DE878834C - Doppeltwirkende Luftpumpe - Google Patents

Doppeltwirkende Luftpumpe

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DE878834C
DE878834C DEB8400A DEB0008400A DE878834C DE 878834 C DE878834 C DE 878834C DE B8400 A DEB8400 A DE B8400A DE B0008400 A DEB0008400 A DE B0008400A DE 878834 C DE878834 C DE 878834C
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DE
Germany
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air pump
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piston
disks
piston rod
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DEB8400A
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Otto Bothe
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/0005Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00 adaptations of pistons
    • F04B39/0016Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00 adaptations of pistons with valve arranged in the piston
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B33/00Pumps actuated by muscle power, e.g. for inflating
    • F04B33/005Pumps actuated by muscle power, e.g. for inflating specially adapted for inflating tyres of non-motorised vehicles, e.g. cycles, tricycles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Doppeltwirkende Luftpumpe Der Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine doppeltwirhende Luftpumpe, insbesondere für Luftbereifungen. Bekannte Luftpumpen dieser Art haben wechselweise arbeitende Kolben, die mit Umschaltorganen ausgerüstet sind. Diese verschmutzen in kurzer Zeit und machen die Pumpe unbrauchbar; dasselbe ist von den Lufteinlaß- und Absperrvorrichtungen sowie Stopfbüchsen zu sagen. Die bisher gebräuchlichen Manschetten arbeiten alle in der Weise, daß sie beim Saughub an ihrem Rand einwärts gedrückt werden, um die Luft passieren zu lassen. Hierdurch tritt bei jedem Hub eine Knickung in der Manschettenabw.inkelung und infolgedessen eine Ermüdung des Materials ein, so daß diese Manschetten unbrauchbar werden und von Zeit zu Zeit ersetzt werden müssen. Ein weiterer Nachteil ist der, daß der schädliche Kompressionsraum nicht beseitigt ist, welcher den Wirkungsgrad der Pumpe vermindert. Ferner ist dem Umstand nicht Rechnung getragen, daß der Pumpenro'hr-!durchmesser in keinem richtigen physikalischen Verhältnis zu den Durchlaßquerschnitten der Luftschlauc'hventile steht; er ist zu groß, so daß der Wirkungsgrad der Pumpe weiterhin vermindert wird. Auch ist der luftdichte Anschluß der Pumpe am Schlauchventil (Nippel) unvollkommen.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Nachteile auf fortschrittliche Art. In der Zeichnung ist derErfindungsgegenstan.d beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die komplette Pumpe in teilweisem Längsschnitt mit Überschiebgriff, Fig. a die Bodenverschlußkappe der Pumpe nebst Ventilanordnung, Fig. 3 eine ähnliche Anordnung wie in Fig. 2, Fig. 4 die stopfbüchsenartigge Kopfkappe in ihren Einzelteilen, Fig. 4 a die montierte Kopfkappe, Fig.5 einen Schnitt durch den neuen Ventilnippel, Fig. -5,a einen-,Nippelschnitt während des Gebrauchs mit eingesteckteiri Schlauchventil, Fig..6 einen Längsschnitt durch .den DoppelkoLben und Fig. 7 bis io ähnliche'-ÄnordÜürigen wie- in -der Fig. 6.
  • Nach Fig. i besteht die doppeltwirkende Luftpumpe aus dem eigentlichen Pumpenrohr i, welches mit einem griffigen Sehlauch 2 aus Gummi oder anderem Material überzogen ist. Dieser Sehlauch ?- schützt die Pumpe gegen Verletzungen (Einbeulungen) und dient gleichzeitig zum hermetischen Abschluß der Boden- und Kopfkappen. Die Pumpe ist einerseits durch die Bodenkappe 3 und andererseits durch die Kopfkappe 4 vers hlpssen; durch welche die hohle Kolbenstange 5 fiindurchgeht. Letztere endet innerhalb der Pumpe in dem D_ oppelkolben 6 und außerhalb derselheh' in'- - dexr- Überschiebgriff 7 mit Nippel B.
  • Um ein Anecken des Übersehiebgriffes an der Kopfkappe 4 beim Zusammenschieben der Pumpe zu vermeiden, (haben die bisherigen überschiebgriffe eine innen fixierte Zentrierscheibe, der eine Anstoßfeder vorgelagert ist. Hierdurch ist die Zentrierung an eine kurze axiale Strecke gebunden. Im Gegensatz hierzu zeigt die Fig. i eine axial verschiebbare Zentrierscheibe 9, der eine Federrlö hintergelagert ist. Hierdurch ist die Zentrierung des überschiebgriffes (bei kleinerem Innendurchmesser) - eine erheblich bessere, da der Griff fast vom Zusammendrücken an zentriert ist. Zentrierscheibe 9 und Feder io erzielen dann gleichzeitig die erforderliche Spannung für die Befestigung der Pumpe innerhalb der vorhandenen Spitzenbefestigungen.
  • Nach Fig.2 wird das Pumpenrohr-i zur Anbringung der Bodenkappe 3 zunächst mit einer Ausbördelung versehen, in welche der Arretierring i i nebst flexibler Ventilscheibe 12 -eingelegt wird. Hierauf wird die Bodenkappe 3, aufgesetzt und eingerollt, wobei sie den Schlauchüberzug 2 bei 13 hermetisch einquetscht. Die Bodenkappe 3 ist mit einem Stutzen 14 versehen, der gleichzeitig dem Lufteinlaß und als Spitzenlager dient. In der gezeichneten Lage- befindet sich die Ventilscheibe 12 ih der Einsaugstellung;. die Luft tritt durch den Stutzen 14 und Löcher 15 in das Pumpenrohr i ein. Beim.Kompressionsstoß legt sich die Ventilscheibe 12 gegen die innere Wandung der Bodenkappe 3 an und dichtet den ventilsitzartig ausgebildeten.Stutzen 14 ab. Infolge der großen Ventilfläche ist die Abdichtung eine absolute, die auch durch Verschmutzungen nicht beeinträchtigt Wird.
  • Fig. 3 zeigt eine analoge Anordnung nach Fig. 2. Hierbei besteht die -Ventilscheibe aus einem Ring 16, der auf einem nach innen gezogenen, geschlossenen Stutzen 17 etwas axial verschiebbar gelagert ist. Die gezeichnete Stellung zeigt .die Lage des Ringes .16. während des Kompressionsstoßes, wobei ° die Luftöffnungen i8 verschlossen -,verden.
  • In den Fig. 4 und- 4a ist die stopfbüchsenartige Kopfkappe 4 detailliert und montiert- dargestellt. Die -Praxis hat erwiesen, daß. bei den für den vorliegenden Zweck verNdendeten hohlen* Kolbenstangen 5, . die- einen .relativ geringen Durchmesser haben, geformte Stopfbüchsen aus Leder oder solche als Gummiformartikel keine genügende Ab- dichtung -erzielen und einem schnellen Verschleiß unterworfen sind, außerdem einen hohen Reibungswiderstand bieten. Gemäß der Erfindung ist nach den Fig.4 und 4a eine Stopfbüchse geschaffen worden, welche sowohl die Lufteinlässe i9 in der Kopf!kappe4 als auch gleichzeitig .die Kolbenstange 5 hermetisch abdichtet und bei geringstem Reibungswiderstand keinen Verschleiß erleidet. Diese mehrfache Aufgabe erfüllt die einfache Gummischeibe 2o aus synthetischem Kautschuk: Diese Scheibe, 2o hat .ein mittleres Loch 21, dessen Durchmesser geringer als-der äußere Durchmesser der Kolbenstange 5 ist. Wird diese Scheibe 2o mit ihrem Loch 21 über die Kolbenstange 5 gezogen, so nimmt sie selbsttätig ,die deformierte Förm 2oa nach Fig. 4 a ein. Der mittlere Teil der Kopfkappe 4 wird dieser Form entsprechend angepaßt. Zuvor wurde der Arretierring 22 in das aufgeweitete Ende des Pumpenrohres i eingelegt, der ebenfalls der Form 2oa entspricht. Diese- Formnachbildungen der Kopfkappe 4 und des Arretierringes 22 verhindern zwangsläufig ein Umschlagen der Scheibe 2oa während des Kompressionsstoßes, wodurch die stopfbüchsenartige Dichtungswirkung illusorisch würde.
  • Für die öffnende :bzw. abdichtende Funktionsbetätigung der Scheibe 20, 20a ist zwischen den Teilen 22 und 4 nur ein geringes Spiel erforderlich. Wird für ,den Einsaughub das Pumpenrohr i nach rechts vorgeschoben, so verbleibt zunächst für dieses Spielmaß die Scheibe 20 infolge ihrer mittleren Verspannung auf der Kolbenstange 5 haften, bis sie gegen dbn Arretierring 22 stößt und festgehalten wird. Hierdurch werden gleichzeitig die Lufteinlässe i9 frei und -die Luft kann durch die weiteren Bohrungen 23 in das Pumpen-rohrinnere einströmen. Wird das Pumpenrohr i für den Kompressionsstoß zurückgezogen, so wiederholt sich dasselbe Spiel in umgekehrter Weise: Die Scheibe 20, 20" legt sich jetzt gegen die Kopfkappe 4 an und verdeckt die Lufteinlässe i9 wie gezeichnet, gleichzeitig liegt sie abdichtend um die Kolbenstange 5, und zwar einerseits .durch ihre eigene Verspannung und andererseits durch den sie beaufschlagenden Luftdruck. Vorteilhaft wirken diese abdichtenden Kräfte auf eine nur schmale Gummiringkante ein, wodurch eine hohe Abdichtung und ein leichtes Gleiten der Kolbenstange erzielt wird.
  • Am äußeren Ende der Kolbenstange 5 ist der Nippel 8 angebracht. Nach Fig. 5 besteht dieser aus einem Gehäuse 24 mit Schraubkappe 25, zwischen welchen ein hutförmiger Gummikörper 26 gefestigt ist, der zur Aufnahme des Schlauchventilhalses beim Aufpumpen dient. Der Durchmesser dieses Gummikörpers 26 ist innen zum leichten Einstecken des Ventilhalses etwas größer gehalten als der äußere Durchmesser des letzteren; seine Höhe dagegen ist niedriger gehalten als die des Ventilhalses. Wird nach Fig. 5 a das Ventil 27 in den Gummikörper 26 hineingedrückt, so liegt dessen Bodenfläche26a bereits abdichtend gegen den Ventilrand an, weil der Gummikörper 26 in seiner Länge gestreckt wurde bei gleichzeitiger Durchmesserverengung, so daß sich .die innere Fläche des Gummikörpers unter Vorspannung gegen die äußeren Gewindegänge des Ventilhalses legt. Nach dem ersten Pumpenstoß erzeugt der innere Überdruck im Gehäuse 24 eine «eitere Abdichtung dadurch, daß sich die Wandung des Gummikörpers 26 in die Gewindegänge hineinpreßt, diese hermetisch abschließt und das Ventil selbsttätig festhält. Da bei einer doppeltwirkenden Pumpe der Überdruck in der Kolbenstange 5 und damit im Gehäuse 24 entsprechend des Wirkungsgrades der Abdichtungen längere Zeit verbleibt, so könnte das Ventil 27 nach dein Pumpvorgang nicht sofort aus dem umspannenden Gummikörper 26 entfernt werden. Um diesen inneren Überdruck sofort beseitigen zu können, ist das Auslaßventil 28 vorgesehen, welches durch Fingerdruck. betätigt wird.
  • Ain inneren Ende der Kolbenstange 5 ist der Doppelkolben 6 angebracht. Dieser erfüllt gemäß der Erfindung die Aufgabe, mittels zweier Manschetten eine Druckkammer zu bilden, in welche beim jeweiligen Kompressionsstoß die Luft von der einen oder anderen Seite hineingepreßt wird und in dieser verbleibt, ohne besondere Absperr- und Umschaltorgane zu benötigen, um von .dort aus zum Ventilnippel zu gelangen. Gleichzeitig werden die sonstigen Ermüdungen des Materials in den Napfwinkeln konstruktiv vermieden. Ein solcher Doppelkolben ist beispielsweise in der Fig.6 dargestellt. Unmittelbar auf der Kollbenstange 5 sind die Napfmanscbetten 29 und 3o mit nach innen weisenden Rändern angeordnet. Zur seitlichen Begrenzung derselben dienen die durch Einrollung auf der Kolbenstange 5 befestigten Kolbenscheiben 31, 32. Eine zwischen den Manschetten befindliche Feder33 drückt diese auseinander. Die innere Lochung der Manschetten hat zur Luftpassage einen etwas größeren Durchmesser als die Kolbenstange 5. Wird das Pumpenrohr i nach rechts vorgestoßen, so wird die -'#laiisdliette 29 durch den Luftdruck etwas nach rechts vorgeschoben, so daß die Druckluft zwischen Manschette und Kolbenscheibe 31 in die gebildete Druckkammer 34 eintreten kann. Zur Unterstützung dieses Vorganges können in der Kolbenscheibe die Böhrungen 35 vorgesehen werden. Gleichzeitig wird durch den Überdruck; in der Druckkammer 34 der Rand der Manschette 3o abdichtend gegen das Pumpenrohr i und .damit gegen den rechtsseitigen :@nsaugraum gepreßt. Die Druckluft gelangt dann durch eine Bohrung 36 in das Innere der Kolbenstange 5 und damit zum Ventilnippel 8 (Fig. i).
  • Wird das Pumpenrohr i nach links gestoßen., so tritt der umgekehrte Vorgang ein: Die Druckluft strömt zwischen 3o und 32 in die Druckkammer 34 ein und die linke -.Manschette 29 liegt abdichtend an.
  • Fig.7 zeigt eine ähnliche Druckkammer 3.1, -wobei jedoch die Napfränder der Manschetten 37 und 38 nach außen weisen. Hierbei sind die Manschetten .durch Schräglage der Kolbenscheiben in ihren N apfwinkeln fest zusammengespannt. Die Luftpassage erfolgt durch die Bohrungen 39 und -to, wobei die federbeeinflußten Böden 37a und 38a der Manschetten etwas gelüftet werden.
  • Nach Fig. 8 werden dive sonstigen (vorgeformten) Manschetten durch einfache Gummiringscheiben .I1 und .I2 dargestellt. Nach der Einbringung in das Pumpenrohr i nehmen diese die gezeichnete deformierte Lage ein, welcher sich die Kolbenscheiben .13 und 44 anpassen. Mittels des zwischengefügten Distanz- und Zentriernapfes .I5 wird wiederum die Druckkammer d.6 gebildet, in welche die Druckluft durch die Bohrungen d.7 und 48 bei wechselweiser Abhebung der Gummiringscheiben einströmt. Irrfolge ihrer Vorspannung dichtet diese Gummirin -sc'heibenanordnung bereits vor der zusätzlichen Beaufschlagung durch den Luftdruck ab. Der bisherigen Verwendung von Gummiformkolben, die erheblich besser als Ledermanschetten abdichten, stand die ungenügende Schmierungsmöglichkeit gegenüber. Während Ledermanschetten das Schmiermittel in sich aufsaugen und dadurch gut im Pumpenrohr gleiten, schiebt ein gut schließender Gummikolben den an -der Rohrwandung sich anfangs befindenden Ölfilm vor sich her und lagert ihn am Ende seiner Wegstrecke ab, bis das Rohr derartig trocken ist, daß der Kolben nicht mehr hin und her geschoben werden kann. Gemäß der Erfindung wird durch den Zentriernapf 45 zwischen den Gummiringsc'heiben -.i und 42 und dem Pumpenruhr i ein ringförmiger Raum :I9 gebildet, der mit einem Schmiermittel ausgefüllt ist. Diese Schmierkammer .I9 erzielt an dem Pumpenrohr i stets einen Ölfilm, der mit hin und her geschoben wird und fast keinen Verbrauch zeitigt.
  • Während nach der Fig. 8 die Manschetten nach innen weisen, zeigt Fig. 9 eine Anordnung, bei welcher die Ränder der Gummischeiben 5o, 51 nach außen «-eisen. Hierbei hält ein spulenartiger Ring 52 die Gummischeiben 50, 51 deformierend auseinander und bildet gleichzeitig die Druckkammer 53 und die Schmierkammer 5.4.
  • Die Schmierkammern können auch außerhalb der Manschetten angeordnet sein, wie bei 55 strichpunktiert angedeutet.
  • Nach Fig. io wird eine geschlossene Druckkammer 56 durch die nutringartigen Manschetten 57,58 gebildet, in welche die Druckluft durch die Bohrungen 59, 6o zutritt, wobei die äußeren Flansche der Manschetten gegen das Pumpenrohr i und die inneren Flansche federbe-einflu.ß-t gegen die mit Bobrungen 59, 6o versehenen umgewinkelten Kolbenscheiben abdichtend anliegen. Hierbei kann innerhalb oder außerhalb der Druckkammer eine besondere Schmierkammer vorgesehen werden.
  • Nach den Darstellungen der Fig. 6 bis io ist das sonstige nachteilige Eindrücken der Napfränder beim Saughub vermieden worden. Um in der Ruhelage während des Nichtgebrauches der Pumpen eine zusätzliche Entspannung der Manschetten zu erzielen, wird das Pumpenrohr an seinem Ende etwas aufgeweitet. Diese Aufweitung kann einige axiale Rillen haben, derart, daß mittels derselben eine zusätzliche Füllung der Sebniierkammer von außen möglich ist. Die Schmierkammer selbst kann mit einem Saugmaterial ausgefüllt sein. Ferner kann zur Erzeugung eines ständigen Ölfilms ein ölaufnahmefähiger Gleitring zwischen Kolbenscheiben und Manschetten vorgesehen werden.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppeltwirkende Luftpumpe, insbesondere für Luftbereifungen, dadurch gekennzeichnet, ,daß die mit einem überschiebgriff (7) nebst Nippel (8) versehene Pumpe einen Doppelkolben (6) hat, :dessen Manschetten in Verbindung mit ,der hohlen Kolbenstange @(5) eine geschlossene Druckkammer (34) bilden und daß die Kolbenstange (5) durch eine flexible Ringscheibe (2o) stopfbüchsenartig nach außen abgedichtet ist.
  2. 2. Luftpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Übersehiebgriff (7) durch eine auf .der Kolbenstange (5) axial verschiebbare, federbeeinflußte Zentrierscheibe (g) zentriert wird.
  3. 3. Luftpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß in dem Nippel (8) ein hutförmiger Gummikörper (26) eingespannt ist und -daß die Druckluft durch Betätigung eines Auslaßventils (28) entweichen kann.
  4. 4. Luftpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammer (34) in dem Doppelkolben (6) durch zwei nach innen weisende, federbeeinflußte Napfmanschetten (2g, 30) gebildet wird.
  5. 5. Luftpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammer (34) durch zwei nach außen weisende, zusammengespannte Napfmanschetten (37, 38) gebildet wird, deren Stirnflächen (37a, 38a) durch Federdruck gegen schräge Kolbenscheiben anliegen.
  6. 6. Luftpumpe nach Ansprüchen i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschetten durch einfache Gummiringsoheiben (4i, 42) gebildet werden, welche durch Deformierung und Anliegen an vorgeformte Kolbenscheiben (43,44) eine Napfgestalt annehmen, wobei sie durch einen Zentrilernapf (45) derart auseinandergehalten werden, daß einerseits eine Druckkammer (46) und andererseits eine ein Schmiermittel aufnehmende ringförmige Schmierkammer (49) entsteht.
  7. 7. Luftpumpe nach Ansprüchen 1, 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder von Gummisdheiben (5o, 51) nach außen weisend deformiert und durch einen spulenartigen Ring (52) derart auseinandergehalten werden,, daß einerseits eine Druckkammer (53) und andererseits eine ringförmige Schmierkammer (54) entsteht. B.
  8. Luftpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Gummischeiben nach außen und innen derart umgelegt sind, daß nutringartige Manschetten (57, 58) entstehen, deren äußere Flansche gegen das Pumpenrohr (i) und deren innere Flansche federbeeinflußt gegen die mit Bohrungen (5g, 6o) versehenen umgewinkelten Kolbenscheiben abdichtend anliegen. g.
  9. Luftpumpe nach Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenscheiben zusätzlich mit Bohrungen (z. B.35, 39, 40, 47, 48) versehen sind, welche durch die axial bewegliehen Stirnflächen der Manschetten abgedidhtet werden. i o.
  10. Luftpumpe nach Anspruch, i mit einer stopfbüchsenartigen Kopfkappe, gekennzeichnet durch eine Gummischeibe (2o), deren Loch (21) einen kleineren Durchmesser als die Kolbenstange (5) derart hat, daß die Scheibe (2o) nach Aufziehen über letztere zwangsläufig eine deformierte Form (2o11) annimmt, die durch analog gestaltete Distanzsclheiben (22 und 4) beibehalten wird, wobei das innere Loch (21) der Scheibe die Kolbenstange (5) abdichtet und die äußere Stirnfläche der Scheibe (2o11) die Lufteinlässe (ig) in der Kopfkappe (4) freigibt oder abschließt. i i.
  11. Luftpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .das Pumpenrohr (i) einerseits mit einer Bodenkappe (3) versehen ist, in welcher eine in ihrer axialen Bewegung begrenzt arretierte Ventilscheibe (12, 16) lagert, die beim Saughub die Einlaßöffnungen (14, 18) freigibt und beim Druckhub abschließt.
  12. 12. Luftpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpenrohr (i) einen schlauchartigen Überzug (2) hat, der beim Zubördeln oder Einrollen der Kappen (3 und 4) gleichzeitig einen luftdichten Absc'hluß erzielt.
  13. 13. Luftpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Pumpenrohres (i) etwas aufgeweitet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1198003B (de) * 1962-04-13 1965-08-05 Karl Scheffer Klute Hand- oder Fussluftpumpe
DE2507792A1 (de) * 1974-02-22 1975-08-28 U P D Ind Inc Pumpe, insbesondere handpumpe, zum aufblasen von aufblasbaren gegenstaenden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1198003B (de) * 1962-04-13 1965-08-05 Karl Scheffer Klute Hand- oder Fussluftpumpe
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