DE436594C - Auf einer Waagenbruecke angeordnete kipp- und schwenkbare Warenmulde - Google Patents

Auf einer Waagenbruecke angeordnete kipp- und schwenkbare Warenmulde

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DE436594C
DE436594C DEL64240D DEL0064240D DE436594C DE 436594 C DE436594 C DE 436594C DE L64240 D DEL64240 D DE L64240D DE L0064240 D DEL0064240 D DE L0064240D DE 436594 C DE436594 C DE 436594C
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Germany
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tilting
trough
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DEL64240D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

Es ist bereits bekannt, an einer Waage den die abzuwiegende Last aufnehmenden Teil um zwei zueinander senkrechte Achsen drehbar zu lagern. Gemäß vorliegender Erfindung soll nun die Handhabung einer solchen., hier insbesondere zum Abwiegen von Obst, ζ. Β. Trauben, bestimmten Einrichtung dadurch besonders bequem gemacht werden, daß der das Kippen der Warenschale, z. B. einer Mulde, steuernde
ίο Handhebel an der Waagenbrücke angeordnet ist, so daß er immer von derselben Stelle aus bedient werden kann, gleichviel ob sich die auch um eine senkrechte Achse schwenkbare Mulde in der einen oder anderen Schwenkstellung befindet. Dabei bleibt zweckmäßig die Mulde während des Schwenkens in der Füllstellung gesperrt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Vorderansicht der Waage. Abb. 2 ist ein Querschnitt nach dem geknickten Linienzug A-B in Abb. 1. Abb. 3 stellt einen Schnitt nach C-D in Abb. 1 dar. In den Abb. 4 und S ist in größerem Maßstab die Sperrvorrichtung angegeben, welche die Mulde in ihrer Füllage gegen Kippen verriegelt.
Auf der wagerechten Brücke ι ο einer Tischwaage 11 ist eine Blechtafel 12 festgemacht, die eine Bahn bildet für vier Rollen 13. Diese Rollen sind in Laschen 15 gelagert, die an
einem Flacheisenring 14 festgemacht sind. Der Ring und die Laschen mit den Rollen bilden eine Art Wagen. Über zwei senkrecht zueinander liegende Durchmesser des Ringes ist ein Flacheisenkreuz 16, 17 gezogen und am Ringumfang befestigt. Im Mittelpunkt des Rings ist durch die sich kreuzenden Flacheisen ein in der "Waagenbrücke 10 befestigter Drehbolzen 18 gesteckt. Die Enden des Flach eisens 16 sind hochgebogen und mit einem \ Bügel 19 vernietet, der das Lager für die an \ der Kippmulde 20 angebrachten. Kippzapfen 21 bildet. Die Zapfen 21 sind so außerhalb des Schwerpunkts angeordnet, daß die Mulde von sich aus bestrebt ist, mit ihrer Ausflußseite nach unten zu kippen.
An dem durch eine Stirnwand abgeschlossenen Ende der Mulde ist ein Ende eines Lenkers 22 angelenkt. Das andere Ende des, Lenkers ist zusammengelenkt mit dem einen Arm 23 eines zweiarmigen Hebels, der gelagert ist in einem Auge 24, das am Ring 14 angeschweißt ist. Der andere Arm 25 des zweiarmigen Hebels hat einen Schlitz 26,, in den ein Zapfen 27 eingreift. Dieser Zapfen ist am freien Ende eines Hebels 29 befestigt, der mit einer auf der Waagenbrüoke gelagerten Welle 28 verbunden ist. Auf der Welle 28 sitzt auch ein Hebel 30 mit einem Handgriff 31. Mit diesem Hebel kann das Kippen, der Mulde überwacht werden. Zum Ausgleich der außerhalb des Schwerpunkts gelagerten Mulde trägt der Hebel 30 ein Gewicht 32.
In der Füllage ist die Mulde gesperrt durch einen Riegel 33 (Abb. 4 und 5), der, sobald die Mulde in der Kipplage ankommt, durch Vermittlung 'einer Feder 34 und infolge geeigneter Abschrägung in ein Loch 3 5 im Hebelann 23 einschnappt. Der Riegel ist in einer Führung 3 6 gelagert, die auf einem an das Flacheisen 17 und den Ring 14 angeschweißten Stück 37 befestigt ist. An dem Stück 37 ist ein. mit dem Riegel 33 gelenkig verbundener Hebel 38 angelenkt, an dem zwei an· einer Stange sitzende Handgriffe 39 befestigt sind. Durch die Handgriffe 39 (Abb. 3) kann die Sperrung der Kippmulde ausgelöst "werden. ■ Nach Auslösen der 'Sperrung wird der Hebel
30 im Sinne des Pfeils-1 (gegen den Uhrzeigersinn) geschwenkt, dadurch bewegt sich der Hebel 29 "im gleichen Drehsinn;" sein Zapfen 27 gleitet im Schlitz 26 des Hebelarms 25 und dreht dabei die Hebelarme 25 und 23 so, daß- der einerseits mit. dem Arm 23 und anderseits mit der Mulde verbundene Lenker 22 die Mulde in die in Abb. 1 strichpunktiert gezeichnete Kipplage II gelangen läßt.
Bei der Bewegung des Hebels 30 wird auch noch ein weiterer, auf der Welle 28 sitzender Hebel 40 mitgedreht und überträgt seine Drehung über eine Verbindungs schiene 41 auf einen gleich langen Hebel 42, der auf einer Welle 43 befestigt ist. Die Welle 43 verläuft parallel zur Welle 28, hat den gleichen Abstand vom Drehzapfen 18 wie diese und ist ebenfalls auf der Waagenbrücke gelagert. Auf der Welle 43 ist ein Hebel 44 mit Zapfen 45 befestigt; Hebel und Zapfen entsprechen den Abmessungen und der Lage des. Hebels 29 und Zapfens 27.
Wenn die in ihrer Füllage befindliche Mulde in die in Abb. 1 strichpunktiert angedeutete, mit III bezeichnete Lage um den Zapfen 18 geschwenkt ist, dann hat sich der Schlitz 26 des Hebelarms 25 von selbst mit dem Zapfen am Hebel 44 gekuppelt, und die Mulde kann jetzt ebenso durch das Hebelwerk gekippt werden, wie wenn der Schlitz mit dem Zapfen am Hebel 29 zusammenwirkt.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Auf einer Waagenbrücke angeordnete Idpp- und schwenkbare Warenmulde, insbesondere zum Verwiegen von Obst, z. B. Trauben, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelwerk für die Kippbewegung wenigstens teilweise auf der Waagenbrücke gelagert und so eingerichtet ist, daß die die Schwenkbewegung mitmachenden Teile des Kipphebelwerkes an der zweckmäßig in der Füllage gespeisten Mulde in zwei verschiedeneil Schwenkstellungen mit den auf der Waagenbrücke gelagertai Teilen des Hebelwerkes selbsttätig zum Eingriff .srelansren.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Waage als Tischwaage ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingebene des Bedienungshebels zum Kippen der Mulde parallel zur Kippebene vor der Bedienungsseite der Waage liegt.
  3. 3. Vorrichtung nach, Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein die Mulde in ihrer Fülllage sicherndes und selbsttätig einschnappendes Gesperre mit beiderseitig angeordneten Handgriffen zum Auslösen beim Kippen der Mulde.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kippzapfen der Mulde in einem Bügel lagern, der auf no einem Ring befestigt ist,, der auf der Waagenbrücke zentriert ist und Rollen trägt, die bei der Schwenkbewegung sich drehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DEL64240D 1925-10-15 1925-10-15 Auf einer Waagenbruecke angeordnete kipp- und schwenkbare Warenmulde Expired DE436594C (de)

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DE (1) DE436594C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1011635B (de) * 1952-07-04 1957-07-04 M Marceau Petit Kohleneinsackwaage

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