DE2262707A1 - Reifenmontiergeraet - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C25/00—Apparatus or tools adapted for mounting, removing or inspecting tyres
- B60C25/14—Apparatus or tools for spreading or locating tyre beads
- B60C25/145—Apparatus or tools for spreading or locating tyre beads for locating provisionally the beads of tubeless tyres against the sealing surfaces of the rims, e.g. air filling bell
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Description
---^ Patentanwälte ~-
Din!, Ino. F. A. Weickmenn, Dip!. Chem. B. Huosr
8 München 27, Möhlstr. 22
8 München 27, Möhlstr. 22
THE COATS COMPANY, INC 3001 5th Avenue, South Fort Doge, Iowa/V.St.A,
Reifenmontiergerät
Die Erfindung betrifft ein Reifenmontiergerät mit einem
oberen Reifenmontagetisch, der eine Auflagefläche zur Aufnahme einer Radfelge aufweist und wenigstens teilweise
kegelstumpfförmig ausgebildet ist, und mit einer zentrisch
gelagerten und sich über den Tisch erstreckenden Spindel zur Aufnahme einer Radfelge.
Wie bekannt ist, müssen bei schlauchlosen Reifen vor dem Aufpumpen die Wülste auf ihren Sitz gegen die Radfelge gezogen
werden, auf welcher der Reifen montiert wird, um zu verhindern, daß die durch das Ventil in den Reifen gepumpte
Luft zwischen dem Wulst und der Felge hindurch entweicht. Im Laufe der Jahre sind eine Reihe von Vorrichtungen
zum Aufziehen der Wülste auf ihren Sitz entwickelt worden. Zum Beispiel wurden verschiedene zwingenartige Vorrichtungen
vorgesehen, die den Reifen an seinem Umfang umfassen und ihn nach innen drücken, um die Wülste in ihren Sitz zu
pressen. Solche Vorrichtungen mögen für ihren bestimmten
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Zweck in den meisten Fällen ausreichen, sie sind jedoch ungeeignet
bei der Verwendung bei dünnwandigen Reifen, wie zum Beispiel Radialreifen. Außerdem müssen sie von Hand angelegt
werden und auf der Lauffläche des Reifens am Umfang ausgerichtet werden.
Um solche vorbekannten Konstruktionen zu verbessern, wurden Abdichtungseinrichtungen entwickelt, um eine Dichtung zwischen
einer Seitenwand des Reifens und der Schulter der entsprechenden Felge zu erzielen. Solche Konstruktionen sind zum
Beispiel durch die US Patentschrift 2 874 760 und 2 874 761 offenbart. Diese Vorrichtungen arbeiten ebenfalls gut, wenn
sie für ihren vorbestimmten Zweck eingesetzt werden, aber sind im Einsatz störungsanfällig, weil die Dichtungsmanschette
entweder von Hand oder mittels einer Vorrichtung angelegt werden muß und weil die Vorrichtungen nur dazu zu benutzen
sind, einen Reifen aufzuziehen und aufzupumpen, und nicht für andere Arbeiten, so daß ein Rad zur Bearbeitung von einem
Gerät auf ein anderes umgewechselt werden muß, wenn mehr Arbeiten an dem Rad durchgeführt werden müssen als ein einfaches
Aufziehen und Aufpumpen eines Reifens.
Ein weiteres Verfahren zum Aufziehen und Aufpumpen von Reifen besteht darin, ein Druckdifferential über einer Reifenseitenwand
aufzubauen. In den US Patentschriften 3 552 469 und 2 874 759 sind Vorrichtungen dargestellt, mit denen dieser
Gedanke grundsätzlich verwirklicht wird,aber die Unbeweglichkeit beim Gebrauch dieser Vorrichtungen oder das Erfordernis,
daß die Vorrichtungen von Hand ausgerichtet werden müssen, bevor sie benutzbar sind, ist ein echter Rückschritt.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die Vorrichtung
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gemäß der US Patentschrift 3 552 469 auf dem Reifenmontägetisch
eines konventionellen Reifenmontiergerätes anzubringen, so daß jegliche Ausrichtung der Vorrichtung zwischen
einer Betriebsstellung und den Ruhestellungen entfällt oder wenn ein Reifen auf dem Reifenmontiergerät abgelegt oder
von diesem aufgenommen wird. Jedoch geht dieser Vorschlag über die Schwierigkeiten hinweg, die sich bei aufgepumpten
Reifen auf verschieden großen Felgen ergeben. Darüberhinaus werden bei diesem Vorschlag sich an der Außenseite des Reifenmontiergerätes
befindliche Ausrüstungsteile nicht berücksichtigt, die der Bedienungsperson eines solchen Gerätes von
großem Nutzen sein können, indem der Wirkungsgrad eines Arbeitsvorganges zum Wechseln eines Reifens einschl. des Aufziehens
und Aufpumpens des Reifens maximiert wird.
Die Erfindung ist vorwiegend darauf gerichtet, ein neues und verbessertes Reifenmontiergerät zum Aufziehen und Aufpumpen
des Reifens zu schaffen. Insbesondere ist die Erfindung darauf gerichtet, ein solches Gerät zu schaffen, das
während der Ausführung der Arbeiten nicht von Hand bedient zu werden braucht und das in vorteilhafter Weise mit Teilen
zum Wechseln eines Reifens kombiniert ist, die mit Druckluft betätigbar sind, und das für eine große Anzahl von verschiedenen
Felgen-Abmessungen verwendbar ist sowie mit verschiedenen am Umfang angeordneten Ausrüstungsgegenständen
versehen ist, um den Wirkungsgrad des Arbeitsvorganges zu op-timieren, und das so ausgebildet ist, daß es an einem Reifenmontiergerät
in der Fabrik als Originalausstattung montiert werden kann oder leicht an einem bereits ausgelieferten
Reifenmontiergerät nachträglich angebaut werden kann.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung werden
die vorgenannten Merkmale durch eine Konstruktion erreicht, die eine gebogene Rohrleitung oder einen Luftring
aufweist, der an deir Reifenmontage tisch eines konventionellen
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Rei feninontiergerätes mit einer darauf gebräuchlichen Spindel
konzentrisch angeordnet sein kann. Vorzugsweise ist die Rohrleitung
aii solchen Tischen angeordnet, bei denen wenigstens
ein Teil der die Felge aufnehmenden Oberfläche in Form eines
kegelstumpfes ausgebildet ist- In einen solchen Fall sind
die Luftdüsen in der Rohrleitung unter einen solchen Winkel nach oben und nach innen gerichtet, daß die aus den Luftdüsen
austretenden Luftströrae im allgemeinen parallel zu den korrespondierenden
Teilen der kegeistumpfföreig ausgebildeten Oberfläche
verlaufen, wodurch die Luft unabhängig von der Felgengröße in gleicher Richtung zum Reifen geleitet wird.
Um den Umbau von bereits ausgelieferten und benutzten Geräten
zum Wechseln eines Reifens zu erleichtern, schlägt die Erfindung in vorteilhafter Weise eine Einrichtung vor, die
an solchen Geräten angebaut werden kann. Diese Einrichtung weist einen Windkessel auf, der als eine Druckluftquelle sowohl
für den Luftring als auch für eine Luftanschlußklemme
dienen kann, die an einen Ventilschaft der Radfelge angeschlossen werden kann, welche auf dem Tisch des Gerätes zum
Reifenwechseln abgelegt ist. Mach einem weiteren vorteilhaften
Merkmal der Erfindung kann die Gehäuseeinrichtung ein
Druckmanometer aufweisen, das eine Anzeigeeinrichtung auf
dem außenliegenden Teil des Gehäuses aufweist, sowie ein
Luftsicherheits- oder Luftablaßventil mit einem außerhalb des Gehäuse liegenden Schalter. In vorteilhafter Weise sind
in der erfindungsgemäßen Einrichtung Ventile vorgesehen mit Teilen zur Befestigung derselben an dem Reifenmontiergerät,
und die Ventile sind mit einer gemeinsamen Betätigungseinrichtung ausgestattet. Eines der Ventile ist zwischen den
Windkessel und den Luftring eingeschaltet, damit der Luftstrom durch die Luftdüsen des Luftringes gesteuert werden
kann. Das andere Ventil ist in vorteilhafter i/eise zwischen
dem Windkessel und der Luftanschlußklemme eingeschaltet, um
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den Luftstrom zur Luftanschlußklemme zu regeln. Das Luftablaßventil
und die Druckanzeigeeinrichtung sind an eijie Leitung
angeschlossen, die sich zwischen dem Ventil, das den Luftstrom zur Luftanschlußklemme regelt,, und der Luftanschlußklemme
selbst erstreckt, so daß, wenn das Ventil geschlossen ist, der Luftdruck in dem Reifen abgelesen werden
kann und, falls notwendig, das Luftablaßventil für sich betätigt werden kann, um Luft aus dem Reifen abzulassen.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung kann die gemeinsame Betätigungseinrichtung für
die beiden Ventile so ausgestaltet sein, daß sie zwischen drei Positionen verstellbar ist. Während in der ersten Position
die beiden Ventile geschlossen sind, kann die Luft in der zweiten ,Position der Betätigungseinrichtung lediglich zu
der Luftanschlußklemme strömen. In der dritten Position wird der Durchgang für die Luft sowohl zum Luftring als auch zur
Luftanschlußklemme freigegeben. Auf diese Weise kann eine Bedienungsperson, die das Reifenmontiergerät bedient, mittels
einer einzigen Betätigungseinrichtung das Aufziehen und das Aufpumpen des Reifens leicht überwachen.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig.1 eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen
Reifenmontiergeräts mit einer daran befestigten erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig.2 einen Vertikalschnitt, in dem die Anordnung eines
Luftringes gegenüber einem Teil des Tisches des Reifenmontiergerätes zu erkennen ist und in welchem .die
Anordnung der von dem Luftring ausgehenden Luftstrahlen zu verschiedenen Felgen mit unterschiedlichen Ab-
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messungen eingezeichnet ist, wobei einige Felgen in gestrichelten Linien eingezeichnet sind;
Fig.3 eine Draufsicht auf einen Teil eines Gerätebehälters
gemäß der Erfindung, wobei zur Verdeutlichung.Teile weggeschnitten sind;
Fig.4 eine Draufsicht auf einen anderen Teil des Gerätebehälters
gemäß der Erfindung und
Fig.5 eine schematische Darstellung eines für ein Paar Regeleinrichtungen,
die in einem Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung angeordnet sind, vorgesehenen Betätigungsorgans.
In der Fig.1 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung an ein Reifenmontiergerät
10 angeschlossen, welches dem Gegenstand der US-Patentschrift 3 255 800 entsprechen kann. Selbstverständlich
kann der Gegenstand der Erfindung auch bei verschiedenen anderen Reifenmontiergeräten Verwendung finden. Wie bekannt
ist, weist ein solches Reifenmontiergerät 10 einen Reifenmontagetisch 12 auf, welcher in der Regel aus einem starken Metallpreßteil
besteht und welcher kegeistumpfförmige Anlagenflächen 14 aufweist. Das heißt, das wäre dann der Fall, wenn
die gegenüberliegenden Teile 14, die in der Fig.1 dargestellt sind, sich über den ganzen Umfang des Tisches 12 fortsetzen
würden, dann ergäbe sich eine kegelstumpfförmige Fläche.
In der Mitte des Tisches 12 erstreckt sich ein zentraler Pfosten oder eine Spindel 16 zur Aufnahme der zentralen Bohrung
in der Radfelge sowie ein Dorn 18, der in eine Bolzenbohrung in der Radfelge zu einem bekannten Zweck eingreifen kann.
Die Vorrichtung weist ferner eine untere Wulstlösevorrichtung 20 sowie eine obere Wulstlösevorrichtung 22 auf. Ferner
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Ist ein Nabenkörper 24 mit einem, Innengewinde vorgesehen,
der auf der Spindel 16 in bekannter Weise angeordnet ist3
sowie eine Steuereinrichtung 26 zur Überwachung der Funktion
des Reifenmontiergerätes 10.
Das Zusammenwirken der verschiedenen vorbeschriebenen Teile
ist in der vorgenannten US-Patentschrift 3 255 800, auf die
S-s^aag genommen .wird, näher beschrieben.
Wie im der Fig.1 zu erkennen ist, weist die erflndungsgemäße
¥©rrichtung einen Luftring· 28 auf, der konzentrisch zu dem
Reif enmontagetisch und zur Spindel 16 in einer geeigneten
Meise angeordnet ist. Dazu können vorzugsweise die ösenförmlgen
Halter 30 aus Bandstahl vorgesehen sein. Der Luftring 28 hat einen kreisförmigen Grundriß und erstreckt sich über
dem größten Teil eines Kreises, wobei er nur an der Stelle unterbrochen ist, an welcher'sich die untere Wulstlösevorrichtung
20 befindet. Das heißt, die Enden des Luftringes 28 enden kurz νοτ der unteren WuIstlösevorrichtung 20, so
daiß diese in ihrer Bewegung nicht behindert wird. Außerdem
Ist eine vordere Konsole 32 vorgesehen, die eine Vielzahl von Bauteilen zur Überwachung der den Wulst setzenden und
aufblasenden Yorrichtung gemäß der Erfindung aufweist und
die an ihrem unteren Ende mit einem sich nach außen erstrekkemdeja
Fußpedal 34 versehen ist, das zur Überwachung der Fimktion dient.
An der linken Seite des Eeifenmontiergerätes 10 ist ein weiteres
Gehäuse oder eine Konsole 36 befestigt, die zur Sicherung einer unter Druck stehenden Druckluftquelle, nämlich
eines Windkessels 38 dient. Die Konsole 36 Ist mit einem öroackimanometer 40 ausgestattet sowie mit einem Schalter 42
for ein Luftsicherheitsventll. Ein weiteres Merkmal der Er-
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findung besteht darin, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung
eine gebräuchliche Luftanschlußklemme 44 aufweist, die auf einen Ventilschaft einer Radfelge aufgeklemmt sein kann,
um Druckluft durch den Ventilkörper zu leiten.
In der Fig.2 ist zu erkennen, daß auf dem Reifenmontagetisch
12 eine Radfelge 50 angeordnet ist, durch deren zentrale Bohrung 52 die Spindel 16 ragt. Auf der Felge 50 befindet sich
eine Reifenkarkasse 54, und die Felge weist ferner einen bekannten Ventilkörper auf, der mit der Luftanschlußklemme in
Verbindung steht und in die Reifenkarkasse 54 hineinragt. Der Luftring 28 besteht aus einer Rohrleitung 58 mit einer Vielzahl
von nach innen und nach oben gerichteten Luftdüsen 60. Das bedeutet, daß die Luftdüsen nach innen zur Spindel 16 und
nach oben zur Felge 50 gerichtet sind, die auf dem Reifenmontagetisch 12 ruht.
Die Luftdüsen 60 können in einfacher Weise dadurch hergestellt sein, daß die Bohrungen in die Rohrleitung 58 gebohrt
sind, aber es muß dabei darauf geachtet werden, daß der nach oben gerichtete Winkel derart ausgeführt ist, daß die einzelnen
Luftstrahlen 62 aus den Luftdüsen parallel zu den darunterliegenden Teilen der kegelstumpfförmigen konischen Fläche
14 verlaufen. Das bedeutet, daß die Luftdüsen 40 derart angeordnet sein sollten, daß die Luftstrahlen 62 konisch verlaufen,
wobei der durch die Luftstrahlen gebildete Konus dem Konus entsprechen würde, der durch die kegelstumpfförmigen
Teile 14 gebildet werden würde, wenn diese Teile über den ganzen Umfang angeordnet wären. Wenn zum Beispiel die
kegelstumpfförmigen Teile 14 unter einem Winkel von 45 gegenüber
der Horizontalen verlaufen, sollten die Luftstrahlen 62 aus dem Luftring 28 unter einem Winkel von annähernd 45
gegenüber der Horizontalen austreten.
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Wie in der Fig.2 zu erkennen ist, liegt gegen den oberen
Rand der Felge 50 ein oberer Wulst 64 der Reifenkarkasse 54 an, während ein unterer Wulst 66 des Reifens seinen Felgensitz
noch nicht einnimmt. Ferner ist zu erkennen, daß die Luftstrahlen 62 aus den gegenüber den kegeistumpfförmig
verlaufenden Teilen 14 ausgerichteten Luftdüsen 60, wie vorher beschrieben, gegen die Unterseite des unteren Wulstes
und die Radfelge 50 gerichtet sind und zwischen dem Wulst und der Radfelge hindurch in den Reifen hineingelangen, um
diesen gemäß dem bekannten Prinzip von den Druckunterschieden aufzublähen. Durch die sich hierdurch ergebende Aufweitung
des Reifens bewegt sich der untere Wulst 66 immer weiter nach unten, bis er schließlich auf der Felge 50 aufsitzt.
In diesem Zeitpunkt erfolgt ein weiteres Aufpumpen des Reifens lediglich über die Luftanschlußklemme 44.
Es sei bemerkt, daß die vorbeschriebene Anordnung der Luftdüsen 60 in Bezug auf die kegeistumpfförmigen Teile Luftströme
62 hervorrufen, die den gleichen Angriffswinkel gegenüber einer Radfelge und einer Radkarkasse unabhängig von der
Feigengröße aufweisen. Wenn zum Beispiel eine kleinere Felge, die in der Fig.2 mit gestrichelten Linien SO1 eingezeichnet
ist, mit einem Reifen versehen werden soll, bleibt der Angriffswinkel derselbe, während, wenn eine größere Felge
50" vorgesehen ist, der Angriffswinkel ebenfalls unverändert bleibt. Dadurch ergibt sich ein optimaler Angriffswinkel für
die Luftströme für Felgen mit verschiedenen Abmessungen.
In der Fig.3 ist zu erkennen, daß der Windkessel 38 an der
zweiten Konsole 36 mittels vier Trägern 70 (von denen nur zwei eingezeichnet sind) befestigt ist, wobei ein Teil 72
des Windkessels 38 sich durch eine öffnung in der Stirnwand der Konsole 36 erstreckt. An dem Windkesselteil 72 des Windkessels 38, der innerhalb der Konsole 36 liegt, ist ein An-
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/O
schluß 74 vorgesehen, der an eine Luftleitung 76 angeschlossen
sein kann, die ihrerseits in einen Anschluß 78 außerhalb der Konsole 36 zum Anschluß an einen Kompressor oder dergleichen
ausläuft. Die Luftleitung 76 dient dazu, Druckluft in das Innere des Windkessels 38 zu liefern.
Wie in den Fig.1 und 3 zu erkennen ist, ist an die Untersäte
des Windkessels 38 ein Krümmer 80 angeschlossen, der mit einer großen Leitung 82 in Verbindung steht, welche über ein
Kontrollsystem, das nachfolgend noch genauer beschrieben wird, Druckluft von der Druckluftquelle zu dem Windkessel 38, zu
der Luftleitung 28 und der Luftanschlußklemme 44 liefert.
Die Konsole 36 weist an ihrer Oberseite 84 ein Druckmanometer 40 auf, welches mit einem Anzeigeteil 88 auf der Außenfläche
der Konsole versehen ist. Innerhalb der Konsole 36 befindet sich außerdem ein Luftsicherheitsventil 90. An der
Außenseite der Konsole 36 ist ein Schalter 42 für das Luftsicherheitsventil 90 vorgesehen.
Am unteren Ende der Konsole 36 befindet sich ein Paar nach innen erstreckende Schienen 92, die aus einem Winkelprofil
gebildet sind. Die horizontalen Schenkel der Schienen 92 weisen eine Vielzahl von Löchern 94 auf, durch welche nicht dargestellte
Bolzen gesteckt werden können, um die Konsole 36 auf diese Weise an der Unterseite des Reifenmontiergerätes
10 zu befestigen, wie das in der Fig.1 beispielsweise dargestellt
ist.
Es sind ferner Leitungen 96, 98 und 100 vorgesehen. Die Leitung
96 kommt vom Kontrollsystem, das nachfolgend noch genauer beschrieben wird, und leitet die Luft durch das Luftsicherheitsventil
90, wenn dieses geschlossen ist, zu der Leitung 98 und der Leitung 100. Die Leitung 100 ist an die
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Luftanschlußklemme 44 angeschlossen, so daß ein auf dem
Reifenmontiergerät liegender Reifen mittels der Luftanschlußklemme 44 aufgeblasen»werden kann, wenn die Druckluft
durch die Leitung 96 strömt und das Luftsicherheitsventil geschlossen ist.
Die Leitung 98 führt zu dem Manometer 40, so daß mittels dem Anzeigeteil 88 der Druck innerhalb der Leitungen 96
und 100 abgelesen werden kann. Es ist klar, daß aufgrund
der vorbeschriebenen Konstruktion, selbst dann, wenn in der Leitung 96 keine Druckluft strömt, an dem Manometer 40 ein
Wert abgelesen werden kann, der dem Luftdruck in dem Reifen auf dem Reifenmontiergerät entspricht, wenn die Luftanschlußklemme
44 an dem Ventilschaft 56 des Reifens angeschlossen ist. Das System kann dazu verwendet werden, den Luftdruck
eines solchen Reifens zu überprüfen und damit des Wulstsitzes, und das Aufblasen kann zeitweilig unterbrochen werden
und der Druck gemessen werden. Wenn der Luftdruck den gewünschten Druck überschreitet, kann der Schalter 42 von
Hand betätigt werden, wodurch das Luftsicherheitsventil 90 etwas Luft ausströmen läßt. Dieser Vorgang kann wiederholt
durchgeführt werden, bis der Luftdruck in dem aufgeblasenen Reifen einen bestimmten Wert erreicht hat.
In den Fig.4 und 5 sind die Überwachungseinrichtungen gemäß
der Erfindung dargestellt. Wie bereits vorher angedeutet wurde, sind diese in der ersten Konsole 32 angeordnet, die
aus Stahlblechen oder dergleichen hergestellt sein kann und an der Vorderseite des Reifenmontiergerätes 10 in geeigneter
Weise angeordnet sein kann, zum Beispiel mittels selbstschneidender Schrauben oder dergleichen. Die Leitung
8 2 führt von dem Windkessel 38 zur Konsole 32 und wird in diese in geeigneter Weise hineingeleitet. Innerhalb der
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Konsole 32 ist die Leitung 82 an ein relativ großes, normalerweise
geschlossenes, federbelastetes Ventil 102 angeschlossen. Etwa an der Stelle, an der die Leitung 82 an das Ventil
102 angeschlossen ist, befindet sich ein Anschluß 104, von dem eine Leitung 106 zu einem kleineren Ventil 108 führt,
das ebenfalls in der Konsole 32 angeordnet, normalerweise geschlossen und federbelastet ist. Die Leitung 96, die an
das Luftablaßventil bzw. Luftsicherheitsventil 90 angeschlossen ist, ist mit ihrem anderen Ende an das Ventil 108 angeschlossen.
Eine Leitung 110 ist innerhalb des Gehäuses 32 an das Ventil 102 angeschlossen und führt durch eine sich an der Oberseite
des Gehäuses befindliche öffnung 112 heraus und ist an den Luftring 28 angeschlossen. Es ergibt sich daraus, daß
mittels des Ventiles 102 der Luftstrom zum Luftring 28 überwacht werden kann, während sich mit dem Ventil 108 der Luftstrom
zu der Luftanschlußklemme 44 überwachen läßt.
Das Fußpedal 34 dient dazu, die beiden Ventile 102 und 108 einzeln zu öffnen. Insbesondere läßt sich das Fußpedal in
drei Stellungen bewegen. In der ersten Stellung befinden sich die Ventile 102 und 108 in ihrer normalen Schließlage.
In der zweiten Stellung, die zwischen der ersten und der dritten Stellung liegt, öffnet das Fußpedal das Ventil 108,
während das Ventil 102 geschlossen bleibt. In dieser Stellung strömt Luft nur zur Luftanschlußklemme 44. In der dritten
Lage werden durch das Fußpedal beide Ventile geöffnet, so daß die Luft sowohl zur Luftanschlußklemme 44, als auch
zu dem Luftring 28 strömt.
Die Vorrichtung, mit welcher die vorbeschriebenen Stellungen ausführbar sind, ist in der Fig.5 dargestellt. An der Unterseite
der Konsole 32 ist ein gestanzter, U-förmiger Metall-
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träger 114 befestigt, der mit Bohrungen 116 und 118 versehen ist, durch welche Steuereinrichtungen 120 und 122 für
die Ventile 102 bzw. 108 hindurchragen. Wie bereits erwähnt wurde, befinden sich die beiden Ventile 102 und 108 normalerweise
in ihrer Schließlage und sind derart federbelastet, daß ihre Steuereinrichtungen 120 und 122 aus den Ventilkörpern
herausgedrückt werden (in der Fig.5 nach unten).
Es sei ferner nochmals darauf hingewiesen, daß das Ventil 102 größer ist als das Ventil 108, und aus praktischen Gesichtspunkten
versehen die Hersteller solcher Ventile die größeren Ventile mit größeren Federn als die kleineren Ven-
1";
tile. Dadurch ergibt sich eine größere Federkraft zum Schlies· sen des Ventils 102, als die Federkraft zum Schließen des
Ventils 108, so daß dadurch eine größere nach oben wirkende Kraft auf die Steuereinrichtung 120 erzeugt werden muß,
um das Ventil 102 zu öffnen, als die Kraft, die auf die Steuereinrichtung 122 des Ventiles 108 wirkt. Der sich hierdurch
ergebende Vorteil wird noch beschrieben werden.
Das Fußpedal 34 weist die Form eines umgekehrten U-Profiles
auf, dessen Schenkel mit zueinander fluchtenden Bohrungen 124 versehen sind, durch welche sich eine Lagerstange, vorzugsweise
ein Bolzen 126, erstreckt. Der Bolzen erstreckt sich auch durch fluchtende, nicht dargestellte öffnungen
in den Schenkeln des Metallträgers 114, so daß das Fußpedal 34 in dem Metallträger um die durch den Bolzen 126 gebildete
Achse schwenkbar gelagert ist. Das Fußpedal 34 wiest ferner einen zweiten Satz fluchtender Bohrungen 128 auf,
die an dem inneren Ende angeordnet sind und zur Aufnahme der Lagerachse 130 dienen.
Die Einrichtung weist.ferner einen Lagerteil 132 auf, der
u-förmig ausgebildet ist und einen Ausschnitt 134 in beiden Schenkeln in der Nähe des Bolzens 126 besitzt, so daß eine
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Berührung zwischen den Teilen 34 und 132 vermieden wird. Die Breite des Lagerteiles 132 ist etwas größer gewählt
als die Breite des Pedales 34, so daß die Schenkel des Pedales
34 zwischen den Schenkeln des Lagerteiles 132 und des Metallträgers 114 aufgenommen werden können.
An die Ausschnitte 134 angrenzend befinden sich in dem Lagerteil 132 fluchtende Bohrungen, die in der Zeichnung nicht
dargestellt sind, zur Aufnahme der Enden der Lagerachse 130, so daß der Lagerteil 132 mit dem innersten Ende des Pedals
34 verbunden ist. Die Anordnung der verschiedenen Bauteile ist in der Fig.5 dargestellt, wobei es bedeutsam ist, daß
die Lage der Drehachse, die durch die Lagerach^e 130 gebildet
wird, zwischen vertikalen Ebenen angeordnet ist, die parallel zur Drehachse liegen und sich durch die Steuereinrichtungen
120 und 122 für die Ventile 102 und 108 erstrecken.
Ferner ist die Anordnung des Bolzens 126 wichtig. Erstens
muß dieser auf der Seite der Lagerachse 130 angeordnet sein, auf welcher sich das größere Ventil befindet, und zweitens
ist er vorzugsweise gerade in der vorbeschriebenen senkrechten Ebene angeordnet, die sich durch die Steuereinrichtung
120 des Ventiles 102 erstreckt, obwohl eine gewisse Abweichung
der Anordnung in Abhängigkeit von den Dimensionen der anderen Bauteile zulässig ist.
Wenn sich das Fußpedal 34 in seiner ersten Position befinde*.,
in welcher die beiden Ventile geschlossen sind, wobei es die in der Fig.5 dargestellte Stellung einnimmt, dann berührt
der Steg des Lagerteils 132 die untersten Enden der Ventilsteuereinrichtungen
120 und 122. Die Federkräfte der Ventile sorgen dafür, daß die Einrichtung in dieser Stellung verbleibt,
wenn keine nach unten gerichtete Kraft auf das linke Ende des Fußpedales 33 wirkt.
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Wenn das Pedal 34 teilweise nach, unten gedrückt" wird, das
heißt, wenn das Pedal 34 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Bolzen 126 geschwenkt wird, dann wird die Lagerachse- 130
mit dem Lagerteil 132 angehohen. Die durch die stärkere Federbelastung
des Ventiles 102 hervorgerufene größere Widerstandskraft, die auf das linke Ende des Lagerteiles 132 von
der Steuereinrichtung 1,20 aufgebracht wird, führt jedoch dazu, daß das Lagerteil 132 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn
um die Drehachse, die durch die Lagerachse 130 des Pedales
34 gebildet wird, geschwenkt wird, so daß, wenn das Pedal 34 in die zweite Position beivegt wird, der Steg des
Lagerteiles 132 die mit strichpunktierten Linien eingezeichnete zweite Position einnimmt, in welcher nur die Steuereinrichtung
122 des Ventiles 108 bewegt wird, um das Ventil zu öffnen. In einer solchen Stellung bleibt das Ventil 102 geschlossen,
während das Ventil 108 geöffnet ist.
Eine weitere Schwenkbewegung des Pedals 34 entgegen dem Uhrzeigersinn
führt zu einem Öffnen des Ventiles 102 wie folgt.
Insbesondere das rechte Ende des Steges des Lagerteiles 1.32
wird an einer weiteren nach oben gerichteten Bewegung durch den Ventilkörper gehindert. Dadurch führt ein weiteres Anheben
der Lagerachse 130 zu einer Schwenkbewegung des Lagerteils 132 im Uhrzeigersinn um die Lagerachs© 130, wodurch
das linke Ende des Steges entgegen der durch die Steuereinrichtung 120 aufgebrachten Federkraft zum-öffnen des Ventils
102 führt. Wenn dies geschehen ist, nimmt der Steg des LageT-teiles 132 die gestrichelt eingezeichnete dritte Stellung
ein und beide Ventile 102 und 108 sind geöffnet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann folgendermaßen benutzt werden. Eine Radfelge mit einer noch nicht aufgezogenen
Reifenkarkasse 54 wird auf dem ReifenmontieTgerät angeordnet
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und mittels des Nabenkörpers 24 befestigt. Die Bedienungsperson hebt die Reifenkarkasse 54 an, um den oberen Wulst
64 teilweise auf die Felgenschulter zu drücken. Dann können die Luftanschlußklemme 44 an den Ventilschaft 56 angeschlossen
und das Pedal 34 von seiner ersten Position in seine dritte Position bewegt werden. Dadurch werden die beiden
Ventile 102 und 108 geöffnet, so daß über den Luftring 28 Druckluft zwischen der Felge und dem unteren Wulst 66 hindurch
in den Reifen gepreßt wird, während zusätzliche Luft durch die Luftanschlußklemme 44 in den Reifen gelangt. Nach
einer gewissen Zeit wird genügend Luft in den Reifen geströmt sein, um den unteren Wulst auf seinen Sitz zu pressen. Zu
diesem Zeitpunkt kann die Bedienungsperson das Fußpedal 34 von der dritten Stellung in die zweite Stellungsich zurückbewegen
lassen, wodurch das Ventil 102 geschlossen wird und der Luftstrom durch den Luftring 28 aufhört, wodurch aber
das Ventil 108 offen bleibt und weitere Luft zum Aufpumpen des Reifens durch die Luftanschlußklemme 44 strömt. Wenn
die Bedienungsperson glaubt, daß der Reifen genügend aufgepumpt ist, dann läßt sie das Pedal 34 vollständig los, so
daß es in seine erste Position zurückkehrt, in welcher beide Ventile 102 und 108 geschlossen sind und wobei der Luftdruck
im Reifen mittels des Anzeigeteiles 88 des Manometers 40 angezeigt wird. Sollte sich im Reifen zuwenig Luft befinden,
könnte das Pedal 34 in seine zweite Stellung gedrückt werden, wodurch weitere Luft in den Reifen gepumpt würde.
Sollte sich in dem Reifen zuviel Luft befinden, könnte der Schalter 42 des Luftablaßventiles 90 von Hand betätigt werden,
um Luft aus dem Reifen abzulassen und den Reifendruck auf den gewünschten Wert zu bringen.
Aufgrund der vorstehenden Beschreibung der erfindungsgemässen Vorrichtung ergeben sich viele Vorteile gegenüber den
verschiedenen bekannten Vorrichtungen. Zum Beispiel kann -
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durch die Verwendung des Windkessels 38 während der Stillzeiten
der Vorrichtung ein genügender Druck in der Vorrichtung selbst aufgebaut werden, so daß ein ausreichender Luftdruck
vorhanden ist, um schnell einen Reifen aufzuziehen und mit Luft aufzupumpen. Es ist darüberhinaus die Verwendung eines
einzigen Steuerteiles für die beiden Steuereinrichtungen vorteilhaft, weil die Bedienungsperson in der Ausführung der
Arbeit wesentlich freier ist. Die Verwendung des Druckmanometers und des Luftablaßventiles erlauben eine schnelle Messung der in den Reifen gepumpten Luft und ein schnelles Ablassen
des Luftdruckes in dem Fall, in welchem der Reifen zu stark aufgepumpt ist. Und die Konstruktion der verschiedenen
Konsolen ist in vorteilhafter Weise so ausgeführt, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung leicht auf neuen Reifenmontiergeräten
zum Zeitpunkt ihrer Herstellung und vor dem Versand angebracht werden kann oder mit einem Minimum an Arbeit
an bereits ausgelieferten und im Gebrauch befindlichen Reifenmontiergeräten
vorgesehen werden kann. Die Ausrichtung der Luftdüsen in Bezug auf die Ausbildung des Tisches führt zu
einer Optimierung des Aufziehvorganges des Reifens für die verschiedensten Felgengrößen, und schließlich ist das Reifenmontiergerät, an dem die Erfindung verwirklicht ist, für seine
üblichen Funktionen voll einsetzbar, so daß das Wechseln eines Reifens genausogut ausführbar ist wie das Aufziehen
und das Aufpumpen eines Reifens, jedoch mit einer einzigen
Vorrichtung, ohne daß verschiedene Bauteile während der einzelnen Schritte des kombinierten Arbeitsvorganges ausgewechselt
werden müssen.
- 17 309 836/0365
Claims (7)
1."Reifenmontiergerät mit einem oberen Reifenmontagetisch,
iier eine Auflagefläche zur Aufnahme einer Radfelge aufweist und wenigstens teilweise kegelstumpfförmig ausgebildet
ist, und mit einer zentrisch gelagerten und sich über den Tisch erstreckenden Spindel zur Aufnahme einer Radfelge,
dadurch gekennzeichnet , daß eine Vorrichtung zum Aufziehen eines Wulstes an dem Tisch befestigt
ist, die aus einer gebogenen Rohrleitung mit einer Vielzahl von über die Innenseite verteilten Luftdüsen besteht, wobei
die Luftdüsen unter einem Winkel nach oben und innen zur Spindel gerichtet sind, der annähernd dem Konuswinkel des
kegeistumpfförmigen Teiles des Tisches entspricht, so daß
die Luft aus den Luftdüsen unter nahezu demselben Winkel auf die Radfelgen verschiedener Größe auftrifft , die auf
dem Tisch abgelegt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die gebogene Rohrleitung kreisrund
ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die gebogene Rohrleitung
sich über einen größeren Teil eines Kreisbogens erstreckt.
4. Vorrichtung zur Verwendung als kombinierte Einrichtung zum Wechseln von Reifen bzw. zum Aufziehen und Aufpumpen
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von Reifen, dadurch gekennzeichnet , daß
eine gebogene Rohrleitung mit einer Vielzahl von nach innen gerichteter Luftdüsen vorgesehen ist, die an einem
Reifenmontiergerät konzentrisch zu einem oberen Reifenmontagetisch
und einer darauf befindlichen Spindel angeordnet ist, und daß eine erste mit der Rohrleitung und
den Luftdüsen verbundene Leitung an eine Druckluftquelle angeschlossen ist, wobei in der Leitung zur Überwachung
des Luftstromes von der Quelle zu den Luftdüsen ein Ventil vorgesehen ist, und daß an einen Ventilkörper der auf der
Tischoberseite abgelegten Radfelge eine Luftanschlußklemme befestigt ist und daß eine zxveite Leitung vorgesehen
ist, deren eines Ende an die Luftanschlußklemme und deren anderes Ende an eine Druckluftquelle angeschlossen ist,
und daß ein zweites Ventil in der zweiten Leitung zur Überwachung des Luftdurchsatzes und Bauteile zur gemeinsamen
Betätigung des ersten und des zweiten Ventiles vorgesehen sind, wobei die gemeinsame Betätigungseinrichtung zwischen
drei Positionen einstellbar ist, in deren einen Position
beide Ventile geschlossen sind, in deren anderen Position beide Ventile offen sind und in deren dritten Position das
erste Ventil geschlossen und das zweite Ventil offen ist, und daß Befestigungsmittel zur Befestigung der gebogenen
Rohrleitung, der Ventile und der Betätigungseinrichtung an dem Reifenmontiergerät vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η -zeichnet,
daß ein Luftwindkessel vorgesehen ist, an dem die erste und zweite Leitung angeschlossen ist,
und daß Mittel zur Befestigung des Windkessels an einem Reifenmontiergerät vorgesehen sind.
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6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel .
zur Befestigung des Windkessels an einem Reifenmontiergerät ein aufrechtes Gehäuse aufweisen, das mit dem Windkessel
an ein Reifenmontiergerät anschließbar ist, und daß auf der Außenseite des Gehäuses ein Manometer mit
einer Anzeigeeinrichtung vorgesehen ist sowie ein Luftablaßventil mit einem von außen bedienbaren Schalter, und
daß die zweite Leitung über das Luftablaßventil an den Kindkessel angeschlossen ist und das Manometer, das an
die zweite Leitung angeschlossen ist, zwischen die Luftanschlußklemme und das zweite Ventil geschaltet ist, so
daß der Luftdruck in einem auf der Tischoberseite abgelegten Reifen bestimmt werden kann, wenn sich die gemeinsame
Betätigungseinrichtung in ihrer ersten Position befindet, indem man den Zeiger des Manometers beobachtet
und das Luftablaßventil wahlweise bedient, um den Druck in einem Reifen abzulassen, wenn das Manometer einen höheren
als erwünschten Reifendruck anzeigt.
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
wenigstens zwei parallele Schienen aufweist, die sich auf einer Seite des Gehäuses erstrecken und an das Radmontiergerät
anschließbar sind, um das Gehäuse und den Windkessel daran zu halten.
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