DE70928C - Mefs- und Zählapparat für einem Behälter entnommene Flüssigkeitsmengen - Google Patents

Mefs- und Zählapparat für einem Behälter entnommene Flüssigkeitsmengen

Info

Publication number
DE70928C
DE70928C DENDAT70928D DE70928DA DE70928C DE 70928 C DE70928 C DE 70928C DE NDAT70928 D DENDAT70928 D DE NDAT70928D DE 70928D A DE70928D A DE 70928DA DE 70928 C DE70928 C DE 70928C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
opening
valve
air
liquid
container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT70928D
Other languages
English (en)
Original Assignee
C. SCHÜTTE in Bremen
Publication of DE70928C publication Critical patent/DE70928C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/28Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement
    • G01F11/42Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement with supply or discharge valves of the rotary or oscillatory type
    • G01F11/44Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement with supply or discharge valves of the rotary or oscillatory type for liquid or semiliquid

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Mefs- und Zählapparat für Flüssigkeiten, der unterhalb eines gröfseren Flüssigkeitsbehälters angebracht wird und zum Abziehen und Zählen bestimmter Flüssigkeitsmengen dient, die in Zwischenräumen aus dem grofsen Behälter entnommen werden.
Auf beiliegender Zeichnung ist dieser Apparat dargestellt.
Unterhalb eines Flüssigkeitsbehälters A, der eine beliebige Gestalt haben und auch auf Rädern ruhen, also fahrbar sein kann, ist.das Mefsgefäfs B so angeordnet, dafs die in A befindliche Flüssigkeit nach B fliefst, wenn die Verbindung zwischen A und B frei ist. Das Rohr α, durch welches die Flüssigkeit von A nach B fliefst, ist hier als in den Boden von A einmündend gezeichnet. Aus dem Rohr α tritt die Flüssigkeit durch eine in dem Deckel des Mefsgefäfses vorgesehene Oeffhung a1 in letzteres ein und kann durch eine ebenfalls im Deckel des Mefsgefäfses liegende Oeifnung c unterhalb der Öffnung λ1 aus dem Gefäfs austreten. Aus der Oeffnung c gelangt die Flüssigkeit durch einen Abflufsstutzen C in ein unterzuhaltendes Gefäfs.
Für die Einlafsöffnung a1 und die Auslafsöffnung c ist ein einziges Ventil -D angewendet, welches kreisrunde Gestalt besitzt und eine Oeffnung d hat, welche, wenn das Ventil gedreht wird, sich mit al oder mit c deckt. Das Ventil D ist auf einer Spindel E befestigt, welche in dem Ansatz b1 des Gefäfsdeckels b drehbar gelagert ist. Die Spindel E geht durch den Deckel b hindurch und reicht in das Innere des Mefsgefäfses B hinein, und zwar geht die Spindel mitten durch den Raum zwischen den beiden Oeffnungen a1 und c. Die Spindel E besitzt nahe an ihrem vorderen Ende einen Bund e, welcher die Spindel gegen eine Verschiebung nach dem Innern des Gefäfses zu verhindert. Eine Feder e1,. welche sich mit ihrem einen Ende /gegen einen auf E angebrachten Ring e2 und' mit ihrem anderen Ende sich gegen die Nabe des Scheibenventils D legt, dient dazu, das Ventil dicht gegen die innere Fläche des Gefäfsdeckels, welche den Ventilsitz bildet, zu drücken.
Damit dies möglich sei, ist das Ventil mittelst eines Stiftes d\ der durch einen Langschlitz e3 in der Spindeiis hindurchgeht, auf dieser befestigt. Es ist infolge dieser Befestigung dem Ventil D einerseits eine geringe Verschiebung in der Richtung der Längsachse von E gestattet, während andererseits das Ventil sich mit der Spindel drehen mufs. Das vordere Ende der Spindel E bildet ein Vierkant zum Aufsetzen eines Schlüssels zum Drehen der Spindel mit dem Ventil.
Um zu verhindern, dafs das Ventil in mehr als einer Richtung gedreht wird, ist dasselbe an seinem Umfang mit Zähnen <i2, Fig. 4, versehen, in welche eine auf der Innenseite des Gefäfsdeckels befestigte Sperrklinke eingreift. Ferner ist an der Nabe des Scheibenventils D ein zur Achse der Spindel E excentrischer Ansatz f, Fig. 1, angebracht, um welchen ein Ring F, Fig. 4, gelegt ist, der einen Arm/1 besitzt, welcher drehbar mit einem auf einer Welle fs sitzenden Arm/2, Fig. 5, verbunden ist. Die Welle fB ist die Drehachse eines der Räder des Zählwerkes G, Fig. 1, das vorn am

Claims (2)

Mefsgefäfsdeckel angeordnet ist. Die Welle /3 trägt auf ihrem innerhalb des Mefsgefäfses befindlichen Ende ein Schaltrad f*, Fig. 5, in welches eine an dem Arm f2 angebrachte Klinke /5 eingreift und das Schaltrad mit der Welle /3, wenn der Arm /2 hin- und herbewegt wird, um einen Zahn weiterdreht. Auf diese Weise wird das auf dem vorderen Ende von f3 sitzende Zählrad bei jeder Umdrehung der Spindel E um einen Zahn weitergedreht. Das Zählwerk selbst kann jede beliebige Construction haben. Die Spindel E ist nun mit einer hinteren Verlängerung E1, Fig. 1, versehen, welche an ihrem hinteren Ende in einem Hängelager b'1 ruht, das in das Mefsgefäfs hineinhängt. Hinter dem Lager b"1 ist die Verlängerung Ex mit einer Kurbel h versehen, welche durch eine Stange h} mit einem hohlen Schieberventil H verbunden ist. Letzteres gleitet in einem auf dem Mefsgefäfs B angebrachten Gehäuse /, das mit dem Innern des Mefsgefäfses durch eine Oeffnung bs in Verbindung steht. Das Gehäuse / steht durch eine Oeffnung P mit einem Rohr K in Verbindung, welches sich durch den Boden des Behälters A hindurch erstreckt und bis in den über der Flüssigkeit in A befindlichen Luftraum hinaufragt. Die Bewegungen des Schieberventils H sind nun in Bezug auf die Drehung des Ventils D so geregelt, dafs Luft durch die Oeffnung i in den Behälter B eintritt, wenn die Oeffnung d des Ventils D sich mit der Auslafsöffnung c deckt, und dafs, wenn die Oeffnung d sich mit der Einlafsöffnung al deckt, das Ventil H die Oeffnung i schliefst und die Oeffnung P öffnet, so dafs die Verbindung zwischen B und K hergestellt ist, während sich das Mefsgefäfs füllt. Damit man erkennen kann, wenn das Gefäfs B gefüllt ist, ist in dem Einlaufrohr α hinter einem Schauglas Z eine Bleikugel beweglich aufgehängt, an deren Stellung man erkennen kann, ob die Flüssigkeit in α in Bewegung ist oder nicht. Die Handhabung des Apparates ist folgende: Durch Einstellung des Ventils D, derart, dafs sich seine Oeffnung d mit der Oeffnung a1 deckt, wird das Mefsgefäfs B gefüllt. Während der Füllung strömt die in B befindliche Luft durch das Rohr K in den Behälter A und ersetzt die von dort entnommene Flüssigkeit. Nachdem das Gefäfs B gefüllt ist, wird das Ventil um ι So° gedreht, wodurch die Oeffnung d gegenüber der Auslafsöffnung c zu stehen kommt. Gleichzeitig wird die Einlafsöffnung a1 abgesperrt, das Zählwerk weitergerückt, die Oeffnung P geschlossen und die Oeffnung i des Gehäuses / geöffnet, so dafs bei dem jetzt erfolgenden Austritt der Flüssigkeit durch C Luft in das Mefsgefäfs eintreten kann. In dieser Weise geht das Füllen und Entleeren des Mefsgefäfses beliebig oft vor sich, und jedesmal wird das Zählwerk um eine Ziffer weitergerückt. Es sei bemerkt, dafs infolge des Uebertrittes der Luft von B nach A kein Abschlufs dieses Luftübertritles stattfinden wird, bis das Gefäfs B gefüllt ist, und nachdem es gefüllt ist, wird kein Ueberfliefsen der Flüssigkeit nach A hin stattfinden, weil eben die Luftabflufsöffnung nach dem Behälter A hinführt. Die Wirkung des Zählwerkes steht unter der Controle der den Apparat bedienenden Person, und wenn diese den Inhalt von A und B kennt, so kann dieselbe sich schnell davon überzeugen, ob genau gemessen wurde oder nicht. Die von A abgezogenen Flüssigkeitsmengen brauchen nur mit der vom Zählwerk angezeigten Zahl verglichen zu werden. Pa teνt-Ansρrüche:
1. Ein Mefs- und Zählapparat für einem Behälter entnommene Flüssigkeitsmengen, bei welchem das Füllen und Entleeren des feststehenden Mefsgefäfses durch ein einziges drehbares, mit einer Oeffnung d versehenes Scheibenventil (D) bewirkt wird und die Drehung dieses Ventils einerseits durch Vermittelung eines Schaltmechanismus Y-/1/2 fifB) ein Zählwerk (G) bethätigt und andererseits durch Vermittelung einer Welle (E), Kurbel (h) und Stange (hl).ein Schieberventil (H) derart beeinflufst, dafs es beim Füllen des Mefsgefäfses eine Oeffnung (P) für den Austritt der in demselben befindlichen Luft und beim Entleeren des Gefäfses eine Oeffnung (i) für den Eintritt von Luft freigiebt.
2. An dem unter Anspruch 1. gekennzeichneten Mefs- und Zählapparat die Anordnung eines Rohres (K), welches die beim Füllen des Mefsgefäfses aus demselben durch die Oeffnung (P) austretende Luft in den Vorratsbehälter, aus welchem die Flüssigkeit entnommen wird, oberhalb des Flüssigkeitsspiegels leitet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT70928D Mefs- und Zählapparat für einem Behälter entnommene Flüssigkeitsmengen Expired - Lifetime DE70928C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE70928C true DE70928C (de)

Family

ID=344273

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT70928D Expired - Lifetime DE70928C (de) Mefs- und Zählapparat für einem Behälter entnommene Flüssigkeitsmengen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE70928C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE70928C (de) Mefs- und Zählapparat für einem Behälter entnommene Flüssigkeitsmengen
DE728668C (de) Selbsttaetiger Getreideprober
DE20669C (de) Mefsapparat für Flüssigkeiten, Körnerfrüchte und pulverförmige Substanzen
DE241194C (de)
DE31461C (de) Selbstthätiger Registrir-Mefsapparat
DE210760C (de)
DE45365C (de) Neuerung an Wassermessern mit zwei Mefskammern
DE236745C (de)
DE450643C (de) Vorrichtung zur Verausgabung von Fluessigkeiten in abgemessenen Mengen
DE287098C (de)
DE938650C (de) Selbsttaetig schliessendes Zapfventil
AT49597B (de) Meß- und Abfüllapparat oder Flüssigkeitsmesser.
DE525991C (de) Wasserabmessvorrichtung, insbesondere fuer Betonmischmaschinen
DE280287C (de)
DE75714C (de) Ausgabeapparat für Flüssigkeiten
DE205899C (de)
DE321961C (de) Fluessigkeitsmesser mit Einrichtung zum Entnehmen bestimmter Fluessigkeitsmengen
DE96641C (de)
AT85112B (de) Vorrichtung zur entnahme von richtigen Durchschnittsproben aus Flüssigkeitsbehältern.
DE554088C (de) Fluessigkeitsmesser, insbesondere fuer Betonmischmaschinen
DE77288C (de) Mefsapparat für Flüssigkeiten und Gase mit blasebalgartigem Messer nnd Kippspannwerk
DE598223C (de) Abmessvorrichtung fuer pulvriges, koerniges oder aehnliches Gut mit einer zum Teil mit dem Messgut gefuellten Trommel
CH386869A (de) Portioniervorrichtung für Flüssigkeiten
DE175844C (de)
DE43625C (de) Ausschänkhahn mit Mefsvor* richtung