DE1066422B - - Google Patents

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DE1066422B
DE1066422B DENDAT1066422D DE1066422DA DE1066422B DE 1066422 B DE1066422 B DE 1066422B DE NDAT1066422 D DENDAT1066422 D DE NDAT1066422D DE 1066422D A DE1066422D A DE 1066422DA DE 1066422 B DE1066422 B DE 1066422B
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Description

  • Faßpresse Die Erfindung bezieht sich auf eine Faßpresse nach dem Hauptpatent 951491 und dem Zusatzpatent 961 786.
  • Die Erfindung nach dem Hauptpatent bezieht sich auf eine Faßpresse in schlanker, gestreckter Bauart mit Einlaßöffnung an der tiefsten und Antriebsmotor an der höchsten Stelle, insbesondere für plastische Massen, Fette u. dgl., mit Tandemanordnung des luftbetätigten Antriebs- und der beiden flächenverschiedenen Förderkolben und koaxial zur Tandemachse angeordnetem Saugventil vor dem Zubringerkolben, bei der zwischen Zubringerkolben und Hochdruckkolben im Mantel des Saugzylinders für den Zubringerkolben ein Filter, ein als geschlossene Baueinheit zusammen mit dem Einlaßventil für den Hochdruckteil herausnehmbares Überströmventil,welches nach außen öffnet, und eine Schleppkupplung zwischen Hochdruckkolben und Niederdruckkolbenstange vorgesehen sind. Bei dieser Faßpresse mit Einlaßventil unter dem Niederdruckkolben erfolgt die Abführung der Überschußmenge in den Behälter oder das Faß, aus dem gefördert wird.
  • Nach dem Zusatzpatent 961 786 erfolgt die Rückführung in das Innere des Pumpenrohres, also in den Saugraum, so daß Überlaufmengen nach außen nicht mehr in Erscheinung treten.
  • Die überschußmenge strömt durch ein nach unten öffnendes Überdruckventil im Kolben neben einem nach oben öffnenden Überdruckventil für die Strömungsrichtung von unten nach oben beim Abwärtshub des Kolbens.
  • Die Erfindung will die Förderleistung und Betriebssicherheit der Faßpresse erhöhen, dabei aber die Baulänge verkürzen und zur leichteren Überwachung ein schnelles Zerlegen der mit glatter äußerer Oberfläche ausgeführten Presse erreichen.
  • Luftkolben, Hochdruck- und Niederdruckförderkolben werden wieder in Tandemanordnung ausgeführt und der Saugraum unterhalb des Niederdruckförderkolbens gegen den Behälterraum durch ein Bodenventil abgeschlossen, wobei er der Erfindung gemäß Überdruckentlastungseinrichtungen für beide Strömungsrichtungen aufweist, der Hochdruckförderkolben doppeltwirkend ausgeführt ist und der in seinem Zylinder nicht abgedichtete und nicht eingepaßte Niederdruckkolben für die Strömungsrichtung von oben nach unten infolge des geringen Spalts bei einem Überdruck, der den Reibungswiderstand im Spalt überwindet, eine Strömung zuläßt und das Sprungschaltwerk der Luftsteuerung in ein teleskopartig im Druckluftkolben verschiebbares Kolbenrohr eingebaut ist.
  • Diese Faßpressen sollen nicht nur zum Entleeren, Fördern aus einem Behälter oder Faß und unter Drucksetzen des Fördergutes dienen, sie können auch als Einspritzaggregat für verschiedene Zwecke Verwendung finden und insbesondere zum Verspritzen von zähflüssigen Medien.
  • Während bei bekannten Faßpressen, insbesondere für Fette, die vielfach Fremdkörper enthalten, oft Störungen auftreten und dadurch Förderleistung und Betriebssicherheit beeinträchtigt werden, hat andererseits deren großeBaulänge dieHandhabung erschwert, und die Beseitigung von Verstopfungen od. dgl. war nur durch Fachleute und unter Zuhilfenahme von Spezialwerkzeugen möglich.
  • Weil bei Hochdruckpressen nicht das ganze im Niederdruckteil angesaugte Volumen durch den Hochdruckteil weitergefördert werden kann, muß beim Aufwärtshub der Kolbenstange ein Teil des über dem Kolben befindlichen Fördermediums wieder nach unten strömen können. Bei den in den bekannten Ausführungen üblichen Ventilen im Kolben findet eine starke Verwalkung des Fördergutes, also insbesondere des Fettes, statt, und die Strömungs- und Energieverluste sind dann vor allem bei zähen Fetten wegen der dort nötigen starken Federn für die Rückströmventile sehr groß.
  • Die besonders kurze Baulänge wird durch die teleskopartige Unterbringung der Steuerorgane zum Teil im Luftkolben selber erreicht, während die Kolbenstange als doppeltwirkenderDif£erentialkolben mit zwei Differentialflächen ausgebildet ist, die mit dem Kolbenstangenrohr des Luftkolbens und mit der Niederdruckkolbenstange durch leicht lösbare Schnellkupplungen gekuppelt sind. Sie gewährleisten ein schnelles Zerlegen der Faßpresse, deren äußere glatte Oberfläche durch ein leicht abziehbares äußeres Gleitrohr erreicht wird, das über das Saugrohr, auf dem ein Filter sitzt, geschoben ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der neuen Faßpresse, für Schmierstoff benutzt, ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt Fig.l einen teilweisen Längsschnitt durch die Presse, Fig. 2 und 3 in Einzeldarstellung und ebenfalls im Längsschnitt den Niederdruckkolben mit dem Saugventil; Fig. 4 veranschaulicht im Schnitt und in vergrößertem Maßstab die Abdichtung der Luftseite gegenüber der Hochdruckseite, Fig.5 einen Schnitt durch die Verriegelung des Filters zwischen Steigrohr und Gleitrohr.
  • Wie eine bekannte Faßpresse, arbeitet auch die neue Faßpresse mit Druckluftsteuerung, die mittels Sprungschaltwerk mitRastensperre durch eineSteuerstange 1 von dem Kolben des Druckluftmotors angetrieben wird. In den Druckluftkolben ist zentrisch eine Teleskophülse 3 eingebaut, welche die Federführungshülsen 2 einschließlich einer Spannfeder 4 umfaßt und die sich in dem Kolbenstangenrohr 5 des Kolbens 35 verschieben kann. Zugleich wird durch Einbau einer Überlastungssicherung in Form der Federführungshülsen 2 verhindert, daß die einzige Feder 4 überlastet wird.
  • Die Baulänge des Kolbenstangenrohres 5 ist dadurch, daß nur eine Spannfeder 4 benötigt wird, wesentlich kürzer als bei bekannten Faßpressen, obwohl der Hub des Luftkolbens und der Hub der Steuerstange 1 die gleichen Maße aufweisen. Das Kolbenstangenrohr ist hierbei in einen am Kolben festen Teil und einen beweglichen Teil aufgegliedert worden, wobei der bewegliche Teil sich teleskopartig im festen verschiebt. Die Federführungshülsen erhalten eine bestimmte Form und solche Abmessungen, daß sie die Überlastung der Feder verhindern.
  • Um eine im Interesse kleiner Strömungsverluste genügend dimensionierte Verbindung zwischen Luftsteuerung und Zylinderraum unter dem Kolben zu erhalten, wird an Stelle des bisher üblichen besonderen Umleitungsrohres, das aus konstruktiven Gründen klein bleiben mußte, der freie Querschnitt zwischen dem inneren Zylinderrohr 37 und einem äußeren Deckrohr 38 benutzt.
  • Die in die neue Faßpresse eingebauten Rückschlagventile für den Hochdruckzylinder sind bekannt, ebenso die Konstruktion der Spaltfilter an der Mündung des Saugrohres, sie bedürfen daher keiner näheren Beschreibung.
  • Das Kolbenstangenrohr 5 ist mit der Hochdruckkolbenstange 10 durch eine unten beschriebene Schnellkupplung verbunden. Die Kolbenstange 10 der Hochdruckseite, die sich zwischen der Kuppelstelle 23 mit dem Kolbenrohr 5 des Luftkolbens und der Kuppelstelle 24 mit der Kolbenstange 18 des Niederdruckkolbens erstreckt, ist mit zwei Differenzflächen eingerichtet. Die nach der Niederdruckseite liegende Differenzfläche ist dabei doppelt so groß wie die nach der Hochdruckseite liegende. Die Hochdruckkolbenstange 10 besitzt z. B. einen Durchmesser dl, einen Durchmesser d2, der kleiner ist als dl, und einen Durchmesser d3, der wiederum kleiner ist als d2.
  • Der Hochdruckzylinderraum 25 ist durch die beiden Rückschlagventile 26 an beiden Enden so abgeschlossen, daß ein Fluß des Schmierstoffes nur in Richtung der Schlauchanschlußbohrung 27 möglich ist, durch die der Schmierstoff in den Förderschlauch oder in eine Verteilerleitung einströmt.
  • Diese doppeltwirkende Ausführung der Faßpresse durch einen doppeltwirkenden Differentialkolben mit zwei Differentialflächen ist ein Vorteil, wobei zu beachten ist, daß der Hochdruckzylinder in gleicher Richtung öffnende Rückschlagventile 26 aufweist. Die Abdichtung der Luftseite gegenüber dem unter hohem Druck befindlichen Fördergut auf der Hochdruckseite erfolgt im Ausführungsbeispiel durch zwei hintereinandergeschaltete Nutringmanschetten 40 und eine Scheibe aus elastischem Dichtmaterial, der besondere Bedeutung insofern zukommt, als diese Ringscheibe 28 in eine entsprechende Ausdrehung 29 eingebettet ist, wie es die Einzeldarstellung in Fig. 4 veranschaulicht. Die Höhe dieser ringförmigen Ausdrehung 29 ist geringer als die Höhe der Scheibe 28. Die unter Druck stehende Luft des Luftzylinders findet durch eine entsprechende Ausdrehung 39 Zutritt zu dem. freien Ouerschnitt der kreisförmigen Ringdichtung 28. Sie bespült damit auch den aus der zylindrischen Ausdrehung 29 herausragenden Teil der ringförmigen Dichtscheibe 28 und übt radial nach innen auf diesen einen Druck aus, der die Anpressung der Dichtscheibe 28 an die auf- und niedergehende Kolbenstange 10 bewirkt. Die Kolbenstange 10 wird durch die Kombination aus einer oder mehreren Nutringmanschetten 40 und zusätzlicher, teilweise gefaßter ringförmiger Dichtscheiben 28 geführt. Der Austausch kann leichter als bei anderen Abdichtungen im Bedarfsfall vom Benutzer des Gerätes selbst ausgeführt werden. Versuche haben gezeigt, daß sich diese Dichtscheibenanordnung sehr gut bewährt.
  • Das Ansaugen des Schmierstoffes aus dem Vorratsbehälter, Faß od. dgl. geschieht durch den Niederdruckteil der Pumpe. Es kann hier auf das Hauptpatent verwiesen werden. Man könnte ein Bodenrückschlagventil einbauen, das den Rücktritt des Schmierstoffes in den Vorratsbehälter verhindert. Um zähes Fett bewältigen zu können, kann an Stelle eines dichten Kolbenventils ein undichter Kolben angewendet werden. Würde ein gewöhnliches Rückschlagventil für den Schmiermittelfluß von oben nach unten benutzt werden, so könnte die Feder dieses Rückschlagventils bei sehr zähen Fetten allerdings nicht beliebig weich sein, sie müßte dann der Zähigkeit angepaßt entsprechend gewählt werden.
  • In der Ausführung nach Fig. 4 des Zusatzpatentes 961 786 ist das Ansaugventil nicht in Form eines einfachen Rückschlagventils ausgebildet, das nur nach einer Seite Durchtritt gewährt, sondern in Gestalt eines Doppelventils, welches auch in der entgegengesetzten Richtung dem Schmierstoff den Durchgang freigibt, um damit den in der Pumpe auftretenden Überdruck nach dem Faßraum zum Ausgleich zu bringen.
  • In der verbesserten Ausführung der Faßpresse nach Fig. 1 erfolgt der Ansaugvorgang ohne wesentliche Rückförderung von Schmierstoff aus dem Saugrohr in den Vorratsbehälter und damit ohne große Walkarbeit und Energieverluste.
  • Für den Durchtritt des Schmierstoffes von unten nach oben wird in Fig. 1 als Niederdruckkolben ein sogenannter Schleppkolben eingebaut. In der Ausführung nach Fig.3 ist das Saugventil als Ringschieber mit Ausgleichwirkung eingerichtet, und zwar zeigt Fig. 3 das untere Ende der Faßpresse in vergrößertem Maßstab mit diesem Kolben 6, der gewissermaßen als beweglicher Ventilschieber oder Ventilteller ausgebildet ist. Er wird beim Abwärtshub durch den von unten wirkenden Fettdruck von seinem Ventilsitz 7, der auf der Stange 18 befestigt und dadurch mit der Kolbenstange 10 verbunden ist, abgehoben und kann sich bis zum Anschlag 8 verschieben. Damit werden dem Schmierstoff in dem Kolben vorgesehene Löcher 9 oder ein freier Ringquerschnitt für den Durchtritt von unten nach oben geöffnet.
  • Die Form dieses Schließorgans kann ein Ventil, ein Schieber, ein Ringventil oder ein Plattenventil sein. Wichtig bleibt, daß es sich auch dann noch weiterbewegt, wenn es den Innenraum des Saugrohres gegenüber dem Faßraum bereits verschlossen hat. Durch diese Weiterbewegung schafft das Ventil für die in den Niederdruckraum beim Abwärtshub eintauchende Kolbenstange ein Ausgleichsvolumen, das ein zu großes Anwachsen des Innendruckes im Saugrohr 11 verhindert.
  • Mit dem Ende des Pressenaußenrohres 12 ist eine Filterkappe 13 verschraubt, die zentrisch einen Gleitzylinder 14 trägt. Um diesen Gleitzylinder 14 ist ein Rohrschieber 15 so gelagert, daß er mit seinem Ringkragen 16 um den Gleitzylinder 14 fassen kann. Beim Saughub wird der Rohrschieber 15 nach oben gezogen, bis der äußere Vorsprung seines Ringkragens 16 an der Mündung des Saugrohres 11 an einem bestimmten Anschlag zur Anlage kommt. Das Fett kann dann ungestört in den Saugraum 17 einfließen. Beim Abwärtshub des Niederdruckkolbens 6 geht der Rohrschieber 15 ebenfalls nach unten und schließt das Rohrinnere in dem Augenblick nach außen ab, wenn der innere Teil seines Ringkragens 16 den Gleitzylinder 14 berührt. Die weitere Bewegung des Rohrschiebers 15 bis zur Berührung seines Ringkragens 16 mit der Filterkappe 13 schafft den Ausgleichsraum für die eintauchende Kolbenstange 10.
  • Der Rohrschieber für das Saugventil kann verschieden gestaltet sein. In Fig.2 ist eine abweichende Ausführungsform ebenfalls im Längsschnitt dargestellt.
  • Hier ist in den Rohrschieber 19 ein Ventilteller 20 eingeschraubt und legt sich auf den Ventilsitz 21. Die Schlitzoberkanten 22 des Rohrschiebers 19 geben in diesem Fall die Durchtrittsöffnungen für den Schmierstoff frei, wenn sie die Oberkante des Ventilsitzes übergleiten.
  • Wie bereits oben erwähnt wurde, wird die Hochdruckkolbenstange 10 mit dem Kolbenstangenrohr 5 des Luftkolbens 35 und ebenso mit der Niederdruckkolbenstange 18 durch je eine schnell lösbare Kugelkupplung gekuppelt, deren Merkmale darin bestehen, daß nach Verschieben einer in Längsrichtung abgefederten Hülse 36 die Kupplung geschlossen werden oder eine Entkupplung stattfinden kann.
  • Vor dem Hochdruckzylinder 25 ist auf dem Steigrohr 11 ein an sich bekanntes Filter 30 angeordnet. Das äußere Gleitrohr 12 ist über das Saug- oder Steigrohr 11 geschoben, damit die Presse eine glatte Außenfläche aufweist. Ein Filterhaltering 32 hält das Filter (Fig. 5), während das Gleitrohr durch einen federnden Ring 31 gehalten wird. Auf dem Gleitrohr 12 kann im Bedarfsfall noch ein Abstreifdeckel entlanggleiten. Soll das Filter 30 entfernt und die Presse zerlegt werden, so entfernt man den Federring 31 und zieht das Gleitrohr 12 ab. Sobald dessen oberes Ende den Filterhaltering 32 überfahren hat, drückt ein elastischer Kupplungsring 33 Arretierbolzen 34 nach außen und entriegelt den Filterhaltering 32 vom Steigrohr der Presse. Er und ebenso das Filter kann leicht abgestreift werden, um letzteres zu reinigen. Zum Zwecke der Abdichtung nach innen und außen ist der Filterhaltering 32 mit Dichtelementen, z. B. mit Schnurringen, versehen (Fig. 5).
  • Dieselben Gesichtspunkte lassen sich bei einer Niederdruckfaßpresse anwenden.
  • Sie ist wesentlich einfacher, weil keine Hochdruckseite vorhanden ist, welche die von der Niederdruckseite geförderte größere Menge nicht verarbeiten könnte. Der doppeltwirkende Hochdruckkolben fällt dann fort. Der Niederdruckkolben einer Niederdruckfaßpresse kann also so ausgebildet sein, daß er gleichzeitig als Ventilteller auf einem an der Kolbenstange befestigten Ventilsitz zur Auflage kommt und in gleicher Weise entsprechende Durchschnittsquerschnitte für den Durchfluß des Schmierstoffes in geöffnetem, durch einen Anschlag begrenztem Zustand aufweist.
  • Beim Aufwärtshub des Arbeitskolbens wird im Pumpenrohr unterhalb des Kolbens nach Öffnung des üblichen Einlaßventils angesaugt. Der Kolben legt sich gegen Pumpenzylinder und den Ventilsitzteller. Bei der Abwärtsbewegung der Kolbenstange schließt das Einlaßventil, und der Schleppkolben kommt wie oben beschrieben zur Wirkung. Der untere Teller wird durch den Fettwiderstand von dem Teil des Kolbens getrennt, der die Durchströmquerschnitte enthält.

Claims (9)

  1. PATENTANSPn UCHE: 1. Druckluftbetriebene zweistufige Förder- und Druckpumpe als Faßpresse, insbesondere für plastische Massen, Fette u. dgl., in schlanker, gestreckter Bauart, bei der Luftkolben, Hochdruck-und Niederdruckförderkolben in Tandemanordnung ausgeführt sind, der Saugraum unterhalb des Niederdruckförderkolbens gegen den Behälterraum durch ein Bodenventil abgeschlossen ist und der Niederdruckförderkolben Überdruckentlastungseinrichtungen für beide Strömungsrichtungen besitzt, nach Patent 951491 und Zusatzpatent 961 786, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochdruckförderkolben (10) doppeltwirkend ausgeführt ist, daß der in seinem Zylinder (11) weder abgedichtete noch eingepaßte Niederdruckkolben (6) für die Strömungsrichtung von oben nach unten infolge des geringen Spalts bei einem Überdruck, der den Reibungswiderstand im Spalt überwindet, eine Strömung zuläßt und das Sprungschaltwerk (1 bis 5) der Luftsteuerung in ein teleskopartig im Druckluftkolben verschiebbares Kolbenrohr (3) eingebaut ist.
  2. 2. Druckluftbetriebene zweistufige Förder- und Druckpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (10) der Hochdruckseite zwischen den Kupplungsenden (23 und 24) als doppeltwirkender Differentialkolben mit zwei Differentialflächen ausgebildet ist, von denen die eine (d2) z. B. die Hälfte der anderen (d3) beträgt und der Hochdruckzylinder (25) durch zwei in gleicher Richtung öffnende Rückschlagventile (26) abgeschlossen ist.
  3. 3. Druckluftbetriebene zweistufige Förder- und Druckpumpe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Niederdruckförderkolbeii (6) beispielsweise eine nach oben offene \Tapfhülse verwendet wird, die gleichzeitig als Ventilteller arbeitet, auf einem an der Kolbenstange (18) befestigten Ventilsitz (7) zur Auflage kommt und entsprechende Durchtrittsquerschnitte (9) für den Durchfluß des Schmiermittels in geöffnetem, durch einen Anschlag (8) begrenztem Zustand aufweist.
  4. 4. Druckluftbetriebene zweistufige Förder- und Druckpumpe nach Anspruch 1, dessen Druckluftsteuerung aus einemSprungschaltwerkmitRastensperre besteht, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder zwei auf dem Steuerstangenende angeordnete Spannfedern mit ihren Federführungshülsen (2) in dem Kolbenstangenrohr arbeiten und das Kolbenstangenrohr in einen am Kolben (35) festen Teil (5) und einen beweglichen Teil aufgegliedert ist, wobei der bewegliche Teil (3) sich teleskopartig im festen Teil verschiebt und in ihm eine in zwei Federführungshülsen (2) gehaltene Feder (4) geführt wird und diese Feder in zusammengedrücktem, jedoch nicht überlastetem Zustand um ein wenig kleiner ist als die Länge der beiden Federführungshiilsen zusammen.
  5. 5. Faßpresse nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung der Luftseite gegenüber dem Fördergut auf der Hochdruckseite eine oder mehrere Nutringmanschetten (40) angeordnet und durch eine ringförmige Dichtscheibe (28) aus elastischem Werkstoff unterstützt werden, die auf der Unterseite und einem Teil ihres zylindrischen Mantels in einer Fassung gehalten, im übrigen Teil dem Druck des Antriebmediums, z. B. Druckluft, ausgesetzt ist.
  6. 6. Faßpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Mündung des Saugrohres (11) ein Saugventil oder ein Saugschieber (19) mit Ausgleichswirkung vorgesehen ist, der zusätzlich zur Schließbewegung im Zustand des geschlossenen Ventils noch einen weiteren Hub vollführt und dadurch ein Ausgleichsvolumen freigibt.
  7. 7. Faßpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochdruckkolbenstange mit der Kolbenstange (5) des Luftantriebskolbens (35) und mit der Niederdruckkolbenstange (18) durch eine schnell lösbare Kugelkupplung (36) verbunden ist. B.
  8. Faßpresse mit Druckluftantrieb nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftzylinder (37) mit einem Rohr (38) von größerem Innendurchmesser ummantelt ist und der freie Querschnitt zwischen Zylinder und Mantelrohr die Verbindung des unter dem Kolben (35) liegenden Zylinderraumes zur Luftsteuerung herstellt.
  9. 9. Faßpresse nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Fördermittel durchströmte Steigrohr (11), auf dem ein Filterhaltering (32) das Filter (30) hält und in seiner Lage verriegelt, durch ein aufgeschobenes äußeres Gleitrohr (12) abgedeckt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1245735B (de) * 1962-07-23 1967-07-27 Tecalemit G M B H Deutsche Doppeltwirkende, zweistufige Foerder- und Druckpumpe als Fasspresse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1245735B (de) * 1962-07-23 1967-07-27 Tecalemit G M B H Deutsche Doppeltwirkende, zweistufige Foerder- und Druckpumpe als Fasspresse

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