DE221500C - - Google Patents

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DE221500C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
    • G01G13/24Weighing mechanism control arrangements for automatic feed or discharge
    • G01G13/242Twin weighing apparatus; weighing apparatus using single load carrier and a plurality of weigh pans coupled alternately with the load carrier; weighing apparatus with two or more alternatively used weighing devices
    • G01G13/243Twin weighing apparatus; weighing apparatus using single load carrier and a plurality of weigh pans coupled alternately with the load carrier; weighing apparatus with two or more alternatively used weighing devices using a single load carrier
    • G01G13/244Twin weighing apparatus; weighing apparatus using single load carrier and a plurality of weigh pans coupled alternately with the load carrier; weighing apparatus with two or more alternatively used weighing devices using a single load carrier with a single weighing receptacle divided into two or more alternatively used sections
    • G01G13/246Twin weighing apparatus; weighing apparatus using single load carrier and a plurality of weigh pans coupled alternately with the load carrier; weighing apparatus with two or more alternatively used weighing devices using a single load carrier with a single weighing receptacle divided into two or more alternatively used sections the weighing apparatus being rotatable

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl: 221500 — KLASSE 42/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. März 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf diejenigen Flüssigkeits wagen, welche mit einem umlaufenden Kippgefäß versehen sind, das von dem Wagebalken gehalten wird und nach Erreichung des Gewichtes zur Entleerung umkippt, wobei durch die Bewegung des Gefäßes oder eines anderen beweglichen Wagenteiles die Steuerung des Flüssigkeitszulaufes erfolgt.
Beim Kippen des Gefäßes treten Massen-Wirkungen auf, die es für größere Wagen unmöglich gemacht haben, ein zweiteiliges Gefäß zu benutzen, trotz des offenbaren Vorteiles dieser Gefäße, daß während des Füllens der einen Hälfte die andere nach unten gerichtete Hälfte völlig leerlaufen und austropfen kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun
eine eigenartige, Anordnung des das Gefäß teilenden Zwischenbodens benutzt, um das Wägegut zu ungleichen Teilen auf beiden
ao Seiten der Gefäßdrehachse zu lagern.
Es ist schon vorgeschlagen, die Doppelgefäße von Wagen mit einem schräg gelagerten Zwischenboden zu versehen, so daß eine ungleiche Lastverteilung für die beiden Seiten der Gefäßdrehachse an sich eintritt. Diese Vorschläge gingen aber dahin, die tiefste Stelle des Zwischenbodens nach der Kippseite zu legen, so daß an dieser Seite die größere Last sich befand. Das Kippmoment wurde durch diese Anordnung also gerade vergrößert.
Gemäß der Erfindung wird der schräge
Zwischenboden so gelegt, daß seine tiefste Stelle an der der Kippseite abgewandten Gefäßwand sich befindet, und die Folge hiervon ist, daß während der Füllung des Gefäßes die größere Last gegen die Kipprichtung wirkt, so daß das Gefäß während des Füllvorganges oder doch während eines großen Teiles desselben mit Sicherheit an auf der Rückseite angeordneten Anschlägen gehalten wird, wobei als Rückseite die der Kippkante gegenüberliegende Wand des Gefäßes verstanden wird. Der nach der Kippkante zu schräg aufsteigende Boden bringt aber noch den weiteren Vorteil mit sich, daß die Entleerung des Gefäßes beim Kippen nicht stoßweise erfolgt, sondern daß das Wägegut langsam von dem schrägen Boden abfließt, der beim Kippen erst allmählich in die wagerechte Lage übergeht und diese erst gegen Ende des Auskippens überschreitet. Es ist das insbesondere bei größeren Flüssigkeitswagen von Bedeutung, weil hierdurch harte Stöße und Schläge im Wagenmechanismus vermieden werden. Das Kippen erfolgt auch deswegen ruhiger, weil das in der hinteren Gefäßhälfte unter der Drehachse angesammelte Wägegut als Gegengewicht wirkt.
Um nun bei Erreichung der Füllung den Gewichtsausgleich für das Gefäß auf beiden Seiten der Drehachse zu erhalten und dasselbe unter den günstigsten Verhältnissen kippen zu lassen, wird der Zwischenboden nach einer gebrochenen oder geknickten Linie ausgebildet, so daß an der Kippseite noch ein besonderer taschenartiger Behälter entsteht, dessen Füllung
erst gegen Ende des Gesamtfüllvorganges erfolgt.
Ein Ausführungsbeispiel des neuen Gefäßes ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt. Fig. ι zeigt einen Aufriß bzw. Schnitt, Fig. 2 einen Grundriß.
Das Doppelgefäß besteht aus zwei flachen Wänden a, die in bzw. parallel zu der Zeichenebene liegen, und aus zwei Schmalwänden c
ίο und d.
Der Zwischenboden g schneidet die wagerechte Ebene e, wodurch sich die obere Behälterhälfte h mit dem Teil h1 bis unter die Zwischenebene e erstreckt, während andererseits ein Teil k1 der Behälterhälfte k bei der gezeichneten Stellung sich bis über die Zwischenebene e ausdehnt.
Der Zwischenboden erstreckt sich nicht bis an die Wände c uiid d heran, sondern er ist
ao aus einer Zickzacklinie gebildet, indem an den mittleren geneigten Teil g sich die Teile g1 und g2 anschließen, welche mit den Wänden c und d durch Bodenteile m taschenförmige Behälterteile h2 und k2 bilden.
Ruht der Behälter, indem er etwas nach rechts übergeneigt ist, an dem bei 0 angedeuteten Zapfen, und erfolgt der Einlauf der zu verwiegenden Flüssigkeit durch den Stutzen p, so füllt sich zunächst der Teil h1 der zurzeit oberen Behälterhälfte, so daß anfänglich die Last nur unter die Drehachse f gelangt, wodurch das Gefäß mit voller Sicherheit an dem Anschlag 0 gehalten wird. Auch bei der weiteren Füllung, zum mindesten bis zur Erreichung der Kante g g1, ist die Last auf der rechten Seite wesentlich größer als auf der linken Seite, wodurch das Gefäß so an seinem Stützpunkt 0 gehalten wird, daß Schwankungen ausgeschlossen sind. Hat die Füllung die Kante g g1 erreicht, so ergießt sich die weiter zuströmende Flüssigkeit über diese Kante hinweg in den Teil A2, und es wird nun zweckmäßig das Gefäß so abgepaßt, daß, nachdem auch der Teil h2 gefüllt ist, das Gefäß mit dem Wagebalken niedersinkt und zum Kippen kommt.
Die Einzelheiten der neuen Anordnung sind je nach den Betriebsverhältnissen verschieden zu bestimmen. Das gilt insbesondere von der Neigung des Zwischenbodens g zu der Querebene e bzw. zu den Wänden c und d. Es gilt das des weiteren von der Breite und Tiefe der Teile' h2 und k2 und ebenso von der Form der Gesamtlinie m g1 g g2 m, welche den Gesamtbehälter zerlegt. ■ '
Die im wesentlichen schräge Lage des Zwischenbodens g im Gefäß bringt noch den Vorteil mit sich, daß die Flüssigkeit nicht so sehr ausgekippt, als richtiger ausgegossen wird, denn beim Umkippen des Gefäßes gelangt der zur Kipprichtung anfänglich schräg nach oben gerichtete Zwischenboden erst allmählich in die horizontale Lage und er geht aus dieser erst in die nach unten gerichtete Schräglage über, während welcher Zeit ein ruhiges Ausfließen der Flüssigkeit erfolgen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zweiteiliges umlaufendes Gefäß für Flüssigkeitswagen mit einem schräg gelagerten Zwischenboden, welcher das Wägegut in zwei ungleichen Teilen zu beiden Seiten der Gefäßdrehachse anordnet, dadurch gekennzeichnet, daß die Tief lage des Zwischenbodens (g) sich gegenüber der Kippseite (c) befindet, um den Behälter (a) während seiner Füllung in der Ruhelage zu sichern, und daß der Zwischenboden in der Weise nach einer geknickten oder gebrochenen Linie (m g1 g g2 m) verläuft, daß auf der Kippseite des Behälters ein ■ Sammelraum (h2 bzw. k2) entsteht, der zuletzt gefüllt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE221500C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1076384B (de) * 1956-02-24 1960-02-25 Gerhard Winter Einrichtung zur Bestimmung des Gewichtes oder der Groesse des Durchflussstromes gasfuehrender Fluessigkeiten, insbesondere von Erdoel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1076384B (de) * 1956-02-24 1960-02-25 Gerhard Winter Einrichtung zur Bestimmung des Gewichtes oder der Groesse des Durchflussstromes gasfuehrender Fluessigkeiten, insbesondere von Erdoel

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