DE740069C

DE740069C - Preiszaehlwerk fuer ausgegebene Fluessigkeitsmengen

Info

Publication number: DE740069C
Application number: DEH163915D
Authority: DE
Inventors: Ing Frantisek Hejduk; Ing Dr Jan Neumann
Original assignee: FRANTISEK HEJDUK ING; JAN NEUMANN ING DR
Current assignee: FRANTISEK HEJDUK ING; JAN NEUMANN ING DR
Priority date: 1939-12-12
Filing date: 1940-12-01
Publication date: 1943-10-11

Description

Preiszählwerk für ausgegebene Flüssigkeitsmengen Die Erfindung betrifft ein Preiszählwerk für ausgegebene Flüssigkeitsmengen, insbesondere von Benzin oder Benzingemisch, das durch ein vom Flüssigkeitsmesser mitgenommenes, die ausgegebene Menge in Litern anzeigendes Zählwerk angetrieben wird und, dessen Antrieb zur Anpassung an den jeweiligen Literpreis der Flüssigkeit durch Auswechseln eines in eine Öffnung der Gehäusewand einsetzbaren, ein Zahnräderpaar tragenden Rahmens änderbar ist.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art können. nur kleine Übersetzungsänderungen im Antrieb des Preiszählwerkes vorgenommen werden, da die im Gerät dauernd untergebrachten Zahnräder, die in die austauschbaren eingreifen, feste Achsen aufweisen. Um in den auswechselbaren Rahmen Zahnräder von ganz verschiedenen Durchmessern verwenden zu können, ist gemäß der Erfindung die Anordnung getroffen, d'aß die einerseits in ein Zahnrad des Rahmens, anderseits in. ein Zahnrad auf der Achse des Mengen- bzw. Preiszählwerks eingreifenden Zahnräder an je einem schwenkbaren Arm gelagert sind, die um die Achse des Mengenzählwerkes bzw. die Achse de7s Preiszählwerkes drehbar sind und unter dem Zuge einer Feder stehen.
Um eine Verwechslung des richtigen Rahmens zu vermeiden, ist an der Vorderwand des Rahmens eine Tafel mit dem Preise der Flüssigkeit für i 1 befestigt.
Eine betrügerische Verwechslung der Räder oder Tafel auf dem Rahmen ist durch einen Sicherungsdraht unmöglich gemacht, der durch Löcher in der Vorderwand des Rahmens und der Tafel und durch ein Loch im Tragzapfen der Übersetzungsräder durchgezogen ist, wobei die Drahtenden durch eine von außen sichtbare Plombe vor der Tafel verbunden sind.
Die Erfindung ist schematisch auf der Zeichnung dargestellt, in der die Abb. i die Gesamtsicht auf das Zählwerk von vorn bei abgenommener Vorderwand zeigt. Die Abb. 2 veranschaulicht die Seitenansicht nach Abnahme der linken Seitenplatte. Abb. 3 ist der senkrechte Schnitt nach der Linie II-II in Abb. i. Die Abb-. d. und 5 stellen eine Ansicht der auswechselbaren Einlage bzw. den Schnitt nach der Linie V-V der Abb. :I dar.
Das Zählwerk wird von einem Durchlaufmesser angetrieben, der in der Zeichnung nicht veranschaulicht ist. In dem Kasten, der aus der Grundplatte i und zwei Seitenwänden, der linken 2 und ,der rechten 3, besteht, sind die zwei Hauptwellen .I und # gelagert. Auf der unteren Welle ist das Rollenzählwerk 6 angeordnet, das die durchgeflossene Menge in. Litern angibt, und auf der oberen Welle 5. ist ein zweites ähnliches Zählwerk; vorgesehen, das den Preis der durchgeflossenen Flüssigkeit anzeigt. Das untere Literzählwerk wird vom Durchlaufmesser durch die Welle 8, das Kegelradpaar 9 und die, Stirnräder io, iö über den Freilauf i i angetrieben. Die Bewegung des oberen Preiszählwerkes 7 beginnt mit dem Zahnrad 12, das fest mit dem Übersetzungsrad iö verbunden ist und das Übersetzungsrad 13 antreibt (s. auch Abb. 3), das in das Rad 14 eingreift, das in der auswechselbaren Einlage 15 angeordnet ist. Das Rad 14 ist auf dem Zapfen 16 gelagert und mit dem Rad 17 verbunden, welches in das Rad 18 und dieses weiter in das Rad i9 eingreift, das sich auf der Welle 5 des oberen Zählwerkes 7 dreht. Der Durchmesser und die Zähnezahl der Räder 14 und 17 ändern sich nach dem. Grundpreis je Liter der gemessenen Flüssigkeit. Deswegen sind diese Räder i.I und 17 in der auswechselbaren Einlage 15 (Abb. 3) angeordnet und die Räder 13 und 18, in welche die Räder 14., 17 eingreifen, sind mit ihren Wellen am Ende der Schwinghebel 20 und 21 gelagert, die sich auf den Wellen q. und 5 drehen. Die erwähnten Räder bzw. Hebel werden durch die Federn 22 und 23 in Eingriff gezogen.
Soll die Abstufung des. Grundpreises noch feiner sein, so können zwei auswechselbare Einlagen nebeneinander angeordnet werden, von denen die eine den Preis in ganzen Einheiten (z. B. 3 K) und die zweite in ihren Bruchteilen (z. B. 57 h) bestimmt.
Die Vorderseite des Kastens ist durch die Wand- 24 verdeckt, die die nötigen Öffnungen zum Ablesen der Zählwerke aufweist. Von oben und von rückwärts ist die Einrichtung mit dem Deckblech 25 versehen. Die Verbindungsschrauben sind durch Plomben gesichert, damit ein Eingriff in das Innere verhütet wird.
Die auswechselbare Einlage 15 (Abb. .I und 5) enthält zwei gegenseitig verbundene Zahnräder 14 und 17, die drehbar am Zapfen i6 angeordnet sind. Damit eine richtige Übersetzung für einen bestimmten Preis der Flüssigkeit gewährleistet wird, ist durch eine Öffnung des Zapfens 16 und durch Löcher in der Vorderwand des Rahmens 15 und der Preistafel27 ein Draht durchgezogen, dessen Enden durch eine vor der Tafel sichtbare Plombe 26 verbunden sind, so daß hierdurch auch die Preistafel an =der Vorderwand des Rahmens in ihrer Lage gesichert ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Preiszählwerk für ausgegebene Flüssigkeitsmengen, insbesondere von Benzin oder Benzingemisch, das durch ein vom Flüssigkeitsmesser mitgenommenes, die ausgegebene Menge in Litern anzeigendes Zählwerk angetrieben wird und dessen Antrieb zur Anpassung an den jeweiligen Literpreis der Flüssigkeit durch Auswechseln eines in eine Öffnung der Gehäusewand einsetzbaren, ein Zahnräderpaar tragenden Rahmens änderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die einerseits in ein Zahnrad (1.I, 17) des Rahmens, anderseits .in ein Zahnrad (12, i9) auf der Achse des Mengen- bzw. Preiszählwerks eingreifenden Zahnräder (13, 18) an je einem schwenkbaren Arm (2o bzw. 21) gelagert sind, die um die Achse (.I) des Mengenzählwerkes bzw. die! Achse (5) des Preiszählwerkes drehbar sind und unter dem Zuge einer Feder (22 bzw. 23) stehen.
2. Preiszählwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Rahmen (15) das Ende des Zapfens (16),'?ler die Übersetzungsräder (1d., 17) trägt, durchbohrt ist und einen Draht aufnimmt, der durch Löcher in der Vorderwand des Rahmens (15) und durch Löcher einer Tafel (27) geführt ist, die auf der Vorderwand des Rahmens befestigt ist und den Literpreis der Flüssigkeit angibt, und dessen Enden durch eine von außen sichtbare Plombe (-26) verbunden sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstans vom Stand der Technik ist im Erteilungsrfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... Nr. 396 250.