AT124208B - Steuervorrichtung mit Flüssigkeitsabschluß für nasse Gasmesser. - Google Patents

Steuervorrichtung mit Flüssigkeitsabschluß für nasse Gasmesser.

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AT124208B
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Hans Engstfeld Ing
Gaswerksbau Und Maschinenfabri
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Description


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Die Erfindung bezieht sich auf nasse Gasmesser, bei welchen die den Gasen-und Auslass steuernden Kanten in einzelnen Stellungen in eine Sperrflüssigkeit eintauchen. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Steuervorrichtungen für Gasmesser mit sehr rascher Umsteuerbewegung, z. B. Zweikammergasmesser. Erfindungsgemäss ist die Anordnung so getroffen, dass die mit der Sperrflüssigkeit zusammenwirkenden Steuerkanten im Messer fest angeordnet sind und mit Steuerkanten zusammenwirkende   Abschlussglieder   in die Sperrflüssigkeit eintauchen und die zum Abschluss der Steuerkanten erforderliche Flüssigkeitsmenge bis zu den Kanten anheben. 



   Nasse Gasmesser sind dabei alle Messer, bei welchen im Gehäuse, gegebenenfalls im Messraum, eine Flüssigkeit vorgesehen ist, die einen im wesentlichen in Ruhe verbleibenden Flüssigkeitsspiegel aufweist und die mit Messgliedern oder Steuergliedern zusammenwirkt. 



   In der Zeichnung zeigen Fig. 1 und 2 zwei Ausführungsformen von Steuervorrichtungen gemäss der Erfindung, Fig. 3 zeigt den Einbau einer weiteren Ausführungsform einer Steuervorrichtung nach
Fig. 2 in einem Zweikammermesser und Fig. 4 eine Bremseinrichtung für die   Abschlussglieder.   



   In Fig. 1 ist   B   der Zustromkanal von der Einlassseite und EI die zugehörige Pfeife mit der festen Steuerkante Nl. A ist der mit der Auslassseite verbundene Kanal, dessen Pfeife      die Steuerkante NI aufweist.   x-x   ist der Spiegel der Sperrflüssigkeit. Bei 1 ist ein zweiarmiger Hebel 2 gelagert, an dessen beiden Enden je ein Saugpolster 3-3 vorgesehen ist. In den Umkehrlagen des Hebels 2 taucht immer eines der beiden Saugpolster 3 in die Flüssigkeit ein.

   Wenn nun durch eine von der Bewegung der Messglieder unabhängige fremde Kraftquelle der Hebel 2 in Schwingungen versetzt wird, so tauchen die Saugpolster abwechselnd in die Flüssigkeit ein, werden mit dieser hiebei reichlich   durchtränkt,   steigen hierauf aus der Flüssigkeit auf und gelangen zur Anlage an die festen Steuerkanten   Nl   und   N.   



  In den Endlagen des Hebels 2 liegen also die Saugpolster 3 abwechselnd an der   Einlass-bzw. Auslasspfeife   an und schliessen diese gegenüber dem Raum, in welchem sich das   Steuelglied   befindet, vollkommen gasdicht ab ?
Gemäss Fig. 2 sind die mit den festen Steuer kanten zusammenwirkenden, die Einlass-bzw. Auslasspfeifen abschliessenden Teller fast geradegeführt und am Rand mit Zargen 4 versehen. Hiedurch wird erreicht, dass nicht nur eine Dichtung durch die mit dem Saugpolster 3 angehobene Sperrflüssigkeit, sondern durch eine von den Zargen 4 umschlossene Flüssigkeitsmenge mit freiem Spiegel bewirkt wird. 



  In diesem Falle ist es auch nicht mehr notwendig, den Polster 3 aus saugfähigem Stoff herzustellen, sondern es genügt irgendein anderer elastischer Stoff, der den Stoss in den Endlagen des Steuergliedes abfängt, wenn hiefür keine andern Anschläge vorgesehen sind. 



   Nach Fig. 3 sind im Gehäuse 10 eine Einlasskammer 11 mit zwei nach aufwärts ragenden Pfeifen   12, 13   und eine Auslasskammer 14 mit zwei gleichachsig zu den Pfeifen 12, 13 angeordneten, nach abwärts ragenden Pfeifen   15,   16 vorgesehen.   E   und A sind die Ein-bzw. Auslassstutzen. 17 ist eine zwischen den Pfeifen 12, 15 und 13, 16 von der Kammer 14 nach abwärts reichende und in die Sperrflüssigkeit eintauchende Trennwand. Bei 18 ist eine Schwingglocke 19 gelagert, deren Innenraum durch ein Rohr 20 mit jenem Raum verbunden ist, in welchen die beiden Pfeifen 13 und 16 münden. 



  1 ist der Drehpunkt eines zweiarmigen Hebels   2,   an welchem durch die Pfeifen   15, 16   tretende Stangen   21,   22 
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 messer grösser ist als der der zugeordneten Einlasspfeife und kleiner als der der zugeordneten   Auslass-   pfeife und aus einem am unteren Rand dieses Zylinders aussen angesetzten Teller 4,   dessen Aussendurch-   messer grösser ist als der Druchmesser der zugeordneten Auslasspfeife. Am Boden dieser Teller 4 und gegebenenfalls an der Decke der inneren Zylinder der Teile 23, 24 können Dämpfungspolster 3 vorgeschen sein. 25 ist ein Gegenlenker zum Hebel, um die Stangen   21,     22   parallel zu führen. 



   Strömt unter der Annahme, dass der Messer mit   Sperrflüssigkeit   bis zur Linie   x-x gdiillt   ist, bei der gezeichneten Stellung der Teile Gas bei E ein, so gelangt es zuerst in die Kammer 11. von dieser durch die Pfeife 13 in das Rohr 20 und unter die Haube   19,   die somit angehoben wird. Hiebei wird das 
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 des Hebels 2 und damit der Teile 23, 24 tritt das Gas von der Kammer   li   durch die Pfeife 12 in den Raum 10, drückt hiebei die Haube 19 nach abwärts, wodurch das Gas unter der Haube über das Rohr 20 und die nunmehr offene Pfeife 16 zum Auslass L1 gedrückt wird. 



   Da bei Grossgasmessern mit sehr rascher Umsteuerung der Abschlussglieder infolge der beträchtlichen Gewichte der umzusteuernden Teile nachteilige Erschütterungen im Zeitpunkte des Umsteuerns auftreten, wird eine Bremseinrichtung nach Fig. 4 vorgesehen. An einem beliebigen   schwingenden   Gestängeteil der Steuervorrichtung, beispielsweise dem Schwinghebel 2, ist in dessen   Drehpunkt   ein Winkelhebel 35,36 befestigt, an dessen Sehenkelenden je ein Puffer 37,   38   vorgesehen ist. Beim Ausschwingen des Hebels 2 schwingen somit die Puffer 37, 38 in einer Kreisbahn. In dieser Bahn ist ein Stossdämpfer aus zwei nach aussen offenen Zylindern 42, 41 und diesen spielenden, starr miteinander verbundenen Kolben 39, 40 vorgesehen.

   Bei der dargestellten   Ausführungsform   ist der   Stossdämpfer   unterhalb des Flüssigkeitsspiegels angeordnet. Bei Betätigung der   Abschlussglieder schwingen die   Puffer 37, 38 hin und her und treffen dabei abwechselnd auf den Kolben 39 oder den Kolben   je   auf, wodurch diese in die Zylinder 41, 42 abwechselnd eingestossen werden. Hiebei wird die Sperrflüssigkeit je nach der   Stossrichtung   abwechselnd aus dem einen Zylinder verdrängt und gleichzeitig in den ändern eingesaugt, u. zw. durch die zwischen dem Kolben und der Zylinderwand bestehenden   Undiehtheiten   bzw. den vorgesehenen Spielraum. Durch diese Einrichtung werden die Stösse in den Umkehrlagen der Steuerglieder wirksam abgefangen.

   Der Stossdämpfer kann auch ausserhalb der Sperrflüssigkeit als pneumatischer Widerstand ausgebildet sein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Steuervorrichtung mit Flüssigkeitsabsehluss für nasse Gasmesser, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Sperrflüssigkeit zusammenwirkenden Steuerkanten im Messer fest angeordnet sind und mit diesen Kanten zusammenwirkende   Abschlussglieder   in die   Messerflüssigkeit eintauehen   und die zum Abschluss der   Steuerkanten erforderliche Flüssigkeitsmenge b ; s   zu diesem anheben.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlussglieder aus mit einem EMI2.2
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Absehlussglieder aus Tellern bestehen, welche die zum Abschluss erforderliche Flüssigkeitsmenge mit freier Oberfläche aus der Sperr- flussigkeit schöpfen.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zentrale Teil des Tellers höher liegt als der Rand, so dass der so gebildete zentrale, oben abgeschlossene Zylinder zur Steuerung einer gleichachsig unter der oberen Pfeife angeordneten unteren Pfeife dienen kann.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der ausserhalb der Steuerkanten liegende Teil des Tellers eine grössere freie Oberfläche aufweist als der innerhalb der Steuerkante liegende Teil.
    6. Bremse für Abschlussglieder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch hydraulische oder pneumatische Widerstände, die das Abschlussglied knapp vor den Endlagen der Umsteuerschwingung bremsen.
AT124208D 1928-10-15 1928-10-15 Steuervorrichtung mit Flüssigkeitsabschluß für nasse Gasmesser. AT124208B (de)

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