DE95955C - - Google Patents
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- DE95955C DE95955C DENDAT95955D DE95955DA DE95955C DE 95955 C DE95955 C DE 95955C DE NDAT95955 D DENDAT95955 D DE NDAT95955D DE 95955D A DE95955D A DE 95955DA DE 95955 C DE95955 C DE 95955C
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-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F9/00—Details other than those peculiar to special kinds or types of apparatus
- G07F9/02—Devices for alarm or indication, e.g. when empty; Advertising arrangements in coin-freed apparatus
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Description
KAISERLICHES
PATENTAM
KLASSE
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Anzeigevorrichtung für seibstkassirende
Flüssigkeitsverkäufer, bei der unter Anwendung eines Schwimmers und eines Schalt- und Zählwerkes
sowohl die eingefüllte als auch die entnommene Flüssigkeitsmenge auf Zifferblättern
oder einem Zifferblatt angezeigt wird, so dafs für den Käufer und Verkäufer stets eine untrügliche
Controle vorhanden ist. Der Entnahmehahn wird durch eine schon bekannte Vorrichtung derart festgehalten, dafs er nur
nach Einwurf einer Münze in die Vorrichtung geöffnet werden kann.
Durch die beiliegenden Zeichnungen ist die Einrichtung näher dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht, während
Fig. 3 eine Ansicht der Zahnstange und des Getriebes nebst Sperrklinke veranschaulicht.
Fig. 4 ist die Ansicht einer Einzelheit,
Fig. 5 die Ansicht des Schaltwerkes,
Fig. 6 ein Schnitt durch dasselbe.
Fig. 7 ist die Ansicht eines Theiles des Münzeinwurfsmechanismus, sowie der Mafsvorrichtung (letztere theilweise im Schnitt) für die zu verkaufende Flüssigkeit, besonders OeI, Fig. 8 ein Schnitt durch denselben, und
Fig. 9 ist ein Schnitt nach der Linie 3-4 der Fig. 8.
Fig. 2 eine Seitenansicht, während
Fig. 3 eine Ansicht der Zahnstange und des Getriebes nebst Sperrklinke veranschaulicht.
Fig. 4 ist die Ansicht einer Einzelheit,
Fig. 5 die Ansicht des Schaltwerkes,
Fig. 6 ein Schnitt durch dasselbe.
Fig. 7 ist die Ansicht eines Theiles des Münzeinwurfsmechanismus, sowie der Mafsvorrichtung (letztere theilweise im Schnitt) für die zu verkaufende Flüssigkeit, besonders OeI, Fig. 8 ein Schnitt durch denselben, und
Fig. 9 ist ein Schnitt nach der Linie 3-4 der Fig. 8.
An dem beliebig gestalteten Gefäfs A ist das Gehäuse B angebracht, welches den Mechanismus
enthält, während das Schaltwerk von einem Gehäuse b umschlossen wird.
Die Münze wird durch einen Schlitz b1 eingeführt,
fällt auf den Arm eines Doppelhebels und löst vermittelst desselben eine Sperrvorrichtung
aus, welche den Entnahmehahn freigiebt, so dafs derselbe geöffnet werden kann. Die ganze Vorrichtung ist so eingerichtet, dafs
beim Oeffnen des Hahnes eine vorher genau abgemessene Flüssigkeit aus dem Behälter A
in ein kleineres Gefäfs läuft und von hier abgezapft werden kann.
Der Münzauslösungsmechanismus, welcher zu vorstehendem Zweck gebraucht wird, ist
bereits bekannt, soll also hier auch nicht näher beschrieben werden.
Ist durch vorgenannten Mechanismus der Zapfhahn freigegeben, so wird der Hebel C
um einen entsprechenden Kreisbogen gedreht; während dieser Zeit fliefst die vorher bestimmte
Flüssigkeitsmenge in das kleinere Gefäfs D. Sodann wird der Hebel in seine frühere Lage
zurückgedreht, die Münze fällt hierbei in eine Sammelbüchse, und der Apparat ist wieder
zum Einwurf der nächsten Münze eingestellt, wobei die während dieser Zeit in den Behälter
D gelaufene Flüssigkeit in das unter die Ausflufsöffnung d gehaltene Gefäfs abläuft.
Wie schon vorher erwähnt, besteht die Erfindung darin, dafs durch einen Apparat und
ein Schaltwerk die verschiedenen Flüssigkeitsmengen, welche zu verschiedenen Zeiten in das
Gefäfs A eingefüllt oder aus demselben entnommen werden, auf einem Zifferblatt angezeigt
werden..
Die diesem Zweck dienende Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Schwimmer,
der durch die im Gefä'fs steigende oder fallende Flüssigkeit ein Schaltwerk bewegt, welches so
eingerichtet ist, dafs es auf einem oder mehreren Zifferblättern die eingefüllten oder entnommenen
Mengen anzeigt.
Der Schwimmer E steht mit dem specifischen Gewicht der hier in Frage kommenden
Flüssigkeit in derartigem Verhältnifs, dafs er auf derselben schwimmt und durch dieselbe
mit entsprechender Kraftaufwendung bewegt wird, so dafs er im Stande ist, das Schaltwerk
in Gang zu setzen. Zur Führung des Schwimmers E dient eine Leiste a, welche auf dem
Boden des Gefäfses A befestigt ist. Die an dem Schwimmer befestigte Zahnstange e greift
in das Zahnrad e1 ein, welches auf der
Welle e2 angebracht ist und sich in entsprechenden Lagern dreht, die an einem auf
dem oberen Theil des Gefäfses A sitzenden Rahmen befestigt sind (Fig. 3). Die Rolle e3
dient zur Führung der Zahnstange e, welch letztere durch den Deckel des Gefäfses hindurchgeht.
Zur Führung der Zahnstange dienen ebenfalls die Theile a1 (Fig. 1).
Am äufseren Ende der Welle e2 ist ein Trieb f befestigt, welcher sich mit zwei auf
ihren Wellen G und G1 lose sitzenden Zahnrädern f1 und f- dreht. An den Enden der
Wellen G und G1 sind die auf den Zifferblättern g2 und ga sich drehenden Zeiger g
und gl befestigt. Auf den Wellen G und G1
. sitzen ferner die Sperrräder H und H1. In
diese Sperrräder greifen die Sperrklinken /z2
und h3, von welchen je eine an entsprechender
Stelle der Zahnräder Z1/2 befestigt ist
(Fig. 5)·
Steigt der Schwimmer e, so wird auf dem Zifferblatte g·2 die Menge der in das Gefäfs
eingefüllten Flüssigkeit angezeigt, da die Sperrklinke h"2, welche am Zahnrad f1 sitzt, in das
Sperrrad H eingreift, so dafs die Welle G und mit ihr der Zeiger g in Umdrehung versetzt
wird, während derselbe Zeiger ruhig stehen bleibt, wenn die Flüssigkeit in den
Behälter A fällt, da sich das Getriebe durch Sinken des Schwimmers in entgegengesetzter
Richtung dreht. In diesem Falle wird die aus dem Behälter entnommene Flüssigkeit auf
einem zweiten Zifferblatt angezeigt werden, da bei entgegengesetzter Bewegung der Zahnstange
e die Bewegung des Rädergetriebes ebenfalls eine entgegengesetzte ist, infolge
dessen die Sperrklinke h'2 ausgerückt, dagegen h3
eingerückt wird. Das Sperrrad H1, welches auf der Welle G1 festsitzt, wird den Zeiger gl
in Umdrehung versetzen und so die entnommene Flüssigkeitsmenge anzeigen.
Um zu verhüten, dafs Unbefugte die zu verkaufende Flüssigkeit entnehmen, ist die Zuleitungsschraube
dl auf dem Deckel des Gefäfses A durch eine hängende. Sicherung α3,
welche am Gefäfs A befestigt ist, derart befestigt, dafs dieselbe nicht mehr abgenommen
werden kann, nachdem sie mittelst eines Vorhängeschlosses a*, dessen Schlüssel im Besitz
des Verkäufers bleibt, geschlossen wurde (Pig· Ο·
In Fig. 7, 8 und 9 ist eine Mafsvorrichtung veranschaulicht, durch welche die dem Werthe
der Münze entsprechende Flüssigkeitsmenge in das kleinere Gefäfs D vom Behälter A eintreten
kann, worauf diese Flüssigkeitsmenge nach Drehung des Hebels C, welcher durch
eine Münze ausgelöst und dann um einen entsprechenden Kreisbogen gedreht wurde, dem Käufer durch Ausflufs d zugänglich gemacht
wird.
Die verkaufte Flüssigkeit wird nun nach Drehung des Hebels C erst im Mafsbehälter D
gemessen. Um sie dann nach Füllung des Mafses in einen vom Käufer bereit gehaltenen
Behälter abzugeben, ist die Vorrichtung im Mafsbehälter D derartig getroffen, dafs der
Hahnschlüssel J mit zwei entgegengesetzt angeordneten Durchbohrungen j1 und j3 versehen
ist (Fig. 9), welche mit der Wandung j derartig in Verbindung stehen, dafs erst nach
der Zurückdrehung des durch die Münze ausgelösten Hebels C ein Ausfiiefsen der verkauften
Flüssigkeit ermöglicht wird.
Damit bei Füllung der Mafsvorrichtung D ein Entströmen der Luft aus derselben eintreten
kann, sind die Luftkanäle k und k1 angeordnet,
welche bei Füllung des Behälters D behufs Verabreichung des richtigen Mafses die
Luft entweichen lassen.
Um ferner den Inhalt des Behälters D und damit auch die zu verkaufende Flüssigkeitsmenge genau regeln zu können, ist ein Körper
7, welcher sich. durch Gewinde nach Belieben vom Verkäufer in den Mafsbehälter D
heraus- oder hineinschrauben läfst, vorgesehen.
Bei Verkauf von unter Gasdruck stehenden Flüssigkeiten wird ein Ventil eingeschaltet,
welches durch c in Fig. 4 dargestellt ist und das vom Gasbehälter c* eine kleine, der Flüssigkeitsmenge
entsprechende Gasmenge beim Oeffnen bezw. Schliefsen des Hebels C in den
Mafsbehälter D entweichen läfst.
Zum Anzeigen der eingefüllten bezw. abgezapften Flüssigkeitsmenge kann für besondere
Bauarten auch nur ein Zifferblatt zur Anwendung gelangen, auf welchem dann beide
Zeiger die zugeführte bezw. entnommene Flüssigkeit anzeigen.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche :i. Anzeigevorrichtung für selbstkassirende FlUssigkeitsverkäufer, bei denen durch Einwurf einer Münze in eine entsprechende Vorrichtung der Entnahmehahn freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, dafs durch einen Schwimmer E ein Schalt- und Zählwerk derartig angetrieben wird, dafs so-wohl die zugeführte als auch die entnommene Flüssigkeitsmenge einzeln auf einem oder mehreren Zifferblättern (g2 und g3) angezeigt wird.
- 2. Eine Vorrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, dafs durch eine Zahnstange e, die am Schwimmer E befestigt ist, ein Räderwerk (e^ff1/'2) in Thätigkeit gesetzt wird, wobei die auf ihren Wellen lose sitzenden Räder (f1 und f*) bei entsprechender Drehung durch das Zahnrad (f) mittelst eines Schaltwerkes (Hh2H1Ii^) je nach Steigen oder Fallen der Flüssigkeit und des Schwimmers abwechselnd mitgenommen werden und so die Zeiger abwechselnd bewegen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE95955C true DE95955C (de) |
Family
ID=367138
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT95955D Active DE95955C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE95955C (de) |
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0
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