CH308083A - Vorrichtung mit einem Zylinder und einem darin bezüglich des Zylinders axial beweglichen Organ. - Google Patents

Vorrichtung mit einem Zylinder und einem darin bezüglich des Zylinders axial beweglichen Organ.

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CH308083A
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Description


  <B>Vorrichtung mit einem Zylinder und einem darin bezüglich des</B>     Zylinders          axial        beweglichen   <B>Organ.</B>    Es sind Vorrichtungen, z. B. Pumpen,  Kompressoren usw., bekannt, welche einen  Zylinder und ein     darin    bezüglich des Zylin  ders axial bewegliches Organ aufweisen, das       derart    ausgebildet ist, dass es in der einen  Bewegungsrichtung als Förderkolben und in  der andern Bewegungsrichtung als     Durchlass-          ventil        wirkt.    Diese Wirkungsweise wurde bis  her in der Regel mit Hilfe von Manschetten  erreicht, welche an die Innenfläche des Zylin  ders anliegende, nachgiebige Lippen aufwei  sen,

   oder mit Hilfe von eigentlichen, mit dem  Kolben zusammengebauten Ventilen. Die Pra  xis hat aber     gezeigt,    dass solche Vorrichtungen  entweder     nieht    immer einwandfrei arbeiten  oder dann verhältnismässig komplizierten  Aufbau haben.  



  Die vorliegende Erfindung bezweckt die  Beseitigung dieses Übelstandes und betrifft  eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art,  welche sich dadurch auszeichnet, dass ein an  der Innenfläche des Zylinders anliegender  Dichtungsring um einen Kolbenkörper und       zwischen    zwei Anschlägen des letzteren in  axialer Richtung verschiebbar angeordnet ist,  welche Anschläge als Mutnehmer für den Dich  tungsring dienen, und von denen der eine  einen     Durchlass    bildet, welcher unter axialem  Anliegen des Dichtungsringes an diesem Mit  i     nehmer    abgesperrt bzw. durch diesen Ring  freigelegt ist, wenn der Kolbenkörper in der  einen bzw.

   der andern Richtung axial gegen  über dem Zylinder bewegt     wird.       Mehrere     Ausführungsformen    des     Erfin,          dungsgegenstandes    sind rein     beispielsweise    in  der beigefügten     Zeichnung        veranschaulicht.     Es zeigen:

         Fig.1    einen Längsschnitt durch eine Pumpe  in einer ersten Ausführungsform,       Fig.    2 einen analogen Schnitt durch einen  Teil einer Pumpe anderer Ausbildung,       Fig.    3 einen teilweisen Querschnitt entlang  der Linie     III-III    in     Fig.    2,       Fig.    4 eine Detailvariante der Pumpe nach       Fig.    2,       Fig.    5 dasselbe     teils    in     Seitenansicht,          Fig.    6 einen Teil einer weiteren     Ausfüh-          rungsform    einer Pumpe im Längsschnitt,

         Fig.    7 einen Längsschnitt durch eine Flüs  sigkeitspumpe     wieder    anderer Ausbildung und       Fig.    8 einen     Längsschnitt    durch eine Vor  richtung mit einem hydraulisch oder pneu  matisch     betätigbaren    Organ, das als     Förder-          kolben    und als     Durchlassventil    dient.  



  Gemäss     Fig.1    ist ein Kreiszylinder 10 nahe  bei seinen Enden mit     Anschlussstutzen    11  und 12 versehen. Das eine Ende des Zylinders  10 ist durch eine mit letzterem ein Stück bil  dende Wand und das andere durch einen  Deckel 13 verschlossen. Der letztere weist eine  zentrale     Führungsausnehmiung    14 auf, durch  welche eine     Kolbenstange    15 längsverschieb  bar hindurchgeht. In einer Umfangsrille der       Führungsöffnung    14 befindet sich ein Dich  tungsring 16, welcher gegen die Aussenfläche  der Stange 15 anliegt.

   Das sich im Innern      des Zylinders 10 befindende Ende der Stange  15 ist fest mit einem Kolbenkörper 17 in Ver  bindung, der zwei Flansche 18 und 19 in eini  gem Abstand voneinander     aufweist.    Der eine  Flansch 19 reicht. bis zur Innenfläche des Zy  linders 10 und dient     als        Führungselement    für  den Kolbenkörper im Zylinder. Der andere  Flansch steht von der Innenfläche des Zylin  ders zurück, so dass     zwischen    dem Umfang des       i        Flansches    18 und der     innern        Zylinderfläche     ein ringförmiger     Durchlass    20 vorhanden ist.

         Zwischen    den beiden Flanschen 18 und 19  und -tun den Körper 17 herum ist ein Dich  tungsring 21 angeordnet, der     gegen,    die Innen  ;     fläehe    des Zylinders 10 anliegt und aus ela  stisch nachgiebigem Material, vorzugsweise  Gummi oder dergleichen,     besteht.    Im     unge-          spannten        Zustand    ist.

   der grösste Umfang des  Ringes 21 etwas grösser     als    der Umfang der       i    innern     Zylinderfläehe.    Der Ring ist daher  etwas zusammengedrückt und unter dem Ein  fluss seiner Elastizität gegen die Zylinder  wandung     angepresst.    Der Querschnitt des ge  zeichneten Dichtungsringes 21 ist kreisförmig,  doch könnte er auch eine andere Form haben.

    In den Körper 17 sind zwei radial verlaufende       Bohrungen    22 eingearbeitet, die einerseits  zwischen den beiden     Flansehen    18 und 19 aus  münden und anderseits mittels einer axialen  Bohrung 23 mit dem an diejenige     Stirnseite     des Körpers 17 grenzenden Raum 24 verbunden  sind, die den grösseren Flansch 19 aufweist.  



  Die Gebrauchs- und Wirkungsweise der  beschriebenen Pumpe ist wie folgt  Wenn die Teile sich in der dargestellten  Lage befinden und die Stange 15 gemäss dem  Pfeil P verschoben wird, so bewegt sich auch  der Kolbenkörper 17 mit seinen Flanschen 18  und 19 in der gleichen Richtung bezüglich des       i    Zylinders 10, der als stillstehend angenommen  wird. Der Flansch 18 dient hierbei als Mut  nehmer für den Dichtungsring 21. Zufolge  der erwähnten Pressung des Ringes 21 auf die  Innenfläche des Zylinders herrscht zwischen       i    dem Ring 21 und dem Zylinder eine     gewisse     Reibung, die bewirkt, dass der Ring 21 beim  Bewegen des Kolbenkörpers, gemäss dem Pfeil  P, in axialer Richtung an den Flansch 18 an-         gedrückt.    wird.

   Hierbei sperrt. der     Diehtungs-          ring    21 den     Durchlass    20 ab. Ein im Raum 24  des Zylinders vorhandenes Medium wird somit  durch das Organ 17, 21 aus dem Stutzen 12  gefördert und kann nicht in den andern  Raum 25 des Zylinders entweichen, während  durch den Stutzen 11 ein neues Quantum des  Mediums in den Raum 25 eingesaugt wird.  Das Organ 17, 21 wirkt demnach als     Förder-          kolben.     



  Bewegt man hierauf die Stange 15 in der  entgegengesetzten Richtung, so macht der  Körper 17 diese Bewegung sofort mit, wäh  rend der Dichtungsring 21 zufolge     Reibung     mit der Zylinderwand zunächst in seiner  vorher eingenommenen Lage im Zylinder ver  harrt. Schliesslich kommt der Flansch 19 zum  Anschlag am Ring 21     (strichpunktierte     Linien), worauf der Ring durch diesen  Flansch 19 mitgenommen     wird.    Der     Durehlass     20 wird schon zu Beginn der Rückwärtsbewe  gung des Kolbenkörpers 17 freigelegt, so dass  das im Zylinderraum 25 vorhandene Medium  durch den     Durchlass    20 und die Bohrungen  22 und 23 in den andern Zylinderraum 24  überströmen kann.

   Das Organ 17, 21 wirkt  demzufolge jetzt nicht. als Förderkolben, son  dern als     Durchlassv        entil.     



  Wenn man den Kolbenkörper 17 wieder in  Richtung des Pfeils P verschiebt, kommt nach  verhältnismässig kurzem Weg der Flansch 18       wieder    zum Anschlag mit. dem Dichtungs  ring 21, um denselben mitzunehmen, wobei  wieder der     Durchlass    20 abgesperrt wird.  



  Bei jeder Bewegung des Organs 17, 21  in Richtung des Pfeils P findet demnach im  Zylinderraum 25 eine Saugwirkung und im  Zylinderraum 24 eine Druckwirkung statt,  was ermöglicht, die beschriebene Pumpe wahl  weise sowohl. als Saugpumpe oder als Druck  pumpe oder beides     zugleieh    zu verwenden. Es  kann z. B. ein an den Stutzen 11 angeschlos  senes Gefäss leer gepumpt oder ein an den  Stutzen 12 angeschlossenes Gefäss vollgepumpt  werden, wobei das geförderte Medium gasför  mig oder flüssig sein kann. Zweckmässiger  weise sind in die Leitungen von den Stutzen  11 und 12 zu den genannten Gefässen Rück-           schlagventile    eingebaut.

   Soll die Pumpe nur  zum Verdichten von Luft, beispielsweise     als     Pumpe für Luftreifen, dienen, so kann die  Dichtung 16 um die     Kolbenstange    15 wegge  lassen und im Deckel 13 eine     Ansaugöffnung     vorgesehen werden. Ist die Dichtung 16 aber  einwandfrei, so lässt sich die Pumpe als  Vakuumpumpe gebrauchen. Selbstverständlich  sind alle bekannten Anwendungen von Kolben  pumpen und Kompressoren möglich.  



  Es ist auch möglich, das. äussere Ende der  Stange l     ä    festzuhalten und dafür den Zylin  der 10 axial beweglich zu machen. Ferner lässt  sich die Vorrichtung zur pneumatischen oder  hydraulischen Steuerung von irgendwelchen       1)ewegliehen    Teilen benützen.  



  Die     Querschnittsform    von Zylinder- und       Kolbenkörper    ist vorzugsweise kreisförmig,  kann aber auch oval oder rechteckig sein usw.  



  Bei der in     Fig.    2 und 3 dargestellten Aus  führungsvariante ist der Kolbenkörper     17a     als verhältnismässig dünnwandiger Hohlkör  ner ausgebildet, der auf das eine Ende der  Stange 7 5     aufgepresst    ist. Auch hier befindet  sieh der     Diehtungsrnng    21 zwischen zwei Flan  schen 18a. und     19a,    die Bestandteile des Kol  benkörpers bilden.

   Der eine Flansch     19a    trägt  einen zylindrischen Rand 26, welcher mit ver  hältnismässig geringem Spiel im Zylinder 10       geführt    ist.     Ferner    ist dieser Flansch gegen  sein Zentrum hin mit einigen     Durchlassöff-          nungen    27 versehen, welche die     Funktion    der  Bohrungen 22 und 23 des ersten Beispiels aus  üben. Der andere Flansch     18a    reicht, im Ge  gensatz zum ersten Beispiel, teilweise ebenfalls  bis zur Zylinderwandung, ist aber an seinem  Umfangsrand mit Kerben 28 versehen, die  als Durchlässe dienen, welche durch den Dich  tungsring 21 abgesperrt werden können.

   Ein  Absperren der vorher erwähnten -Öffnungen  27 durch den Ring 21 ist nicht möglich. Aus       Fig.2    geht. ferner deutlich hervor, dass beim       Plansch        18a    der Mantelteil 29 des Kolben  körpers näher bei der Wandung des Zylinders  10 liegt als der übrige Mantelteil 30, 31 zwi  schen den beiden Flanschen     18a    und     19a.    Der       l"bergang    zwischen den beiden Teilen 29 und  31 verschiedenen Durchmessers erfolgt mittels    eines trichterförmigen Mantelteils 30, der im  gezeigten Beispiel     kegelig    ist.  



  Die     Vorrichtung    nach     Fig.    2 und 3 wirkt  gleich wie die     in        Fig.1    dargestellte Pumpe. Es  kommt lediglich noch hinzu, dass beim Bewe  gen des Körpers     17a    in Richtung P der Dich  tungsring 21 über den Mantelteil 30 auf dem  Mantelteil 29     hinaufgleitet    oder rollt und  dann durch diesen Teil 29 zusätzlich gegen  die     Wandung    des Zylinders 10 gepresst wird.

    Wenn- der Ring 12 in Berührung mit dem  Flansch     18a    ist, wird eine noch sicherer wir  kende Abdichtung zwischen der Zylinderwan  dung und dem Kolbenkörper     17a    erreicht,  welche selbst höchsten Drücken standhält, wo  bei die Druckdifferenz zwischen den beiden  Seiten des Organs     17a,    21 zur Erzielung einer  einwandfreien Abdichtung beiträgt.  



  Die in     Fig.    4 und 5 veranschaulichte Aus  führungsform unterscheidet sich von der so  eben beschriebenen nur dadurch, dass der  Dichtungsring     21a    quadratischen     Querschnitt     und der eine Flansch 19b des     Kolbenkörpers     17b eine andere Formgebung aufweist.

   Dieser  Flansch ist in seiner äussern Umfangspartie  mit mehreren Ausbuchtungen 32 versehen, die  einen etwa wellenförmigen Verlauf des Um  fangrandes des Flansches     verursachen.    Da  durch wird bewirkt, dass der Flansch 19b trotz  seiner verhältnismässig     kleinen    Materialdicke  über eine grössere Strecke in     axialer    Richtung  mit der Wandung des Zylinders 10 in Berüh  rung steht, wodurch eine bessere Führung des       Kolbenkörpers    im Zylinder gewährleistet ist  als im Falle eines ebenen Flansches.  



  Bei einer nicht dargestellten Ausführungs  variante kann der Flansch 19     bzw.        19a    bzw.       19b    mit vom Umfangsrand ausgehenden, etwa  radialen Aussparungen versehen sein, ähnlich,  wie es in     Fig.3    für den Flansch     18a    gezeigt  ist. Dann sind die Bohrungen 22 und 23       bzw.    die Löcher 27 überflüssig.  



  Gemäss     Fig.6    besteht der     Kolbenkörper     <B>17e,</B> ähnlich wie beim ersten Ausführungsbei  spiel, aus einem vollen Stück. Der Unterschied  gegenüber     Fig.1    liegt hauptsächlich darin,  dass der eine Flansch 18c eine     verhältnismässig     grosse axiale Dicke aufweist, um dadurch eine      gute Führung des Kolbenkörpers im Zylinder  10 zu erzielen. Während bei allen vorherigen  Ausführungsbeispielen der Flansch 19 bzw.       19a    bzw. 19b als Führungselement benutzt  wird, ist es hier der andere Flansch<B>18e,</B> wel  cher mit durch den     Dichtungsring    21 absperr  baren Durchlässen versehen ist. Die letzteren  sind hier durch Bohrungen 33 gebildet.

   Auch  ist beim     Planseh   <B>18e,</B> ein Teil 29 der Mantel  fläche des     Körpers    17c stärker der Wandung  des Zylinders 10 genähert als im übrigen Teil       zwischen    den beiden Flanschen 18c und<B>19e,</B>  um eine zusätzliche Pressung des Dichtungs  ringes 21 an die Wandung des Zylinders 10  herbeizuführen, wenn der Körper 17c in     Fig.    6  nach rechts bewegt wird.  



  Während bei den bisher gezeigten Beispie  len immer derjenige     Mitnehmerflansch,    wel  cher die absperrbaren     Durchlassausnehmungen     aufweist oder freilässt, der Kolbenstange 15  zugewendet ist, zeigt     Fig.    7 eine Ausführungs  form einer Pumpe, bei welcher das Organ 17d,  21 umgekehrt angeordnet ist. Beim Ziehen  der Stange 15 nach oben wirkt das Organ als  Förderkolben, während es beim Stossen der  Stange 15 nach unten als     Durchlassventil    ar  beitet. Auf der Saugseite der Pumpe ist ein       Rüekschlagventil    34 angeordnet.

   Diese Pumpe  ist sowohl als Saug- und     Schöpfpumpe    für  Flüssigkeiten als auch zur Erzeugung eines       Vakuums    in     Behältern    usw. geeignet.  



       Fig.    8 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer  Vorrichtung, bei welcher der Kolbenkörper  17e mit Hilfe eines Druckmediums verschoben  werden kann. Zu diesem Zwecke ist der Kör  per an beiden Stirnseiten     mittels    Stangen 15e  und 15f je mit zwei     zusammenhängenden    Kol  benscheiben 35     verbunden,    die ebenfalls im  Zylinder 1.0 axial verschiebbar sind und an  ihrem Umfang je einen Dichtungsring 36 tra  gen. Zwischen den beiden Scheiben 35, die  am freien Ende der Stange 15e bzw. 15f vor  handen sind, ist ein Schmiermittel 42 einge  füllt, das zur Schmierung der Innenfläche des  Zylinders 10 dient. Es könnte auch ein mit  Schmiermittel     getränkter    Docht usw. zwischen  den Scheiben 35 untergebracht sein.

   Der Zy  linder 10 ist an seinen beiden Enden je durch    einen Deckel 37 abgeschlossen, welcher einen  in den Zylinderraum hineinragenden An  schlagzapfen 38 aufweist, der zum Begrenzen  der     Bewegung    der benachbarten Kolbenscheibe  35 dient. Der Zylinder 10 ist     ferner    mit vier       Anschlussstutzen    11, 12, 39 und 40 und einem  Entlastungsstutzen 41 versehen. Der Stutzen  1-1. befindet sich in einer solchen Lage, dass  er stets in den Raum zwischen dem Kolben  körper 17e und den rechts gelegenen Kolben  scheiben 35 einmündet. Desgleichen befindet.  sich der Stutzen 12 stets zwischen der andern  Seite des Kolbenkörpers 17e und einer Zylin  dertrennwand 43, welche gegen die Stange 15f  durch einen Dichtungsring 44 abgedichtet ist.

    Die beiden Stutzen 39 und 40 münden je in  einen Raum zwischen einer der zwei äussersten  Kolbenscheiben 35 und dem benachbarten  Deckel 37 ein, während der Stutzen 41 in  den Raum zwischen der Trennwand 43 und  den links gelegenen Scheiben 35 einmündet.  



  Wird durch den Stutzen 40 ein Druck  medium eingelassen, so drückt dieses mittels  der einen Kolbenscheibe 35 und der Stange  15e den     Kolbenkörper    17e in     Fig.    8 nach links.  Dabei sperrt der Dichtungsring 21 Durchlässe  28 ab, so dass das Organ 17e, 21 als     Förder-          kolben    wirkt und durch den Stutzen 12 ein im  Zylinder vorhandenes Medium ausstösst.

   Lässt  man anschliessend ein Druckmedium durch  den Stutzen 39 einströmen, so bewegt sich der  Kolbenkörper 17e nach der andern Seite, wo  bei der Dichtungsring 21 die Durchlässe 28  freigibt und das Organ 17e, 21 als     Durchlass-          v        entil    wirkt und über den Stutzen 11 Medium  angesaugt wird.  



  Anstatt durch den Stutzen 40 kann man  das Druckmedium auch durch den Stutzen 41  einlassen. In diesem Falle können die rechts  gelegenen Kolbenscheiben 35 und der Stutzen  40 dahinfallen.  



  Es ist klar, dass gegebenenfalls zwei oder  mehr ähnlich ausgebildete     Kolbenkörper    17 mit  einander gekuppelt werden können.     Auf    diese  Weise lässt sich zum Beispiel eine zwei- oder  mehrstufige Pumpe bauen. Durch passende  Kombination von zwei Zylindern und zwei  Organen 17, 21 kann man auch eine doppelt-      wirkende Pumpe erzielen, bei welcher jeweils  auch bei der Rückwärtsbewegung des einen  Kolbenkörpers eine Förderung des den andern  Kolbenkörper aufweisenden Organs möglich  ist und umgekehrt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung mit einem Zylinder und einem darin bezüglich des Zylinders axial bewegli ehen Organ, das in der einen Bewegungsrich tung als Förderkolben und in der andern Bewegungsrichtung als Durchlassventil wirkt, dadurch gekennzeichnet, dass ein an der In nenfläche des Zylinders anliegender Dich tungsring um einen Kolbenkörper und zwi schen zwei Anschlägen des letzteren in axialer Richtung verschiebbar angeordnet ist, welche Anschläge als Mitnehmer für den Dichtungs ring dienen und von denen der eine einen Durch lass bildet., welcher unter axialem Anliegen des Dichtungsringes an diesem Mitnehmer abge sperrt bzw.
    durch diesen Ring freigelegt ist, wenn der Kolbenkörper in der einen bzw. der andern Richtung axial gegenüber dem Zy linder bewegt wird. UNTERANSPRüCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Dichtungsring aus elastisch nachgiebigem Material besteht. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Dichtungsring einen kreisförmigen Querschnitt hat.
    3_ Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Anschläge als Flansche des Kolbenkörpers ausgebildet sind und dass am Kolbenkörper wenigstens eine Ausnehmiuig vorhanden ist, welche den Raum zwischen den beiden Flanschen dauernd mit dem an diejenige Stirnseite des Kolbenkörpers grenzenden Raum verbindet, welche von dem den absperrbaren Durchlass bildenden Flansch abgekehrt ist. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der absperrbare Durchlass durch minde stens eine Kerbe am Umfangsrand des einen Flansches ausgebildet ist. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass beide Flansche einen Durchlass bilden, der beim einen Flansch jedoch so ist, dass er durch den Dichtungsring nicht abgesperrt werden kann. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolbenkörper mindestens eine radiale Durchlassöffnung aufweist, die einerends in den Raum zwischen den beiden Flanschen mündet und anderends an den an diejenige Stirnseite des Kolbenkörpers grenzenden Raum angeschlossen ist,
    welche von dem den absperrbaren Durchlass bildenden Flansch ab gekehrt ist. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche des Kolbenkörpers beim den absperrbaren Durchlass bildenden Mitnehmeranschlag näher bei der Zylinderwand liegt als im übrigen Teil zwischen den Mitnehmeranschlägen, der art, dass der Dichtungsring durch die Mantel fläche des Kolbenkörpers zusätzlich gegen die Zylinderwand gepresst wird; wenn der Dich tungsring diesen Durchlass absperrt. B.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang zwischen den beiden von den Anschlägen ausgehenden Teilen der Man telfläche des Kolbenkörpers mittels eines vom einen zum andern Ende sich verjüngenden Mantelflächenteils bewirkt ist. 9. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Mitnehmeranschläge als Führungselement für den Kolbenkörper im Zylinder ausgebildet ist.
CH308083D 1953-01-21 1953-01-21 Vorrichtung mit einem Zylinder und einem darin bezüglich des Zylinders axial beweglichen Organ. CH308083A (de)

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