DE546391C - Einseitig wirkender Fluessigkeitsstossdaempfer - Google Patents

Einseitig wirkender Fluessigkeitsstossdaempfer

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DE546391C
DE546391C DES86142D DES0086142D DE546391C DE 546391 C DE546391 C DE 546391C DE S86142 D DES86142 D DE S86142D DE S0086142 D DES0086142 D DE S0086142D DE 546391 C DE546391 C DE 546391C
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piston
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/10Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using liquid only; using a fluid of which the nature is immaterial
    • F16F9/14Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect
    • F16F9/145Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect involving only rotary movement of the effective parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Stoßdämpfer derjenigenArt, bei welcher in einem mitFlüssigkeit o. dgl. gefüllten, ringsum abgeschlossenen Raum ein mit Dichtungsschiebern oder -flügeln ausgestatteter Drehkolben an einer Trennwand im Gehäuse dicht geführt ist und mit in. ihm radial verschiebbaren, unter Federdruck stehenden Kolbenflügeln die Innenwand des Gehäuses bestreicht.
Stoßdämpfer dieser Art besitzen gegenüber anderen Stoßdämpfern den Vorzug, daß sie das stoßdämpfend wirkende Moment bei größerem Ausschlag selbsttätig vergrößern. Bei dem neuen Stoßdämpfer ist diese selbsttätige Anpassung an die jeweils vorliegenden Umstände durch eine besondere Ausbildung der einander zugeordneten Gleitflächen an den Kolbenflügeln und der Gehäuseinnenwand noch wesentlich wirksamer und besser gemacht worden, wie an Hand des nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels gezeigt werden soll.
Die verbesserte Anpassung des stoßdämpfend wirkenden Moments an die Größe des a5 Ausschlags ist gemäß der Erfindung dadurch erreicht worden, daß die von den Flügeln des Drehkolbens bestrichene Fläche eine schwächere Krümmung aufweist als der Kreis, der durch die Berührungsstelle zwischen dem in Mittellage befindlichen Kolbenflügel und jener Fläche konzentrisch zur Schwingachse gelegt ' werden kann, und dadurch, daß die Endflächen der Kolbenflügel wiederum stärker gekrümmt sind als dieser konzentrische Kreis, so daß diese Endflächen mit der Berührungsfläche einen bei wechselnder Winkellage der Kolbenflügel veränderlichen Keilwinkel bilden.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt den Stoßdämpfer in Draufsicht bei abgenommenem Deckel.
Abb. 2 ist ein Schnitt durch den Stoßdämpfer längs der Achse bei teilweise in Ansicht gezeichnetem Drehkolben.
Abb. 3 und 4 zeigen in größerem Maßstab schematisch zwei verschiedene Stellungen des Kolbenflügels.
Das Gehäuse des Stoßdämpfers besteht aus dem Mantelteil α mit eingeschraubtem Boden c und Deckel b. In entsprechenden Bohrungen des Bodens und des Deckels läuft der zylindrische Drehkolben d möglichst dicht.
Dieser Drehkolben ist in Richtung seines Durchmessers geschlitzt, und zwar beginnt der Schlitz e in der Stirnfläche des Drehkolbens. In diesem Schlitz laufen zwei Kolben-1 flügel f, zwischen denen eine Druckfeder g wirkt. Diese liegt teilweise in schlitzförmigen Ausnehmungen der Kolbenflügelplatten/ in deren einander zugekehrten Seiten.
Das Gehäuse ist mit feststehenden Trennwänden h versehen, die bis zum Drehkolben d reichen und an der Berührungsstelle mit dem
Drehkolben nach dessen Zylinderfiäche gekrümmt sind.
Die freien Enden der Kolbenflügel f gleiten unter dem Druck der Feder g auf den Flächen j, die besonderen Einsatzstücken i zugehören können. Diese Zwischenstücke i stützen sich dann mit ihren beiden Enden auf je eine der Trennwände h. und werden in der Mitte durch ein Abstandstück k von abgepaßter xo Stärke in solcher Entfernung von der Innenwand des Mantelteils α gehalten, daß die mit den Kolbenflügeln f zusammenwirkende Innenfläche die für den jeweiligen Fall besonders geeignete Gestalt erhält. Die Gleitflächen j sind erfindungsgemäß flacher gekrümmt als der bei der Mittellage des Kolbenflügels an die Flächen / gelegte, konzentrisch zur Schwingachse.? verlaufende Berührungskreis w.
Zur Aufnahme der abzudämpfenden Stöße dient ein Hebelarm m, welcher auf der durch eine Stopfbüchse 0 aus dem Gehäusedeckel b dicht herausgeführten Achse des Drehkolbens d befestigt ist. Die Schwingbewegungen des Hebels m werden somit auf den Drehkolben und die Kolbenflügel f übertragen. Zwischen diesen und den Trennwänden h. wird nun der Inhalt des Gehäuses,, z. B. öl, in zwei von den vier segmentartigen Räumen vor den Kolbenflügeln zusammengedrückt. Hinter den Kolbenflügeln verbindet eine senkrecht zum Schlitz, e durch den Drehkolben hindurchgeführte Bohrung/» die beiden anderen segmentförmigen Räume. Da diese Bohrung ferner mit dem die Feder g enthaltenden Raum hinter den Kolbenflügeln f in Verbindung steht, erlaubt sie auch möglichst ungehinderte und rasche Verschiebung der Kolbenflügel in dem Führungsschlitz, wie es für eine einwandfreie Wirkung des Stoßdämpfers erforderlich ist. Je nachdem man diese Bohrung p enger oder weiter macht, kann man den hydraulischen Gegendruck auf die Rückenfläche der Kolbenflügel, d. h. die der Feder g zugekehrte Fläche, auf verschiedene Höhe bringen und dadurch die Wirkungsweise des Stoßdämpfers einstellen.
Es ist leicht erkennbar, daß beim Ausschwingen des Drehkolbens aus der in der Zeichnung dargestellten Mittellage infolge der Krümmung des Zwischenstückes i die Kolbenflügel mehr und mehr aus dem Drehkolben d heraustreten, so daß der auf die Kolbenflügel / wirkende Gegendruck immer mehr zunimmt und sich somit ein stets wachsender Widerstand ergibt. Dieses Anwachsen des Widerstandes kann einfach dadurch variiert werden, daß zwischen dem Mantelteil α und den Zwischenstücken i entsprechend größere oder kleinere Abstandstücke k eingelegt werden.
Da die Endflächen der Kolbenflügel, welche auf. der Innenfläche / gleiten, stärker gekrümmt sind als letztere, so ergibt sich eine eigenartige Wirkungsweise und der Vorteil, daß der Stoßdämpfer in seiner Mittellage verhältnismäßig indifferent ist.
Bei der in Abb. 1 und 3 gezeigten Mittellage ist zwischen der Begrenzungslinie des Kolbenflügels und des Zwischenstückes zu beiden Seiten je ein keilförmiger Zwischenraum r. Wird nun infolge eines Stoßes, den der Hebel m überträgt, der Kolben d mit den Kolbenflügeln gedreht, so wird von der vom Kolbenflügel zusammengedrückten Flüssigkeit im Stoßdämpfergehäuse eine Keilwirkung bei r auf den Kolbenflügel hervorgebracht, die diesen entgegen der Wirkung der Feder g in den Drehkolben d zurückschiebt. Sowie diese ursprüngliche Drehbewegung aufhört, kann der Kolbenflügel f unter der · Wirkung der Feder g wieder vordringen und sich dicht an die Innenfläche des Zwischenstückes anlegen, weil die Bohrung p einen Ausgleich des Flüssigkeitsdruckes hinter dem Kolbenflügel zuläßt.
Wenn nun der Kolbenflügel / nur so weit ausgeschwungen ist, daß auch auf seiner Rückseite noch ein solcher keilförmiger Zwischenraum r war, so geht auch die Rückdrehung des Drehkolbens leicht vor sich, und der Stoßdämpfer übt eine wesentliche Wirkung nicht aus. Somit sind die Gegenkräfte, welche der Stoßdämpfer den Schwingungen entgegensetzt, um so geringer, je größer die Geschwindigkeit des Kraftwagens ist, weil S5 das schnelle Folgen der Stöße von der Straße her verhindert, daß der Ausschlag der Kolbenflügel zu groß wird.
Wird bei größeren Unebenheiten oder langsamer aufeinanderfolgenden Stoßen der Aus- too schlag jedoch so groß, wie in Abb. 4 gezeigt, d. h. derart, daß hinter dem Kolbenflügel der keilförmige Zwischenraum ganz verschwindet, so wird der Kolbenflügel bei der Rückschwingung nicht in den Drehkolben zurückgedrängt, sondern dichtet vollkommen ab und verhindert somit ein rasches Zurückschwingen. Der Stoß wird also nun von rückwärts aufgefangen.
Je nachdem man die Bohrung p genügend eng macht, kann man das Wiedervortreten der zurückgedrängten Kolbenflügel / weiter verzögern und dadurch die Wirkungsweise des Stoßdämpfers, wie oben erwähnt, beeinflussen, ebenso durch entsprechende Wahl J15 einer stärkeren oder schwächeren Feder g.
Es ergibt sich also, daß der neue Stoßdämpfer sich nicht bloß selbsttätig den vorhandenen Bedingungen aufs beste anpaßt, sondern auch willkürlich je nach Wunsch in seinen wichtigsten Eigenschaften bestimmt werden kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Einseitig wirkender Flüssigkeitsstoßdämpfer mit radial verschiebbaren, unter Federdruck stehenden Kolbenflügeln, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbmesser der vom Kolbenflügel (/) bestrichenen Wandung (;') größer,· der Halbmesser der sie berührenden gewölbten Endfläche (t) des Kolbenflügels (/) jedoch kleiner ist als die Entfernung der Berührungsstelle des Flügels in der Mittellage von dessen Drehachse.
  2. 2. Stoßdämpfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Bc grenzungsfläche (7) als einstellbare, zwischen den festen Trennwänden Qi, h) eingespannte Begrenzungswand (i) ausgebildet igt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES86142D 1928-06-26 1928-06-26 Einseitig wirkender Fluessigkeitsstossdaempfer Expired DE546391C (de)

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