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Mess-und Abfü)) apparat oder Flüssigkeitsmesser.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Mess- und Abfüllapparate oder Flüssigkeitsmesser, bei welchen in bekannter Weise die unter Druck zuströmende Flüssigkeit in einem oder mehreren Messzylindern Messkolben vor sich herschiebt, deren Kolbenstangen eine ruckweise Um-
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das die Messgefässe durchlaufende Flüssigkeitsvolumen misst, und zugleich die abzuzapfende Flüssigkeitsmenge im voraus eingestellt werden kann.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass eine einachsige Anordnung der Messzylinder mit einem oder zwei Kolben und gemeinschaftlicher gezahnter Kolbenstange gewählt ist, wobei der Umsteuerungshahn zu der von der Kolbenstange vor und rückwärts gedrehten Triehlings- welle zentrisch gelagert ist : ferner erstreckt sich die Erfindung noch auf die zur ruckweisen Umstellung des Hahnes dienenden Mittel.
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Fig. 4 den Querschnitt durch Zylinder und Triebling samt Hahnantrieb. Umkehrgetriebe und Zählwerk, die Fig.-t a, 4 b den zugehörigen Vierweghahn. Fig. 5 bis 8 zeigen die Mittel zur Hahn-
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getriebes für das Zahl-und Zeigerwerk.
Der Durchmesser dee Zahntrieblings u ist in der Zeichnung beispielsweise so gewählt, dass
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In Fig. 1 sind die zwei getrennten offenen Zylinder der Anordnung (Fig. 2) zu einem Zylinder vereinigt und der Raum b zwischen den zwei Kolben ist grösser als Kolbenhub mehr Trieblings- durchmesser und kann entweder wasserdicht abgeschlossen sein oder mit der Atmosphäre in Verbindung stehen, so dass etwaigt Undichtheiten der Messkolben sofort wahrzunehmen sind.
Zylinderanordnung Fig. 2 mit gr'. nz offenen Zylindern bietet den grossen Vorteil, überdies das Nachziehen der Kolbendichtungen ohne weiteres rasch und leicht zu ermöglichen.
Die Achse des Mehrwegbahnes ist in die Trieblingsachse verlegt, welche eine Schlitzscheibe c tragt, die in den Kolbenendstellungen immer die in Fig. 5 gezeichnete Lage einnimmt, und mit deren Triebling immer abwechselnd in entgegengesetztem Sinne gedreht wird. Die Schlitzscheibe dient zur Mitnahme des Zapfens d eines Gewichtshebels e, welcher in Ruhestellung gezeichnet
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diesem Moment hat die Scheibe c einen sogenannten toten Weg zurückgelegt. Von da ab wird Hebel e mitgenommen, bis in die Endstellung des Kolbens, wobei die Schlitzscheibe eine ganze Umdrehung vollendet und der Hebel die Fallstellung II erreicht. Hiebei legt er sich an einen Anschlag g der Hahnscheibe h, und nimmt durch denselben bei seinem Fall in die zweite Ruhestellung III den Vierweghahnwirbel mit.
Diese Endstellung zeigt Fig. 7.
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Der in Fig. 7 und 8 gezeichnete Fallwinkel entsj rieht dem erforderlichen Drehwinkel des Mehrweghahnes, also bei einem Vierweghahn 900. Die erforderlichen Rohrverbindungen gehen aus Fig. l, 4 a und 4 b hervor, in welchen F die Zuleitung vom Füllgefäss, M, M die Messzylinder- anschlüsse und A den Anschluss an den Zapfhahn bedeuten. Bei Flüssigkeitsmessern für kontinuierlichen Durchlauf entsprechen die Anschlüsse F und A der Zu- und Ableitung.
Der Zählwerksantrieb kann entweder in bekannter Weise wie bei Hubzählern durch Aufstecken einer kleinen Kurbelscheibe auf der Trieblingswelle mittelst einer Lenkstange erfolgen, wobei jeder Kolbenhub, gleichgiltig ob Rechts-oder Linksdrehung, die Weiterbcwegung des Hubzihlers um eine Nummer bewirkt: Teilhübe des Messkolbens @nssen sich hiebei jedoch nicht ablesen. Oder es werden, wie in Fig. 4 und 9 dargestellt, durch die Trieblingswelle Wechselräder
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Letzteres Rad s sitzt lose auf der Zählwerkswelle und nimmt Sperrad amittelst einer Klinke mit, welche wiederum bei der ersten Bewegungsrichtung wirkungslos bleibt. Hiebei kann jeder kleinste Weg der Zahnstange auf das Zählwerk übertragen und registriert werden.
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hahn geöffnet wird, tritt Flüssigkeit in den Mehrweghahn, dann von diesem auf eine der Kolbenseiten und treibt den betreffenden Kolben vor sich her, während die Flüssigkeit hinter dem anderen Kolben durch den anderen Kanal des Hahnes zum Abzapfhahn oder in die Ableitung gelangt.
Während der Kolbenbewegung wird der Triebling mitbewegt und bewirkt durch Schlitzscheibe c das Anheben und Umwerfen des Gewichtshebels e, welcher durch Knaggenscheibe oder Anschläge den Hahnwirbel mitnimmt und so die Umsteuerung nach Erreichung des Kolbenhubendes bewirkt.
Sollte das Umwerfen bereits früher erfolgt sein,-die Fallstellung 77, 77'muss so gewählt sein. dass das selbsttätige Fallen des Gewichtscheberls hiebei unter allen Umständen gesichert ist so tut dies der Genauigkeit im Registrieren keinen Eintrag, weil bei der gezeichneten Anordnung
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frühere Kolbenumkehr daher nur eine geringere Ausnützung des vorhandenen Messzylindervolumens bedeutet.
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