DE2507792A1 - Pumpe, insbesondere handpumpe, zum aufblasen von aufblasbaren gegenstaenden - Google Patents

Pumpe, insbesondere handpumpe, zum aufblasen von aufblasbaren gegenstaenden

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Description

P 9V 293 Dr.F/F
TIPD Industries, Inc. Elgin, Illinois 60120 (V.St.A.)
Pumpe, insbesondere Handpumpe, zum Aufblasen von aufblasbaren Gegenständen
Die Erfindung betrifft eine Pumpe und insbesondere eine Handpumpe mit im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Merkmalen. Diese Pumpe ist zum Aufblasen von aufblasbaren Gegenständen und insbesondere zum Aufpumpen von fahrzeugreifen bestimmt und geeignet.
Sum Aufblasen von aufblasbaren Gegenständen und auch zum Aufpumpen von Fahrzeugreifen ist bereits ein ganzes Sortiment von Pumpen und Handpumpen verschiedenster Art entwickelt worden. Insbesondere für einen Einsatz zum Aufpumpen von Fahrzeugreifen sind diese bekannten Pumpen normalerweise mit einem Schlauch versehen, der an seinem freien Ende ein Verbindungsglied aufweist, das sich auf den Ventilschaft des aufzupumpenden Eeifens aufsetzen und beispielsweise aufschrauben läßt. Ein Beispiel für eine doppeltwirkende Pumpe dieser Art ist in der US-PS 3 485 18O beschrieben.
Für jeden Fahrzeugreifen gibt es nun im allgemeinen einen für seinen Betrieb empfohlenen Druck, der aus Sicherheitsgründen und auch zur Gewährleistung einer möglichst langen Lebensdauer für den Eeifen genau eingehalten werden soll. Wer jedoch schon einmal einen Fahrzeugreifen mit Hilfe einer der bekannten Pumpen von Hand aufgepumpt hat, weiß sehr genau um die Schwierigkeiten und Unbequemlichkeiten, die damit verbunden sind, genau den richtigen Keifendruck zu erzielen.
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Bei Verwendung der bisher bekannten Pumpen wird der aufzupumpende Eeifen nämlich zunächst einmal so weit aufgepumpt, bis der angestrebte Betriebsdruck schätzungsweise erreicht ist. Sodann wird die Verbindung zwischen Pumpe und Eeifen gelöst, indem etwa das Verbindungs£7Üed des Schläuche der Pumpe vom Ventilschaft am Reifen abgeschraubt wi-rd. Es folgt dann eine Messung des .Reifendruckes mit Hilfe eines gesonderten Bruckmessers, der anstelle des Pumpenschlauchs mit dem Reifenventil verbunden werden muß.
Zeigt sich dabei, daß der angestrebte Betriebsdruck für den Eeifen noch nicht erreicht ist, so muß der Pumpenschlauch erneut auf das Reifenventil aufgesetzt und das Aufpumpen des Eeifens mit Hilfe der Pumpe fortgesetzt werden. Anschließend ist nach erneuter Trennung der Verbindung zwischen Pumpe und Reifen eine weitere Prüfung des erreichten Beifendruckes vorzunehmen. Dieser Vorgang kann noch einige Male notwendig werden, bis der richtige Reifendruck erreicht ist, und jedesmal muß der Pumpenschlauch vom Reifenventil gelöst, durch den Druckmesser ersetzt und.erneut aufgesetzt werden. Umgekehrt muß dann, wenn der gewünschte Reifendruck durch das Aufpumpen überschritten worden sein sollte, ein zum Eeifenventil gehöriger Stift eingedrückt oder entfernt werden, um Luft aus dem Eeifen abzulassen, worauf der Reifendruck erneut geprüft werden muß, wobei wiederum der gesonderte Druckmesser auf das Reifenventil aufzusetzen ist. Auch diese Vorgänge sind unter Umständen mehrere Male zu wiederholen, bis der richtige Wert für den Reifendruck erzielt ist.
Das Aufpumpen eines Reifens auf genau den richtigen Betriebsdruck gestaltet sich somit bei Verwendung der bisher bekannten Pumpen wegen der Notwendigkeit der Abnahme des Pumpenschlauchs vom Seifenventil sowohl für jede Prüfung als auch für jede Verringerung des Reifendrucks sehr zeitraubend und mühselig. Erschwerend kommt noch hinzu, daß insbesondere dann, wenn ein Reifen in einer privaten Garage oder in einem Notfall auf der Straße aufgepumpt werden muß, häufig kein Druckmesser zur Verfügung steht. In einem solchen Falle kann der Seifen axt den bisher bekannten Pumpen nur auf einen geschätzten
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!Reifendruck gebracht werden, der sich aber insbesondere bei einem Aufpumpen durch ungeübte Personen sehr stark von dem für den jeweiligen Seifen vorgeschriebenen Viert unterscheiden kann, woraus sich dann erhebliche Gefahren und Beeinträchtigungen für die Lebensdauer des Reifens bei dessen anschließendem Gebrauch ergeben können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Pumpe der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß sie bei konstruktiv einfachster Gestaltung und ohne die Verwendung eines zusätzlichen Druckmessers eine fortlaufende Feststellung des im aufzublasenden Gegenstand also beispielsweise in einem aufzupumpenden Fahrzeugreifen erreichten Druckes während des Aufblasens bzw. Aufpumpens ermöglicht und insbesondere die Notwendigkeit einer Trennung der Verbindung zwischen Pumpe und aufzublasendem Gegenstand vor Abschluß des Aufblas- bzw. Aufpumpvorganges wenn schon nicht völlig beseitigt, so doch stark vermindert.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Pumpe, wie sie im Hauptanspruch gekennzeichnet ist.
Eine Nebenlösung, die vor allem eine Verminderung des in einem Fahrzeugreifen herrschenden Reifendruckes ohne Auftrennung der Verbindung zwischen Pumpe und Reifenventil erlaubt, ist Gegenstand des Anspruchs 2.
Im übrigen sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung in den verschiedenen Unteransprüchen gekennzeichnet.
Das Hauptmerkmal der Erfindung liegt in der Schaffung einer lumpe, die zur Bestimmung <les Druckes in einem damit aufzupumpenden aufblasbaren Gegenstand und insbesondere in einem Fahrzeugreifen dienen kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist die erfindungsgemäß ausgebildete Pumpe einen langgestreckten hohlen Zylinder auf, der anschließend an sein eines Ende einen ersten Abschlußdeckel und an sein anderes Ende einen zweiten Abschlußdeckel mit
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einer durchgehenden Bohrung besitzt. In diesem Zylinder ist ein Kolben zu reziproker Verschiebung gleitend geführt, der das Innere des Zylinders in eine erste Kammer zwischen sich und dem ersten Abschlußdeckel und eine zweite Kammer zwischen sich und dem zweiten Abschlußdeckel unterteilt. Weiterhin enthält diese Pumpe eine hohle Kolbenstange, die mit ihrem einen Ende am Kolben befestigt ist und sich mit ihrem anderen Ende aus dem Zylinder heraus nach außen erstreckt, wobei sie in der durchgehenden Bohrung im zweiten Abschlußdeckel gleitend geführt wird. Diese Kolbenstange ist außerdem mit einem Verbindungsglied versehen, über das sich ihr äußeres Ende mit einem aufzublasenden Gegenstand wie einem Fahrzeugreifen verbinden läßt. Im Anschluß an den ersten Abschlußdeckel weist die Pumpe ein erstes Rückschlagventil auf, das einen Eintritt von Luft aus dem Außenraum in die erste Kammer im Zylinder gestattet, ein Ausströmen von Luft aus dieser ersten Kammer in den Außenraum dagegen verhindert. In analoger Weise ist im Anschluß an den zweiten Abschlußdeckel ein zweites Rückschlagventil vorgesehen, das ein Einströmen von Luft aus dem Außenraum in die zweite Kammer im Zylinder ermöglicht, einen Austritt von Luft aus dieser zweiten Kammer in den Außenraum dagegen nicht zuläßt. Am Kolben der Pumpe sitzt ein Ventil, das immer dann die Verbindung zwischen einer der beiden Kammern im Zylinder einerseits und dem aufzublasenden Gegenstand andererseits freigibt, wenn der Druck in der betreffenden Kammer den momentanen Druck im aufzublasenden Gegenstand übersteigt, so daß sich unter reziproker Bewegung des Kolbens im Zylinder aus jeder von dessen beiden Kammern Luft in den aufzublasenden Gegenstand hineindrücken läßt. Schließlich besitzt die Pumpe Einrichtungen, die eine Verbindung zwischen einer der beiden Kammern im Zylinder einerseits und dem Inneren der Kolbenstange im Anschluß an deren eines Ende andererseits herstellen, welche Verbindung einen relativ langsamen Durchgang von Luft von der Kolbenstange zu dieser einen Kammer im Zylinder erlaubt. Diese Verbindung läßt den im aufzublasenden Gegenstand herrschenden Druck über die Kolbenstange hinweg auch in der damit verbundenen Kammer im Zylinder wirksam werden, so daß der Kolben im Zylinder nach vorheriger Verschiebung bis zum äußeren Ende der mit der Kolbenstange verbundenen Kammer und anschließender Freigabe von Kolben und Zylinder zu freier gegenseitiger Verschiebung eine Stellung einnimmt, die eine Anzeige für den im aufzublasenden Gegenstand herrschenden Druck
liefert. 509835/0333
Ein wesentliches Merkmal einer erfindungsgemäß ausgebildeten Pumpe ist also darin zu sehen, daß die vom Kolben nach seiner Verschiebung zum Ende der einen Kammer im Zylinder und anschließender Freigabe des Zylinders relativ zum Zylinder eingenommene Stellung die Höhe des Druckes im aufzublasenden Gegenstand anzeigt.
Weitere Merkmale der Erfindung liegen auch darin, daß sich das Verbindungsglied für den Anschluß der hohlen Kolbenstange an den aufzublasenden Gegenstand in der Kolbenstange so verschieben läßt, daß sich dafür eine Transportstellung, in der das Verbindungsglied in praktisch seiner vollen Länge in der Kolbenstange Aufnahme findet, eine Aufpumpstellung, in der ein großer Teil der Länge des Verbindungsgliedes aus der Kolbenstange herausgezogen ist und das innere Ende des Verbindungsgliedes am äußeren Ende der Kolbenstange dicht anliegt, und eine Druckablaßstellung, in der zwischen Verbindungsglied und Kolbenstange ein den Austritt von Luft aus dem aufzublasenden Gegenstand in den Außenraum ermöglichender Durchlaß verbleibt, einstellen lassen.
In diesem Falle kann das Verbindungsglied sowohl während der Druckmessung als auch während des Ablassens von Luft aus dem aufzublasenden Gegenstand an diesen angeschlossen bleiben, und es bedarf nur eines einmaligen Anschlusses der Pumpe an den aufzublasenden Gegenstand für den gesamten Aufpumpvorgang bis zur Erreichung des genauen Betriebsdruckes für den aufzublasenden Gegenstand.
Dabei kann das Verbindungsglied als flexibler Schlauch ausgebildet sein, und die Abdichtung zwischen seinem inneren Ende und dem äußeren Ende der Kolbenstange in der Aufpumpstellung wird bevorzugt in der weise erreicht, daß das innere Ende des Verbindungsgliedes auf seiner Außenseite einen kegelstumpfförmig erweiterten Abschnitt aufweist, der an einem kegelstumpfförmigen Sitz auf der Innenseite des äußeren Endes der Kolbenstange zu dichter Anlage gebracht werden kann und dann einen Austritt von Luft während des Aufpumpens verhindert, nach seiner Loslösung von diesem Sitz in der Druckablaßstellung jedoch einen Luftdurchgang in den Außenraum ermöglicht, ohne daß das Verbindungsglied vom aufzublasenden Gegenstand gelöst werden müßte.
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Die-Befestigung der Kolbenstange am Kolben kann in bevorzugter Ausführung der Erfindung so erfolgen, daß die Kolbenstange mit einem Außengewinde an ihrem einen Ende in ein Innengewinde in einem ringförmigen Ansatz am Kolben eingeschraubt wird. Diese Schraubverbindung zwischen Kolben und Kolbenstange kann dann gleichzeitig zur Herstellung der erfindungsgemäß vorgesehenen Verbindung zwischen dem. Inneren der Kolbenstange und der einen Kammer im Zylinder dienen, indem an wenigstens einem der beiden beteiligten Gewinde die Gewindescheitel abgerundet oder abgekappt werden, so daß sich ein gewundener Durchlaß für einen langsamen Durchtritt von Luft ergibt.
Zur leichteren Bestimmung der Stellung des Kolbens im Zylinder für die Druckmessung kann die Seitenwand des Zylinders in wenigstens einem Teilbereich aus transparentem Material bestehen, so daß sich die Verschiebung des Kolbens im Zylinder durch diesen hindurch von außen beobachten läßt. Besonders günstig ist es dabei, diesen transparenten Wandteil des Zylinders mit Anzeigemarken zu versehen, die eine unmittelbare Druckablesung gestatten.
Die Abdichtung des Kolbens im Zylinder für dessen Unterteilung in die beiden Kammern durch den Kolben kann bevorzugt in der -j'eise bewirkt werden, daß am Außenumfang des Kolbens eine umlaufende Ringnut vorgesehen wird, in die eine flexible Dichtung von V-förmigem Querschnitt mit zwei nach innen gerichteten divergierenden Einglippen eingesetzt wird, die außen in einen Dichtungsring übergehen und je nach den Druckverhältnissen in den beiden Kammern im Zylinder an der einen oder der anderen Seitenwand der Ringnut im Kolben zur Anlage kommen oder nicht und damit über das hohle Innere der Kolbenstange eine Verbindung zwischen dem aufzublasenden Gegenstand einerseits und der einen oder der anderen Kammer im Zylinder andererseits freigeben oder nicht, während der Dichtungsring von innen her an der Wand des Zylinders anliegt und für eine ständige Trennung der beiden Kammern im Zylinder voneinander sorgt.
Zur leichteren Handhabung der Pumpe kann endseitig am Zylinder •oder an der Kolbenstange ein Handgriff angebracht werden, und bei Pumpenausfuhrungen mit größeren Abmessungen können auch Fußstützen für eine Abstützung der Pumpe auf dem Boden vorgesehen werden.
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In der Zeichnung ist die Erfindung anhand zweier bevorzugter Ausführungsbeispiele veranschaulicht, die alle ihre Merkmale und Vorteile erkennbar werden lassen; es zeigen:
Fig. 1 eine Teildarstellung für ein erstes Ausführungsbeispiel in Seitenansicht,
Fig. 2 die Pumpe von Fig. 1 in einem axialen Längsschnitt mit in Transportstellung befindlichem Schlauch,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus der in Fig. 1 gezeigten Pumpe mit zur Aufpumpstellung herausgezogenem Schlauch,
Fig. k einen Fig. 3 entsprechenden Ausschnitt der Pumpe von Fig. 1 mit zur Druckablaßstellung teilweise zurückgezogenem Schlauch,
Fig. 5 einen in größerem Maßstab gehaltenen Ausschnitt aus einem Ende des Zylinders der Pumpe von Fig. 1,
Fig. ο einen ebenfalls in größerem Maßstab gehaltenen Ausschnitt aus dem Zylinder der Pumpe von Fig. 1 mit dem in diesem Zylinder geführten Kolben,
Fig. 7 einen in nochmals größerem Maßstab gehaltenen Ausschnitt aus der Darstellung in Fig. 6 zur Veranschaulichung der Verbindung zwischen dem Inneren der Kolbenstange und der einen Kammer im Zylinder,
Fig. 8 einen in größerem Maßstab gehaltenen Ausschnitt aus dem zweiten Ende des Zylinders der Pumpe von Fig. 1,
Fig. 9 und 10 Teildarstellungen für ein zweites Ausführungsbeispiel mit größeren Abmessungen in einem axialen Längsschnitt bzw. in einer Seitenansicht.
Obgleich die dargestellten Pumpen gewünschtenfalls zum Aufblasen beliebiger aufblasbarer Gegenstände verwendet werden können, eignen sie sich doch in besonderem Maße zum Aufpumpen von Fahrzeugreifen. Dabei ist die Ausführungsform nach Fig. 1 bis 8 speziell zum Aufpumpen der Seifen kleinerer Fahrzeuge wie Fahrräder bestimmt, während die in Fig. 9 und 10 dargestellte Pumpe auch zum Aufpumpen der Reifen größerer Fahrzeuge wie Automobile dienen kann. Es sei jedoch nochmals betont, daß sich beide Pumpen bei Ausstattung mit entsprechenden Anschlußstücken auch zum Aufpumpen beliebiger anderer aufblasbarer Gegenstände verwenden lassen.
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Die in Fig. 1 und 2 insgesamt dargestellte Pumpe 20 ist als Handpumpe ausgebildet, und sie besitzt einen langgestreckten und hohl ausgeführten Zylinder 22 und zur Erleichterung ihrer Handhabung und Betätigung einen Handgriff 24. Der Zylinder 22 weist an seinem einen Eide 28 eine erste Abschlußkappe 26 auf und an seinem anderen Ende eine zweite Abschlußkappe 30, die eine durchgehende Bohrung J>k enthält.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform enthält die Außenwand 36 des Zylinders 22 einen sich in Längsrichtung erstreckenden transparenten Wandabschnitt 38, der beispielsweise aus einem durchsichtigen Kunststoff bestehen kann und einen Einblick in das Innere des Zylinders 22 gestattet. Zur Erleichterung der Fertigung kann auch die gesamte Außenwand 36 des Zylinders 22 aus transparentem Material bestehen, um diesen transparenten Wandabschnitt 38 zu schaffen. Der transparente Wandabschnitt 38 kann mit einer Mehrzahl von Anzeigemarken 40 versehen sein, die mit gegenseitigem Abstand in Längsrichtung des Zylinders 22 aufeinanderfolgen und in unten noch näher beschriebener Weise eine unmittelbare Druckablesung gestatten.
Weiter besitzt die Pumpe 20 einen Kolben 42, der im Inneren des Zylinders 22 zu reziproker Verschiebung darin geführt ist. Dieser Kolben 42 unterteilt das Innere des Zylinders 22 in eine erste Kammer 44 zwischen dem Kolben 42 und der ersten Abschlußkappe 26 und eine zweite Kammer 46 zwischen dem Kolben 42 und der zweiten Xbschlußkappe 30· Eine langgestreckte hohle Kolbenstange 48 ist mit ihrem einen Ende 50 am Kolben 42 befestigt, und ihr anderes Ende 52 erstreckt sich aus dem Zylinder 22 herauar nach außen, wobei die Kolbenstange 48 in der Bohrung 34 in der zweiten Abschlußkappe 30 gleitende Aufnahme findet. Der Handgriff 24 besitzt einen ringförmigen Ansatz 54» der fest mit dem äußeren Ende 52 der Kolbenstange verbunden ist und die Fortsetzung eines Durchlasses 56 in der Kolbenstange 48 nach außen aus der Pumpe 20 heraus definiert. Zur Pumpe gehört weiter ein Schlauch 58 aus flexiblem Material wie Gummi, der an seinem freien Ende 60 ein Anschlußstück 59 für seine lösbare Verbindung mit dem Ventilschaft eines in der Zeichnung nicht gezeigten
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Beifens trägt und mit seinem anderen Ende 62 in dem Durchlaß 56 in der Kolbenstange k8> Aufnahme findet. Der Schlauch 58 dient als Verbindungsglied zum Verbinden der Kolbenstange k8 mit einem aufzupumpenden Seifen oder sonst einem aufzublasenden Gegenstand, wie dies unten noch näher erläutert wird, wobei sein Anschlußstück 59 so ausgebildet ist, daß es das Ventil dieses Beifens oder sonstigen Gegenstandes geöffnet hält, solange es auf den Schaft dieses Ventils aufgesetzt oder aufgeschraubt ist«
iäiie am deutlichsten Fig. 2 und 5 erkennen lassen , enthält die erste Abschlußkappe 26 einen ringförmigen Stopfen Gk mit einem Außengewinde 66, das sich zur Festlegung des Stapfens 64 am ersten Ende 2,8 des Zylinders 22 in ein dort vorgesehenes Innengewinde 68 einschrauben läßt. Im Stapfen Gk der ersten. Abschlußkappe 26 sind mehrere Öffnungen 70 vorgesehen, die das Innere des Zylinders 22 mit dem Außenraum verbinden. Am inneren Ende des Stapfens Gk ist ein ringförmiges Ventilglied 72 aus flexiblem Material angebracht, das mit einer umlaufenden Ringnut 7G auf einem Ringflansch 7k auf dem Stopfen Gk aufsitzt und eine flexible Ringlippe 78 aufweist, die auf die erste Kammer kk im Zylinder 22 zu gerichtet ist. Diese Hinglippe 78 kommt van innen her an der Außenwand. JG des Zylinders 22 zur Anlage und verhindert auf diese Weise ein Ausströmen von Luft aus der ersten Kammer kk- durch die Öffnungen 70- aus der Pumpe 20 heraus, wenn der Druck in dieser ersten Kammer kk- im Zylinder 22 den äußeren atmosphärischen Druck übersteigt. Ist dagegen der Druck in der Kammer kk kleiner als der äußere atmosphärische Druck, so biegt sich die Hinglippe 78 von der Außenwand 36 des Zylinders 22 weg nach innen durch und läßt Luft aus dem Außenraum durch die Öffnungen 70 hindurch in die Kammer kk einströmen. In dieser Weise wirkt das Ventilglied 72 als ein erstes Rückschlagventil, das zwar ein Einströmen van Luft von außerhalb des Zylinders 22 in dessen erste Kammer kk zuläßt, einen Austritt von Luft aus dieser Kammer kk heraus in den Außenraum außerhalb der Pumpe 20 aber verhindert. Der Stopfen Gk enthält weiter noch eine zentrale Ausnehmung 89» deren Zweck unten noch näher erläutert wird.
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Wie vor allem Fig. 2 und 8 zeigen, weist die zweite Abschlußkappe JQ einen ringförmigen Stopfen 80 mit einem. Außengewinde o2 auf, das sich zur Festlegung des Stopfens 8ü am zweiten Ende 32 des Zylinders 22 in ein dort vorgesehenes Innengewinde 84 einschrauben läßt« Im Stopfen 80 der zweiten Ähschlußkappe 30 sind mehrere Öffnungen 86 vorgesehen, die das Innere des Zylinders 2Z mit d-eni Außenraum außerhalb der Pumpe 20 verbinden«. Am inneren Ende des Stopfens 80 ist ein ringförmiges ^entilglied 88 aus flexiblem Material angebracht, das mit einer umlaufenden Bingnut 32. auf einem Singflansch 90 auf dem Stopfen 80 aufsitzt und eine erste flexible Ringlippe Sk aufweist, die auf die zweite Kammer 46 im Zylinder 22 zu gerichtet ist. Diese Hinglippe 94 kommt von innen her an der Außenwand 36 des Zylinders 22 zur Anlage und verhindert auf diese Weise ein Ausströmen von Luft aus der zweiten Kammer 46 durch die Öffnungen 86 aus der Pumpe 20 heraus, wenn, der Brück in dieser zweiten Kammer 46 im Zylinder 22 den äußeren atmosphärischen Druck übersteigt. Ist dagegen der Druck in der Kammer 46 kleiner als der äußere atmosphärische Druck, so biegt sich die Eitiglippe 94 van der* Außenwand 36 des Zylinders 22 weg.nach innen durch und läßt Luft aus dem Außenraum durch die Öffnungen 86 hindurch in die Kammer 46 einströmen. In dieser Weise wirkt das Ventilglied 88 als ein zweites Hückschlagventil, das zwar ein Einströmen von Luft yarn. außerhalb des Zylinders 22 in dessen zxveite hammer k^ zuläßt, einen Austritt von Luft aus dieser Kammer 46 heraus in den Außenraum außerhalb der Pumpe 20 aber verhindert.
bereits erwähnt wird die Kolbenstange 48 in der den Stopfen der zweiten Abschlußkappe 30 durchsetzenden Bahrung 34 gleitend geführt. Das Yentilglied 88 enthält nun noch eine zweite flexible Bingligpe 96, die wiederum auf die zweite Kammer 46 im Zylinder 22 zu gerichtet ist und einen Durchgang van Luft aus der zweiten Kammer 46 durch die Bahrung 34 hindurch zwischen dem Stapfen 8.0 und der Kolbenstange 48 unterbindet. Wie insbesondere lig. 8 zeigt, definieren die beiden Ringlippen 94 und 96 gemeinsam miteinander eine nach der zweiten Kammer 46 im Zylinder 22 zu. offene ringförmige Ausnehmung 98, deren Zweck unten nach im einzelnen erläutert wird.
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Wie am deutlichsten Fig. 2, 6, 7 und 8 erkennen lassen, weist der Kolben 42 eine Ringmuffe 100 mit einem Innengewinde 102 auf. Das eine Ende 50 der Kolbenstange 48 ist mit einem Außengewinde versehen, das sich zur Befestigung der Kolbenstange 48 am Kolben 42 in das Innengewinde 102 in dessen Ringmuffe 100 einschrauben läßt. Wie am besten aus der Darstellung in Fig. 7 deutlich wird, kann entweder das Innengewinde 102 in der Kingmuffe 100 oder- das Außengewinde 104 auf der Kolbenstange 48 abgerundete oder abgekappte Gewindescheitel aufweisen, um einen gewundenen Durchgang zwischen den beiden Gewinden 10.2 und 104 zu definieren. In der Darstellung in Fig. 7 ist als solcher Durchgang ein Durchgang 106 gezeigt, der dadurch erzeugt ist, daß die Gewindescheitel 108 des Außengewindes 104 auf der Kolbenstange 48 abgeschnitten sind. Stattdessen könnten mit gleichem Ergebnis aber auch die GewindeScheitel des Innengewindes 102 in der ßingmuffe 100 abgeschnitten werden. Der Durchgang 106 windet sich schraubenlinienförmig, zwischen den Gewinden 102 und 104 rund um die Kolbenstange 48 herum und verbindet die zweite Kammer im Zylinder 22 mit dem Inneren der Kolbenstange 48. Auf diese V/eise erlaubt der Durchgang 106 einen relativ langsamen Übertritt von Luft zwischen der Kolbenstange 48 und der zweiten Kammer 46 im Zylinder 22, wobei die Geschwindigkeit für diesen Luftdurchtritt durch die relativ kleinen Abmessungen des Durchgangs 106 und seinen gewundenen Verlauf auf sehr kleinen Werten gehalten wird. Der Zweck dieses Durchgangs wird weiter unten noch ausführlicher erläutert.
Der Kolben 42 enthält eine umlaufende Ringnut 110 und mehrere Durchlässe 112, die eine Verbindung zwischen dem Inneren der Kolbenstange 48 einerseits und dem inneren Grund der Eingnut 110 andererseits schaffen. In dieser Eingnut 110 im Kolben 42 findet ein ringförmiges Ventilglied 114 aus flexiblem Material von V-förmigem Querschnitt Aufnahme, das ein Paar divergierend nach innen gerichteter Dichtlippen 1i6a und 1i6b aufweist, die außen zu einem äußeren Dichtring 118 zusammenlaufen. Diese Dichtlippen 116a und 116b können an den Seitenwänden der Bingnut 110 im Kolben 42 zu lösbarer dichtender Anlage gebracht werden und bilden dann einen Verschluß für die
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Durchlässe 112 im Kolben 42. Der Dichtring 118 liegt von innen her an der Außenwand J>G des Zylinders 22 an und bildet so eine Dichtung, die einen Übertritt von Luft zwischen den beiden Kammern Ml· und 46 im Zylinder 22 unterbindet.
. Die Ringmuffe 100 am Kolben 42 v/eist eine ringförmige Verlängerung 120 auf, die auf die zweite Abschlußkappe 30 zu gerichtet ist und die Kolbenstange 48 mit radialem Abstand umgibt. Wie am deutlichsten aus der Darstellung in Fig. 8 hervorgeht, findet diese Verlängerung 120 bei der Annäherung des Kolbens 42 an das mit der zweiten Abschlußkappe 30 für den Zylinder 22 kombinierte Ventilglied 88 in der Ausnehmung 98 zwischen dessen beiden Ringlippen 94 und 96 Aufnahme und kommt dabei am Verbindungsteil des Ventilgliedes 88 zwischen den Ringlippen 94 und 96 zur Anliage, wodurch es nicht zu einer Beschädigung dieser Ringlippen 94 und 96 durch den Kolben 42 kommen kann.
Wie die Darstellungen in Fig. 2, 3 und 4 zeigen, weist der ringförmige Ansatz ^h des Handgriffs 24 anschließend an das äußere Ende 52 der Kolbenstange 48 einen kegelstumpfförmigen Ventilsitz 122 auf. Der Schlauch 58 wiederum ist an seinem inneren Ende 62 mit einer Erweiterung 124 von kegelstumpfförmiger Gestalt ausgebildet. Die genaue Form dieser Erweiterung 124 wird durch einen starren Einsatz 126 von Kegelstumpfform bestimmt, der in das innere Ende 62 des Schläuche 58 eingeführt ist, wie dies Fig. 2 zeigt.
Der Schlauch 58 läßt sich relativ zur Kolbenstange 48 zwischen zwei Endstellungen hin und her bewegen, die in Fig. 2 bzw. inr Fig. dargestellt sind.
In der ersten dieser beiden EndBtellungen, der in Fig. 3 gezeigten Aufpumpstellung1 ist der größte Teil der ßchlauchlänge aus der Kolbenstange 48 herausgezogen, und die Erweiterung 124 am inneren Ende des Schlauches 58 liegt abdichtend am Ventilsitz 122 des Ansatzes im Handgriff 24 an und verhindert einen Austritt von Luft über den Durchlaß 56 in der Kolbenstange 48 in den Außenraum außerhalb der
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Pumpe. 2Q. In dieser Aufpumpstellung des Schlauches 58 besteht somit eine luftdichte Verbindung zwischen dem Zylinder 22 und dem aufzupumpenden Gegenstand oder Reifen am freien äußeren Ende 6O des Schlauchs 58 über diesen Schlauch 58 und die Kolbenstange 48.
In der in Fig. 2 dargestellten zweiten Endstellung, der Transportstellung, befindet sich der Schlauch 58 mit dem größten Teil seiner Länge innerhalb der Kolbenstange 48, und nur sein verdicktes äußeres Ende 6O mit dem Anschlußstück 59 verbleibt außerhalb davon. Mit dieser Stellung des Schlauches 58 läßt sich die Pumpe 20 bequem in eine äußere Halterung einführen und transportieren.
Wie am besten aus Fig. 4 zu ersehen ist, weist der Schlauch 58 anschließend an die Erweiterung 124 an seinem inneren Ende 62 einen Außendurchmesser auf, der geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser des Ventilsitzes 122, und der Außendurchmesser der Erweiterung 124 wiederum ist kleiner als der Innendurchmesser des Durchlasses 56 in der Kolbenstange 48. Dank dieser Bemessungsverhältnisse kann zur Verminderung des Druckes in einem mit dem Anschlußstück 59 am freien Ende 60 des Schlauches 58 verbundenen fieifen Luft aus diesem abgelassen werden, ohne daß das Anschlußstück 59 vom Ventilschaft dieses Reifens gelöst werden müßte. Dazu genügt es nämlich, den Schlauch 58 mit seinem inneren Ende 62 in der Kolbenstange 48 in die in Fig. 4 gezeigte Druckablaßstellung zu bringen, in der zwischen der Erweiterung 124 am inneren Ende 62 des Schlauches 58 einerseits und dem Ventilsitz 122 des Ansatzes ^h andererseits ein schmaler Bingspalt verbleibt, über den Luft aus
dem Seifen durch den Schlauch 58 und den Durchlaß 56 in den Außenraum entweichen kann, wie dies in Fig. 4 durch Pfeile angedeutet ist« Der gewünschte Luftauslaß kann daher ohne Aufhebung der Verbindung zwischen der Pumpe 2Q und dem Keifen oder sonstigen Gegenstand vorgenommen werden, und es bedarf keines mehrmaligen Ablösens und Aufsetzens des Anschlußstücks 59» um einen gewünschten Beifendruck einzustellen. Nach dem Ablassen von Luft in jeweils gewünschtem Ausmaß kann die Erweiterung 124 des Schlauches 58 wieder zu dichtender Anlage am Ventilsitz 122 gebracht werden, wie dies in Fig. 3 gezeigt
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ist, womit ein weiterer Austritt von Luft aus dem Reifen unterbunden wird. Nach dem Erreichen des gewünschten Keifendruckes wird das Anschlußstück 59 des Schlauches 58 vom Ventilschaft des. Keifens gelöst, und der Schlauch 58 wird so weit in die Kolbenstange 48 hineingeschoben, bis die in Fig. 2 dargestellte Transportstellung erreicht ist.
Für einen Einsatz der Pumpe 20 sum Aufpumpen eines Fahrzeugreifens auf einen gewünschten Betriebsdruck wird zunächst der Schlauch 58 aus seiner Transportstellung gemäß Fig. 2 bis zum Erreichen der Aufpumpstellung von Fig. 3 aus der Kolbenstange 48 herausgezogen, wobei die Erweiterung 124 des Schlauches 58 am Ventilsitz 122 zu dichtender Anlage kommt und einen Austritt von Luft an dieser Stelle verhindert. Sodann wird das Anschlußstück 59 auf den Ventilschaft des Reifens aufgeschraubt, womit eine Verbindung zwischen diesem Reifen und dem Zylinder 22 der Pumpe 2Q hergestellt ist. Anschließend kann der Benutzer der Pumpe 20 deren Handgriff 24 und Zylinder 22 erfassen und von Hand gegeneinander bewegen, wodurch sich eine reziproke Bewegung von Zylinder 22 und Kolben 42 relativ zueinander ergibt, die in unten noch näher geschilderter »Veise zu einem Aufpumpen des Reifens führt.
In diesem Zusammenhang sei nochmals an die Ausbildung der Abdichtung zwischen dem Zylinder 22 und dem Kolben 42 unter Trennung der beiden Kammern 44 und 46 voneinander erinnert.
Wenn bei Anschluß des Schlauchs 58 an den Reifen der Druck in der ersten Kammer 44 im Zylinder 22 den Druck im Reifen und in der damit über den Schlauch 58 verbundenen Kolbenstange 48 übersteigt, biegt sich die Dichtlippe 1i6b des Ventilgliedes 114 von der Seitenwand der Ringnut 110 im Kolben 42 weg und gestattet so einen Durchgang von Luft aus der ersten Kammer 44 durch die Kolbenstange 48 zum Seifen. Wenn jedoch der Druck im Reifen und in der Kolbenstange 48 den Druck in der ersten Kammer 44 übersteigt, legt sich die Dichtlippe 1i6b abdichtend an die Seitenwand der Ringnut 110 im Kolben •n und verhindert ein Rückströmen von Luft aus dem Reifen in diese erste Kammer 44.
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In analoger Weise biegt sich die Dichtlippe 1i6a des Ventilgliedes 114 dann, wenn der Druck in der zweiten Kammer 46 im Zylinder 22 den Druck in der Kolbenstange 48 und dem damit verbundenen Keifen übersteigt, von der Seitenwand der Kingnut 110 im Kolben 42 weg und läßt so Luft aus der zweiten Kammer 46 über die Kolbenstange 48 und den Schlauch 5" in den Seifen einströmen. Wenn der Druck im Reifen und damit in der angeschlossenen Kolbenstange 48 den Druck in der zweiten Kammer 46 im Zylinder 22 übersteigt, kommt die Dichtlippe 116a wieder zu dichtender Anlage an der Seitenwand der Hingnut 110 im Kolben 42 und verhindert auf diese Weise ein Zurückströmen von Luft aus dem Beifen in diese zweite Kammer 46.
Das Ventilglied 114 wirkt damit als ein Kolbenventil, das die Bewegung des Kolbens 42 im Zylinder 22 mitmacht und immer dann die Verbindung zwischen der Kolbenstange 48 einerseits und einer der beiden Kammern 44 und 46 im Zylinder 22 andererseits freigibt, wenn der Druck in dieser betreffenden Kammer den Druck im Keifen und in der Kolbenstange 48 übersteigt.
Wenn sich bei der Betätigung der Pumpe 20 der Kolben 42 auf die erste Abschlußkappe 26 zu bewegt, entsteht in der zweiten Kammer 46 im Zylinder 22 ein Vakuum. Entsprechend strömt Luft aus dem Außenraum außerhalb der Pumpe 20 durch die Öffnungen 86 in der zweiten Abschlußkappe 30 hindurch und an der Ringlippe 9^ dew Ventilgliedes 88 vorbei in die zweite Kammer 46 ein. Wenn der Druck im Reifen größer ist als der äußere atmosphärische Druck, verhindert das Ventilglied 114 einen Übertritt von Luft zwischen dem Reifen und der zweiten Kammer
Zusätzlich wird in der ersten Kammer 44 im Zylinder 22 bei dieser Bewegung des Kolbens 42 so lange Luft komprimiert, wie der Druck im Beifen den Druck in der ersten Kammer 44 übersteigt, da das Ventilglied 72 einen Austritt von Luft aus der ersten Kammer 44 in den Außenraum außerhalb der Pumpe 20 und das Ventilglied 114 im Kolben einen Austritt von Luft aus der ersten Kammer 44 in den Beifen verrhindern. Wenn der Druck in der ersten Kammer,44 den Druck im Keifen und im Inneren der Kolbenstange 48 übersteigt, biegt eich die Dicht-
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lippe 1i6b des Ventilgliedes 114 von der Seitenwand der Hingnut 110 im Kolben 42 weg und läßt damit Luft aus der ersten Kammer 44 durch die Kolbenstange 48 in den Reifen einströmen. Die Dichtlippe 116a des Ventilgliedes 114 bleibt in dichtender Anlage an der Seitenwand der Ringnut 110 im Kolben 42, da der Druck in der ersten Kammer 44 und in der Kolbenstange 48 den Druck in der zweiten Kammer 46 übersteigt. Dieser Zustand dauert an, bis der Kolben 42 sich der ersten Abschlußkappe 26 für den Zylinder 22 nähert, so daß stetig und kontinuierlich Luft aus der ersten Kammer 44 in den Eeifen gepumpt wird.
Wenn sich der Kolben 42 auf die zweite Abschlußkappe J>0 des Zylinders 22 zu bewegt, entsteht in dessen erster Kammer 44 ein Vakuum. Entsprechend strömt Luft aus dem Außenraum außerhalb der Pumpe 20 durch die Öffnungen 7Q hindurch und an der Einglippe 78 des Ventilgliedes 72 vorbei in die erste Kammer kk im Zylinder 22 hinein, während ein übertritt von Luft aus dem Eeifen in diese erste Kammer kk durch das Ventilglied 114 verhindert wird. Solange der Druck im Seifen größer ist als der Druck in der zweiten Kammer 46 im Zylinder 22, wird die Luft in dieser zweiten Kammer 46 während dieser Bewegung des Kolbens 42 komprimiert, da die Ventilglieder 88 und 114 einen Austritt von Luft aus dieser zweiten Kammer 46 verhindern. Wenn jedoch der Druck in der zweiten Kammer 46 den Druck im Reifen im Zuge der Luftkompression in der zweiten Kammer 46 übersteigt, biegt sich die Dichtlippe 116a des Ventilgliedes 114 von der Seitenwand der Eingnut 110 im Kolben 42 weg, und Luft aus der zweiten Kammer strömt durch die Kolbenstange 48 in den Reifen. Die Dichtlippe 116b des Ventilgliedes 114 bleibt dabei in dichtender-Anlage an der Seitenwand der Eingnut 110 im Kolben 42 und verhindei-t einen Übertritt von Luft aus der Kolbenstange 48 in die erste Kammer 44 im Zylinder 22. Dieser Zustand dauert an, bis sich der Kolben 42-der zweiten Abschlußkappe 3O- für den Zylinder 22 nähert, so daß kontinuierlich Luft aus der zweiten Kammer 46 in den Reifen gepumpt wird.
Auf diese Weise pumpt die Pumpe 20 bei beiden Bewegungsrichtungen für den Kolben 42 im Zylinder 22 Luft in den Eeifen, und das Aufpumpen des Eeifens vollzieht sich unabhängig von der Sichtung der Eumpenbetätigung.
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Soll nun der im Reifen erreichte Druck gemessen v/erden, so wird unter Beibehaltung der Verbindung zwischen dem Reifen und dem Schlauch 58 über dessen Anschlußstück 59 der Kolben 42 im Zylinder in eine an das Ventilglied 88 angrenzende Stellung gebracht, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist. Da während der Bewegung des Kolbens 42 auf das Ventilglied 88 zu Luft von außerhalb der Pumpe 20 in die erste Kammer 44 im Zylinder 22 eingeströmt ist, entspricht der Druck in dieser ersten Kammer 44 angenähert dem äußeren atmosphärischen Druck, und die erste Kammer 44 hat bei dieser Konstellation der Pumpe 20 ein festes Volumen. Wenn der Druck im Reifen größer ist als der äußere atmosphärische Druck, wird sich der Kolben 42 auf die erste Abschlußkappe 26 für den Zylinder 22 zu bewegen, wenn dieser vom Pumpenbenutzer freigegeben wird. Dies folgt daraus, daß über den Durchgang 106 zwischen der Kolbenstange 48 und dem Kolben 42 Luft aus dem Seifen in die zweite Kammer 46 im Zylinder 22 einströmen kann und damit der Druck in dieser zweiten Kammer 46 größer wird als der Druck in der ersten Kammer 44. Offensichtlich wird während der sich so ergebenden Bewegung des Kolbens 42 in Richtung auf die erste Abschlußkappe 26 die Luft in der ersten Kammer 44 komprimiert, da die Ventilglieder 72 und 114 einen Austritt von Luft aus dieser ersten Kammer 44 unterbinden.
Die Bewegung des Kolbens 42 in Richtung auf die erste Abschlußkappe 26 für den Zylinder 22 zu hält so lange an, bis nachstehende Gleichgewichtsbedingung erfüllt ist:
P1 A1 = ^2 A2
in eis r
P. den Druck der komprimierten Luft in der ersten Kammer 44,
P_ den Druck in der zweiten Kammer 46 und im Reifen,
Ä. die Fläche eines Querschnitts durch die erste Kammer
und A_ die Fläche eines Querschnitts durch die zweite Kammer minus der Fläche eines Querschnitts durch die Wandung der Kolbenstange 48
bezeichnen.
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Die variable Strecke, die der Kolben 42 in der oben beschriebenen Weise von der zweiten Abschlußkappe 30 weg und auf die erste Abschlußkappe 26 zu zurücklegt, wird natürlich durch den Druck im ßeifen bestimmt, da wie oben angemerkt Druck und Volumen der ersten Kammer feste Werte sind, wenn der Kolben 42 eine an die zweite Abschlußkappe 26 anschließende Stellung im Zylinder 22 annimmt.
Entsprechend liefert die vom Zylinder 22 nach seiner Freigabe durch den Pumpenbenutzer relativ zum Kolben 42 eingenommene Stellung eine Anzeige für die Höhe des Druckes im Reifen. Da der Kolben 42 in der in Fig. 1 gezeigten Weise durch den transparenten Wandabschnitt 38 des Zylinders 22 hindurch von außen sichtbar ist, kann der Kolben 42 oder auch ein Teil davon in Verbindung mit den auf dem Zylinder angebrachten Anzeigemarken 4Q als Zeiger für die Anzeige des Drucks im Reifen verwendet werden. Gewünschtenfalls können die Anzeigemarken 40 so kalibriert werden, daß das Ventilglied 114 im Kolben die Aufgabe eines Zeigers für die Druckanzeige übernehmen kann. So läßt in dein in Fig. 1 dargestellten Fall die Stellung des Ventilgliedes 114 des Kolbens 42 im Zylinder 22 erkennen, daß im ßeifen ein Brück von 6Q Druckeinheiten herrscht.
An dieser Stelle sei angemerkt, daß der Übergang von Luft zv/ischen der zweiten Kammer 46 im Zylinder und der Kolbenstange 48 durch den Durchgang 106 langsam genug erfolgt, um eine Beeinträchtigung des normalen PumpVorganges zu vermeiden, daß aber dieser Durchgang IO6 einen hinreichenden Luftdurchtritt zuläßt, um eine relativ rasche Anzeige für den Eeifendruck zu erhalten.
Bei dem dargestellten Beispiel verbindet der Durchgang 106 die Kolbenstange 48 mit der zweiten Kammer 46 im Zylinder 22; offensichtlich könnte er aber mit dem gleichen Erfolg stattdessen auch eine Verbindung zwischen der Kolbenstange 48 und der ersten Kammer im Zylinder 22 bilden. In einem solchen Falle müßte lediglich der Kolben 42 vor einer Freigabe des Zylinders 22 für die Druckanzeige zur ersten Afcschlußkappe 26 hin bewegt werden, und die Anzeigemarken 40 müßten eine entsprechende Sichung erfahren.
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Die oben beschriebene Euinpe 20 ist eine Pumpe, mit deren Hilfe sich ein Fahrzeugreifen oder sonst ein aufblasbarer Gegenstand unabhängig von der Sichtung der Relativbewegung des Kolbens 42 und des Zylinders 22 zueinander aufpumpen läßt. Außerdem kann diese Pumpe 20 dazu verwendet werden, den Druck im Reifen oder sonstigen Gegenstand zu messen, wie dies oben beschrieben ist, um zu bestimmen, ob der Aufpumpvorgang fortgesetzt werden soll oder nicht. Sollte der Reifen oder sonstige Gegenstand versehentlich zu stark aufgepumpt worden sein, kann die Erweiterung 124 des Schlauches 58 geringfügig vom Ventilsitz 122 gelöst werden, um den Druck im Reifen oder sonstigen Gegenstand um einen gewünschten Betrag abzusenken, ohne daß die Verbindung zur Pumpe 20 selbst gelöst werden muß.
Wie bereits erwähnt ist die oben in Verbindung mit den Darstellungen in Fig· 1 bis 8 beschriebene Pumpe 20 besonders geeignet zum Aufpumpen von relativ kleinen Reifen wie beispielsweise Fahrradreifen. Entsprechend ist diese Pumpe 20 auch für eine bequeme Halterung zwischen zwei in der Zeichnung nicht gezeigten Befestigungselementen an einem Fahrrad konstruiert. Für eine solche Aufbewahrung der Pumpe 20 wird der Schlauch 58 bis zu seiner in Fig. 2 gezeigten i'ransportstellung in die Kolbenstange 48 eingeführt, und der Zylinder 22 wird an den Handgriff 24 herangebracht, wie dies ebenfalls in Fig. 2 veranschaulicht ist. Die Fumpe 20 enthält rund um einen Längsabschnitt der Kolbenstange 48 eine Schraubenfeder 128, die sich von dem ringförmigen Ansatz 54 des Handgriffs 24 bis zur zweiten Abschlußkappe 30 am Zylinder 22 erstreckt. Wird nun der Zylinder 22 auf den Handgriff 24 zu bewegt, so wird diese Schraubenfeder 128 zwischen dem Handgriff 24 und der zweiten Abschlußkappe zusammengedrückt. Die Pumpe 20 kann dann bei zusammengedrückter Schraubenfeder 128 zwischen die mit festem gegenseitigem Abstand am Fahrrad angebrachten Befestigungselemente eingesetzt werden, wonach der Zylinder 22 vom Pumpenbenutzer freigegeben wird und eich unter der Einwirkung der zusammengedrückten Schraubenfeder 128 vom Handgriff 24 entfernt, so daß das eine Befestigungselement am Fahrrad. in die Ausnehmung 89 in der ersten Abschlußkappe 26 und das andere Befestigungselement in das Anschlüßstück 59 an Schlauch 58 eintritt und die Pumpe 20 zu späterer Wiederbenutzung am Fahrrad befestigt und festgehalten wird.
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Ein zweites Ausführungsbeispiel, das sich insbesondere zum Aufpumpen von Kraftfahrzeugreifen und ähnlichen Gegenständen eignet, ist in Fig. 9 und 10 veranschaulicht. Die in Fig. 9 und 10 gezeigte Pumpe 20 ähnelt in Struktur und Betriebsweise der oben in Verbindung mit Fig. 1 bis 8 beschriebenen Pumpe 20, und entsprechend sind in Fig. und 10 zur Bezeichnung gleicher Teile wie in Fig. 1 bis 8 auch gleiche Bezugszahlen verwendet.
Die Pumpe 20 von Fig. 9 und 10 besitzt einen Handgriff 13O, der mit der ersten Abschlußkappe 26 am Zylinder 22 durch irgendein geeignetes Mittel, beispielsweise durch einen in ein Innengewinde 134 an der ersten Abschlußkappe 26 eingeschraubten Schraubbolzen 1J2, fest verbunden ist, wie dies Fig. 9 zeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel trägt das äußere Ende 52 der Kolbenstange 48 ein Außengewinde, und auf dieses Außengewinde sind in ebenfalls in Fig. 9 gezeigter V/eise zwei Muttern i40a und i40b aufgeschraubt, die einen Fuß 136 mit zwei einander entgegengesetzt verlaufenden Schenkeln 138a und 138b auf dem Ende 52 der Kolbenstange 48 festhalten. Außerdem ist bei diesem Ausführungsbeispiel das innere Ende 62 des Schlauches 58 mittels eines Überwurfringes 1A2 unmittelbar auf den äußeren Ende 52 der Kolbenstange 48 befestigt, wobei der Überwurfring 142 auf das Ende 62 des Schlauches aufgeschoben ist und dieses zwischen sich und dem Außengewinde auf der Kolbenstange 48 festklemmt.
Bei Verwendung der Pumpe 20 von Fig. 9 und 10 setzt der Benutzer seine Füße auf die Schenkel 138a und 138b des Fußes I36, um die Pumpe 20 fest auf dem Boden zu halten, und bewegt dann den Kolben im Zylinder 22 durch Bewegung des Handgriffs I30 hin und her. Im übrigen gestaltet sich der Betrieb der Pumpe 20 von Fig. 9 und 10 genau wie der der Pumpe 20 von Fig. 1 bis 8. Insbesondere wird die Luft aus beiden Kammern 44 und 46 im Zylinder 22 in den Reifen gepumpt, und auch der Reifendruck kann mittels der Pumpe 20 von Fig. und 10 unter deren der obigen Beschreibung entsprechenden Betriebsbedingungen und entsprechender Handhabung bestimmt werden.
- Patentansprüche -
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Claims (22)

  1. Patentansprüche
    Pumpe, insbesondere Handpumpe, zum Aufblasen von aufblasbaren Gegenständen und insbesondere zum Aufpumpen von Fahrzeugreifen, mit einem Zylinder, der durch einen in reziproker Relativbewegung darin verschiebbar geführten Kolben in eine erste und eine zweite Kammer unterteilt ist, von denen jede einerseits über ein erstes bzw. ein zweites Rückschlagventil mit nur ein Einströmen von Luft in die jeweilige Kammer zulassender Durchlaßrichtung mit dem Außenraum und andererseits bei den momentanen Druck im aufzublasenden Gegenstand übersteigendem Druck in der betreffenden Kammer über ein am Kolben sitzendes Ventil und das hohle Innere einer mit ihrem einen Ende am Kolben befestigten und sich mit ihrem anderen Ende aus dem Zylinder heraus nach außen erstreckenden Kolbenstange mit dem aufzublasenden Gegenstand derart verbindbar ist, daß sich dieser Gegenstand durch reziproke Relativbewegung von Kolben und Zylinder aufblasen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der einen der beiden Kammern (44 und 46) im Zylinder (22) einerseits und dem Inneren (56) der Kolbenstange (48) andererseits eine Verbindung (IO6) besteht, die einen langsamen Durchgang von Luft durch die Kolbenstange aus dem aufzublasenden Gegenstand in diese eine Kammer im Zylinder hinein gestattet, derart, daß die vom Kolben (42) nach dessen vorheriger Verschiebung zum äußeren Ende dieser einen Kammer und anschließender freigäbe von Zylinder und Kolben zu freier gegenseitiger Relativbewegung im Zylinder eingenommene Stellung eine Anzeige für die Höhe des Druckes im aufzublasenden Gegenstand liefert,
  2. 2. Pumpe, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsglied zum aufzublasenden Gegenstand im Inneren der Kolbenstange (48) ein Schlauch (58) zwischen einer Aufpumpstellung, in der ein erheblicher Teil der Schlauchlänge zum Aufblasen des aufzublasenden Gegenstandes aus der Kolbenstange herausgezogen ist und das innere Schlauchende (62, 124) dichtend an der Kolbenstange anliegt, und einer Transportstellung, in der sich der.Schlauch im wesentlichen innerhalb der Kolbenstange befindet, kontinuierlich verschiebbar ist.
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  3. 3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (22) an seinen beiden Enden (28 und 32) durch je eine Abschlußkappe (26 bzw. J>Q) abgeschlossen ist, die jede je eine der beiden Kammern (kh und 46) im Zylinder nach außen begrenzen und von denen die der zweiten Kammer (46) zugeordnete Abschlußkappe (30) eine Bohrung (34) für den Durchgang der Kolbenstange (48) unter deren gleitender Führung enthält.
  4. 4. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß das dem Kolben (42) abgewandte Ende (52) der Kolbenstange (A-8) mit dem aufzublasenden Gegenstand über ein in das Innere (56) der Kolbenstange einführbares Verbindungsglied (58) verbindbar ist.
  5. 5· Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (22) in seiner Außenwand (36) zumindest einen transparenten Teilbereich (38) aufweist, der sich in Längsrichtung des Zylinders erstreckt und durch den hindurch der Kolben (42) im Zylinder von außen sichtbar ist.
  6. 6. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (22) in vollem Umfang aus transparentem Material besteht, durch das hindurch der Kolben (42) im Zylinder von außen sichtbar ist.
  7. 7. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (22) in seiner Längsrichtung mit gegenseitigem Abstand aufeinanderfolgende Anzeigemarken (40) aufweist, mit deren Hilfe über die Stellung des Kolbens (42) im Zylinder der Druck in aufzublasenden Gegenstand ablesbar ist.
  8. 8. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7i dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (IQ6) für einen langsamen Durchgang von Luft von der Kolbenstange (48) zur zweiten Kammer (46) im Zylinder (22) führt.
  9. 9· Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (106) für einen langsamen Durchgang von Luft einen gewundenen Weg enthält.
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  10. 10. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (42) und die Kolbenstange (48) über eine Schraubverbindung (102, 1ü4) miteinander verbunden sind, die einen den Durchgang (106) für Luft bildenden gewundenen Pfad enthält.
  11. 11. Pumpe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der gewundene Pfad (1O6) für den Luftdurchgang durch Abrunden oder Abkappen der Gewindescheitel (1O8) eines der beiden die Schraubverbindung zwischen Kolben (42) und Kolbenstange (48) bildenden Gewinde (102 und 10*0 geschaffen ist.
  12. 12. Pumpe, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (42) auf seiner Außenseite eine umlaufende Ringnut (110) aufweist, in die als Kolbenventil ein ringförmiges Ventilglied (114) aus flexiblem Material und von V-förmigem Querschnitt eingesetzt ist, das zwei divergierend nach innen gerichtete Dichtlippen (Ii6a und 1i6b) aufweist, die zu wahlweiser Abdichtung von in der Eingnut mündenden Durchlässen (112) gegen die beiden Kammern (44 und 46) im Zylinder dichtend an die Seitenwände der Hingnut anlegbar oder davon abhebbar sind und außen zu einem Dichtring (118) zusammenlaufen, der die beiden Kammern im Zylinder (22) unter dichtender Anlage an dessen Wandung (36) voneinander trennt.
  13. 13· Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Abschlußkappe (26 bzw. 30) von außen ins Innere des Zylinders (22) führende öffnungen (70 bzw. 86) enthalten, die über das erste bzw. das zweite Rückschlagventil bildende Ventilglieder (72 bzw. 88) für einen Durchtritt von Luft aus dem Außenraum in die erste bzw» in die zweite ^ammer (44 bzw. 46) im Zylinder freigebbar sind.
  14. 14. Pumpe nach Anspruch 13, daurch gekennzeichnet, daß die Ventilglieder (72 und 88) je eine auf die erste bzw. auf die zweite Kammer (44 bzw. 46) im Zylinder (22) zu gerichtete und von innen her an -die ¥andung (36) des Zylinders dichtend anlegbare Ringlippe (78 bzw. 94) aus flexiblem Material aufweisen, die jeweils nur einen Eintritt von
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    Luft in die zugehörige Zylinderkammer, nicht aber einen Austritt von Luft aus dieser Zylinderkammer gestattet.
  15. 15· Pumpe nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das der zweiten Kammer (46) im Zylinder (22) zugeordnete Ventilglied (88) eine auf diese zweite Kammer zu gerichtete und die Kolbenstange (48) abdichtend umgebende Einglippe (96) aufweist.
  16. 16. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 15) daefcurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsglied zum aufzublasenden Gegenstand ein mit einem Ende (60) an den aufzublasenden Gegenstand anschließbarer und und mit seinem anderen Ende (62) in variabler Länge in die kolbenstange (48) einführbarer Schlauch (58) vorgesehen ist.
  17. 17· Pumpe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (58) an seinem in die Kolbenstange (48) eingeführten Ende (62) eine kegelstumpfförmige Erweiterung (124) aufweist, die in der Aufpumpstellung des Schlauches an einem kegelstumpfförföigen Ventilsitz (122) dichtend anliegt.
  18. 18. Pumpe nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Erweiterung (124) des Schlauches (58) einen den Innendurchmesser der hohlen Kolbenstange (48) geringfügig unterschreitenden Außendurchmesser aufweist, während der Außendurchmesser des anschließenden Schlauchstückes geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser des kegelstumpfförmigen Ventilsitzes (122).
  19. 19· Pumpe nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß der kegelstumpfförmige Ventilsitz (122) am äußeren Ende (52) der Kolbenstange (48) angeordnet ist.
  20. 20. Pumpe nach einem der Ansprüche·1 bis 19» dadurch gekennzeichnet, daß mit dem äußeren Ende der Kolbenstange (48) ein Handgriff (24) für die Handhabung und Betätigung der Pumpe (20) verbunden ist.
  21. 21. Pumpe nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß rund um die
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    - PS -
    Kolbenstange (48) zwischen dem Handgriff (2*0 einerseits und der zweiten Abschlußkappe C30) am Zylinder (22) andererseits eine Schraubenfeder (128) angeordnet ist, die den Handgriff (24) und die zweite Abschlußkappe (30) federnd auseinanderhält.
  22. 22. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 19} dadurch gekennzeichnet, daß mit der ersten Abschlußkappe (26) am Zylinder (22) ein Handgriff (13Ü) und mit dem äußeren Ende (52) der Kolbenstange (48) ein Fuß (136) mit zv/ei einander entgegengesetzt gerichteten Schenkeln (138a und 138b) fest verbunden ist.
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AU7841475A (en) 1976-08-26
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GB1479993A (en) 1977-07-13

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