DE859713C - Vorrichtung zur stufenlosen Foerdermengenregelung bei Kolbenpumpen mit gleichbleibender Drehzahl - Google Patents

Vorrichtung zur stufenlosen Foerdermengenregelung bei Kolbenpumpen mit gleichbleibender Drehzahl

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DE859713C
DE859713C DEB7055D DEB0007055D DE859713C DE 859713 C DE859713 C DE 859713C DE B7055 D DEB7055 D DE B7055D DE B0007055 D DEB0007055 D DE B0007055D DE 859713 C DE859713 C DE 859713C
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DE
Germany
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piston
pump
pressure
constant speed
rate control
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Expired
Application number
DEB7055D
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English (en)
Inventor
Erich Dipl-Ing Knobloch
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BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/16Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00 by adjusting the capacity of dead spaces of working chambers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur stufenlosen Fördermengenregelung bei-Kolbenpumpen mit gleichbleibender Drehzahl Die bisher bekannten Vorrichtungen zur stufenlosen Fördermengenregelung von Flüssigkeits, kolbenpumpen mit gleichbleibender Drehzahl sind durchweg nur für kleinere Leistungen brauchbar und ausführbar, während sie bei größeren Pumpenleistungen sehr bald versagen und für einen Dauerbetrieb nicht geeignet sind, sei es, daß die Verstellvorrichtungen für die Plungerhubveränderung sehr unförmig werden; und sich im Betrieb erfahrungsgemäß leicht ausschlagen, sei es., daß Pumpenventile, die über einen gewissen Plungerweg zwangsläufig offen gehalten und dann erst freigegeben werden, bei größeren Leistungen und schneller Drehzahl äußerst heftig schlagen und dadurch Ventil- und Pumpenkörperbaustoff in gefährlicher Weise beanspruchen.
  • Es sind ferner stufenlos regelbare Kolbenpumpen bekannt, in deren Zylinder zur Regelung der Fördermenge- zusätzlich ein Verdrängerkolben mit veränderlichem Hub eintaucht, der als Stufenkolben ausgebildet ist und hydraulisch durch die Förderflüssigkeit in Pumpenkörper und Druckleiteng zwischen verstellbaren Anschlägen hin und her bewegt wird. Diese Regelvorrichtung ist wohl für größere Förderleistungen, aber nicht für hohe und. höchste Förderdrucke geeignet, wie spie heute in der Hochdrucktechnik, z. B. bei Hochdrucksynthesen, benötigt werden. Ebenso ist die für Umwälzpumpen mit hochgespannten Gasen oder Flüssigkeiten, bekanntgewordene stufenlose Mengenregelung, die mit einemi in: einem gesonderten Hilfszylinder frei hin und her gehenden: Kolben arbeitet, der einerseits vom Arbeitsdruck, andererseits vom Saugleitungsdruck der Umwälzpumpe beaufschlagt wird, für die in der Hoch, drucktechnik angewendeten hohen Druckunterschiede zwischen Saug- und Förderdruck von Preßpumpen nicht geeignet.
  • Die vorliegende Regelvorrichtung ist demgegenüber für beliebig große Leistungen und höchste Förderdrucke anwendbar und baut sich ebenfalls auf dem Grundsatz eines frei beweglichen, abgestuften Regelkolbens (Stufenkolbens) auf, der durch. hydraulisches Gestänge zwischen zwei Anschlägen, von denen der eine verstellbar ist, hin und her bewegt wird, jedoch mit dein Unterschied, daß der Regelkolben an seinem pumpenseitigen Stirnende als Ventilkörper ausgebildet ist, der sich in der Endstellung auf einen als Ventilsitz ausgebildeten Anschlag aufsetzt und so in der Lage ist, in dieser Stellung gegen hohe und höchste Druckunterschiede sicher und vollkommen abzudichten, ohne daß wie bei den bisherigen Vorrichtungen dieser Art an die Dichtung längs der Mantelfläche dies Kolbens vermittels Stopfbüchse, Kolbenringe; Einschleifen od. dgl. hohe Ansprüche gestellt werden.
  • Die Vorrichtung besteht im wesentlichen, wie die Abbildung zeigt, aus einem Zylinder b, in dem sich der Regelkolben a in seiner Achsenrichtung frei bewegen kann. Der Kolben ist entweder durch Kolbenringe o oder durch Einschleifen an der Zylinderwand gedichtet und durch ein nach der einen Seite herausgeführtes und mit Stopfbüchse g gedichtetes Stängchen s als Stufenkolben ausgebildet, auf der anderen Seite besitzt er eine geschliffene Ringfläche r, die sich auf den Ventilsitz v im vorderen Totpunkt des. Kolbens aufsetzt. Der Hub des Regelkolbens wird einerseits durch diesen Ventilsitz v, andererseits. durch einen während: des Betriebes verstellbaren Anschlag d begrenzt. Durch die Feststellmutter h wird der verstellbare Anschlag d vor Lockerwerden und Selbstverstellung gesichert. Das Anschlagen des Regelkolbens kann man durch richtig abgestimmte Federn m und n dämpfen. Neben diesem Zweck hat die sehr kräftig gehaltene Feder m am Ventilsitz in erster Linie die Aufgabe, :den Förderdruck der Pumpe bei der Überwindung der ruhenden Reibung des Regelkolbens zu unterstützen und dien Kolben am Ventilsitz, insbesondere bei zähen Fördermitteln, loszureißen. Durch den Kolben wird das Zylinderinnere in zwei Räume e und f geteilt, von denen der eine, e, über die Leitung i mit der Druckleitung 1 der Pumpe dauernd; in Verbindung steht, während der andere Raum f durch die Leitung k mit dem Arbeitsraum der Pumpe p verbunden ist.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung - ist folgende: Der mit dem Arbeitsrau-in der Pumpe p durch die Leitung k in Verbindung stehende Zylind'erraum f erhält den gleichen Druck wie der Arbeitsraum, (I. h. Saugdruck beim Saughub und Förderdruck beim Druckhub der Pumpe, der Zylinderraum e- dagegen hat über die Leitung i dauernd den, in der Druckleitung L der Pumpe herrschenden Förderdruck, der in den meisten Fällen als gleichbleibend anzusprechen ist. Beim Saughub der Pumpe wird daher der Regelkolben a infolge des Förderdruckes im Raune e dem zurückweichenden Pumpenplunger so lange folgen, bis er sich mit seiner geschliffenen Ringfläche r auf den Ventilsitz v aufsetzt und nun als Rückschlagventil wirkend den Förderdruck gegen den. Saugdruck der Ptirnpe abdichtet. Erst wenn diese Stellung des Regelkolbens erreicht ist, kann sich das Saugventil der Pumpe öffnen. Es. ist wesentlich, daß bei hohen und höchsten Förderdrucken die sichere und vollkommene Abdichtung zwischen den Zylinderräumen e und f im Augenblick des Saugens der Pumpe, wenn in den beiden Räumen sehr hohe Druckunterschiede bestehen, durch Ventildichtflächen geschieht; denn erfahrungsgemäß verschleißen bei dünnen Flüssigkeiten und hohen Druckunterschieden eingeschliffene oder mit Ringen oder Stopfbüchsen gedichtete Kolben oder Schieber .sehr schnell infolge Erosion. Solange der Regelkolben in Bewegung oder in seiner hinteren Totlage ist, hat seine Mantelfläche lediglich den Druckunterschied abzudichten, der durch die unterschiedliche Bemessung der vorderen und hinteren Kolbenflächen (Differentialkolbenfiächen) entsteht und der bei richtiger Bemessung des herausgeführten Stä.ngrhens s verhältnismäßig klein gehalten werden kann. Infolgedessen braucht der Kolben nicht so schließend im Zylinder eingepaßt oder unverhältnismäßig lang gemacht zu werd und läßt sich daher leicht hin und her bewegen. Beim Druckhub der Puhnpe weicht der Regelkolben unter dem im Arbeitsraum entstehenden Druck so weit zurück, bis der verstellbare Anr schlag d erreicht ist. Der Pumpendruck erreicht dabei noch nicht den vollen Förderdruck, da, er auf die größere Fläche des Regelkolbens wirkt, während auf der kleineren Fläche der Förderdruck (Druckleitungsdruck) steht. Das Druckventil der Pumpe öffnet sich: demnach erst, wenn der Regelkolben am Anschlag d anschlägt und nun zwangsweise stehentleibt. Erst jetzt beginnt die Förderung der Pumpe in die Druckleitung. Um ein sicheres Abheben dies Kolbens vom Ventilsitz v mit der Ringfläche r, um die die wirksame Kolbenfläche beim Aufsitzen, insbesondere bei zähen Fördermitteln, verkleinert wird, zu gewährleisten, ist eine kräftige Feder m angeordnet, deren Stärke und Vorspannung entsprechend der Breite der Ringfläche y und dem Querschnitt des Stängchens s zu bemessen ist. Sie. hat außerdem, ebenso wie die Federn im hinteren, Anschlag d die Aufgabe, den Regelvorgang sanfter zu gestalten, was bei schnell laufenden Pumpen: von Vorteil ist. Da der hintere Anschlag d während des, Betriebes beliebig verstellbar ist, wird eine stufenlose Mengenregelung von einer gewünschten Kleinstmenge, die von der Bemessung desi Zylinderinhaltes, abhängig ist, bis zur vollen Förderleistung der Pumpe erreicht. Für die Regelung der Fördermenge bis auf Nullförderung mußi der wirksame Inhalt des Regelzylinders mindestens gleich dem Fördervolumen des Pumpenplungers sein. Abgesehen von der Reibungsarbeit des Regelkolbens und der Stopfbüchse des herausgeführten Stängchens wird die beim Zurückschieben des Regelkolbens aufgewandte Energie restlos, bei dessen; Vorgehen wiedergewonnen, da die Leitungen so groß bemessen werden können, daß eine Drosselung darin nicht stattzufinden: braucht.
  • Die neue Vorrichtung dient in erster Linie zur Regelung bei schweren Kolbenpumpen mit hohen und höchsten Drucken und schließt hier eine bisher sehr unangenehm empfundene Lücke in. der stufenlosen Mengenregelung ohne Energieverlust. Auch bei Kleinpumpen mit hohen Drucken bietet sie, was, Einfachheit und Verschleißsicherheit anbetrifft, Vorteile gegenüber den bekannten Regelvorrichtungen,. Sie kann nachträglich an jeder Pumpe ohne größere Änderung angebracht werden und ist örtlich am keinen bestimmten. Platz gebunden, da alle Bewegungen über hydraulisches Gestänge erfolgen. Bei richtiger Wahl des Flächenverhältnisses des Stufenkolbens und der Anschlagfedern vermeidet die Vorrichtung schlagartige, unkontrollierbare Drucksteigerungen - im Pumpenzylinder. Außer an, Flüssigkeitspumpen kann die Regelvorrichtung auch an allen, anderen Kolbenpumpen, die ein den Flüssigkeitspumpen ähnliches Indnkatordiagramm (Volldruckdiagramm) aufweisen,, z. B. an Umwälzpümpen für hochgespannte Gase, Anwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur stufenlosen und verlustlosen; Fördermengenregelung von Kolbenpumpen mit gleichbleibender Drehzahl mittels eines. Stufenkolbens, der in einem einerseits mit dem Arbeitsraum der Kolbenpumpe, andererseits mit der Druckleitung der Pumpe hinter dem Druckventil in offener Verbindung stehenden Hilfszylinder hydraulisch zwischen einem festen und einem verstellbaren Anschlag frei bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Stufenkolben (a) an seinem pumpenseitigen Stirnende als Ventilkörper und der feste Anr schlag (v) als. Ventilsitz ausgebildet ist. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stufenkolben (a) mittels einer entsprechend stark bemessenen Feder (m) von dem Ventilsitz (v) beim Beginn seiner rückläufigere Bewegung losgelöst wird.
DEB7055D 1942-01-11 1942-01-11 Vorrichtung zur stufenlosen Foerdermengenregelung bei Kolbenpumpen mit gleichbleibender Drehzahl Expired DE859713C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948785C (de) * 1953-02-22 1956-09-06 Weise & Monski Weise Soehne G Regeleinrichtung fuer Kesselspeise-Kolbenpumpen
DE1170251B (de) * 1957-03-01 1964-05-14 Franz Orlita Kolbendosierpumpe fuer Fluessigkeiten mit Gas-einschluessen und fuer Gase
FR2351379A2 (fr) * 1975-07-09 1977-12-09 Sacomac Conteneur pour obus
US4685489A (en) * 1984-04-13 1987-08-11 Copeland Corporation Valve assembly and compressor modulation apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2351379A2 (fr) * 1975-07-09 1977-12-09 Sacomac Conteneur pour obus
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