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Gerät zum 1VIessen des Riemenabstands an Riementrieben. Die Erfindung
bezieht sich auf ein Gerät zum Messen des Riemenabstands an Riementrxeben und besteht
darin, daß das Gehäuse aus zwei gegeneinander drehbaren und mit Skalen versehenen
Teilen besteht, von denen der eine das von dem Meßglied gedrehte Rad sowie ein mit
ihm verbundenes Zahnritzel trägt, das m eine Randverzahnung des anderen Teiles eingreift,
so daß beim Herausziehen des Meßgliedes der .erstgenannte Teil sich gegenüber dem
zweiten Teil dreht, wenn das Meßglied mit dem Antriebsrad gekuppelt ist: Mit diesem
Gerät kann der Riemenabstand gemessen und daraus das, erforderliche Maß einer etwaigen
Verkürzung des Riemens festgestellt werden.
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In der Zeichnung ist ein AusfühTungsbeispiel. des Erfindungtsgegenstandes
dargestellt, und* zwar zeigt: Abb. i das Gerät in 'der MeBlage, in welcher der Abstand
zwischen den beiden Riemenläufen zu bestimmen ist.
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Abb.2 ist eine Draufsicht, Abb. 3 ,eine Seitenansicht, Abb. q. die
um die obere Trommel zulegende Skala, Abb. 5 ein Längsschnitt nach, der Linie 5-5
in Abb. 2, Abb. 6 ein Längsschnitt nach der Linie 6-6 der Abb. 2, Abb.7 eine Draufsicht
auf die Kettenführung und Abb. 8 ein Schnitt durch die Kettenführung. Die untere
Trommel 15 der Vorrichtung hat einen ringförmigen Flansch 16 und mehrere
Vorsprünge 17, - die den Boden 18 der Trommel festhalte. Die obere
Trommel i 9 ist unten mit einem Flansch 20 versehen, der sich auswärts gegen den
Flansch 16 der Trommel 15 unter Zwischenschältung einer Dichtungsscheibe
erstreckt.
Innerhalb der Trommel 15 ist .ein ringförmiger Teil 22 vorgesehen, der in seiner
Lage durch Sehrauben 23 festgehalten wird. Der obere Teil des Ringes 22 ist von
geringerem Durchmesser als. der untere Rand und erstreckt sich in die Trommel i9
hinein. Der obere Teil dieses ringförmilgen Teiles 22 'hat eine Anzahl von Zähnen
25. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel beträgt die Anzahl der Zähne 6o; diese Zahl
ist - jedoch von den übrigen Teilen der Vorrichtung abhängig. Zwischen dem Flansch
2o der Trommel i9 und der Schulter des ringförmigen Teiles 21 ist ebenfalls ein.
Abdichtungsring 24 vorgesehen. Die Scheibenringe 21, 24 geben den Trommeln :einen
festen Sitz in jeder Lage.
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In der oberen Trommel i9 ist eine Führung für das Meßglied vorgesehen,
das aus einem Rohr 26 besteht und das mit seinem unteren Ende an eine gekrümmte
Platte 27 angeschlossen ist. Diese ist von größerem Durchmesser als derjenige des,
oberen Teiles des ringförmigen Gliedes 22 und sitzt an des. sen Flansch gleitbar.
Am oberen Ende des Rollres 26 ist eine Schieberplatte 28 befestigt, die zwei abwärts
gebogene Enden 29 und 30 hat. Die Platte 28 ist von geringerer Länge als der Innendurchmesser
der Trommel i9. Sie hat zwei zylindrisdne Knöpfe 31, 32, die sieh durch Öffnungen
33 und 34 in der Trommel i g hindurrherstrecken und an die abwärts gebogenen Enden
29, 3o der Platte28 durch :einen mit Schraubengewinde versehenen Ansatz 35 bzw.
36 angeschlossen sind. Die Platte 28 schließt sich an den oberen Teil der Trommel
19 an und hat einen Stift 37, der durch ein Loch der Platte ragt und in eines der
im oberen Teil der Trommel vorgesehenen Löcher 38 oder 39 eingreift. Das Röhr 26
erstreckt sich ,über die Platte 28 durch eine öffnung 40 im oberen Teile der Trommel
19 hindurch. Diese öffnung 4o ist lang genug, um der Platte 28 ein gewisses Spiel
zu .gestatten. Die Platte 28 kann durch: Druck an dem einen oder dem anderen der
zylindrischen Knöpfe 31 oder 32 längsweise verschoben werden. Diese Strecke entspricht
dem Unterschiede in der Länge der Innendurchmesser -der Trommel i 9 und. der Platte
28.
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Der durch die Platte 28 ragende Stift 37 sitzt an .einer Feder 41
(Abb. 7), die am Lap-Pen 42, 43 der Platte 28 durch Schrauben 44 angeschlossen ist:
An die Feder 41 schließen sich zwei herabhängende federnde Teile 45, z46 an (Abb.
8), die durch Sehlitze 47 und 48 im Rohr 26 hindurchgehen- und dazu dienen, die
Kette 49 im mittleren Abstand von der Innenwandfläche des Rohres 26 und unter Spannung
zu halten, wenn sie außer Eingriff mit dem Zahnrad 56 ist. Die Kette 49, die als
eigentliches Berechnungsmittel dient, ist in der unteren Trommel 15 untergebracht.
Sie ist mit einer Kugel 5o an ihrem äußeren Ende und mit einer Kugel 51 an ihrem
innteren Ende versehen, die; beide von größerem Durc'h'messer als der Innendurchmesser
des Rohres 26 sind, so da.ß sie durch das Rohr nicht hindurchgezogen werden können.
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Mittels Zapfen 53, 54, die sich durch die Wandungen der Trommel i
9 hindurcherstrecken, ist eine Welle 52 (Abb. 6) gelagert, an deren einem Ende ein
ZahüLrad 52 festsitzt, welches mit den Zähnen &s ringförmigen Teiles 22 in Eingriff
steht. Ein anderes Zahnrad 56 sitzt am mittleren Teil der Welle 52 und greift mit
seinen Zähnen in die Kette 49 ein. Im Rohr 26 ist ein Schlitz 57 von solcher Größe
vorgesehen, daß das Zahnrad 56 durch ihn hindurchtritt, wenn das Rohr 26 gegen dasselbe
hin bewegt wird, sobald der zylindrische Zapfen 31 (Abb. 5) einen Außendruck erfährt.
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Wie aus Abb.2 zu ersehen ist, ist am Flansch 16 der Trommel 15 eine
Skala 58 und am unteren Ende der Trommel i 9 eine Skala 59 angeordnet. Die Skaleneinteilung
wird durch Versuche festgestellt.
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Durch-Aufsetzen des aus den beiden zylindrischen Teilen i9 und 15
bestehenden Gerätes auf das untere Riementrum und Herausziehen der: Kugelkette bis
zur Berührung mit dem oberem. Riementrum, und zwar jeweils in gespannter Lage des
Riemens, Iäßt sieh die erforderliche Riemenlänge bzw. .eine etwa notwendige Verkürzung
-durch Ablesen an den Skalen bestimmen.