DE676820C - Federndes Plattenventil - Google Patents

Federndes Plattenventil

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Publication number
DE676820C
DE676820C DEF83553D DEF0083553D DE676820C DE 676820 C DE676820 C DE 676820C DE F83553 D DEF83553 D DE F83553D DE F0083553 D DEF0083553 D DE F0083553D DE 676820 C DE676820 C DE 676820C
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DE
Germany
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plate
catcher
valve plate
valve
resilient
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Expired
Application number
DEF83553D
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English (en)
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Frankfurter Maschinenbau AG
Original Assignee
Frankfurter Maschinenbau AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/02Check valves with guided rigid valve members
    • F16K15/08Check valves with guided rigid valve members shaped as rings
    • F16K15/12Springs for ring valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

  • Federndes Plattenventil Um bei federnden Plattenventilen Drosselungen des Arbeitsmittels, z: B. der zu verdichtenden Luft, beim Durchtritt durch das Ventil nach Möglichkeit zu vermeiden, hat man schon große, freie Durchgangsquerschnitte am Ventil dadurch geschaffen, daß der Fänger mit in einem Winkel zueinander stehenden Anlageflächen versehen ist und die federnde, kreisförmige Ventilplatte an den Sitzkörper auf einem Durchmesser angedrückt wird, der in gleicher Flucht mit dem Scheitel des Fängers liegt. Die Ventilplatte ist also an einem Durchmesser festgehalten, so daß ihre seitlich von diesem Durchmesser liegenden Flächen gewissermaßen Flügel bilden, welche sich in der Offenlage gegen einen Fänger legen, der entsprechend der Winkelstellung der beiden Flügel mit im Winkel zueinander stehenden Anlageflächen versehen ist. Beim Öffnen der Ventilplatte werden daher schnell große Dttrchlaßquerschnitte freigegeben, die sich seitlich von dem Durchmesser der Andrückstellen nach dem Umfang des Plattenventils hin wesentlich erweitern.
  • Um eine weitere Vergrößerung des Durchlaßquerschnittes beim Öffnen von Plattenventilen zu erzielen, ist nach der Erfindung zwischen der Ventilplatte und dem durch Abstandhalter in einem gewissen Abstand vom Sitzkörper gehaltenen Fänger eine Feder eingeschaltet, durch die die Ventilplatte, an dem der Scheitellinie des Fängers entsprechenden Durchmesser auf den Sitzkörper gedrückt wird. Die Ventilplatte kann dann beim öffnen erst einen gewissen Aufwärtshub zurücklegen, bevor sie sich an den Fänger anschmiegt. Dadurch wird der von der Ventilplatte freigegebene Raum zwischen Sitzkörper und Fänger noch erheblich vergrößert, so daß die Drosselung auf ein Mindestmaß gebracht ist.
  • Es sind zwar schon Plattenventile bekannt, bei denen zwischen Ventilplatte und Fänger ein Spielraum Belassen ist, so daß die Platte einen Aufwärtshub ausführen kann, bevor sie sich an den Hinger anschmiegt. Dabei besteht aber die Platte aus Gummi, und der Fänger hat die Gestalt eines Kugelabschnittes. Auch sind schon Ventile bekannt. bei denen zwischen Ventilplatte und einem F,itiger mit gewölbter Anschlagfläche Federn eingeschaltet sind, dabei ist aber die Ventilplatte in ihrer Mitte zwischen Fiinger und Sitz fest eingespannt. , Die zwischengeschaltete Feder wirkt zugleich als Dämpfungsfeder für die öffnungsschivingung der federnden Ventilplatte, wenn erfindungsgemäß die federnde Platte sich an zwei senkrecht zur Scheitellinie und einander gegenüberliegenden Stellen des Fängersgegen diesen abstützt und mit ihrem Scheitel die Ventilplatte auf den Sitzkörper drückt. Die Ventilplatte macht beim Öffnen erst einen Aufwärtshub und schmiegt sich dann der Dämpfungsfeder an, bis beide federnden Platten am Fänger anliegen. Ein hartes Aufschlagen der federnden Ventilplatte auf den Fänger ist dadurch zugleich vermieden.
  • Die Ventilplatte kann .als volle, kreisförmige Plätte ausgebildet sein; die lediglich in der Mitte die Durchführungsöffnung für den Verbindungsbolzen zwischen Fänger und Sitzkörper hat: Der erzielte freie Durchgangsquerschnitt am Ventil genügt dann für Verdichter mit mittleren Drehzahlen. Um noch weitere Durchgangsquerschnitte beim Öffnen für schnellaufende Verdichter zu schaffen, ist sowohl die Ventilplatte als auch die federnde Platte mit unterhalb der Aussparung des Fängers liegenden Aussparungen versehen. Das Arbeitsmittel kann dann nicht nur durch die von der Ventilplatte freigegebenen öffnwlgen zwischen dem Fänger und dem Sitzkörper austreten, sondern auch durch die Öffnungen der Ventilplatte,. der federnden Platte und die Öffnungen des Fängers hindurch. Zugleich -wird durch die Aussparungen die Elastizität der federnden Ventilplatte und der Dämpfungsplatte erhöht.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des federnden Plattenventils nach der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt im Querschnitt eine Ausführungsform bei der Schließlage der Ventilplatte.
  • Fig.2 ist der (eilweise abgebrochen gezeichnete Grundriß der Fig. i.
  • Fig. 3 zeigt Fig. i bei der Offenlage der Ventilplatte.
  • Fig. ¢ zeigt eine Ansicht des Fängers um 9o` versetzt zu dem Schnitt nach Fig. 3, und Fig.S ist .eine schaubildliche Darstellung der einzelnen Teile der Fig. i.
  • Bei. der dargestellten Ausführungsform des Plattenventils besteht die Ventilplatte aus einer dünnen, federnden Blechscheibe i, die in ihrer Mitte mit einer Öffnung für die Durchführung der Schraube 3 versehen ist, durch die der Sitzkörper q. mit dem Fänger 5 verbunden wird. Der Sitzkörper ist in der üblichen Weise mit Durchtrittsöftnungen 6 versehen, auf denen die Ventilplatte i in der Schließlage abdichtet. Der Fänger 5 ist mit den üblichen Öffnungen 8 versehen.
  • Der Fänger 5 hat zwei Anlagerlächen 9, die m einem Winkel zueinander stehen, dessen Scheitel in der Mitte des Fängers bei io liegt.
  • Zwischen der Ventilplatte i und dem Fänger 5 ist :eine Platte i i aus einem dünnen, federnden Blech., eingeschaltet. Diese federnde Platte ist entsprechend den im Winkel zueinander stehenden Anlageflächen 9 des Fängers '5 gewölbt und hat daher eine Scheitellinie 12-i2, von der aus seitlich die die Schenkel des Winkels bildenden Flügelteile 13 liegen. Diese Platte i i ist stärker gewölbt als der Fänger 5. Der Winkel, den die beiden Flügelteile 13 miteinander bilden, ist also spitzer.
  • An dem Sitzkörper q. sind auf dem Durchmesser, an welchem die Ventilplatte i angedrückt wird, Abstandstifte 14 vorgesehen, durch die beim Zusammensetzen der Einzelteile der Fänger 5 in einem gewissen Abstand X (Fig. i) vom Sitzkörper q. gehalten wird. Diese Stifte treffen durch. entsprechende Löcher 15 in der federnden Platte i i bzw. 16 in der Ventilplatte i hindurch. Die Federplatte i i ist nun so gewölbt, daß sie sich mit den Enden der Flügelteile 13 gegen den Fänger 5 abstützt, also senkrecht zu dem Durchmesser der Andruckstellen der Ventilplatte i und mit ihrem Scheitelteil 12-12 die Ventilplatte auf den Sitzkörper q. drückt.
  • Die Ventilplatte i ist mit einer Aussparung 17 versehen; so daß sie etwa die Form einer Ventilringplatte erhält. Auch die federnde Platte i i hat seine entsprechende Aussparung 18 (Fig.5).
  • Schwingt die federnde Ventilplatte i aus der in Fig. i gezeichneten Schließlage in die Offenlage nach Fig.3, so führt sie zunächst ,einen Aufwärtshub aus, wobei die federnde Platte i i in ihrem mittleren Teile zusammengedrückt wird. Die Ventilplatte i ist dann noch nicht durchgebogen, wie in Fig. 3 mit strichpunktierten Linien dargestellt ist. Erst bei weiterer Wirkung des Luftdruckes legt sich die Ventilplatte i gegen die Flügelteile 13 der federnden Platte f i, die noch -weiter durchgedrückt wird, bis beide Platten - und i i sich an die Anlageflächen 9 des Fängers 5 anschmiegen.
  • Da die Venilplattte i zunächst eitlen Hub ausführen kann, bevor sie sich an den Fänger 5 anschmiegt;. wird ein sehr großer Durchlaßquerschnitt für die Druckluft beim Öffnen freigegeben. Dabei kann die Größe dieses Durchlaßquerschnittes .durch die Länge der Abstandstifte 14 geregelt werden. Die Luft tritt nicht nur durch die Öffnungen 6 des Sitzkörpers ¢ aus, sondern auch durch die Öffnungen 17 und 18 der Ventilplatte i bzw. der federirden Platte i i sowie durch die Öffnungen 8 des Fängers 5. Es werden also sehr große. Durchlaßquerschnitte für die Luft freigelegt. Infolge der Ausbildung der federnden Ventilplatte i und der federnden Plätte i i als Ringplatten ist deren Elastizität noch .erhöht, so daß sie sich besser an den Fänger 5 anschmiegen.
  • Die federnde Platte i i bildet für die Ventilplatte i einen Puffer, so daß der Schlag, mit dem die Ventilplatte auf den Fänger 5 auftrifft, stark gedämpft wird, wodurch der Baustoff der Ventilplatte geschont wird.
  • Die Feder, welche zwischen der Ventilplatte und dem Fänger eingeschaltet ist, kann noch anders, als dargestellt, ausgebildet sein; es genügt beispielsweise die Einschaltung einer Blattfeder, die sich lediglich über den durch die Stifte 1¢ gekennzeichneten Durchmesser erstreckt, an welchem die Ventilplatte auf den Sitzkörper gedrückt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSI'RÜciir: i.- Federndes Plattenventil, bei dem der Fäner mit in einem Winkel zueinander stehenden Anlageflächen versehen-ist und die federnde, kreisförmige, Ventilplatte an den Sitzkörper auf .einen mit dem Scheitel des Fängers in gleicher Flucht liegenden Durchmesser angedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Ventilplatte (i) und dem durch Abstandhalter (14) in einem gewissen Abstand vom Sitzkörper (4.) gehaltenen Fänger (5) eine Feder (i i) eingeschaltet ist, durch die die Ventilplatte an dem der Scheitellinie (i o- i o) des Fängers entsprechenden Durchmesser .auf den Sitzkörper gedrückt wird.
  2. Plattenventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Platte (i i) sich ,an zwei senkrecht zur Scheitellinie (io-io) und einander gegenüberliegenden Stellen des Fängers (5) gegen diesen iabstützt und mit ihrem Scheitel (12-12) die Ventilplatte (i) auf den Sitzkörper (¢) drückt.
  3. 3. Plattenventil nach den Ansprüchen i und z mit im Fänger angeordneten Durchlaßöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Ventilplatte (i) als ,auch die federnde Platte (i i) mit unterhalb der Aussparung (8) des Fängers (5) liegenden Aussparungen (17 bzw. 18) versehen sind.
DEF83553D 1937-08-22 1937-08-22 Federndes Plattenventil Expired DE676820C (de)

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ID=7114107

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE845291C (de) * 1950-02-14 1955-04-04 Heizmotoren Ges Rueckschlagventil mit in der Mitte eingespannter, biegsamer Kreisscheibe
DE1216936B (de) * 1965-03-18 1966-05-18 Telefunken Patent In der Hoehe verstellbare Magnetkopfhalterung
DE1812580A1 (de) * 1963-08-09 1970-06-18 Dienes Werke Plattenventil mit reibungsfreier Fuehrung der beweglichen Teile
US3830253A (en) * 1973-02-12 1974-08-20 Trane Co Compressor valve apparatus

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DE1216936B (de) * 1965-03-18 1966-05-18 Telefunken Patent In der Hoehe verstellbare Magnetkopfhalterung
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