DE241194C - - Google Patents
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- DE241194C DE241194C DENDAT241194D DE241194DA DE241194C DE 241194 C DE241194 C DE 241194C DE NDAT241194 D DENDAT241194 D DE NDAT241194D DE 241194D A DE241194D A DE 241194DA DE 241194 C DE241194 C DE 241194C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F3/00—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
- G01F3/02—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement
- G01F3/04—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls
- G01F3/14—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising reciprocating pistons, e.g. reciprocating in a rotating body
- G01F3/16—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising reciprocating pistons, e.g. reciprocating in a rotating body in stationary cylinders
- G01F3/18—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising reciprocating pistons, e.g. reciprocating in a rotating body in stationary cylinders involving two or more cylinders
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 241194 -' KLASSE 42 e. GRUPPE
ROBERT PATOCKA und JOSEF WEJROSTEK in NESTOMITZ a. Elbe-, Böhmen.
Kolbenflüssigkeitsmesser. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Juli 1910 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bilden Neuerungen an Apparaten zum Messen von aus
Gefäßen abgezogenen verzapften Flüssigkeitsmengen oder solchen, welche durch Rohrleitungen
strömen und mittels Zählwerkes in Litern oder Kilogramm angezeigt werden sollen.
Sie haben Apparate zur Voraussetzung, bei welchen die.Kolben zweier Meßzylinder zwangläufig
miteinander in Verbindung stehen und
ίο sich unter dem Flüssigkeitsdruck bewegen. Die
Umsteuerung und der Antrieb des Zählwerkes erfolgen mittels verzahnter Kolbenstange und
Zahntriebling.
Die Erfindung ist dabei auf Kolbenflüssigkeitsmesser
mit Umstellung des Vierweghahnes von Hand und solche mit selbsttätiger Umsteuerung
gerichtet und besteht darin, daß der Mehrweghahn zum Umsteuern mit einem Abzapfhahn durch ein einseitig wirkendes Sperrwerk
gekuppelt ist. Bei den Kolbenflüssigkeitsmessern mit selbsttätiger Umsteuerung ist es
bereits bekannt, während jedes Ganges der Meß kolben einen Gewichts- oder Federhebel
anzuheben, der bei der Umschaltung plötzlich freigegeben wird. Gemäß der Erfindung, wird
infolge Anordnung des Sperrwerkes der Mehrweghahn bei der Steuerung immer im gleichen
Sinne gedreht.
Die Erfindung ist in den Fig. 1 bis 8 dargestellt.
Fig. ι zeigt die Ausführung des Apparates
mit zwei nebeneinander stehenden offenen Zy-. lindern und Umstellung eines Vierweghahnes
von Hand in Ansicht bzw. Schnitt, Fig. 2 in Draufsicht, Fig. 3 Sperraddetail zur Mitnahme
40
des Kücken, Fig. 4 und 5 eine ' Ausführungsweise mit selbsttätiger Umstellung des Vierweghahnes
in Ansicht und Draufsicht, Fig. 6, 7 ,und 8 Einzelheiten hierzu in größerem Maßstabe.
.
Vom Vierweghahn e führen einerseits die Rohre c und d zu den Meßzylindern α und b,
während die Einströmung der Flüssigkeit in den Hahn durch Rohr f und die Abströmung
nach dem Auslaufhahn durch Rohrverbindung g erfolgt.
Bei der Ausführung Fig. 1 bis 3 mit Umstellung des Vierweghahnes von Hand ist der
Kücken m des Zapfhahnes h durch Aufsteckspindel zentrisch mit dem Vierweghahn mittels.
eines Sperrades I verbunden, welches durch die Klinken k die Kopfscheibe i des Hahnkücken
einseitig mitnimmt. Feder 0 dient zum besseren Abdichten der Kücken.
Durch abwechselndes Vor- und Rückwärtsdrehen des Handgriffes um eine Viertelumdrehung
wird der Vierweghahn ausgeschaltet, wobei während der Rückbewegung des Handgriffes
in dessen Anfangsstellung das Sperrrad I unter den Klinken. k leer hindurchgeht
und der Umsteuerungshahn in seiner Stellung verbleibt, dagegen der Abzapf hahn abgesperrt
und dadurch die Bewegung der Meßkolben unterbrochen wird.
Die beiden Zylinder sind nach oben offen, so daß jede Undichtheit sofort erkennbar und
die Kolbendichtung von oben aus ohne weiteres nachgezogen oder ausgewechselt werden kann.
Die beiden Kolben sind untereinander.vermittels der gezahnten Kolbenstangen r, r und des zwi-
sehen ihnen gelagerten Trieblings s zwangläufig gekuppelt und bewegen sich demgemäß
gegeneinander. Die tiefste Stellung des einen Kolbens bildet die Hubbegrenzung für den
anderen in dessen höchster Stellung, ν ist ein Zähl- und Zeigerwerk mit gleichsinniger Bewegung
der Zählwerks welle. Eine solche wird im vorliegenden Falle beispielsweise durch das
Wendegetriebe t, ft, q mit konischen Rädern
ίο und Schaltwerken in bekannter Weise bewirkt.
Die Naben der lose laufenden Räder ft und q sind zu Sperrädern ausgebildet und greifen in
dieselben nach verschiedener Richtung gestellten Sperrkegel der Räder ft und q.
Der Vorgang beim Messen ist folgender:
Es befinde sich (Fig. 1 und 2) der Kücken des Vierweghahnes in einer solchen Stellung,
daß von dem Behälter Flüssigkeit unter Druck durch Rohr f, Hahn e sowie Rohrverbindung d
in den rechtsseitigen Zylinder b eintreten kann. Der Kolben wird durch die Flüssigkeit gehoben,
mittels Stirnrad s der Kolben im linken Zylinder α nach abwärts gedrückt und die
Flüssigkeit durch c und g in den Zapfhahn h,
welcher in jeder der vier Hahnstellungen offen ist, geleitet.
Nach Erreichung der Kolbenendstellung im Zylinder α hört die Bewegung auf, worauf der
Handgriff η um 90° zurückzudrehen und wieder
in die alte Stellung zu bringen ist. Hierdurch wird der Vierweghahnkücken um eine
Vierteldrehung weiter geschaltet, so daß nunmehr Zylinder α mit dem Druckgefäß in Verbindung
steht. Besitzt jeder Meßzylinder genau gleichen Durchmesser und Hub, z. B. 1 1 Inhalt,
so wird nach jeder Hahnumstellung il aus dem Zapfhahn ausfließen und zugleich am
Tourenzähler im Gehäuse ν durch die Zählwerkswelle u die Anzahl Kolbenhübe, also die
Ausflußmenge verzeichnet.
Der Zapfhahn h ermöglicht die Abstellung des Apparates auch bei Teilhüben der Meßkolben,
wie dies zum Abfüllen von beliebigen Mengen erforderlich ist, die sich an dem Zeigerwerk
υ im voraus einstellen lassen. Der Zapfhahn h verhütet überdies nach Erreichung der
gewünschten Abzapfmenge ein weiteres Ausfließen von Flüssigkeit aus dem Ausflußrohr g.
Die Ausführungsweise mit selbsttätiger Umsteuerung des Vierweghahnes, also mit selbsttätiger
Umsteuerung des Meßzylinders nach Fig. 4 bis 8, zeigt eine neue Antriebsweise der
Zählwerkswelle u mittels Stirnräder K, L, zu welchem Zweck die Kolbenstangen noch eine
zweite Verzahnung an der ausschließenden Flanke tragen. Die Naben dieser Räder sind
(wie früher ft und q) zu Sperrädern ausgebildet.
Am Ende der sich immer im gleichen Sinne drehenden Zählwerkswelle u sitzt die Scheibe M
mit Zapfen N zum Anheben eines Gewichts oder Federhebels R in der Pfeilrichtung. Die
Kückenachse ist in die Drehachse des Hebels R verlegt, und der Kücken trägt an seiner Endscheibe
i die Drehpunkte von Sperrklinken, welche in das gleichachsige Sperrad P mit vier
Zähnen eingreifen. Dieses bildet die Nabe des Gewichtshebels, welcher, auf der Achse Q festsitzend,
den Hahnwirbel einseitig mitnimmt. Hebel R ist auf einem Teil seiner Länge verbreitert,
so daß eine Kante gebildet wird, an welcher Zapfen N nach erfolgtem Anheben
des Hebels abgleiten kann, wodurch das Gewicht O (oder die Feder 5) frei wird und ersteres
bis zu seinem Anschlag um einen Winkel von 90° fällt, wodurch die Umstellung des Hahnes
und damit des Flüssigkeitsweges erfolgt.
Der Abzapfhahn h wird hier zur Unterbrechung der Bewegung zu beliebigem Zeitpunkt
von Hand geschlossen; doch kann auch eine Verbindung desselben mit dem Vierweghahn
oder dem Gewichtshebel R behufs selbsttätiger Unterbrechung des Ausflusses während
des Umsteuerns hergestellt werden.
Das Spiel des Apparates ist dasselbe wie bei der ersten Ausführungsart, nur selbsttätig. Die
Biegungsfeder S an Stelle des Gewichts O oder zur Unterstützung desselben ist konachsial zur
Kückenachse angeordnet und wird durch Anheben des Hebels vermittels Zapfenscheibe M
und Stellring gespannt. Fig. 7 und 8 zeigen beispielsweise eine bekannte Vorrichtung zum
Regulieren dieser Feder, welche auf der anderen Seite in der Lochscheibe T befestigt ist,
mit Sperrad U ein Stück bildet und durch einen Stift gedreht werden kann.
Claims (2)
1. Kolbenflüssigkeitsmesser mit zwei Meßzylindern, in welche die Meßflüssigkeit unter
Vermittlung eines Mehrweghahnes ein- und ausfließt, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mehrweghahn zum Umsteuern mit einem Abzapfhahn durch ein einseitig wirkendes
Sperrwerk gekuppelt ist.
2. Kolbenflüssigkeitsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
von den Meßkolben gedrehte Zählwerkswelle mittels einer Zapfenscheibe während j edes Ganges der Meß kolben einen Gewichts-
oder Federhebel anhebt und wieder freigibt, welcher durch ein auf seiner Achse angeordnetes Sperrwerk den Mehrweghahn
ruckweise um einen bestimmten Winkel im gleichen Sinne dreht und so umsteuert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE241194C true DE241194C (de) |
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Family Applications (1)
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