DE522621C - In einer Scheidewand gelagerter, mittels eines elastischen Mittels abgedichteter Schwinghebel - Google Patents
In einer Scheidewand gelagerter, mittels eines elastischen Mittels abgedichteter SchwinghebelInfo
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- DE522621C DE522621C DEG76224D DEG0076224D DE522621C DE 522621 C DE522621 C DE 522621C DE G76224 D DEG76224 D DE G76224D DE G0076224 D DEG0076224 D DE G0076224D DE 522621 C DE522621 C DE 522621C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/50—Sealings between relatively-movable members, by means of a sealing without relatively-moving surfaces, e.g. fluid-tight sealings for transmitting motion through a wall
- F16J15/52—Sealings between relatively-movable members, by means of a sealing without relatively-moving surfaces, e.g. fluid-tight sealings for transmitting motion through a wall by means of sealing bellows or diaphragms
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Description
Es ist bekannt geworden, daß man eine Bewegung, beispielsweise eine Schwingbewegung,
durch eine Scheidewand hindurchleiten kann unter Verwendung eines Stabes, wobei man zur Führung des Stabes in der Scheidewand
eine feste gelochte Scheibe vorsieht und zur Abdichtung der Durchstoßstelle eine
Stulpe, etwa aus Gummi, verwendet. Diese Vorrichtungen erfüllen ihren Zweck, wenn
ίο es sich beispielsweise nur darum handelt,
einen staubdichten x'Vbschluß zu erhalten. Wenn aber dagegen zu beiden Seiten der
Scheidewand ein größerer Druckunterschied auftritt, genügt eine solche Abdichtung nicht
mehr. In diesem Fall wird nämlich ein entsprechender Schub auf den Stab nach der
Unterdruckseite hin ausgeübt, welche eine Verlagerung des Stabes und als Folge davon
eine Verzerrung des Abdichtungsmittels, im obigen Fall der Gummistulpe, bedingt. Je
größer der Druckunterschied, je mehr treten diese Nachteile in Erscheinung. Dieser Ubelstand
kann nun der Erfindung gemäß dadurch beseitigt werden, daß man zwecks Aufnahme dieses Schubes für den übertragenden Schwinghebel
geeignete Stützvorrichtungen (Zapfen, Schneiden o. dgl. in Verbindung mit Stangen,
Federn, Ketten, Seilen o. dgl.) vorsieht, die so angeordnet sind, daß das Übertragungsorgan,
also der schwingende Stab, an der Stelle, an welcher er das elastische Medium durchdringt, mit Rücksicht auf den Deformationswiderstand
eine möglichst geringe Bewegung ausführt.
Im folgenden sollen einige Ausführungsbeispiele herausgegriffen und schematisch behandelt
werden.
Abb. ι zeigt ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung. In dem Druckgehäuse α ist ein
Gummistopfen oder eine Stulpe b eingebettet. Durch diesen Gummistopfen hindurch geht
der Hebel c. «besitzt eine Öffnung (Schlitz), welche groß genug ist, um einen gewollten
Ausschlag von c zuzulassen, b dient dann einmal zur Abdichtung des Überdruckes und
legt dabei gleichzeitig den Drehpunkt für den Hebel c fest. Bei einem Ausschlag von c
findet eine Deformation von b statt, und die dabei aufzuwendende Arbeit ist von der Ausbildung
von b abhängig. Bei sehr hohen Drucken liegt die Gefahr vor, daß der Gummi
durch die Öffnung in der Gehäusewand hindurchgepreßt wird. Um das zu verhindern, ist
entsprechend der zu Abb. 1 gehörigen Draufsicht Abb. 2 der Hebel c mittels Stangen (Feder,
Zugseile o. dgl.) d in den Zapfen e, an deren Stelle auch eine Schneide o. dgl. treten
kann, gehalten. Diese Zapfen e sind so angeordnet, daß ihre Verbindungslinie möglichst
durch den von b festgelegten Drehpunkt geht. Damit diese Forderung immer erfüllt werden
kann, sind nötigenfalls die Gelenkpunkte c verstellbar zu machen. Der Hebel c kann
einen kleinen Bund (Ansatz, Hülse, Mutter
ο. dgl.) besitzen, welcher zur Stützung des Gummis dient (i\nvulkanisieren). Solche Ansätze
können zu beiden Seiten von c vorgesehen sein und erforderlichenfalls eine
Pressung auf b ausüben. Die Bewegung in Abb. 2 erfolgt senkrecht zur Zeichenebene.
Will man den Deformationswiderstand verringern, so kann das in einfacher Weise dadurch
geschehen, daß man b beispielsweise als ίο Stulpe o. dgl. ausbildet.
Eine andere Sicherung ist in Abb. 3 gegeben.
An Stelle eines einzigen Gummistopfens oder einer Gummiplatte sind beispielsweise
zwei verwendet (es können natürlich auch mehrere sein), zwischen die ein dünnes Blech
oder eine sonst geeignete Beilage h gelegt ist. Die Stärke von &a bzw. bz kann dabei so gewählt
sein, daß sich der Drehpunkt von c gerade in der Öffnung von h befindet. Das
Blech h verhindert infolge seiner Widerstandsfähigkeit ein Durchdrücken des Gummis
durch die Öffnung i des Gehäuses a. Um die Widerstandsfähigkeit der« Dichtung noch zu
erhöhen, ist entsprechend Abb. 4 an c ein Bund ο vorgesehen, welcher durch, eine dünne
Gummiplatte bs bedeckt ist. 0 in Verbindung
mit einem zweiten Wulst, der b stützt, und mit der Anordnung nach Abb. 2 macht ein
Durchdrücken auch bei Höchstdrucken unmöglich. Man kann die Einrichtung auch so
treffen, daß c mit einem Stift versehen ist, weicher auf h ruht, also direkt als Drehpunkt
dient.
Außer den aufgeführten Ausführungsbeispielen ist noch eine Reihe anderer Konstruktionen
denkbar, welche aber alle auf demselben Grundgedanken beruhen, nämlich darauf,
daß der Drehpunkt des Übertragungs- --'hebeis innerhalb des dichtenden Gummistopfens bzw. innerhalb eines Paketes von Gummi-
platten oder einem sonstigen dehnbaren Material liegt, welches zur Abdichtung dient,
wobei die Verbindungslinie der Stützlager durch den genannten Drehpunkt geht.
Die beschriebenen Dichtungen haben den Vorteil, daß sie außer der geringen Deformation
des Dichtungsmittels keinen Widerstand bieten und daß sich dieser Deformationswiderstand auch bei sehr hohen Drücken nicht
ändert.
Claims (2)
1. In einer Scheidewand gelagerter, mittels eines elastischen Mittels, wie Stopfen,
Stulpe, Scheibe .0.'.dgl.,, abgedichteter Schwinghebel, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwinghebel (c) zur Aufnahme des infolge des auf der einen Seite der
Scheidewand herrschenden Überdruckes auftretenden Schubes senkrecht zu seiner Schwingebene mittels Stangen, Federn,
Ketten, Seilen o. dgl. (d, d) mit festen oder einstellbaren und in gleicher Höhe
mit dem innerhalb des Dichtungsmittels liegenden Drehpunkt des Schwinghebels liegenden Stützlagern (e, e) (Schneiden,
Zapfen o. dgl.) verbunden ist.
2. Schwinghebel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in das elastische Mittel (b) Versteifüngsscheiben (Jt) so
eingelegt sind, daß sich der Drehpunkt des Schwinghebels in der Bohrung der Versteifungsscheibe'befindet, zum Zweck,
ein Durchpressen des elastischen Mittels durch die Scheidewand auch bei Höchstdrucken
zu verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG76224D DE522621C (de) | 1929-04-26 | 1929-04-26 | In einer Scheidewand gelagerter, mittels eines elastischen Mittels abgedichteter Schwinghebel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG76224D DE522621C (de) | 1929-04-26 | 1929-04-26 | In einer Scheidewand gelagerter, mittels eines elastischen Mittels abgedichteter Schwinghebel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE522621C true DE522621C (de) | 1931-04-11 |
Family
ID=7136170
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG76224D Expired DE522621C (de) | 1929-04-26 | 1929-04-26 | In einer Scheidewand gelagerter, mittels eines elastischen Mittels abgedichteter Schwinghebel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE522621C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3004439A (en) * | 1959-11-23 | 1961-10-17 | Thomas N Ross | Micromanipulator |
DE1143067B (de) * | 1960-05-25 | 1963-01-31 | Continental Elektro Ind Ag | Dichtungsmembrane mit durch diese hindurchgefuehrtem und in dieser gelagertem Schwenkhebel, insbesondere fuer die Hebeldurchfuehrung an pneumatischen oder hydraulischen Geraeten |
DE1204474B (de) * | 1963-06-29 | 1965-11-04 | Leybolds Nachfolger E | Dichte Wanddurchfuehrung fuer eine schwenk- und drehbare Stange durch die Wand eines Vakuumbehaelters |
DE3328920A1 (de) * | 1982-02-11 | 1985-02-28 | Samson Ag, 6000 Frankfurt | Druckdichte durchfuehrung fuer mess-, regel- und steuergeraete od. dgl. |
-
1929
- 1929-04-26 DE DEG76224D patent/DE522621C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3004439A (en) * | 1959-11-23 | 1961-10-17 | Thomas N Ross | Micromanipulator |
DE1143067B (de) * | 1960-05-25 | 1963-01-31 | Continental Elektro Ind Ag | Dichtungsmembrane mit durch diese hindurchgefuehrtem und in dieser gelagertem Schwenkhebel, insbesondere fuer die Hebeldurchfuehrung an pneumatischen oder hydraulischen Geraeten |
DE1204474B (de) * | 1963-06-29 | 1965-11-04 | Leybolds Nachfolger E | Dichte Wanddurchfuehrung fuer eine schwenk- und drehbare Stange durch die Wand eines Vakuumbehaelters |
DE3328920A1 (de) * | 1982-02-11 | 1985-02-28 | Samson Ag, 6000 Frankfurt | Druckdichte durchfuehrung fuer mess-, regel- und steuergeraete od. dgl. |
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