DE479042C - Fluessigkeitsmesser mit zwei Messgefaessen - Google Patents

Fluessigkeitsmesser mit zwei Messgefaessen

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DE479042C
DE479042C DEW72774D DEW0072774D DE479042C DE 479042 C DE479042 C DE 479042C DE W72774 D DEW72774 D DE W72774D DE W0072774 D DEW0072774 D DE W0072774D DE 479042 C DE479042 C DE 479042C
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WILHELM V PASINSKI DIPL ING
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WERNER HANDELSGESELLSCHAFT
WILHELM V PASINSKI DIPL ING
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/36Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with stationary measuring chambers having constant volume during measurement

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsmesser mit zwei meßgefäßen Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten Flüssigkeitsmesser mit zwei sich abwechselnd füllenden und entleerenden Meßgefäßen und einem den Zulauf der Flüssigkeit regelnden Umschaltorgan, z. B. einem Vierweghahn, das von einem besonderen Krafteinschälter umgestellt wird, sobald die Füllung des Meßgefäßes beendet ist. Sie besteht in der in den Ansprüchen gekennzeichneten und im folgenden an Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Abbildungen näher erläuterten Verwendung der bei Flüssigkeitsmessern dieser Art häufig als Zählwerk für die abgemessenen Mengen verwendeten Triebwerks mit Zeiger als. Krafteinschaiter und hat den Vorteil, daß auf diese Weise ein besonderer Krafteinschalter neben dem Zählwerk nicht erforderlich ist. Es zeigt: Abb. i eine schematische Darstellung eines Doppelrneßgefäßes mit der Einrichtung nach der Erfindung, Abb. z eine Ansicht eines Einzelteiles des Gegenstandes nach Abb. i, Abb.3 eine ebensolche schematische Darstellung wie die nach Abb. i, jedoch bei anderer Stellung der Einzelteile, Abb.4 einen Einzelteil des Gegenstandes nach Abb. 3, Abb.5 und 6 schematische Darstellungen eines Einzelteiles (Vierweghahn) in verschiedenen Stellungen entsprechend den. Abb. i und 3, Abb.7 eine Ansicht eines Teiles des Erfindungsgegenstandes in vergrößertem Maßstabe. Meßgefäße a, b können über ein Abschlußorgan, .z. B. einen Vierweghahn c, mittels Leitungen d, e abwechselnd an eine Zuflußleitung f oder eine Abflußleitung g angeschlossen werden, d. h. es kann z. B. das Gefäß a mit Flüssigkeit gefüllt werden, während das Gefäß b zu gleicher Zeit entleert wird oder umgekehrt.
  • Wesentlich ist nun die selbsttätige Steuerung des Abschlußorgans c. . Diese besteht in der Hauptsache aus einem Wechselgetriebe, welches sich aus den Zahnrädern h, i und i' zusammensetzt und einerseits mit einem Schaltorgan j, z. B. Kolben, Flügelklappe o. dgl., andererseits mit einer Kraftquelle, die noch näher beschrieben wird, verbunden ist. Hierzu sind die Zahnräder!, i' auf der Spindel des Hahnes c frei drehbar angeordnet, während ein Kupplungsorgan k mit ihr z. B. durch Feder und Nut gekuppelt ist und in seiner Längsrichtung auf ihr verschoben werden kann.
  • Die einander zugekehrten Stirnseiten der Zahnräder i, i' und des. Kupplungsgliedes k sind mit Klauen versehen. Zum Verschieben des Kupplungsgliedes k dient der Kolben j, auf welchen die Flüssigkeit auf der Vorder-oder Rückseite z. B. durch Leitungen d und e' wirken kann. Ein doppelarmiger Hebel l verbindet den Kolben j mit dem Kupplungsglied k.
  • Die bereits erwähnte, mit dem Wechselgetriebe verbundene Kraftquelle ist folgendermaßen ausgestaltet: Mit dem Kegelrad h ist ein Stirnräderpaar m, n und mit diesem wiederum über eine Kupplung o eine Antriebsvorrichtung verbunden. Letztere kann z. B. zweckmäßig aus einer Seilscheibe p mit Seil q und daran angehängtem Gewicht r bestehen. Zwecknäßig ist ferner eine feststehende Skala s mit Zeiger t vorgesehen, welcher mit der Welle der Scheibe p fest verbunden ist.
  • An Stelle der Scheibe p, des Seiles g und des Gewichtes r kann auch eine Spiralfeder oder andere Antriebsvorrichtung vorgesehen sein.
  • Die Wirkungsweise der eben beschriebenen Vorrichtung ist kurz folgende: Zunächst sei noch darauf hingewiesen, daß jedes der Meßgefäße eine der Teilung der Skala entsprechende Menge Flüssigkeit faßt: Zum Abfüllen einer bestimmten. Menge von Flüssigkeit, z. B. von 50 1, wird zunächst der Zeiger t auf die Zahl 5o der Skala eingestellt. Dies kann mit Hilfe einer Kurbel u o. dgl. geschehen, wobei- mit dem Zeiger auch die Scheibe p gedreht und das Gewicht r angghoben oder eine Feder gespannt wird. Infolge der Einschaltung der Kupplung o verbleiben die Stirnräder m, n sowie die übrigen bewegbaren Teile noch in.Ruhe. Die= Flüssigkeitspumpe zum Füllen der Meßgefäße wird in Tätigkeit gesetzt.
  • Während sich nun das Gefäß a, welches bereits gefüllt ist (vgl. hierzu Abb.5). entleert, wird das Gefäß b gefüllt. Nach vollendeter Füllung des Gefäßes b steigt der Druck in demselben sofort an, da die Pumpe weiterarbeitet, und wirkt sich auf den Kolben j aus, indem derselbe nach oben, d. h.. in Pfeilrichtung v, bewegt wird. Hierdurch wird das Kupplungsorgan k auf der Hahnspindel verschoben, also die Kupplung zwischen ihm und dem Kegelrad i gelöst und die Kupplung mit dem Kegelrad i' hergestellt. Nunmehr wirkt die oben beschriebene Kraftquelle, indem das Gewicht Y die Scheibe p, mit ihr das Räderpaar m, n und schließlich das Wechselgetriebe h, i, i' dreht.. Da das Kegelrad i' mit dem Kupplungsglied h und dieses wieder mit der Spindel des Hahnes gekuppelt ist, wird letzterer gedreht und in die in Abb. 6 veranschaulichte Stellung -gebracht. . Es kann sich nunmehr das Gefäß b entleeren und das Gefäß a füllen. Mit diesem Schaltvorgang ist der Zeiger t von 5o auf 45 zurückgegangen, wenn das Meßgefäß 5 1 faßt. Der beschriebene Vorgang wiederholt sich in wechseInder Weise, bis das Gewicht r auf seiner Unterläge aufsteht bzw. die Feder abgelaufen ist und der Zeiger t sich auf Null befindet, d. h. die eingestellte Flüssigkeitsmenge abgefüllt ist: Wesentlich ist ferner bei der Erfindung, daß das Schaltorgan i unter den Böden der Meßgefäße angeordnet ist, so daß es, uind gegebenenfalls auch seine Zuflußleitungen ständig mit Flüssigkeit gefüllt sind. Hierdurch wird verhindert, daß Luftblasen an dasselbe gelangen und seine Wirksamkeit stören können. Zur Erreichung desselben Zieles kann auch zwischen der Flüssigkeit der Meßgefäße und dem Schaltorgan eine Säule aus einer anderen Flüssigkeit als der zu messenden, z. B. Quecksilber, eingeschaltet sein.

Claims (1)

  1. PÄTENTANsPRÜcHE: i. Flüssigkeitsmesser mit zwei Meßgefäßen und einem gleichzeitig den Ein-und Auslauf steuernden Abschlußorgan (Vierweghahn), dessen Umschaltung durch einen .besonderen, durch den in den gefüllten Meßgefäßen voll zur Wirkung kom-. menden Förderdruck gesteuerten Krafteinschalter bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein in bekannter Weise beim Einstellen eines Zeigers auf - die abzugebende Flüssigkeitsmenge in Betriebsbereitschaft gesetztes und den Zeiger schrittweise auf Null - zurückführendes Triebwerk zugleich auch als Krafteinschalter für die Bewegungen des Abschlußorgans, dient und mittels eines Wechselgetriebes die Schaltbewegungen des Abschlußorgans -bewirkt. z. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß übertragungsräder (i, i') des Wechselgetriebes lose auf der Spindel des Abschluß.organs sitzen und- durch ein auf .der Spindel . gleitbeweglich sitzendes Kupplungsglied (k) iri den entsprechenden Endlagen des Schaltgliedes (j) mit der Spindel gekuppelt werden:-
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