DE2708868A1 - Fahrzeugluftreifen mit pannensicherer schlauchanordnung - Google Patents

Fahrzeugluftreifen mit pannensicherer schlauchanordnung

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DE2708868A1
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Germany
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hose
valve
pneumatic vehicle
vehicle tire
chambers
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Gilbert Liber Igea
Henri Jean Mirtain
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Uniroyal SA
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    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
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    • B60C15/02Seating or securing beads on rims
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    • B60C15/032Spacers between beads inflatable
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C5/00Inflatable pneumatic tyres or inner tubes
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Description

5194
PATENTANWÄLTE ~l
DR.-ING. R. DÖRING 3 DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
P 27 08 868.2 Uniroyal
Clairoix 60. Frankreich
"Fahrzeugluftreifen mit pannensicherer Schlauchanordnung" Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung P 26 32 406.1-21)
Die Hauptanmeldung betrifft einen Fahrzeugluftreifen mit pannensicherer Schlauchanordnung mit einem ringförmigen inneren Schlauch oder dergleichen Wulstkörper, der Über ein Schlauchventil von einer äußeren Druckluftquelle aus aufblasbar ist und von einem undehnbaren flexiblen Band umgeben ist, das die raiale Dehnung des Schlauches und dergleichen begrenzt und mit einer zweiten konzentrischen äußeren Schlauchkammer, die mit dem inneren Schlauch über eine weitere Ventileinrichtung druckmäßig in Verbindung steht. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Reifen hinreichende Notlaufeigenschäften besitzt, sodaß ein Fahrzeug mit einem solchen Reifen noch übe^ eine begrenzte Fahrstrecke mit hinreichend genauer Lenkfähigkeit bei gedrosselter Geschwindigkeit zur nächsten Werkstätte fahren kann.
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It
Solche Fahrzeugluftreifen mit Plattfahreigenschaften sind bekannt.
So ist es bekannt, daß ein sogenannter primärer radial innen liegender kontinuierlicher endloser ringförmiger Schlauch vorgesehen ist, der aus einem im wesentliche undehnbaren flexiblen Material besteht, sodaß der innere Schlauch im wesentlichen einen konstanten Querschnittdruchmesser behält. Der Schlauch ist so ausgebildet, daß er ununterbrochen mit engem Sitz das innere Bett einer Fahrzeugradfelge ausfüllt. Der Schlauch weist einen äußeren Durchmesser auf,sodaß der Schlauch bei montiertem und aufgeblasenem Zustand einen Durchmesser einnimmt, der wesentlich geringer ist als der Innendurchmesser des Kronenbereichs eines im ordnungsgemäßen Laufzustand befindlichen Fahrzeugreifens besitzt. Der innere Schlauch ist so angeordnet, daß er mit dem üblichen Aufblasventil durch den Felgenrand hindurch von außen aufgeblasen werden kann.
Ein solcher innerer Schlauch kann auch bei einem bekannten Fahrzeugluftreifen mit einem sogenannten sekundären radial äußeren Innenschlauch gemeinsam verwendet werden, der aus einem elastisch dehnbaren oder ausbiegbaren Material besteht und welcher sekundärer Schlauch vollständig und ununterbrochen und im wesentlichen konzentrisch den primären inneren Schlauch umgibt. Im montierten Zustand füllt der äußere Schlauch den restlichen Bereich des zu Verfügung stehenden Innenraums des
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Luftreifens aus. Der zweite innere Schlauch ist dabei vorzugsweise lösbar alt dem inneren Schlauch verbunden und druckmittelmäßlg mit dem inneren Schlauch durch wenigstens ein Ventil verbunden, das automatisch die beiden Innenräume der primären und sekundären Schlauchsysteme miteinander verbindet, wenn sie sich annähernd im Druckgleichgewicht befinden und automatisch schließen, wenn der sekundäre oder äuBere Schlauch verletzt wird und das Druckgleichgewicht im Vergleich mit dem inneren Schlauch verliert.
Ein solches System zur Verleihung eines Fahrzeugluftreifens mit Plattfahreigenschaften hat den Nachteil, daß es relativ komplexe und teure Materialien und Herstellungsverfahren für die Herstellung des primären inneren Schlauches bedarf, und zwar auf Grund der notwendigen undehnbaren Eigenschaften des Schlauchmaterials.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung diese Nachteile zu vermeiden und einen Fahrzeugluftreifen der Eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden, daß die beiden im Inneren eines Fahrzeugluftreifens zur Herstellung der Plattfahreigenschaften abzugrenzenden und voneinander druckmäßig getrennten Luftkammer mit einem einfachen inneren Schlauchelement gewährleistet werden kann, das vorzugsweise aus einem elastisch dehnbaren Material besteht. Zu diesem Zweck kann beispielsweise der Innenschlauch für Motorradräder oder dergleichen verwendet werden.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein ringförmiges Band 43 aus flexibles aber undehnbarem Material im Bereich der Grenzfläche zwischen den beiden Luftkammern angeordnet ist, daß das Band im Bereich der Grenzfläche sich Über die ganze axiale Länge der angrenzenden beiden Luftkammern erstreckt, die Dehnung des aufblasbaren Wulstkörpers radial nach außen auf einen vorbestimmten Wert begrenzt und Ausnehmungen zur Aufnahme der Ventilgehäuse der weiteren Ventileinrichtungen aufweist. Audi hler können die Ventile der weiteren Ventileinrichtung in der Weise ausgebildet sein, daß sie bei Druckgleichgewicht zwischen den beiden Kammern offen sind und durch ein Schließglied automatisch schließen, wenn der Druck in der radial äußeren Kammer gegenüber der radial Inneren Kammer abfällt. Vorzugsweise ist dabei jede der beiden Luftkammern durch einen einfachen Schlauch aus elastisch dehnbarem Material, wie Gummi oder dergleichen ausgebildet, während das Band #3 zugleich eine Felge für den äußeren Schlauch bildet. Das ringförmige Band ist vorzugsweise leicht lösbar mit den beiden Schläuchen verbunden. Durch das ringförmige Band; das auf sehr einfache Weise hergestellt werden kann und auch gegenüber einem Innenschlauch aus undehnbarem Material wesentlich billiger ist, begrenzt zuverlässig den maximalen Außendurchmesser den der Innenschlauch in seinem normalen aufgeblasenen Zustand und im Betrieb des Reifens einnehmen kann. Das Band ist in Form einer Hülse oder eines Kragens ausgebildet, der im Vergleich zum Innen-
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druchmesser des Kronenbereichee des Reifens einen Durchmesser aufweist, der zwischen dem Band und dem Kronenbereich einen erheblichen Raum freiläßt. Dieser Raum ist vorzugsweise durch einen zweiten Schlauch ausgefüllt,der von dem ersten Schlauch durch den Kragen oder das Band getrennt ist.
Der Kragen bildet auf diese Weise eine Trennwand die radial nach außen eine Lagerfläche für den Innenschlauch bildet und gleichzeitig eine radial innere Stützfläche oder Felgenfläche für den Außenschlauch. Die axiale Ausdehnung oder Breite des Kragens ist wenigstens gleich der Weite des Innenraums des Fahrzeugluftreifens im aufgeblasenen Arbeitszustand in Höhe der Lage des Kragens. Die weitere Ventileinrichtung verbindet den Innenschlauch mit dem Außenschlauch wobei die einzelnen Ventilelemente durch entsprechende Ausnehmung in dem Kragen hindurchragen.
Vorzugsweise ist das ringförmige Bandelement aus einem synthetischen Kunststoffmaterial, vorzugsweise aus Polyuretan hergestellt. Die Härte ist vorzugsweise selektiv variabel innerhalb weiter Grenzen, zum Beispiel zwischen einer Shore A Härte von 30 - 90 Einheiten.
Das ringförmige Bandelement kann aber auch aus künstlichem oder synthetischem Oummi oder aus einem thermoplastischen synthetischen Elastomer hergestellt werden, wie er unter
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dem Warenzeichen "UNIROYAL TPRn im Handel ist und im wesentlichen die Eigenschaften von vulkanisiertem Gummi aufweist und insbesondere eine hohe Hitzebeständigkeit besitzt.
Der bandförmige Kragen läßt sich mit besonderem Vorteil aus spritzgießfähigem Material, insbesondere unter Druck herstellen.
Die neue Ausbildung bietet eine wesentliche Herabsetzung der Kosten des zur Erzielung von Plattlaufeigenschaften geeigneten Systems. Die Kostenminderung beruht im wesentlichen auf der erheblichen Kostensenkung bei der Herstellung des radial Inneren Schlauches und durch die Ausbildung eines damit in Verbindung stehenden ringförmigen Haltebandes in Form eines Kragens, welches als Abstandselement zwischen den beiden Schläuchen angeordnet ist. Auch das Halteelement kann aus einem relativ billigem Material hergestellt werden, wobei auf Grund der geometrischen Form sich die Herstellung selber zusätzlich vereinfacht. Diese Vorteile werden erhalten, ohne daß Nachteile bezüglich der Wirksamkeit, Unabhängigkeit, Zuverlässigkeit oder arbeitsmäßiger Sicherheit des Systems in Kauf genommen werden müssen.
Der innere Schlauch kann wie erwähnt aus elastisch dehnbarem Material hergestellt sein, das durch das ringförmige Band in seinen Grenzen gehalten wird. Jedoch kann der Innenschlauch auch durch Injektionsformen z. B. aus einem thermo-
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plastischen Material hergestellt werden, das aus einer Gruppe vcn Substanzen ausgewählt wird, zu der Insbesondere plastifizlertes Polyvinylchlorid, ein Polyamid, Polypropylen, Polyurethan ein Plastisol mit einer Vinylkomponente in einer wässrigen Lösung oder durch eine kolloidale Dispersion eines Vinylharzes in einem plastiflzierenden Lösungsmittel gehören. Es ist insbesondere Vorteilhaft ein Vinylplastisol des Typs zu verwenden, wie es für gewöhnlich für die Herstellung von StrandbHllen oder dergleichen verwendet wird. Diese Anordnung bietet zusätzlich den wesentlichen Vorteil einer wesentlichen Herabsetzung der Herstellungskosten ftir den primären inneren Schlauch, während in Verbindung mit dem verwendeten Band das wesentliche Merkmal der begrenzten Dehnbarkeit in der Gebrauchsstellung erhalten bleibt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem AusfUhrungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 einen senkrechten Schnitt durch einen Fahrzeugluftreifen nach der vorliegenden Erfindung
Figur 2 eine perspektivische Ansicht des verwendeten Kragens in der bevorzugten AusfUhrungsform und
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Figur 3 Im Querschnitt Im größeren Maßstäbe ein Ventil der weiteren Ventileinrichtung In der Offenstellung.
Gemäß Figur 1 ist der Fahrzeugluftreifen 1 auf einer Felge montiert. Der Luftreifen 1 umfaßt einen Kronenbereich 3 der von einer Lauffläche k umgeben wird. Die Seltenwände sind durch zwei ringförmige Wulste 5 verstärkt, mit deren Hilfe der Reifen 1 auf der Felge 2 montiert ist.
Im Reifen 1 sind ein primärer innerer Schlauch 6 zur Bildung einer ersten Luftkammer und ein radial äußerer zweiter innerer Schlauch 7 zur Bildung einer äußeren Luftkammer angeordnet.
Die Felge 2 Is t vorzugsweise Jedoch nicht Notwendigerweise als Tiefbettfelge ausgebildet und weist ein Felgenbett 8 im Inneren zentralen Bereich sowie zwei seitliche nach außen und oben umgebogene Felgenhörner 9 und zwei dazwischenliegende Felgenseiten 10 auf, welche zur Anlage der Wülste dienen und das Felgenbett 8 mit den Felgenhörnern 9 verbindet.
Der primäre innere Schlauch 6 ist aus einem dehnbaren oder verformbaren flexiblen Material, insbesondere einem Material, das durch Aufblasen elastisch verformbar oder dehnbar ist, hergestellt. Der Schlauch 6 wird im wesentlichen koaxial durch ein ringförmiges Halteelement 43 umgeben, das sich von der einen inneren Seitenwand zur anderen inneren Seltenwand
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dee Reifens erstreckt. Das bandförmige Halteelement 43 ist zwischen dem radial inneren Umfange des sekundären inneren Schlauches 7 und dem radial äußeren Itafang des primären inneren Schlauches 6 angeordnet.
Das bandförmige Haltelement 43 weist gemäß Figur 2 in Itafangerichtung verteilte Ausnehmungen 44 auf, deren Mitten in der mittleren Äquatorialebene des bandförmigen Kragens 43 angeordnet ist. Die Zahl der Ausnehmungen 44 entspricht der Anzahl von Ventilen, die der weiteren Ventileinrichtung 13 zugeordnet 1st, welche den sekundären inneren Schlauch 7 mit dem primären inneren Schlauch 6 druckmäßig verbindet. Die Ventileinrichtung 13 weist Ventile auf, die solange offen bleiben, als ein Druckgleichgewicht zwischen den Schläuchen 6 und 7 besteht, und welche schließen, wenn dieses Gleichgewicht z. B. dann verlorengeht, wenn der äußere Schlauch 7 verletzt wird. Wie ersichtlich, erstrecken sich die Ventile der Ventileinrichtung durch die Ausnehmungen 44, um die Schläuche 6 u. miteinander zu verbinden. Der sekundäre Schlauch 7 kann mehrere diskrete und voneinander getrennt aufblasbare Kammern bilden, die in Itafangsrichtung oder auch nebeneinander In axialer Richtung angeordnet sind und von denen jede Kammer Über eines der Ventile der weiteren Ventileinrichtung mit dem primären inneren Schlauch in Verbindung steht.
Das kragenförmige Halteelement 43 ist im wesentlichen zylindrisch und weist eine axiale Ausdehnung entsprechend der
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axialen Ausdehnungen der Schläuche 6 und 7 an der Grenzlinie 34 im Einbauzustand auf. Die entgegengesetzten Ränder des Kragens 43 sind mit ringförmigen oder nach oben ansteigenden Flanschen 45 versehen, wie dies am Bestenaus Fig. 2 hervorgeht, sodaß das Band und die Flansche im Querschnitt eine kegeistumpfförmige oder konische Ausnehmung begrenzen. Die beiden Flansche 45 sind im wesentlichen symetrisch im Bezug auf die mittlere Äquatorialebene des Kragens 43 angeordnet. Der Kragen 43 besteht vorzugsweise aus nicht dehnbarem Jedoch flexiblem Material. Die Flansche 45 haben sich als vorteilhaft erwiesen, da sie die in axialer Richtung außenliegenden angrenzenden Bereiche des sekundären äußeren Schlauches 7 umfassen und verankern und somit praktisch zusammen mit dem Kragen ein Felgenbett für den äußeren Schlauch 7 bilden.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, verbleiben an den axialen Enden der Grenzlinie 34 zwei zwickeiförmige Hohlräume an Jeder Seite zwischen dem Fahrzeugluftreifen 1, dem ringförmigen Kragen und dem primären inneren Schlauch 6. Es kann vorteilhaft sein, wenn diese Zwickel mit nicht dargestellten entsprechenden ringförmigen FUllelementen ausgefüllt werden. Solche Elemente können aus Gummi oder dergleichen bestehen und bedarfsweise an der Außenwand des primären Innenschlauches 6 befestigt oder angeheftet sein. Die ringförmigen FUllelemente sind vorzugsweise im Querschnitt mit einem Umriß versehen, der im wesentlichen dem Umriß der in der Grenzfläche verbleibenden Zwickelräume entspricht. Sie können an der Außenwand des
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Schlauches 6 anvulkanisiert oder in anderer Weise befestigt sein.
Jedes Ventil der Ventileinrichtung 13 weist einen Ventilkörper oder ein Ventilgehäuse 14 auf, das ir einem entsprechenden schlauchfOrmigen Gummlansatz 15 aufgenommen wird, der als Teil an dem Innenschlauch angeformt ist. Das andere Ende des Ventils ist an dem äußeren sekundären inneren Schlauch 7 befestigt. Entsprechend einer bevorzugten AusfUhrungsform dieser Anordnung steht jeder angeformte stulpförmige Schlauchabschnitt 15 mit dem zugehörenden Ventilgehäuse 14 in einer schnappartigen lösbaren Verbindung. So kann jeder Abschnitt 15 mit einem nach innen vorspringenden Wulst oder Kragen 46 versehen sein, der in eine ringförmige Ausnehmung 47 im Gehäuse 14 einrastet, wie dies Figur 1 zeigt.
In dem Gehäuse 14, das im wesentlichen die Form einer Hülse aufweist, welche von beiden Seiten aus mit einer Bohrung versehen ist, ist der eigentliche Ventilmechanismus montiert. Dieser umfaßt einen Einsatzkörper 17 aus Stahl, der in den Hohlkörper oder das Gehäuse 14 eingesetzt und mit einem radial äußeren Gewindeabschnitt in einen Gewindeabschnitt 18 der axialen Bohrung des Gehäuses 14 eingeschraubt ist. Eine lecksichere Abdichtung zwischen der glatten oder gewindefreien äußerer Umfangsflache des Einsatzes 17 und der korrespondierenden glatten Innenfläche der Bohrung des Gehäuses 14 wird durch eine ringförmige Dichtung 19 gewährleistet, die in einer
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Umfangsnut oder Elnkehlung In der Außenfläche des Einsatzes 17 angeordnet 1st. Als Variante könnte der Ring 19 auch In eine Ringnut der Bohrung 20 des Gehäuses 14 eingesetzt sein. Die Dichtung steht Im elastischen oder zusammengepressten Kontakt mit beiden gegeneinander abzudichtenden Flächen.
Die Stirnfläche des radial Inneren Endes des Einsatzes 17 bildet im Bereich der Kante der Innenbohrung einen ringförmigen Ventilsitz 21 fUr ein stöpselartiges Ventilelement 22, das axial mit der Dichtfläche in Eingriff treten kann. Das Ventilelement 22 ist riomförmig gestaltet und radial nach Innen in Richtung auf den primären inneren Schlauch in die Offenstellung durch wenigsten eine Ventilfeder z. B. eine schraubenförmige Druckfeder 23 vorgespannt, welche den Ventilschaft 24 umgibt. Die Feder 23 liegt mit ihrem radial inneren Ende am Ventilkopf 22 und mit dem entgegengesetzten radial äußeren Ende an der Innenschulter 39 der Bohrung 25 des Einsatzes 17 an. Der Ventilschaft 24 erstreckt sich vom Ventilkopf 22 in Radialrichtung nach außen und ist axial entland der Bohrung 25 des Einsatzes 17 bewegbar. Die Bohrung 25 weist einen ausreichenden Durchmesser auf, sodaß ein radiales ringförmiges Spiel um den Schaft 24 bis zu einer öffnung 40 verbleibt, die am äußeren Ende der Bohrung 25 vorgesehen ist. Die Bohrung 25 innerhalb des Einsatzes 17 bildet damit einen Durchgang fUr Luft durch das Ventil der Ventileinrichtung 13 in beiden radialen Richtungen. Die Ventilstange oder der Ventilschaft 74 trägt radial außen
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einen vergrößerten Kopfabschnitt, der z. B. konisch oder kegelstumpf föraig ausgebildet ist, und einen Ventilkörper darstellt. Der Ventilkörper 41 kann mit der Kante der öffnung 40 abdichtend zusammenwirken. Der Ventilkopf 41 ist vorzugsweise mit einer oder mehreren Längenuten 42 versehen, welche einen Durchgang von Luft ermöglichen, wenn der Kopf 41 an der Hülse 17 anliegt.
Die Feder 23 nuß so eingestellt werden, daß ihre Kraft relativ schwach ist, sodaß das Ventil 22 unter der Wirkung eines Drucküberschusses von beispielsweise 0,3 Atmosphären innerhalb des primären inneren Schlauches 6 in Bezug auf den Druck im sekundären Schlauch 7 schließt. Ein solcher Druck kann sich ausbilden, wenn der sekundäre Schlauch 7 im Gebrauch verletzt wird. Die Ventileinrichtung 13 spricht somit außerordentlich empfindlich auf Veränderungen des Druckes in dem zweiten Schlauch 7 an.
Als Alternative zu der schnappartigen Verbindung zwischen dem sekundären inneren Schlauch 7 und dem primären inneren Schlauch 6 kann die Verbindung auch durch zwei miteinander verbindbare Verbindungsglieder erfolgen, beispielsweise über eine Schnellverschlußeinrichtung wie Bajonettverschluß oder Klauenverschluß oder dergleichen. Es kann aber auch eine Schraubverbindung zwischen den Elementen sein, dabei kann das Teil mit dem Außengewinde am sekundären Schlauch und das Teil mit dem Innengewinde am primären inneren Schlauch vorgesehen sein.
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In Figur 3 ist gezeigt, daß das Innengewinde an dem radial äußeren Bereich des Gehäuses 14 des Ventils der Ventileinrichtung 13 vorgesehen ist. Dieser Teil sitzt fest in dem primären inneren Schlauch 6. Mit dem Gewinde 26, das konzentrisch zur Ventileinrichtung angeordnet ist, wirkt das Außengewinde eines zylindrischen Hülsenelementes 27 aus Messing oder dergleichen zusammen, das über seine ganze Länge mit Gewinde versehen ist. Die Hülse 27 ist abdichtend mit einem radial äußeren Ende der radial inneren Wand des sekundären inneren Schlauches verbunden.
Die Hülse 27 kann vollständig in die Bohrung 26 eingeschraubt werden und erstreckt sich im wesentliche koaxial zu der Innenbohrung 20 dee Ventilgehäuses 14, sodaß die Hülse praktisch eine Verlängerung dieser Bohrung darstellt. Bei vollständig eingeschraubtem Zustand legt sich die Hülse 27 mit der Stirnfläche gegen ein ringförmiges Dichtungselement 28 an, das an der Innenschulter der öffnung 26 anliegt.
Die axiale Bohrung 29 der Hülse 27 steht mit der Innenkammer des sekundären inneren Schlauches 7 über eine Öffnung 30 in Verbindung, welche die Wand durchdrängt und einen Durchmesser aufweist der im wesentlichen der Weite der Bohrung 29 der Hülse 27 entspricht. Die Hülse 27 ist vorzugsweise insbesondere durch Einformen an einem Ende mit dem Kragen 43 fest eingebettet. Der Kragen 43 kann an die Hülse 27 anvulkanisiert sein. In gleicher Weise kann das Gummischläuchchen 15 an dem
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Gehäuse 14 des Ventils der Ventileinrichtung 13 anvulkanisiert sein.
Auf Grund dieser Anordnung kann das sekundäre Schlauchelement 7 leicht auf den Inneren Schlauch 6 montiert bzw. von diesem abmontiert werden. Hierzu ist es lediglich notwendig, die Hülse durch rotleren des Schlauches 7 in der einen oder anderen Richtung aufzuschrauben oder abzuschrauben. Es ist ersichtlich, daß die Elemente der Ventileinrichtung 13 und die Hülse 27 aus Kunststoff statt aus Metall bestehen können. In dem Augenblick, wo die Hülse 2? vollständig in das Gehäuse 14 eingeschraubt ist, legt sich der Kragen 43 unter Druck wenigstens gegen die Stirnfläche des Ventilgehäuses 14 in der in Fig. 3 gezeigten Welse an. Es wird bemerkt, daß die axiale Bohrung 20 des Ventilgehäuses 14 einen kegelstumpfförmlgen Zwischenwandabschnitt 32 aufweist, der sich radial nach innen verjüngt und im wesentlichen in Höhe der Dichtung 19 liegt. Durch Einführen und Einschrauben der Hülse 17 in das Ventilgehäuse 14 von der Außenseite durch die öffnung 26 wird somit die Dichtung 19 allmählich gegen die konische Widerlagerfläche 32 abdichtend festgezogen. Der gummlförmige Ansatz 15 überlappt den festen Inneren Bereich der Stirnfläche an dem radial Inneren Ende des Ventilgehäuses 14 und dient somit als Schutzkissen oder Schutzwulst, der einen Kontakt zwischen der metallenen harten inneren Stirnfläche des Ventilgehäuses mit der radial gegenüberliegenden Innenfläche des primären inneren Schlauches 6. bei Abflachung des inneren Schlauches 6 verhindert.
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Dadurch wird auch bei Ausbildung aus flexiblem oder elastisch dehnbarem Material eine Beschädigung des Innenschlauches durch unsachgemäße Handhabung verhindert.
Ansprüche
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Leerseite

Claims (5)

  1. Ansprüche
    Μ.jFahrzeugluftreffen mit pannensicherer Schlauchanordnung mit einem ringförmigen inneren Schlauch oder dergleichen V/ulstkörper, der über ein Schlauchvertil von einer äußeren Druckluftrille aufblasbar ist und von einem undehnbaren flexiblen Band umgeben ist, das die radiale Dehnung des Schlauches oder dergleichen begrenzt, und mit einer zv/ei :.en konzentrischen äußeren Schlauchkamir.er, die mit dem inneren Schlauch über eine weitere Ventileinrichtung druckmäßig in Verbindung steht nach Patent ... (Patentanmeldung P 26 32 406.1~?1) dadurch gekennzeichne t, daß das undehnbare Band (43) im Bereich der Grenzfläche zwischen den beiden ringförmigen Schlauchkammern sich über die ganze axiale Länge der beiden Kammern erstreckt und Ausnehmungen zur Aufnahme der Ventilgehäuse (14) der weiteren Ventileinrichtung (13) aufweist.
  2. 2. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Luft- oder Schlauchkammern durch einen einfachen dehnbaren Schlauch (6, 7) aus Gummi oder dergleichen gebildet ist und das Band (43) zugleich die Felge für den äußeren Schlauch (7) bildet.
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  3. 3. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile der weiteren Ventileinrichtung in an sich bekannter Weise so ausgebildet sind, daß sie bei Druckgleichgewicht zwischen den beiden Kammern offen sind und durch ein Schließglied automatisch schließen, wenn der Druck in der radial äußeren Kammer gegenüber der radial inneren Kammer um einen vorbestimmten geringen Druckwert abfällt.
  4. 4. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß das Band (43) an seinen in axiale Richtung weisenden Rändern jeweils einen Flansch (45) aufweist, welche Flansche mit dem dazwischenliegenden Bereich im Querschnitt eine radial nach außen offene kegelstumpf förmlge Ausnehmung begrenzen.
  5. 5. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß das Band (43) mit einer entlang der mittleren lAnfangslinie vorgesehenen Reihe von öffnungen (44) versehen ist, welche der Anfall von Ventilgehäusen (14) der weiteren Ventileinrichtung (13) entspricht.
    F/Ml 709836/0872
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