DE1673517C3 - Selbsttätiger hydraulischer Druckbegrenzer für Membrankompressoren und -pumpen - Google Patents
Selbsttätiger hydraulischer Druckbegrenzer für Membrankompressoren und -pumpenInfo
- Publication number
- DE1673517C3 DE1673517C3 DE1673517A DES0108606A DE1673517C3 DE 1673517 C3 DE1673517 C3 DE 1673517C3 DE 1673517 A DE1673517 A DE 1673517A DE S0108606 A DES0108606 A DE S0108606A DE 1673517 C3 DE1673517 C3 DE 1673517C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure
- valve
- piston
- pressure limiter
- spring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B43/00—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
- F04B43/02—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having plate-like flexible members, e.g. diaphragms
- F04B43/06—Pumps having fluid drive
- F04B43/067—Pumps having fluid drive the fluid being actuated directly by a piston
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B23/00—Pumping installations or systems
- F04B23/04—Combinations of two or more pumps
- F04B23/06—Combinations of two or more pumps the pumps being all of reciprocating positive-displacement type
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B45/00—Pumps or pumping installations having flexible working members and specially adapted for elastic fluids
- F04B45/04—Pumps or pumping installations having flexible working members and specially adapted for elastic fluids having plate-like flexible members, e.g. diaphragms
- F04B45/053—Pumps having fluid drive
- F04B45/0533—Pumps having fluid drive the fluid being actuated directly by a piston
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B49/00—Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
- F04B49/22—Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00 by means of valves
- F04B49/24—Bypassing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
45
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen selbsttätigen hydraulischen Druckbegrenzer für Membrankompressoren
und -pumpen, bei denen die Hin- und Herbewegung der Membran von einer durch einen hin-
und herbewegten Kolben beaufschlagten Flüssigkeit bestimmt ist und Ansaugen und Verdrängen des von der
Pumpe geförderten oder vom Kompressor verdichteten Fluids bestimmt, wobei der Druckbegrenzer ein mit
einem Ventilsitz zusammenwirkendes Ventil umfaßt, auf das der den Hin- und Hergang der Membran
hervorrufende Flüssigkeitsdruck unter Zwischenschaltung eines mit einer Feder versehenen Kolbens wirkt
Bei dieser Art von Vorrichtungen bewegt sich eine meist metallische Membran in dem durch eine Scheibe to
mit Löchern und einem Ansaug- und Auslaßventil tragenden Zylinderkopf gebildeten bikonkaven Raum
hin und her. Der zwischen dem Arbeitskolben und der Membran vorhandene Raum ist mit einer Hilfsflüssigkeit
gefüllt. Die Vorrichtung wird durch Hin- und br->
Herbewegung des Kolbens in Tätigkeit gesetzt, der auf die Membran eine pulsierende Bewegung gleicher
Frequenz überträgt.
Damit der volumetrische Wirkungsgrad der Maschine maximal ist, legt sich die Membran völlig gegen den
Zylinderkopf bei jedem Kolbenhub, Dies wird im allgemeinen dadurch erreicht, daß man den Kompressor
mit den beiden im folgenden genannten Vorrichtungen ausstattet:
a) Einer ICompensatorpumpe für die hydraulische Flüssigkeit, die allgemein zur Tauchkolbenoauai't
zu rechnen ist; diese wird durch einen an der Kurbelwelle der Pumpe aufgekeilten Exzenter
gesteuert, der bei jedem Hub eine bestimmte hydraulische Flüssigkeitsmenge in das Innere des
Zylinders drückt
b) Einen hydraulischen Druckbegrenzer, dessen Arbeitsprinzip
analog dem eines Auslaßventils ist, das auf einen öffnungsdruck praktisch größer als der
Druck im Gaskreis geregelt ist, in den der Kompressor liefert Die Membran kommt so mit
dem Zylinderkopf in Berührung, bevor noch der Kolben seinen oberen Totpunkt erreicht hat
Während der Kolben seine Hubbewegung zum oberen Totpunkt hin fortsetzt komprimiert er die hydraulische Flüssigkeit, was die Öffnung des Druckbegrenzers bei jedem Hub hervorruft
Während der Kolben seine Hubbewegung zum oberen Totpunkt hin fortsetzt komprimiert er die hydraulische Flüssigkeit, was die Öffnung des Druckbegrenzers bei jedem Hub hervorruft
Es sollen mm die Vorgänge bei der Kompression des Gases betrachtet werden. Der Druck des Gases und der
Druck des hydraulischen Mediums entwickeln sich entsprechend den Fig. la und Ib, auf denen längs den
Abszissen die durch den Kolben verdrängten Volumina und auf den Ordinaten die Drücke in der Kompressionskammer aufgetragen sind.
Liefert der Kolben oder die Pumpe mit konstantem Lieferdruck, so ist der Oberdruck AP\ (F i g. la), den die
Membran bei Ende des Hubes aufnimmt, konstant und auf alle Fälle für die mechanische Festigkeit des
Aggregats zulässig. Arbeitet der Kompressor dagegen mit variablem Lieferdruck, was insbesondere dann der
Fall ist, wenn ein Behälter mit komprimiertem Gas
gefüllt ist, so ist der Oberdruck AP2 (Fig. Ib), den die
Membran aufnimmt, gleich einer Funktion des Lieferdrucks des Gases bei einer bestimmten Regelung des
Druckbegrenzers. Dieser Oberdruck ist aber um so größer, je geringer der Lieferdruck des Gases ist Da der
Druckbegrenzer für einen Bereich entsprechend dem maximal durch den Kompressor erreichten Lieferdruck
geregelt werden muß, nimmt die Membran, wenn der Lieferdruck gering ist, eine erhebliche Druckdifferenz
APi auf, die unter Umständen für mechanische Festigkeit bedrohlich wird.
Dieses Problem wird auch durch den aus der US-PS 16Jl 964 bekannten hydraulischen Druckbegrenzer
nicht gelöst, der ein einem Ventilsitz zugeordnetes Schließventil aufweist, auf das einerseits der durch den
Hin- und Hergang der Membran hervorgerufene Flüssigkeitsdruck und andererseits unter Zwischenschaltung
einer Feder ein Kolben wirkt, der auf seiner Stirnfläche dem Förder- bzw. Verdrängerdruck ausgesetzt
ist Bei dem bekannten Druckbegrenzer wird zur Übertragung des Förder- bzw. Verdrängerdrucks ein
einfacher Kolben verwendet, der über eine Kolbenstange
starr mit dem Schließventil verbunden ist In Schließrichtung des Ventils wirkt entgegen dem durch
den Hin- und Hergang der Membran hervorgerufenen Flüssigkeitsdruck die Kraft einer Feder sowie der auf
die Stirnfläche des mit dem Schließventil starr verbundenen Kolbens wirkende Förder- bzw. Verdrängerdruck.
Dadurch bedingt ist bei diesem bekannten
Druckbegrenzer der Flüssigkeitsdruck immer gleich dem Förder- bzw. Verdrängerdruck vermehrt um eine
Konstante, die sich als Quotient der Federkraft und des freien Querschnitts des Ventilsitzes des Schließventils
darstellt Die Differenz zwischen Flüssigkeits- und Verdrängerdruck ist bei dem Druckbegrenzer nach der
US-PS 16 51 964 daher konstant.
Dies ist jedoch insbesondere bei Hochdruckkompressoren (über 15G bar), die zur Abfüllung von Behältern
dienen, nachteilig. In diesem Falle erhöht sich der Verdrängungsdruck des Kompressors in denn MaBe, wie
der Behälter sich füllt Will man beispielsweise einen anfänglich leeren Druckbehälter auf einen Druck von
1000 bar füllen, so steigt der Verdrängungsdruck des Kompressors im Laufe des Füllvorganges von 0 auf
1000 bar.
Erfahrungsgemäß muß der durch den Hin- und
Hergang der Membran hervorgerufene Flüssigkeitsdruck am Ende des Füllvorganges um etwa 200 bar über
dem Verdränger- bzw. Förderdruck liegen, um ein ordnungsgemäßes Funktionieren des Kompressors za
gewährleisten.
Dies bedeutet daß bei dem Druckbegrenzer gemäß der US-PS 16 51 964 die durch die in Schließrichtung auf
das Schließventil wirkende Feder gegebene Differenz zwischen Flüssigkeits- und Förder- bzw. Verdrängerdruck
während des gesamten Füllvorganges konstant 200 bar beträgt
Mit Rücksicht auf die Rißfestigkeit der Membran eines Kompressors soll aber die Differenz der auf beide
Flächen der Membran wirkenden Drücke möglichst gering sein, und zwar während des gesamten Füllvorganges,
d h. während des gesamten Druckanstieges.
Ferner ist bei dem Druckbegrenzer gemäß der US-PS
16 51 964 nachteilig, daß der Kolben starr mit dem Schließventil verbunden ist Bei einer derartigen starren
Verbindung steigt der Flüssigkeitsdruck in gleichem Maße wie der Förder- bzw. Verdrängerdruck auf der
Arbeitsstirnfläche des Kolbens zunimmt Ein derartiger Druckbegrenzer bietet daher keinerlei Sicherheit für
das Funktionieren des Membrankompressors im Falle von außergewöhnlichen Druckspitzen (z. B. im Falle des
zufälligen Schließens des Liefer- oder Anlaßschiebers des Kompressors).
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen
Druckbegrenzer der bekannten Bauart dahingehend zu verbessern, daß er auch bei hohen Drücken bis zu
1000 bar und mehr sicher funktioniert insbesondere gewährleistet ist daß die auf die Membran des
Kompressors wirkenden Druckdifferenzen während des gesamten Druckanstieges relativ gering bleiben.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst daß auf das Ventil über eine Feder ein Differentialkolben wirkt dessen
beide Stirnflächen von unterschiedlichem Querschnitt dem Förder* und Verdrängerdruck des Fluids ausgesetzt
sind
Der erfindungsgemäße Druckbegrenzer hat den Vorteil, daß auf Grund des Differentialkolbens die
Differenz zwischen dem durch den Hin- und Hergang der Membran bedingten, auf der einen Seite der
Membran wirkenden Flüssigkeitsdruck und dem auf der anderen Seite der Membran wirkenden Förder- bzw.
Verdrängerdruck gleichmäßig während eines Füllvorganges bzw. eines Druckanstieges steigt um das
erforderliche Maximum erst dann zu erreichen, wenn b5 der zu füllende Behälter auf Höchstdruck gefüllt ist
Dadurch wird die Riß- und Bruchgefahr für die Membran erheblich vecmindert
Vorteilhafte Ausbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben, wobei die Ausführungsform gemäß
dem Unteranspruch 2 eine große Sicherheit im Falle außergewöhnlicher Druckspitzen bietet
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Druckbegrenzers erlaubt ferner eine Verwendung von Differentialkolben
mit technisch ohne Schwierigkeiten herstellbaren Durchmessern, die selbst bei höchsten Drücken eine
ausreichende Dichtigkeit gewährleisten.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung soll nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert
werden, in denen
F i g. 2 eine Gesamtdarstellung eines Membrankompressors mit einer erfindungsgemäßen automatischen
Druckbegrenzervorrichtung zeigt
Fig.3 ist eine Detailansicht im Axialschnitt in
größerer Darstellung des automatischen Druckbegrenzers.
Wie in Fig. 2 dargestellt weist der Kompressor einen
Zylinderkopf 10, eine Scheibe 11 ur^ eine Zwischenscheibe
12, in der Löcher 13 vorgesehen skid, auf, wobei
die Gesamtanordnung aus Zylinderkopf und Scheiben durch Bolzen 14 verbunden ist Zwischen der Zwischenscheibe
12 und der Scheibe 11 ist eine Dichtung 15 eingebracht
Eine Membran 16 ist am Umfang zwischen Zylinderkopf 10 und zwischen Scheibe 12 befestigt und begrenzt
so die Kammer 17 variablen Volumens des Kompressors. Auf dem Zylinderkopf sitzt ein Auslaß- oder
Lieferventil 18 und ein Ansaugventil 19.
Längs der Achse der unteren Scheibe 12 ist ein Zylinder 20 angeordnet in dem sich ein Kolben 21
bewegt; der Zylinderraum geht in eine Kammer 22 zwischen den Zwischenscheiben 12 und der unteren
Scheibe 11 über.
Auf einem fest mit dem Kolben 21 verbundenen Teil 23 ist eine in einer Führung 24 gleitende Achse 25
angebracht an der gelenkig eine durch eine Kurbelwelle 27 angetriebene Pleuelstange 26 gelagert ist Die
Kurbelwelle ist in einem Gehäuse 28 über Kugellager 29—30 gelagert und wird über eine Scheibe 31
angetrieben. Die von einem nicht dargestellten Motor übertragene Drehbewegung der Scheibe bewirkt eine
Hin- und Herbewegung des Kolbens 21, wobei im Zylinder 20 befindliche Flüssigkeit beispielsweise Öl,
auf den Membrankolben 16 wirkt und ihm eine pulsierende Bewegung von der Frequenz der Kolbenbewegung
erteilt Die hieraus herleitbaren Variationen des Volumens der Kammer bewirken ein Ansaugen von
Flüssigkeit über den Kanal 32 und ein Ausstoßen über den Kanal 33.
Die Vorrichtung weist darüber hinaus eine Kompensatorpumpe
für die hydraulische Flüssigkeit auf, die durch einen auf die Kurbelwelle 27 gekeilten Exzenter
35 betätigt wird Diese Pumpe steht einerseits mit dem Raum 36 des Gehäuses 28, andererseits mit der Kammer
22 über eine Leitung 37, die mit einer Rückschlagklappe versehen ist in Verbindung.
Schließlich weist die Vorrichtung einen automatischen Begrenzer für den hydraulischen Druck nach der
Erfindung auf.
Nach der in Fig.3 dargestellten Ausführungsform
besteht dieser automatische Druckbegrenzer aus einem mit einem kalibrieren Sitz 42 zusammenwirkenden
Ventil 41, wobei das Ventil den Durchgang durch einen Kanal 4} in Verbindung mit der Arbeitsflüssigkeit des
Kolbens, deren Druck gleich Pt, ist steuert Das Ventil 41 verschiebt sich im Inneren einer Kammer 44. die selbst
über den Kanal 45 mit dem Gehäuse der Drucklieferpumpe
steht.
In Axialrichtung des Ventils 41 ist ein Servo-Motor angeordnet, der einen Zylinder 46 aufweist, in dessen
Innerem sich ein Differentialkolben 47 verschiebt, der auf das Ventil über eine Feder 48 wirkt. Der Lieferdruck
Pg des durch die Membran 16 komprimierten Gases
kommt über den Kanal 39 und die Kanäle 52 und 53 auf beiden Seiten des Differentialkolbens auf dessen große
Stirnseite 49 und kleine Stirnseite 50 zur Auswirkung. Eine Verbindung mit der Umgebungsluft 51 ermöglicht
die Kolbenbewegungen.
Während des Arbeitens ist das Ventil 41 dem Druck Ph ausgesetzt; die Stirnflächen 49 und 50 des
Differentialkolbens selbst sind dem Druck Pg unterworfen.
Die Wirkflächen S\ und Si der beiden Stirnseiten 49
und 50 werden so ermittelt, daß die öffnung des Ventils bei einem Druck Pf, beispielsweise bei
= K
erfolgt, wobei K ein vorher festgelegter Faktor größer 1 ist.
Da die Stirnseite 49 eine Fläche S\ größer als die
Fläche & der Stirnseite 50 aufweist, ergibt sich, daß der
Differentialkolben einer resultierenden Kraft ausgesetzt ist, die sich der öffnung des Ventils widersetzt. Die
Öffnung erfolgt, wenn der auf das Ventil wirkende Druck, der auf dem Druck des hydraulischen Mediums
im Innern des Zylinders 20 beruht, gerade den Wert der entgegengesetzt gerichteten auf den Differentialkolben
ausgeübten Kraft erreicht.
Die dargestellte Druckbegrenzereinrichtung weist darüber hinaus Anschläge 54 und 55 auf, die auf jeder
Seite des Servo-Motors angeordnet sind und man auch auf den Körper 46 schraubt, um deren Vorstehen auf
einen gewünschten Wert einzuregeln.
Die Rolle, die jeder der Anschläge spielt, ist die folgende:
Anschlag 54
Wenn aus irgendeinem Grund der Kompressor odei die Pumpe einem äußerst starken Lieferdruck ausge
setzt ist, der für die Festigkeitswerte der Maschine -, gefährlich werden kann (was besonders der Fall ist
wenn aus Versehen der Liefer- oder Auslaßschieber dei Maschine geschlossen wird), selbst wenn der automat)
sehe Druckbegrenzer arbeitet, so besteht Gefahr, da[
der Zylinder 20 einem gefährlichen hydraulischen Drucl·
ίο ausgesetzt ist Um diesem Nachteil abzuhelfen, wird dei
Anschlag 54 so geregelt, daß ab einem bestimmter Lieferdruck P', des Gases der Differentialkolben 47 siel·
gegen die Fläche 56 dieses Anschlages legt. Die Fedei 48 wird dann einer bestimmten Kompressionsbeanspru
ii chung entsprechend einem bestimmten öffnungsdruck
des Ventils 41 ausgesetzt. Die Vorrichtung arbeitet danr als Sicherheitsventil.
Anschlag 55
in Wenn bei Anlaufen des Kompressors überhaupt keir
Gasdruck auf den Differentialkolben 47 wirkt (was insbesondere dann der Fall ist, wenn ein zunächst leerei
Behälter gefüllt werden soll), so beginnt das Ventil 41 zi öffnen, das dem Druck im Zylinder 20 ausgesetzt ist
r> wobei dieser Druck auf dem Hochkommen des Kolbens
21 beruht. Der Schieber ruft so ein Ausfließen dei hydraulischen Flüssigkeit hervor, bevor noch die
Membran betätigt ist; der Kompressor liefert nicht. Um diesem Nachteil abzuhelfen, ist der Anschlag 53
so vorgesehen. Dieser Anschlag wird so eingestellt, daO
der Differentialkolben 48 zunächst vor dem Anlaufen des Kompressors einer Kraft ausgesetzt wird, die das
Ventil 41 gegen seinen Sitz 42 unter Zwischenschaltung der Feder 48 drückt
r> Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die
dargestellte Ausführungsform beschränkt; Abänderungen und Änderungen im Rahmen der Erfindung sind aul
die unterschiedlichste Weise möglich. So kann beispielsweise der Differentialkolben 47 auf seiner Stirnseite 49
mit einer Stange versehen sein, die außerhalb des Anschlages 55 mündet
Claims (4)
1. Selbsttätiger hydraulischer Druckbegrenzer für Membrankompressoren und -Pumpen, bei denen die
Hin- und Herbewegung der Membran von einer durch einen hin- und herbewegten Kolben beaufschlagten
Flüssigkeit bestimmt ist und Ansaugen und Verdrängen des von der Pumpe geförderten oder
vom Kompressor verdichteten Fluids bestimmt, wobei der Druckbegrenzer ein mit einem Ventilsitz
zusammenwirkendes Ventil umfaßt, auf das der den Hin- und Hergang der Membran hervorrufende
Flüssigkeitsdruck unter Zwischenschaltung eines mit einer Feder versehenen Kolbens wirkt, dadurch
gekennzeichnet, daß auf das Ventil (41) über eine Feder (48) ein Differentialkolben (47) wirkt,
dessen beide Stirnflächen (49; SO) von unterschiedlichem Querschnitt dem Förder- und Verdrängerdruck
des Fluids ausgesetzt sind.
2. Druckbegrenzer nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (41) vom Differentialkolben
(47) lediglich über eine Feder (48) und ohne starre Verbindung zwischen Ventil und
Differentialkolben betätigt ist
3. Druckbegrenzer nach Ansprach 1, gekennzeichnet durch einen einstellbaren Anschlag (54), mit dem
der Differentialkolben (47) unter der Wirkung eines bestimmten Fluidförder- oder Verdrängerdrucks in
Berührung kommt, wobei der Differentialkolben (47) auf die Fede· (48) eine bestimmte Druckkraft
entsprechend einem bestimmtet* öffnungsdruck des Ventils (41) überträgt, deren, daß der Druckbegrenzer
(40) so als Sicherheitsventil art- litet
4. Druckbegrenzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen einstellbaren
Anschlag (55), der auf den Differentialkolben (47) wirkt und diesen vor dem Ingangsetzen der
Vorrichtung einer Kraft aussetzt, die das Ventil (41)
gegen seinen Sitz (42) unter Zwischenschaltung der Feder (48) drückt
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR54790A FR1479513A (fr) | 1966-03-24 | 1966-03-24 | Perfectionnements aux compresseurs et pompes à membrane |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1673517A1 DE1673517A1 (de) | 1971-07-22 |
DE1673517B2 DE1673517B2 (de) | 1979-02-08 |
DE1673517C3 true DE1673517C3 (de) | 1979-09-27 |
Family
ID=8604563
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1673517A Expired DE1673517C3 (de) | 1966-03-24 | 1967-03-02 | Selbsttätiger hydraulischer Druckbegrenzer für Membrankompressoren und -pumpen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3416453A (de) |
DE (1) | DE1673517C3 (de) |
FR (1) | FR1479513A (de) |
GB (1) | GB1163663A (de) |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5544266B2 (de) * | 1974-04-10 | 1980-11-11 | ||
US4019837A (en) * | 1975-05-30 | 1977-04-26 | Graco Inc. | Pressure unloading apparatus for a diaphragm pump |
US4353684A (en) * | 1980-09-05 | 1982-10-12 | Superpressure, Inc. | Pressure limiting device |
US5163820A (en) * | 1987-11-16 | 1992-11-17 | Karldom Corporation | Airless sprayer with adjustable pressure unloading valve |
US5186615A (en) * | 1990-06-26 | 1993-02-16 | Karldom Corporation | Diaphragm pump |
WO2005005830A1 (en) * | 2003-07-04 | 2005-01-20 | Leslie James Warren | Liquid pump and method for pumping a liquid that may have gas coming out of solution |
US7278443B2 (en) * | 2004-12-16 | 2007-10-09 | Diversified Dynamics Corporation | Pulsation causing valve for a plural piston pump |
US7290561B2 (en) * | 2004-12-16 | 2007-11-06 | Diversified Dynamics Corporation | Pulsation causing valve for a plural piston pump |
US20060140778A1 (en) * | 2004-12-28 | 2006-06-29 | Warren Leslie J | Reciprocating positive displacement pump for deionized water and method of cooling and lubricating therefor |
US20060239834A1 (en) * | 2005-04-20 | 2006-10-26 | Larson Steve A | Metered pulse pump |
DE102007037687B3 (de) * | 2007-08-09 | 2008-09-25 | Voith Patent Gmbh | Lenkhelfpumpenantrieb |
WO2009157026A1 (en) * | 2008-06-27 | 2009-12-30 | Peroni Pompe S.P.A | Equipment for filling with liquid a diaphragm pump chamber |
DK179576B1 (en) | 2017-07-13 | 2019-02-20 | Nel Hydrogen A/S | A METHOD OF CONTROLLING THE HYDRAULIC FLUID PRESSURE OF A DIAPHRAGM COMPRESSOR |
CA3200674A1 (en) * | 2020-11-09 | 2022-05-12 | Pdc Machines Inc. | Hydraulically driven diaphragm compressor system |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1651964A (en) * | 1924-06-16 | 1927-12-06 | Nelson John | Air compressor |
US2753805A (en) * | 1954-06-24 | 1956-07-10 | Boivinet Jean | Regulator for diaphragm pumps |
US2971465A (en) * | 1956-05-15 | 1961-02-14 | Separation Sa Franc Pour La | Diaphragm pumps |
-
1966
- 1966-03-24 FR FR54790A patent/FR1479513A/fr not_active Expired
-
1967
- 1967-03-02 DE DE1673517A patent/DE1673517C3/de not_active Expired
- 1967-03-08 US US621558A patent/US3416453A/en not_active Expired - Lifetime
- 1967-03-09 GB GB01073/67A patent/GB1163663A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1673517A1 (de) | 1971-07-22 |
DE1673517B2 (de) | 1979-02-08 |
FR1479513A (fr) | 1967-05-05 |
US3416453A (en) | 1968-12-17 |
GB1163663A (en) | 1969-09-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1673517C3 (de) | Selbsttätiger hydraulischer Druckbegrenzer für Membrankompressoren und -pumpen | |
EP0188730B1 (de) | Membranpumpe mit hydraulisch angetriebener Rollmembran | |
DE3044363C2 (de) | ||
DE2355191C3 (de) | Kolbenpumpe | |
DE3727267C2 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe für den Zweitaktmotor eines Arbeitsgerätes, insbesondere einer Motorkettensäge | |
DE1947641A1 (de) | Pumpe bzw. Motor mit variabler Verdraengung | |
DE4200305A1 (de) | Regelbare fluegelzellenpumpe in kompakter bauweise | |
DE1906226A1 (de) | Taumelscheibenpumpe | |
DE818886C (de) | Brennstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen | |
WO2018091306A1 (de) | Betriebsverfahren einer kolbenpumpe sowie kolbenpumpe | |
DE102008062483A1 (de) | Axialkolbenmaschine mit Pulsationsminderung | |
DE640983C (de) | Membranpumpe zur Einspritzung von Brennstoffen in Brennkraftmaschinen | |
DE1577181C3 (de) | Steuerungssystem für die Einhaltung der Winke)- oder ParsUeiiage des Stößels oder Preßbalkens einer hydraulischen Presse oder Schere | |
EP0641935B1 (de) | Hydraulisch angetriebene Membranpumpe mit mechanischer Membranhubbegrenzung | |
DE2404762A1 (de) | Hydraulische kolbenpumpe | |
DE2504562C3 (de) | Hydrostatische Axialkolbenpumpe | |
DE409075C (de) | Presse mit UEbertragungsfluessigkeit zwischen Stempel und seinem Antriebsgliede | |
DE10143978A1 (de) | Hydraulisch angetriebene Membranpumpe mit vorgespannter Membran | |
DE202012102297U1 (de) | Hydraulischer Druckpunkt | |
DE3210110C2 (de) | ||
DE102007038523A1 (de) | Kraftstoffhochdruckpumpe | |
DE2650908A1 (de) | Innenzahnradmaschine (pumpe oder motor) | |
DE1653586C3 (de) | Pumpe mit hin- und herbewegbarem Kolben | |
DE2841083C2 (de) | ||
DE2542392A1 (de) | Hochdruckmembranpumpe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |