DE1070947B - Fahrzeugluftreifen - Google Patents
FahrzeugluftreifenInfo
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
- B29D30/0061—Accessories, details or auxiliary operations not otherwise provided for
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C25/00—Apparatus or tools adapted for mounting, removing or inspecting tyres
- B60C25/18—Tools for mounting or demounting air valves
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60C29/00—Arrangements of tyre-inflating valves to tyres or rims; Accessories for tyre-inflating valves, not otherwise provided for
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf aufblasbare Fahrzeugluftreifen, insbesondere auf die Kombination
eines solchen Radreifens mit einem Ventil in dessen Seitenwand.
Es sind bereits Fahrzeugluftreifen mit einer gewebeverstärkten gummierten Karkasse bekannt, die
zwei Randwülste aufweist und in der Seitenwand der Karkasse zwischen einem der Wülste und der Lauf-Fläche
ein Aufblasregelyentil hat.
Für den Einbau eines Ventils in die Seitenwand ίο
eines Reifens wurden bisher in vielen Fällen nur aus Gummi bestehende Ventile verwendet, da es schwierig
ist, Metallteile in den Gummi der Seitenwandteile des Reifens einzubetten. Die nur aus Gummi bestehenden
Ventile haben verschiedene Nachteile, welche unter anderem darin bestehen, daß ein besonderes Aufblasröhrchen
bzw. eine Düse verwendet werden muß und es deshalb vorkommt, daß das Ventil nicht mehr luftdicht
schließt, besonders wenn der Reifen längere Zeit in Betrieb gewesen ist. Diese Nachteile des »Nur«-
Gummiventils können, zwar durch die Anordnung eines an sich bekannten Vehtilkerns in einem Ventilschaft
vermieden werden, jedoch war es bisher schwierig, einen solchen mit einem Kern versehenen Schaft in der
Seitenwand des Reifens einwandfrei zu befestigen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht daher darin, diese Schwierigkeit durch eine Anordnung
zu vermeiden, die geringe Herstellungskosten verursacht und leicht in einen Reifen während dessen
Herstellung eingebaut werden kann.
Erfmdungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Ventil ein metallisches, in der Seitenwand der
Karkasse eingebettetes Fußstück aufweist, das mit einer durchgehenden. Gewindebohrung versehen ist, die
mit dem Inneren der Karkasse in Verbindung steht, und wobei ein mit einem üblichen Ventilkern versehener
Ventilschaft vorgesehen ist, der mit einem Gewinde in das Fußstück so eingeschraubt ist, daß das Ende des
Schafts aus der Reifenseitenwand nach außen ragt.
Nachfolgend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen auf eine Felge aufgezogenen aufgeblasenen Notreifen, wobei der Reifen
nach der Erfindung mit einem Ventil in der Seitenwandung versehen ist,
Fig. 2 ein Teilschnitt in größerem Maßstab durch den vulkanisierten Reifen in der Gegend des Ventils;
sie veranschaulicht die Art und Weise, in welcher das Ventil in den Reifen eingebaut wird,
Fig. 3 ein Teilschnitt in größerem Maßstab eines noch nicht vulkanisierten Reifens,
Fig. 4 das in Fig. 3 dargestellte Reifenstück., von oben gesehen,,
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich Fig. 3; sie zeigt eine Fahrzeugluftreifen
Anmelder:
The B. F. Goodrich Company, New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg, München 27, Pienzenauerstr. 2, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 23. April 1956
James Washington Pond, Doylestown, Ohio (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden .
andere Art für den Einbau. des Ventils in einen
Reifen.' . ■■ .. ■ ■-.-..■
Da der Notreifen 10 verwendet werden soll, ohne daß ein normalerweise für schlauchlose Reifen verwendetes
Ventil von der Felge entfernt werden muß und ohne die Notwendigkeit eines besonderen inneren
Schlauches, gehört zu dem Reifen 10 eine in sich geschlossene Luftkammer 18. Diese Kammer wird
durch einen Teil der Innenfläche der Karkasse 11 und. eine biegsame, ringförmige, gummierte Einlage 19 begrenzt,
welche mit der Wandung der Karkasse an ihrem Umfang verbunden ist. Nach dem Aufziehen des
Reifens auf die Radfelge und dem Aufpumpen der Kammer 18 legt sich die ringförmige Einlage 19 in der
in Fig. 1 dargestellten Weise an die Radfelge an.
Das Aufpumpen des Reifens 10 erfolgt durch ein Ventil 20 hindurch, das sich in der Seitenwandung des
Reifens zwischen einem der Randwülste 12 oder 13 und der Lauffläche 17 des Reifens befindet.
Der Ventilschaft wird erst nach dem Vulkanisieren der Reifenseitenwand eingesetzt. Zu diesem Zweck
wird das Ventil aus zwei voneinander lösbaren Teilen hergestellt, von denen das eine ein Fußstück 21 ist, das
in die Seitenwand des Reifens während dessen Herstellung eingefügt wird. Der andere Teil des Ventils
besteht aus einem ausbaubaren Ventilschaft 22 mit dem üblichen Ventilkern 23.
Das lTußstück21 ist mit einer Gewindebohrung 24
versehen und in ein kreisförmiges, flach auslaufendes Gummikissen 25 eingebettet.
Der Reifen 10 wird durch das aufeinanderfolgende Übereinanderlegen der Einlage 19 sowie mindestens
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zweier Lagen 26 und 27 eines schräg gelegten gummierten
Cordgewebes hergestellt. Zwischen der Einlage 19 und der Lage 26 kann gegebenenfalls eine gummiartige
Zwischenschicht 28 vorgesehen werden.
Nachdem das Fußstück 21 mit seinem Gummikissen 25 auf die Lage 26 gesetzt worden ist, wird die Lage
27 so darüber gelegt, daß die öffnung in der letzteren mit der Gewindebohrung im Fußstück 21 ausgerichtet
ist, wobei vorzugsweise ein kurzer Teil eines Gewindestopfens 29 in diese öffnung so eingesetzt wird, daß
er in die Lage 27 hineinragt, wie in Fig. 3 gezeigt. Der Gewindestopfen weist eine Aussparung 30 für das
Ansetzen eines Werkzeugs auf.
Nachdem der Reifen fertig vulkanisiert worden ist, wird der Stopfen 29 aus dem Fußstück 21 entfernt und
durch den Ventilschaft 22 ersetzt, dessen unteres Ende
mit einem Gewinde versehen ist, damit es in die Gewindebohrung 24 des Fußstücks eingeschraubt werden
kann. Um das Einsetzen des Schaftes 22 in das Fußstück zu erleichtern, kann er mit einem mehreckig geformten
Flanschteil 31 versehen werden, an welchem sich ein Schraubenschlüssel oder ein sonstiges Werkzeug
ansetzen läßt. Die Unterseite dieses Flanschteils 31 ist so geformt, daß sie sich an die benachbarte Oberfläche
der Reifenkarkasse anlegen und damit einen luftdichten Verschluß bewirken kann.
Fig. 5 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung, bei welcher das Fußstück keine Bohrung
aufweist. In Fig. 5 sind die der voi-angehend beschriebenen
Ausführungsform entsprechenden Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen, welche jedoch einen
Strich tragen. Bei dieser Ausführungsform sind daher weder öffnungen in den Gewebelagen der Karkasse
noch ein mit Gewinde versehener Stopfen im Fußstück vorgesehen. Nach dem Vulkanisieren des Reifens
werden das Fußstück sowie die Lagen 26' und 27' durchbohrt und in die Bohrung im Fußstück ein Gewinde
geschnitten.
Bei den dargestellten Ausführungsformen sind die metallenen Fußstücke 21 und 21' beide mit einem
kurzen'Schaftteil 21a bzw. 21 o' und einem radialen
Flanschteil 21 & bzw. 21 h' dargestellt, ohne daß dies
jedoch erforderlich ist.
Claims (6)
1. Fahrzeugluftreifen mit einer gewebeverstärkten gummierten Karkasse, die zwei Randwülste
aufweist und in der Seitenwand der Karkasse zwischen, einem der Wülste und der Lauffläche
ein Aufblasregelventil hat, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil ein metallisches, in der
Seitenwand der Karkasse eingebettetes Fußstück
(21) aufweist, das mit einer durchgehenden Gewindebohrung (24) versehen ist, die mit dem Inneren
der Karkasse (11) in Verbindung steht, und wobei ein mit einem üblichen Ventilkern (23) versehener
Ventilschaft (22) vorgesehen ist, der mit einem Gewinde in das Fußstück (21) so eingeschraubt
ist, daß d.as Ende des Schafts aus der Reifenseitenwand nach außen ragt.
2. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das metallische Fußstück (21) in ein
Gummikissen (25) eingebettet ist, das in der Reifenseitenwand vorgesehen ist.
3. Reifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilschaft (22) mit einem radialen Flanschteil (31) außerhalb der Reifenseitenwand
versehen ist, um zwischen Ventilschaft
(22) und metallischem Fußstück (21) einen luftdichten Verschluß zu schaffen.
4. Reifen nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Karkasse mindestens zwei Lagen
eines schräg gelegten gummierten Cordgewebes aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden
Seiten des Fußstückes (21) eine der Gewebelagen angeordnet ist.
5. Reifen nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Gummikissens
(25) derart bemessen ist, daß seine Oberseite und seine Unterseite im wesentlichen in der
gleichen Ebene wie die Stirnflächen' des Fußstückes (21) liegen.
6. Reifen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das metallische Ventilfußstück
(21) einen kurzen axialen Schaft (21 α) und einen radialen Flansch aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 688/145 12.
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- NL NL216578D patent/NL216578A/xx unknown
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