DE399826C - Einlasssteuerung fuer Kolbenkraftmaschinen - Google Patents

Einlasssteuerung fuer Kolbenkraftmaschinen

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DE399826C
DE399826C DEL58215D DEL0058215D DE399826C DE 399826 C DE399826 C DE 399826C DE L58215 D DEL58215 D DE L58215D DE L0058215 D DEL0058215 D DE L0058215D DE 399826 C DE399826 C DE 399826C
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DE
Germany
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spring
inlet control
track
closing
catching
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Expired
Application number
DEL58215D
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English (en)
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KURT LIGNIEZ DIPL ING
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KURT LIGNIEZ DIPL ING
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L25/00Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means
    • F01L25/02Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means
    • F01L25/04Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means by working-fluid of machine or engine, e.g. free-piston machine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Einlaßsteuerung für Kolbenkraftfnaschinen. Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Einlaßsteuerung für Kolbenkraftinaschinen, hei der der Abschlußkörper durch Drosselung des treibenden -Mittels bewegt wird und aus einer feiernden Platte besteht.
  • Bei den l:ekannten Federsteuerungen trifft beim Offnen und Schließen die bewegte :Masse der Abschlußfeder finit einem Stoße gegen die obere und untere Huliliegrenzling. Beim t_'iftnen bewirkt die Federkraft, beim Schließen der Dampfüberdruck den Stoß. Da beide Kräfte einen harten Anschlag erzeugen, entsteht nicht nur ein hörbarer Gang der Steuerung, sondern es erleidet auch die Lebensdauer der Feder durch das fortgesetzte Aufschlagen eine erhebliche Einbuße, so daß die Feder erfahrungsgemäß bald zerbricht. Diese leiden Nachteile standen bisher der I?inführung der Federsteuerung, obwohl sie sich sonst durch große Einfachheit auszeichnet, im Wege.
  • Die vorliegende Erfindung Mist die gestellte Aufgabe, deal Aufschlag in beiden Richtungen zu dämpfen, durch die Anwendung einer besonders ausgebildeten oberen und unteren Fanghahn. Die besondere Forin der Fangbahnen gestattet überdies eine billige Herstellung dier Fangbahnen.
  • Die Begrenzung der o; eren Fangbahn entspricht der elastischen Linie der Abschlußfeder im vorgespannten Zustande, während die Begrenzung der unteren Fangbahn mit der elastischen Linie der Abschlußfeder im geschlossenen Zustande übereinstimmt. Infolge dieser besonderen Formgebung der Fangbahnen legt sich die Abschlußfeder heim Üfnen und Schließen auf die ganze Länge der Fangbahnen auf, während bei den bisher bekannten Federsteuerungen nur das Federende gegen clie Hubl egrenzungen anschlug, wobei die Massenwirkung der ganzen Feder von den Enden allein aufgenommen werden inußte. Da sich zwischen den Flächen der Fangbahnen, namentlich wenn sie breit ausgebildet sind, eine gewisse Dainpfnienge befindet, die vor der Berührung der Flächen erst aus dein Zwischenraume vollkommen verdrängt werden muß, so entsteht auch hierdurch auf der ganzen Länge derFanghahnen eine dämpfende Wirkung, die finit zunehmender minutlicher Hubzahl der Feder wächst.
  • Über diese günstige Wirkung der beschriebenen Fangbahnen hinaus kann man noch dadurch eine weitere Verbesserung der Dämpfung erzielen, daß man die untere Fang ]);ihn stärker, die obere Fanghahn dagegen schwächer krümmt als die oben beschriebenen elastischen Linien der Fangbahnen. Die rein aufsitzende Bewegung der Abschlußfeder verwandelt sieh dann in eine aufwä lzende Bewegung; die Fangbahn wird dadurch zur Wälzbahn. Bei der aufwälzenden Bewegung berühren die Massenteilchen der Alischlußfeder nicht mehr gleichzeitig ihre Hubbegrenzung, sondern die Berührung beginnt «NI der Einspannstelle der Feder und setzt sich allmählich bis zum Ende der Wälzbahn fort. Die Massenwirkung der Feder wird dadurch noch besser abgeschwächt als bei der v"rher beschriebenen Form der I# anbbahn.
  • Was die billige Herstellung derFanghahnen anbelangt, die ebenfalls einen Bestandteil der Erfindung ausmacht, so ist klar, daß die Herstellung einer Fangbahn aus einem starren Werkstoffe genaue Schablonen und eine sorgfältige Bearbeitung erfordert. Da nun aber die Besondere Forin cler oberen und der unteren Fangbahn der elastischen Linie der Abschlußfeder im vorgespannten und geschlossenen Zustande der Abschlußfeder entsprechen soll, so kann inan in einfachster Weise die Fangbahnen aus Federplatten herstellen, die an den Enden durch Anschi:ige oder Spannschrauben ebenso belastet werden, wie das Ende der Ahschlußfeder durch den Dampfüberdruck über dein Einlaßkanale belastet wird. Auch die Wälzbahnen lassen sich in ähnlicher Weise formen.
  • Die Herstellung der unteren Fangbahn aus einer Federplatte ermöglicht eine weitere Verbesserung der Dämpfung der A1:schlußbewegung. Man kann die untere Fangbahn durch eine Spannschraube so hoch einstellen, daß die Abschlußfeder beim Ahschiußvorgange zunächst die Fangbahn, aber noch nicht den Einströmkanal berührt. Der Dampfdruck muß dann kurz vor dem Abschluß die doppelte Federkraft, nämlich die der Abschlußfeder und die der unteren Fangbahn, überwinden. Hierdurch wird vor der Beriilirung des Einströrnkanals noch eine besonders wirksame Dämpfung der Abschlußbewegung erzielt.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand. beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. i, 2 und 3 Längsschnitte durch die obere, hintere Hälfte eines doppelt winkenden Zvlinders einer liegenden Dampfmaschine. Der Deutlichkeit wegen ist die Abschlußfeder a jeweils in der Mittellage, zwischen den beiden Fangbahnen b und c schwebend, dargestellt.
  • In Abb. i wird die obere Fangbahn b durch eine Längsrippe des Abschlußdeckels, die untere Fangbahn c durch eine Längsrippe des Zylindergußstückes gebildet. Der Dampf, der sich unterhalb der Abschlußfeder befindet, kann zu beiden Seiten der unteren Rippe zu der inneren Kante des Einströmkanals e gelangen.
  • In Abb. 2 besteht die obere Fangbahn b aus einer Federplatte, die durch eine Querrippe d des Abschlußdeckels vorgespannt wird. Die untere Failgbahn c besteht aus einer etwas kürzeren Federplatte, so daß der Dampf am Ende der unteren Fangbahn c vorbei zu der inneren Kante des Einströmkanals e Zutritt hat. Die untere Fangbahn c wird durch eine oder mehrere Schrauben f, die im Deckel befestigt sind und durch Aussparungen in den beiden oberen Federplatten hindurchgehen, in entsprechender Weise durchgebogen. Die untere Fangbahn c kann durch die Schrauben f so hoch eingestellt werden, daß ihre Verlängerung über dem Abschlußkanal e liegt; der Dampfdruck muß dann zuletzt auch noch die Federkraft der unteren Fangbahn c überwinden.
  • In Abb. 3 besteht die obere Fangbahn b aus einer Federplatte, deren Vorspannung durch einen exzentrischen Daumen g vom Regler aus eingestellt wird; auf diese Weise kann der Hub h der Abschlußfeder für größere oder kleinere Füllungen verändert werden. Die untere Wälzbahn c wird wieder wie in Abb. i durch eine Rippe gebildet. Dabei ist die Überhöhung der Wälzbahn gegenüber der Fangbahn durch eine an- und abschwellende Verstärkung der Begrenzungslinie angedeutet, die in der Mitte der Wälzbahn ihren größten Betrag i erreicht. Beim Arbeiten der Einlaßsteuerung strömt der Dampf unter dem Ende der Abschlußfeder a in den Kanal e und weiterhin in den Dampfzylinder k ein, dessen Kolben l er vorwärts treibt. Mit wachsender Kolbengeschwindigkeit wächst auch die Einströmgeschwindigkeit des Dampfes in den Kanal e, wodurch ein Dampfüberdruck auf das Federende entsteht, der die Federkraft überwindet und die Feder a, auf ihre untere Hubbegrenzung c niederdrückt. Die Größe der Füllung hängt hierbei von der Spalthöhe la der Feder a, der minutlichen Umdrehungszahl der Maschine und der Federkraft der Abschlußplatte a ab. Die Spalthöhe h kann, wie in Abb. 3 angedeutet ist, durch einen Geschwindigkeitsregler mittels einer exzentrischen Daumenscheibe g eingestellt werden.
  • Das öffnen der Feder erfolgt durch den Kompressionsdruck des Dampfes, der im Totpunkte gerade die Höhe des Zudampfdrucl:es erreichen soll. Die Feder a bewegt sich dann durch ihre eigene Federkraft'gegen ihre obere Hubbegrenzung b.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einlaßsteuerung für Kolbenkraftmaschinell, bei der der Abschlußkörper durch Drosselung des treibenden Mittels bewegt wird und aus einer federnden Platte besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubbegrenzung der Feder (a) durch eine obere und eine untere Fangbahn (b und c) gebildet wird.
  2. 2. Einlaßsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangbahnen (b und c) aus federnden Platten bestellen und so vorgespannt sind, daß ihre Form mit der elastischen Linie der Abschlußfeder (a) in deren Endlage übereinstimmen.
  3. 3. Einlaßsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Fangbahn (c) so gekrümmt ist, daß sich die Abschlußfeder (a) beim Einnehmen der Endlage von der Einspannstelle her auf die Fanglxahn (c) aufwälzt. .I. Einlaßsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Fangbahn aus einer federnden Platte (c) besteht und durch Schrauben (f) nur so weit vorgespannt ist, daß die Abschlußfeder (a) kurz vor der Berührung mit dem Einlaßkanal (e) auch noch die Federkraft der unteren Fangbahn (c) überwinden muß.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008319B (de) * 1956-02-04 1957-05-16 Ruhrgas Ag Vorrichtung zur stufenlosen Fuellungs-steuerung von Kolbenkraftmaschinen
US8348035B2 (en) 2009-12-10 2013-01-08 Schunk Bahn- Und Industrietechnik Gmbh Pressing-on device for a current collector and method for energy transmission

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008319B (de) * 1956-02-04 1957-05-16 Ruhrgas Ag Vorrichtung zur stufenlosen Fuellungs-steuerung von Kolbenkraftmaschinen
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