DE1622149C - Einrichtung zur Darstellung von Raumkörpermodellen in der Rißlehre. Ausscheidung aus: 1472354 - Google Patents
Einrichtung zur Darstellung von Raumkörpermodellen in der Rißlehre. Ausscheidung aus: 1472354Info
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Darstellung von Raumkörpermodellen in der Rißlehre
mit wenigstens drei jeweils eine Rißansicht wiedergebenden Modellkörpern.
Derartige Einrichtungen dienen dazu, Schülern die Rißlehre deutlich zu machen. Die drei Modellkörper
werden dabei in der entsprechenden Zuordnung ihrer Rißansichten in die für die Zeichnung vorgesehenen
Lagen gebracht. Der Schüler kann dann an Hand dieser drei Modellkörper die zu zeichnenden Rißansichten
erblicken. Es ist bekannt, derartige Modellkörper in den drei Rißansichten auf einer Unterlage zu befestigen
oder anzuordnen. Sollen nun die Veränderungen der Rißansichten bei den verschiedenen Lagen
der Modellkörper deutlich gemacht werden, so ist es bei der bekannten Anordnung erforderlich, jeden einzelnen
Modellkörper in die neue Lage und Zuordnung zu bringen, damit die neuen, Rißansichten sichtbar
werden Dies bedeutet einerseits einen erheblichen Aufwand für den Lehrer, der die Modellkörper einzeln
umlegen muß, zum anderen werden die Veränderungen, die die einzelnen Rißansichten gleichzeitig erfahren
müßten, dem Schüler nicht sichtbar, sondern lediglich das abschließende neue Bild ohne Demonstration
der tatsächlich erfolgten Veränderungen. Der Lehrerfolg ist daher nur sehr unzureichend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit möglichst einfachen Mitteln eine Einrichtung der eingangs
angegebenen Art so zu verbessern, daß sowohl die Handhabung durch den Lehrer erleichtert als auch
die Sichtbarmachung der Veränderungen der Rißansichten für den Schüler verbessert bzw. erst ermöglicht
wird. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß jeder Modellkörper um wenigstens eine Achse
schwenkbar ist, diese Achsen derart zueinander gerichtet sind, daß in jeder Schwenklage die gemäß der
Rißdarstellung einander zugeordneten Flächen der Modellkörper sichtbar sind, und ferner die Achsen
der Modellkörper miteinander derart gekoppelt sind, daß die Modellkörper gleichzeitig um den gleichen
Winkel schwenkbar sind. Dadurch wird ermöglicht, daß der Lehrer die Veränderung der Rißansicht bzw.
Rißdarstellung durch ein einfaches Verschwenken der miteinander gekoppelten Achsen um einen Winkel
von 90° vornehmen kann. Diese Veränderung wird dabei gleichzeitig in allen drei Modellkörpern dem
Schüler sichtbar, so daß der Schüler die Veränderung selbst verfolgen kann und auch die Übergänge von
den sichtbaren Flachen in die Kanten deutlich werden und Übergänge bestimmter Punkte in die einzelnen
Rißansichten verfolgt werden können. Es wird somit einerseits die Handhabung der Einrichtung wesentlich
vereinfacht und andererseits der Lehrerfolg entscheidend verbessert, da ohne Beeinträchtigung durch umständliche
und verwirrende Maßnahmen die Veränderung der Rißänsichten selbst für den Schüler sichtbar
wird.
Es sind drei verschiedene Arten der Veränderungen möglich, um jede Änderung, einer Rißansicht unter
Zuordnung zur gesamten Rißdarstellung sichtbar zu machen. Nach einer ersten Ausführungsform der
Erfindung verlaufen die der Vorderansicht und der Seitenansicht zugeordneten Achen parallel, die der
Draufsicht zugeordnete Achse senkrecht zu diesen Achsen. Dadurch ist es möglich, ausgehend von einer
Schwenkbewegung der Vorderansicht die übrigen Rißansichten dieser Schwenkung zuzuordnen. Nach
einer zweiten Ausführungsform der Erfindung verlaufen die der Vorderansicht und der Draufsicht zugeordneten
Achsen parallel, die der Seitenansicht zugeordnete Achse senkrecht zu diesen Achsen. Hierdurch wird eine weitere Veränderungsmöglichkeit erschlossen,
ebenfalls ausgehend von der Vorderansicht. Schließlich verlaufen nach einer dritten Ausführungsform
der Erfindung die drei den Rißansichten zugeordneten Achsen jeweils senkrecht zueinander.
Hierdurch wird die dritte Veränderungsmöglichkeit erschlossen. Insgesamt können also sämtliche möglichen
Veränderungen der Rißdarstellung dem Schüler sichtbar und verständlich gemacht werden.
Als Winkelgetriebe für die jeweils senkrecht zu den anderen verlaufenden Achsen können dabei Kegelradgetriebe,
Schneckengetriebe oder ähnliche Getriebearten verwendet werden.
In der Zeichnung sind als Ausführungsbeispiel der Erfindung drei Ausführungsformen der Einrichtung
nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform der Einrichtung mit zwei parallel
und einer senkrecht verlaufenden Schwenkachse,
Fig.2 eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsform mit zwei parallel verlaufenden und
einer senkrecht dazu verlaufenden Schwenkachse,
F i g. 3 eine dritte Ausführungsform mit jeweils senkrecht zueinander verlaufenden Schwenkachsen.
Den drei Ausführungsformen ist gemeinsam, daß auf einer geeigneten Unterlage drei Modellkörper 1, 2
und 3 angeordnet sind, die gleich ausgebildet sind, in ihrer Lage jedoch den verschiedenen Rißdarstellun-
3 4
gen zugeordnet sind. So zeigt der Modellkörper 1 die IeI zueinander, die Achse 11 senkrecht zu diesen Ach-Vorderansicht,
der Modellkörper2 die Seitenansicht sen. Die Antriebsart entspricht der nach Fig. 1. Wie
und der Modellkörper 3 die Draufsicht. ein Vergleich mit der Ausführungsform nach F i g. 1
Bei der Einrichtung gemäß F i g. 1 sind die Mo- zeigt, wird hier die Vorderansicht um eine senkrecht
dellkörper 1 und 2 um jeweils eine Schwenkachse 3 5 zur Achse 3 verlaufende Schwenkachse geschwenkt,
und 4 schwenkbar, wobei diese Achsen parallel zuein- so daß andere Rißansichten möglich sind. Die weiteander
verlaufen. Der Modellkörper 3 ist um eine ren Modellkörper, ihre Schwenkachsen und ihre Win-Achse5
schwenkbar, die senkrecht zu den Achsen 3 kelstellungen sind dieser Veränderung des Modellkör-
und 4 verläuft. Über eine gemeinsame Achse 6 werden pers 1 zugeordnet, wie dies an Hand F i g. 1 beschriedie
Achsen 3 und 4 über Stirnräder 7 angetrieben, die io ben ist.
Schwenkachse 5 über ein schematisch dargestelltes F i g. 3 zeigt schematisch eine dritte Ausführungs-Schneckengetriebe
8. form, mit der die letzten Veränderungsmöglichkeiten
Wie die Zeichnung zeigt, sind die Achsen 3, 4 und geschaffen werden. Der Modellkörper 1, der der Vor-
5 derart zueinander gerichtet, daß in jeder Schwenk- deransicht entspricht, ist um eine senkrecht zur Zei-
lage die gemäß der Rißdarstellung einander zugeord- 15 chenebene verlaufende Achse 12 schwenkbar, der
neten Flächen der Modellkörper 1 bis 3 sichtbar sind. Modellkörper 2 für die Seitenansicht um eine senk-
Ferner sind durch die Getriebe 7 und 8 die Achsen 3 recht zur Achse 12 verlaufende Achse 13 und der Mo-
bis 5 derart miteinander gekoppelt, daß die Modell- dellkörper 3 für die Draufsicht um eine senkrecht zu
körper gleichzeitig um den gleichen Winkel schwenk- den Achsen 12 und 13 verlaufende Schwenkachse 14.
bar sind. 20 Zum gleichzeitigen Antrieb der einzelnen Achsen
Zur Darstellung der verschiedenen Rißansichten dient einerseits das Kegelradgetriebe 15 und andererwerden
die Achsen um einen gleichen Winkel von 90° seits das Kegelradgetriebe 16. Ein gleichzeitiger Anverschwenkt.
trieb ist über jede der Schwenkachsen möglich. Die
F i g. 2 zeigt schematisch eine weitere Ausfüh- Richtungszuordnung und die Kupplung der Schwenk-
rungsform der Einrichtung, bei der die Schwenkung 25 achsen ist wiederum so getroffen, daß die einzelnen
der einzelnen Modellkörper zur Darstellung weiterer Rißansichten entsprechend der Rißdarstellung sicht-
Änderungsmöglichkeiten anders verlaufen. Der Mo- bar werden und ferner sämtliche Schwenkachsen
dellkörper 1 ist um die Achse 9, der Modellkörper 3 gleichzeitig um den gleichen Winkel verschwenkt wer-
und die Achse 10, der Modellkörper 2 um die Achse den, für die einzelnen Rißansichten also um einen
11 schwenkbar. Die Achsen 9 und 10 verlaufen paral- 30 Winkel von 90°.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Einrichtung zur Darstellung von Raumkörpermodellen
in der Rißlehre mit wenigstens drei jeweils eine Rißansicht wiedergebenden Modellkörpern,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Modellkörper (1, 2, 3) um wenigstens eine Achse (3 bis 5, 9 bis 11, 12 bis 14) schwenkbaf ist,
diese Achsen derart zueinander gerichtet sind, daß in jeder Schwenklage die gemäß der Rißdarstellung
einander zugeordneten Flächen der Modellkörper sichtbar sind, und ferner die Achsen der
Modellkörper miteinander derart gekoppelt sind, daß die Modellkörper gleichzeitig um den gleichen
Winkel schwenkbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die der Vorderansicht (3) und der Seitenansicht (4) zugeordneten Achsen parallel,
die der Draufsicht (5) zugeordnete Achse senkrecht zu diesen Achsen verlaufen (F ig. 1).
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Vorderansicht (9) und
der Draufsicht (10) zugeordneten Achsen parallel, die der Seitenansicht (11) zugeordneten Achse
senkrecht zu diesen Achsen verlaufen (F i g. 2).
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drei den Rißansichten zugeordneten
Achsen (12 bis 14) jeweils senkrecht zueinander verlaufen (F i g. 3).
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV0035181 | 1967-09-24 | ||
DEV0035181 | 1968-01-09 |
Publications (3)
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DE1622149B2 DE1622149B2 (de) | 1972-10-12 |
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