AT84122B - Vorrichtung an Gasmessern. - Google Patents

Vorrichtung an Gasmessern.

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AT84122B
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Georg Karl Vilhelm Johanson
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Georg Karl Vilhelm Johanson
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung an Gasmessern. 



   Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung an solchen Gasmessern, welche aus zwei durch eine bewegliche Membrane o. dgl. von einander getrennten Messräumen bestehen, die mit den Zu-und Abflüssen des Messers in abwechselnde Verbindung gebracht werden können mittels Ventile, welche durch die vom Gasdrucke in den Messräumen verursachten
Bewegungen der Membrane geöffnet und geschlossen werden. Wenn der eine Messraum mit dem Zuflusse in Verbindung steht, steht der andere mit dem Abfluss in Verbindung. Der Gasdruck in dem ersteren Messraum steigt dann, weil Gas darin einströmt und infolgedessen bewegt sich die Membrane langsam gegen und in den letzteren, mit dem Ablauf verbundenen Messraum hinein, je nachdem das Gas in diesem durch den Ablauf entweicht.

   Es sind schon Gasmesser dieser Art gebaut worden, bei welchen die Membrane die Ventile 
 EMI1.1 
 den Messer hindurchgehen kann, ohne gemessen zu werden. Die zu diesem Zwecke bisher vorgeschlagenen Federmechanismen haben aber den Nachteil, dass deren Widerstand gegen 
 EMI1.2 
 dass der Gasdruck in den Leitungen nach dem Messer und somit auch an den Flammen 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Der dargestellte Gasmesser ist mit zwei   Messräumen   1 und   : 2   versehen, welche in einem gemeinschaftlichen Gehäuse 3 angeordnet sind. Die beiden Messräume sind voneinander durch eine Zwischenwand getrennt, welche aus einer biegsamen Membrane 4 aus gasdichte Material besteht. Der   Gaszufluss   5 mündet in eine unter dem Boden des Gehäuses angebrachte Kammer 6, deren Verbindung mit den beiden Messräumen 1 und 2 durch zwei   Zuflussventile 7   bzw. 8 geregelt wird, während der Gasabfluss 9 von einer zweiten ähnlichen Kammer 10 ausgeht, deren Verbindung mit den Messräumen 1 und 2 durch zwei Abflussventile 11 bzw. 12 geregelt wird.

   Sämtliche dieser Ventile sind als Tellerventile ausgeführt, und jedes Ventil besteht aus einem Stück Leder o. dgl. 13, welches über einen federnden Drahtring 14 ausgespannt ist (vgl. Fig. 3 und 4), so dass das Ventil leicht wird und geräuschlos arbeitet. Die beiden Zuflussventile 7 und 8 sind an je einem Ende eines doppelarmigen, um einen Zapfen 15 drehbaren Hebels 16 befestigt derart, dass das Ventil 8 offen ist, wenn das Ventil 7 geschlossen ist und umgekehrt. Die Ventile 11 und 12 werden in ähnlicher Weise von einem um den Zapfen 17 drehbaren Hebel 18 getragen, so dass sie abwechselnd geöffnet und geschlossen werden. Die Zuflussventile 7 und 8 schliessen gegen ihre Ventilsitze von oben, während die Abflussventile 11 und 12 von unten schliessen (vgl. Fig. i). 



   Die beiden inneren Ventile   8 und 12,   welche die Verbindung mit dem Messraum 2 regeln, sind mittels einer zweckmässig etwas federnden Stange 19 zusammengekuppelt, welche an der Mitte mit dem einen Ende eines um den Zapfen 20 drehbaren Doppelhebels 21 verbunden ist. An dem entgegengesetzten Ende dieses Hebels ist das eine Ende einer Schraubenfeder 22 befestigt, deren anderes Ende an dem freien, nach unten abgebogenen Ende eines einarmigen Hebels 23 befestigt ist, welcher um den Zapfen   24   drehbar ist. 



  Diese Schraubenfeder wirkt ziehend an den freien Enden der beiden Hebel 21 und 23 in der Richtung nach deren Drehachse 20 bzw.   24   zu. Der Hebel 23 ist mit der Membrane 4 mittels eines Gelenkes   25   verbunden und trägt eine Führungsplatte 26, welche mit zwei um den Zapfen 20 drehbare und mit dem Hebel 21 fest verbundene Haken 27 derart zusammenwirkt, dass sie die Drehung des Hebels 21 verhindert, bis der Hebel 23 so weit nach oben oder nach unten geschwenkt worden ist, dass die Haken 27 an der oberen bzw. unteren Kante der Platte vorbeigehen können,
Die beschriebene Vorrichtung wirkt in folgender Weise : Bei der in der Zeichnung dargestellten Stellung der verschiedenen Teile ist das Ventil 7 geschlossen, das Ventil 8 offen, das Ventil 11 offen und das Ventil 12 geschlossen.

   Der Gaszufluss 5 steht somit mit dem Messraume 2 unterhalb der Membrane 4 in Verbindung, während der Messraum 1 mit dem Abfluss9 in Verbindung steht. Das Gas strömt dann in denRaum2 ein und   presst'die Membrane 4   nach oben, wodurch das im Raum 1 vorhandene Gas durch den Abfluss 9   hinausgetrieben   wird. 



  Wenn die Membrane sich nach oben bewegt, wird der Hebel 23 mitgenommen, der somit um seinen Drehzapfen 24 nach oben schwingt. Hierbei wird die Feder 22 gespannt. Der Hebel 21 bleibt aber in der dargestellten Stellung, weil die Führungsplatte 26 die Haken 27 verhindert, sich nach links in Fig. i zu drehen, bis der Hebel 23 sich so weit nach oben gedreht hat, dass die Haken 27 an der unteren Kante der Platte vorbeigehen können. Das freie Ende des Hebels   23,   d. h. dessen Verbindungspunkt mit der Feder 22, hat sich dann auch so weit nach oben bewegt, dass es sich oberhalb der Drehachse 20 des Hebels 21 befindet, und wenn die Platte 26 die Haken 27 freigibt, wird daher der Hebel 21 schnell nach links in Fig. i um einen Winkel gedreht, der von   der Grösse   des Hubes der Ventile und von der Federung der Stange 19 abhängig ist.

   Hierbei werden auch die Hebel 16 und 18 so gedreht, dass die vorher offenen Ventile 8 und 11 geschlossen werden, während die vorher geschlossenen Ventile 7 und 12 statt dessen geöffnet werden. Der mit Gas gefüllte Messraum 2 wird. somit (durch das Ventil   1'2)   mit dem Abfluss 9 in Verbindung gesetzt, während der geleerte Messraum 1 (durch das Ventil 7) mit dem Zufluss   5   verbunden wird. Das Gas strömt nun in den Raum 1 ein und presst die Memb : ane 4 nach unten, die dabei den Hebel 23 nach unten mitnimmt, bis die Haken 27 an der oberen Kante der Platte 26 vorbeigehen können, wo der Hebel 21 und damit auch sämtliche Ventile wieder in die in Fig. i dargestellte Stellung zurückbewegt werden. 



   Auf diese Weise werden die Messräume 1 und 2 abwechselnd gefüllt und dann wieder gelee : t. Infolge der zwischen der Membrane und den Ventilen eingeschalteten Feder 23 erfolgen die Bewegungen der Ventile schnell und an bestimmten Zeitpunkten, welch letztere von den Bewegungen der Platte 26 und damit auch der Membrane genau geregelt werden. Wenn man mit dem Hebel 21 ein geeignetes Zählwerk kuppelt, so werden daher die an diesem abgelesenen Messresultate sehr zuverlässig. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : i. Vorrichtung an Gasmessern mit zwei eine Membrane o. dgl. voneinander EMI2.1 <Desc/Clms Page number 3> Verbindung gesetzt werden können mittels Ventile, welche durch die Membrane unter Vermittlung eines Federmechanismus geöffnet und geschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Federmechanismus aus einer ziehenden Schraubenfeder besteht, welche zwischen den freien Enden zweier drehbaren Hebel eingespannt ist, von welchen der eine mit der Membrane und der andere mit den Ventilen verbunden und deren Drehung so begrenzt ist, dass sie sich nur um kleine Winkel zu beiden Seiten von der Verbindungslinie zwischen den Drehpunkten der Hebel drehen können.
    2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebel zueinander so angeordnet sind, dass der Zug der Schraubenfeder an jedem Hebel stets nach dem Drehpunkt desselben zu gerichtet ist.
    3. Vorrichtung an-Gasmessern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass EMI3.1
AT84122D 1918-09-09 1919-08-29 Vorrichtung an Gasmessern. AT84122B (de)

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AT84122B true AT84122B (de) 1921-05-25

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