DE666543C

DE666543C - Fahrtrichtungsanzeiger fuer Fahr- und Motorraeder

Info

Publication number: DE666543C
Application number: DEK138460D
Authority: DE
Original assignee: ERICH KOESTER A
Current assignee: ERICH KOESTER A
Priority date: 1935-07-02
Filing date: 1935-07-02
Publication date: 1938-10-22

Description

Fahrtrichtungsanzeiger für Fahr- und,Motorräder Die Erfindung betrifft einen Fahrtrichtungsanzeiger für Fahr- und Motorräder.
Es sind bereits Fahrtrichtungsanzeiger bekanntgeworden, deren Winkerarm aus zwei aneinandergelenkten Teilen besteht, wobei der äußere Teil des Winkerarmes durch eine am Gehäuse des Fahrtrichtungsanzeiigers angreifende Lenkeinrichtung bei der Schwenkbewegung des inneren Teiles in diesen hinein bzw. aus ihm heraus bewegt wird.
Diese Fahrtrichtungsanzeiger haben den Nachteil, daß sie nicht nur bezüglich der Lenkeranordnung wenig einfach, sondern auch weniger widerstandsfähig sind, ganz im Gegensatz zu dem Fahrtrichtungsanzeiger geinäß der Erfindung, der durch die Aufhängung des ausgeschwenkten Winkerarmes an dem als Zugglied wirkenden zweiteiligen Lenker eine einfache und verschleißfeste Anordnung bildet.
Dieser Nachteil wird beim Erfindungsge genstand dadurch vermieden, daß die Lenkvorrichtung aus zwei gelenkig verbundenen Gliedern besteht, deren eines in seiner Länge ungefähr der größten Höhe des Winkerarmes entspricht und mit dem freien Ende an der oberen Ecke des äußeren Winkerteiles angreift, während das andere oberhalb der Lagerachse des Winkerarmes am Gehäuse gelagert ist, derart, daß die beiden Glieder in der Anzeigestellung des Armes eine Strecklage einnehmen und ihn in dieser Stellung festhalten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i ist eine Vorderansicht des Fahrtrichtungsanzeigers in der Gebrauchslage; dabei ist der Winkerarm in der eingezogenen Lage strichpunktiert gezeigt.
Abb-. 2 ist eine Draufsicht auf den Winker in der Gebrauchslage.
In einem rinnenfönnigen Schutzgebäuse i ist der aus zwei durch den Bolzen 4 aneinan#dergelenkten Teilen :2 und 3 bestehende Winkerarm zusammengeklappt gelagert. Der Winkerarrn ist im Gehäuse um einen Bolzen 5 schwenkbar. An dem Teil 2 ist ein Handgriff 6 befestigt, durch den der Winkerarm ein- und ausgeschwenkt werden kann. Die Lenkeinrichtung des Winkers besteht aus zwei gelenkig verbundenen Gliedern 7 und 8, von denen das Glied 7 am Gehäuse i befestigt, während das Glied 8 mit seinem freien Ende am Winkeiarmteil 3 angelenkt ist. Das Glied 8 entspricht in seiner Länge ungefähr der größten Höhe des Winkerarmes und ist mit seinem freien Ende an der oberen Ecke des äußeren Winkerteiles befestigt, während das andere Glied 7 oberhalb der Lagerachse 5 des Winkerarmes gelagert ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß die beiden Glieder 7 und 8 in der Anzeigestellung des Armes eine Strecklage einnehmen und in dieser Stellung den Winker f esthalten.
Der Fahrtrichtungsanzeiger wirkt in der folg,mden Weise-.
Sobald der Handgriff 6 in der Pfeilrichtung (Abb. i) gedreht wird, wird der Winkerteil 2 nach oben in das Gehäuse i hineingeschwenkt und dabei der Winkerteil 3 in den Teil :2 hineingeklappt, wie in Abb. i strichpunktiert dargestellt ist. Durch eine Feder 9 oder eine andere Vorrichtung wird die Lage el dqr Winkerteile im Gehäuse -gesichert. Durch eine Bewegung des Handgriffes 6 in der Richtung des Uhrzeigers erfolgt das Ausschwenken des Winkers, wie dies in vollen Strichen Abb. i dargestellt ist.
Der Teil 8 darf nicht beliebig lang geniaäld werden, da sonst ein regelmäßiges Einschlagen der Winkerarmteile in das Gehäuse unter Umständen nicht möglich sein würde.
Die Ausführung erfolgt auch in der Weise, daß der Schwenkpunkt des Winkerarinteiles 2 oben im Gehäuse, angeordnet ist. Das Einschwenken des Winkerarines geschieht dann nach unten.

Claims

PATENTANSPRUCH: Fahrtrichtungsanzeiger für Fahr- und Motorräder mit einem ans zwei aneinandergelenkten Teilen bestehenden Winkerarm, dessen äußerer Teil durch eine am Gehätist angreifende Lenkeinrichtung bei der Schwenkbewegung des inneren Teiles in diesen hinein bzw. aus ihm heraus be--.wegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkvorrichtung aus zwei gelenkig verbundenen Gliedern (7, 8) besteht, deren eines (8) in seiner Länge ungefähr der größten Höhe des Winkerarmes entspricht und mit dem freien Ende an der oberen Ecke des äußeren Winkerteiles (3) angreift, während das andere (7) oberhalb der Lagerachse (5) des Winkerarmes am Gehäus,a gelagert ist, derart, daß die beiden Glieder (7,8) in der Anzeigestellung des Armes eine Strecklage einnehmen und ihn in dieser Stellung festhalten.