DE97469C - - Google Patents
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L3/00—Measuring torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency, in general
- G01L3/02—Rotary-transmission dynamometers
- G01L3/14—Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element is other than a torsionally-flexible shaft
- G01L3/1485—Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element is other than a torsionally-flexible shaft involving fluidic means
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Messung bezw. Zählung der geleisteten mechanischen
Arbeit einer doppeltwirkenden ,Kolbenmaschine. Die Gesammtanordnung dieses Apparates
geht aus der Zeichnung hervor.
Fig. ι stellt den Apparat im Längsschnitt dar. Fig. 2 zeigt den Querschnitt. Fig. 3
giebt eine Ansicht des Apparates von oben.
Die beiden Cylinder c und c1 stehen mittelst
der Zuführungsröhrchen r und r1 mit dem Raum vor und hinter den Maschinenkolben
in Verbindung. In diesen Cylindern können die Kolben ρ und p1 bewegt werden.
Diese sind mittelst der Kolbenstangen k und k1
mit dem gleicharmigen Hebel h verbunden. Die Achse des letzteren bildet ein Ganzes mit
dem Hebel. Oberhalb der beiden Kolben befinden sich die Federn / und f1, beide von
gleicher Stärke und denselben Abmessungen. Sie sind derart bemessen, dafs sie* bei der
Mittelstellung des Hebels nicht gespannt sind, jedoch den Raum zwischen Kolben und Cylinderdeckel
in seiner Höhenausdehnung ausfüllen. Die verschiedenen im Cylinder der Maschine herrschenden Spannungen werden eine bestimmte
Stellung des Hebels bedingen. Wenn der Druck an der einen Seite des Cylinders denjenigen an der anderen Seite überwiegt,
indem Arbeit geleistet wird, so verändern die Kolben des Apparates ihre Lage. Hierdurch
wird gleichzeitig eine Drehung des Hebels und somit auch der Hebelachse n>
bewirkt. Am Ende der letzteren ist ein Hahn ν angeordnet, der beim Drehen des Hebels geöffnet wird
und in steter Verbindung mit einem gefüllten Wasserbehälter steht. Es mufs jetzt eine bestimmte
Menge Wasser durch das Röhrchen e in das Gefä'fs b einströmen. Da nun, wie gesagt, diese Wassermenge jeweils der Gröfse
der durch die Drehung des Hahnes erzielten Oeffnung entspricht, so herrscht ein bestimmtes
Verhältnifs zwischen dem auf die Kolben ausgeübten relativen Druck und der erwähnten
abfiiefsenden Wassermenge. Der Druck übt eine Wirkung auf die Kolben während einer
bestimmten Zeit aus. Dementsprechend bleibt auch während dieser Zeit die diesem Druck
proportionale Hahnöffhung bestehen, so dafs die durchfliefsende, dem Druck entsprechende
Wassermenge während dieser Zeit ihren Einheitswerth nicht ändert und sonach in einem
constanten Verhältnisse zu dem vom Kolben der Maschine zurückgelegten Weg steht.
Selbstverständlich ist die Tourenzahl der Maschine durch die Zahl der einzelnen Hahnöffnungen
in das Endergebnifs einbezogen.
Da nun das Product aus Kraft, Weg und Zeit der Arbeit der Maschine entspricht, so ist
auch die abfliefsende Wassermenge dieser Arbeit proportional, und es ist möglich, nach
einmaliger Aichung ihren Werth unmittelbar in Secundenkilogrammmetern oder Pferdestärken
auszudrücken.
Zur Schaltung eines Zählwerkes befindet sich in dem Gefäfs b ein Schwimmer s, der
durch die Stangen / und I1 geführt wird. An der oberen Seite dieses Schwimmers ist eine
Zahnstange t angeordnet, welche in ein Zahnrädchen \ greift. Dieses Zahnrädchen überträgt
seine Bewegung auf die Antriebswelle u des
Zählwerkes. Durch geeignete Uebersetzungen werden dann die mit den Zeigern in Verbindung
gebrachten anderen Zahnräder getrieben, derart, dafs beispielsweise jeder folgende Zeiger auf ein
decimales Vielfaches des vorhergehenden hinweist.
Da jedoch nicht alle in der Maschine auftretenden Spannungen Nutzspannungen'sind,
wie z. B. die Compression und Voreinströmung, so wird man diese von der Gesammtsumme
abzuziehen haben, um so mehr, als die an der anderen Seite des Kolbens öfter auftretende
Vorausströmung sich mit der Compression bezw. Voreinströmung summirt.
Bei einigermafsen gleichbleibenden Belastungen der Maschine kann man den Fehler
mittelst der durch Aichung festgestellten Constanten ausgleichen. -
Bei Maschinen mit wechselnden Belastungen, aber trotzdem gleichbleibender Compression
läfst sich durch Anordnung zweier Hähne mit entsprechenden Ueberlappungen der in diesem
Falle durch die Compression hervorgerufene Fehler gänzlich vermeiden.
Der Hahn α dient zum Entleeren des Gefäfses;
durch entsprechende Wahl der Mafse sowohl des Zuflufsrohres als des Sammelgefäfses
kann man erreichen, dafs eine einmalige Entleerung des letzteren pro Arbeitsschicht genügt.
Um zu verhüten, dafs bei dieser Entleerung durch, die damit verbundene Senkung des
Schwimmers die Zeigerwelle u beeinflufst wird, ist das Zahnrädchen lose auf der Welle
aufgesetzt. Eine Einwirkung auf das Zählwerk ist also nur bei Aufwärtsbewegung möglich,
indem nur dann das Sperrrad von der lose aufliegenden Klinke mitgenommen wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:. Ein Arbeitsmesser für doppeltwirkende Kolbenmaschinen, bei welchem die Arbeitsmenge durch die Menge von Wasser (oder einer anderen Flüssigkeit) bestimmt wird, die aus einem unter gleichmäfsigem Druck stehenden Behälter durch Oeffnung eines Hahnes ausströmt, dessen Stellung mittelst Hebelverbindung oder dergleichen abhängig von dem Stande zweier federnd beweglichen Kolben gemacht ist, die dem hinter und vor dem Kolben der Arbeitsmaschine herrschenden Druck ausgesetzt sind, zum Zweck, die geleistete Arbeit sowohl in ihrer Summe für eine längere Zeit als auch momentan feststellen zu können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=368517
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT97469D Active DE97469C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE97469C (de) |
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