DE101184C - - Google Patents

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DE101184C
DE101184C DENDAT101184D DE101184DA DE101184C DE 101184 C DE101184 C DE 101184C DE NDAT101184 D DENDAT101184 D DE NDAT101184D DE 101184D A DE101184D A DE 101184DA DE 101184 C DE101184 C DE 101184C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/10Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation
    • G01F11/12Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation of the valve type, i.e. the separating being effected by fluid-tight or powder-tight movements
    • G01F11/20Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation of the valve type, i.e. the separating being effected by fluid-tight or powder-tight movements wherein the measuring chamber rotates or oscillates
    • G01F11/24Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation of the valve type, i.e. the separating being effected by fluid-tight or powder-tight movements wherein the measuring chamber rotates or oscillates for fluent solid material

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung an Apparaten zum Messen von Getreide und kleinkörnigem Gut, wie sie bisher schop in verschiedenartiger Ausführung bekannt geworden sind.
Bei diesen Apparaten war es nämlich auch, wenn die Mefsvorrichtung und die damit verbundene Controleinrichtung (meistens in Form eines Uhrwerkes) gut arbeitet, doch nicht ausgeschlossen , dafs der Apparat nachher irrige Angaben machte und entweder mehr oder weniger von der Waare, als ausgegeben, anzeigte, als wirklich ausgegeben war. Dieser Uebelstand beruhte darauf, dafs das zum Messen der Waare dienende, behufs Einfüllens und Entleerens abwechselnd aus einer Stellung in eine andere und wieder zurück zu bewegende Gefäfs nicht nothwendig jedesmal wirklich genau in die beiden Endstellungen gebracht wurde, also sehr leicht im einen Falle weniger ausgab, als es in Wirklichkeit bei genauer Erreichung der Endstellungen hätte thun'müssen.
Der neue, auf beiliegender Zeichnung in zwei Ausführungsformen dargestellte Apparat unterscheidet sich nun von allen bisher bekannten, dem gleichen Zweck dienenden Vorrichtungen dadurch, dafs an ihm eine besondere Sicherheitsvorrichtung angebracht, welche es unmöglich macht, das Mefsgefäfs in die frühere Stellung zurückzubewegen, wenn es nicht zunächst in die Endstellung der vorhergegangenen Bewegung gebracht worden ist.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. ι bis 4 den Apparat bei kreisförmigem Grundrifs, Fig. 6 bei viereckigem Grundrifs und Fig. 5 und 7 bis 10 zeigen Einzelheiten.
Der Apparat besteht im Wesentlichen aus einem ringsum geschlossenen Behälter, der an seiner oberen Seite das Einlaufrohr α und an seiner unteren Seite den Auslauf e trägt, welche Theile zu einander versetzt sind um die entsprechende Breite des sich von dem Einlaufrohr zu dem Auslauf hin bewegenden eigentlichen Mefsgefä'fses. Bei dem Apparat von kreisförmigem Querschnitt dreht sich das Mefsgefäfs um eine Achse i herum aus einer Stellung in die andere, während es bei dem viereckigen Apparat (Fig. 6) sich geradlinig aus einer Stellung in die andere verschiebt. :
Das Mefsgefäfs selbst ist, um seinen Inhalt beliebig einstellen zu können, aus zwei gegen einander beweglichen Schiebern c und d gebildet. Diese Schieber bewegen sich bei dem Apparat mit kreisförmigem Querschnitt ebenfalls drehend um die Achse i, während sie sich bei dem Apparat mit viereckigem Querschnitt geradlinig gegen einander verschieden. Diese beiden Schieber sind in Fig. 6 und 7 (bezw. 8) besonders dargestellt, um ihre Form und Construction besser erkennen zu können.
Die beiden Schieber zusammen bilden einen oben und unten offenen Behälter, dessen unter die Mündung des Einlaufrohres α kommende o.bere Oeffnung, sowie über den Auslauf e zu bringende untere Oeffnung je nach der Stellung der beiden Schieber zu einander kleiner oder gröfser ist, und zwar bis zur vollen Querschnittsöffnung des Einlaufrohres bezw. des Auslaufrohres aufwärts.
Dieser Behälter steht zunächst unter dem Einlaufrohr a, wird hier mit Getreide gefüllt, dann durch den Absperrraum n> hinweg bewegt
und schliefslich über den Auslauf gebracht, wo er seinen Inhalt entleert, worauf er wieder in seine Anfangsstellung unter dem Einlaüfrohr α zurückgebracht wird. Die Bewegung dieses Behälters von α nach e hin wird, wie üblich, auf ein Zählwerk übertragen.
Eine für die vorliegende Construction des Apparates geeignete Anordnung des Zählwerkes zeigt Fig. 3. Das Zählwerk liegt dabei unter dem Boden des ganzen Apparates. Der Hebel η dreht sich mit seinem einen Ende um die Achse i, mit seinem anderen freien Ende ni , welches im Winkel aufwärts gebogen ist (Fig. 4), bewegt er sich durch einen im Boden des Apparates befindlichen Schlitz r (Fig. 3), dessen Länge dem weitesten Ausschlag der beiden Schieber entspricht. Werden letztere unter das Einlaufrohr α geschoben, so drückt ein aufsen am Schieber c befestigter Arm Ir1 den Hebel η so weit zurück, als die geraden gegen einander verschieblichen Wände C1 und U1 (Fig. 2) der beiden Schieber von einander entfernt sind. Wird das Mefsgefäfs in entgegengesetzter Richtung, also nach dem Auslauf hin geschoben, so wird der Hebel η (Fig. 3) durch' die Feder y in derselben Richtung vorgedrückt, bis das Hebelende nx das Ende T1 des Schlitzes r erreicht. Hierbei treibt eine am Hebel η befestigte Klinke no das Zahnrad s um ein entsprechendes Mafs herum. Dieses Bewegen des Zahnrades 5 wird dann in üblicher Weise durch ein Zahnrad f auf weitere Zahnräder und ein Zeigerwerk übertragen.
Zum Verstellen der Schieber c und d gegen einander und zu ihrem Festhalten in der ihnen gegebenen Stellung dient folgende Einrichtung: j
Am Schieber d ist ein Handgriff k befestigt, auf dessen unterer Seite ein federnder Hebel A1 liegt, dessen entsprechend gestelltes Ende in entsprechende Löcher oder Vertiefungen auf der Oberfläche einer Schiene /2 greift. Diese Schiene h ist an dem Arm Ij1 am Schieber c befestigt und bewegt sich beim Bewegen des ganzen Mefsgefäfses am Rande g des Apparates entlang, während sich der Arm It1 durch einen entsprechenden Schlitz m in der Aufsenwand des Apparatgehäuses bewegt.
An dem Handgriff k ist auch die Sicherheitsvorrichtung befestigt, welche den den Apparat Bedienenden zwingt, jedesmal das Mefsgefäfs in der Richtung, wohin es sich gerade bewegt hat, unbedingt in die Endstellung zu bringen, bevor es wieder rückwärts bewegt wird. Diese Vorrichtung besteht im Folgenden:
Eine doppelte Sperrklinke k.2 sitzt drehbar oben auf der Stange des Handgriffes k, und zwar so, dafs diese Sperrklinke die in Fig. 5 punktirt gezeichneten äufsersten Stellungen k3 bezw. ki nach rechts oder links einnehmen kann. Diese Sperrklinke gleitet über eine entsprechende Zahnstange ο bezw. über zwei Zahnstangenstücke an den beiden Enden der Bewegungsstrecke, welche das Mefsgefäfs im einen oder im anderen Sinne durchläuft, deren Zähne entgegengesetzt zu einander gerichtet sind, derart, dafs die Klinke in der Stellung Zc4 sich wohl nach rechts, nicht aber nach links bewegen kann, und umgekehrt in der Stellung k3 wohl nach links, aber nicht nach rechts. Erst wenn die in der Stellung kt befindliche Klinke so weit nach rechts geschoben wird, dafs ihr frei in die Luft ragendes Ende an den hier am Ende der Zahnstange befindlichen Anschlag O1 kommt, wird die Klinke umgeschlagen in die Stellung Zc3 und kann nun wieder nach links bewegt werden, nicht aber nach rechts, bevor nicht die Bewegung nach links ebenfalls so weit durchgeführt worden ist, dafs das bei der Stellung k3 frei in die Luft ragende Klinkenende an den linken Anschlag O2 der Zahnstange kommt undi dadurch die Klinke wieder in die entgegengesetzte Stellung umgeworfen wird.
Hierdurch ist man also genöthigt, das Mefsgefäfs jedesmal bis zum Ende seiner Bewegung auf dem einmal begonnenen Wege weiterzuführen, da sonst ein Zurückbewegen ,durch die Klinke k.2 verhindert wird. Dementsprechend ist es auch unmöglich, das Mefsgefäfs zurückzubewegen, wenn noch Korn oder sonstige Waare darin geblieben ist, welches ja nur der Fall sein könnte, wenn die untere Oeffnung des Mefsgefäfses zwischen den Heiden Schiebern c und d nicht ganz bis über die Bodenöffnung beim Auslauf e gebracht wäre, und ebenso ist es unmöglich, das Mefsgefäfs zurückzubewegen, wenn es nur theilweise bis unter das Einlaufrohr α gebracht, also : nicht genügend gefüllt worden wäre. -:"l
Die in Fig. 1 noch sichtbare, mit Gegengewicht L2 versehene Klappe / dient dazu, das Einlaufrohr α abzusperren, wenn nicht mehr genügend Getreide darin vorhanden ist, da dieses sonst durch sein Gewicht die Klappe in der punktirten Lage /, erhalten würde, !wobei der Durchflufs nach unten zum Meiigefäfs offen ist. .
Hebt sich die Klappe / aus der punktirten Stellung Z1 nach oben, so greift zugleich das untere Ende der mit dem Gegengewicht L2 verbundenen Stange Z3 zwischen die jZähne der Zahnstange 0, und zwar ist die Lage der Stange /3 so gewählt, dafs ihr Eingriff in die Zahnstange erfolgt, bevor die Sperrklinke k2 in der einen bezw. der anderen Bewegungsrichtung des Mefsgefäfses an den Anschlag O1 bezw. O2 kommt.
Da hierbei die Sperrklinke sich in der Lage k3 (Fig. 5) befindet, ferner aber die die Sperrklinke tragende Stange des Handgriffes k gegen die Sperrstange /3 stöfst, so ist damit jede Be-
wegung der Mefsvorrichtung verhindert, bevor, nicht durch Wiederfüllen des Einlaufrohres mit Getreide oder der sonstigen Waare die Klappe Z wieder in die Stellung Z1 herabgedrückt und damit Stange I3 wieder hochgezogen wird. Es kann also, so lange das Einfüllrohr nicht gefüllt ist, ein Anzeigen von ausgemessener Waare durch den Apparat nicht erfolgen.
Die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform des Apparates bei viereckigem Querschnitt erfordert aufser der schon oben erwähnten Aenderung, dafs das Mefsgefäfs sich geradlinig durch den Apparat verschiebt und ebenso die Schieber c und d, wie in Fig. 9 gezeigt, geradlinig zu einander verschoben werden müssen, keine weitere Abänderung, als dafs der Hebel n, durch den die geradlinige Bewegung mittelst Klinke M2 in die Drehbewegung des Zählwerkes umgesetzt werden soll, zweitheilig und darriit in seiner Länge veränderlich gemacht wird, wie es Fig. 10 zeigt und wie es mit Rücksicht auf die nunmehr geradlinige Form des 'Schlitzes r und seine starre Lage zum Drehpunkt von η erforderlich ist.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Mefsapparat für Getreide und anderes kleinkörniges Gut, dadurch gekennzeichnet, dafs das Mefsgefäfs wagerecht hin- und herbeweglich ist und aus zwei ebenfalls zu einander wagerecht verschieblichen Schiebern c und d gebildet wird, um so den Inhalt des Mefsgefäfses veiändern zu können. In Verbindung mit dem in Anspruch 1 gekennzeichneten Apparat die Anordnung, dafs an der Stange des Handgriffes k zur Ausübung der wagerechten Hin- und Herbewegung des Mefsgefäfses eine doppeltwirkende Sperrklinke Zc2 pendelnd befestigt ist und auf einer Zahnstange 0 entlang gleitet, deren Zähne ein Zurückbewegen der Sperrklinke und damit der ganzen Mefsvorrichtung aus der einmal eingeschlagenen Richtung in die entgegengesetzte erst dann gestatten, wenn das freie Ende der Sperrklinke gegen den entsprechenden Anschlag (O1 bezw. O2) an dem betreffenden Ende der Zahnstange stöfst, also die Bewegung vollständig bis zu ihrer äufsersten Grenze durchgeführt ist, womit dann die Sperrklinke in die entgegengesetzte Lage herumgeworfen wird, um so zu vermeiden, dafs die Bewegung des Mefsgetäfses nach der einen oder anderen Richtung nicht ganz bis zum Ende durchgeführt und dadadurch eine falsche Angabe des Zählapparates hervorgerufen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935238C (de) * 1952-12-13 1955-11-17 Ettlinger Baumaschinen U Hebez Messsilo zum gleichzeitigen Messen verschiedenartiger schuettfaehiger Materialien
DE1186645B (de) * 1955-09-09 1965-02-04 Barber Greene Co Vorrichtung zum Zufuehren von Schuettgut in abgemessener Menge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935238C (de) * 1952-12-13 1955-11-17 Ettlinger Baumaschinen U Hebez Messsilo zum gleichzeitigen Messen verschiedenartiger schuettfaehiger Materialien
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