DE660462C - Einrichtung zum Abziehen von Autoreifen - Google Patents

Einrichtung zum Abziehen von Autoreifen

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DE660462C
DE660462C DEST55123D DEST055123D DE660462C DE 660462 C DE660462 C DE 660462C DE ST55123 D DEST55123 D DE ST55123D DE ST055123 D DEST055123 D DE ST055123D DE 660462 C DE660462 C DE 660462C
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DE
Germany
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rim
rollers
wheel
roller
tire
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DEST55123D
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STEINBOCK AKT GES
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STEINBOCK AKT GES
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C25/00Apparatus or tools adapted for mounting, removing or inspecting tyres
    • B60C25/01Apparatus or tools adapted for mounting, removing or inspecting tyres for removing tyres from or mounting tyres on wheels
    • B60C25/02Tyre levers or the like, e.g. hand-held
    • B60C25/04Tyre levers or the like, e.g. hand-held pivotal about the wheel axis, or movable along the rim edge, e.g. rollable

Description

Einrichtungen zum Abnehmen von Autoreifen sind bereits bekannt. Sie bestehen aus einem um den Rad- oder Reifenmittelpunkt drehbaren Hebel und einem auf diesem verschieb- und feststellbaren Werkzeugschlitten. Dieser Werkzeugschlitten ist mit mehreren Rollen versehen, die dem Eingriff mit dem Reifen und der Felge dienen. Bei einer bekannten Ausführungsform ist eine Rolle vorgesehen, welche insbesondere beim Auflegen des Reifens in die Ringnut hinter dem Reifenwulst einzugreifen hat. Eine zweite Rolle, die etwa parallel zur Achse der Felge oder des Rades liegt, ist dazu bestimmt, bei der Abnahme den Wulst zu untergreifen, derart, daß sie einerseits auf der Felge und andererseits auf dem Wulst anliegt. Diese Rolle kann bei der Abnahme nicht als solche wirken, da sie an zwei gegenüberliegenden Seiten beim Verdrehen des Hebels in verschiedener Richtung einen drehenden Impuls erfährt mit der Wirkung, daß sie sich nicht drehen kann und infolgedessen nur gleitet.
Bei einer weiteren bekannten Ausführungsform sind auf einer Welle des Drehhebels, die annähernd parallel der Rad- oder Felgenachse liegt, drei Rollen unmittelbar hintereinander angeordnet. Mindestens eine der beiden Rollen tritt sowohl mit der Felge als auch mit dem Wulstrand in Eingriff, so daß auch in diesem Falle eine gleitende Reibung die notwendige Folge ist.
Eine andere bekannte Ausführungsform trägt auf dem Drehhebel verschiebbar eine der Radachse parallele Rolle und zwei in bezug auf die Radachse übereinanderliegende, radial gerichtete Rollen.
Die achsparallele Rolle steht sowohl in Eingriff mit dem Felgenrand als auch mit dem Reifenrand, so daß sie nur gleitet, während bei den beiden radial gerichteten Rollen für eine rollende Reibung zwar gesorgt ist, aber zufolge des gegenseitigen Abstandes der Rollen ein sehr starkes Eindrücken und damit eine sehr starke Dehnung des Reifens bedingt ist.
Schließlich sind bohrwindenartige Werkzeuge bekannt, wobei auf der Bohrwinde eine Rolle angeordnet ist und unter dem Schaft der Winde zwei angetriebene weitere Rollen liegen. Sämtliche drei Rollen müssen zwischen die Felge und den Wulst eingeführt werden und haben infolgedessen eine außerordentliche Spannung und übermäßige Verdehnung des Reifens zur Folge, so daß das Auflegen oder Abnehmen trotz der vorliegenden Rollenreibung außerordentlich erschwert wird.
Um die gleitende Reibung ohne übermäßige Verdehnung des Reifens in jeder Beziehung auszuschalten, ist erfindungsgemäß die Anordnung so getroffen, daß zwei in an sich bekannter Weise hintereinanderliegende, dem Untergreifen des Reifenwulstes dienende RoI-
len in gegenseitigem Abstand angeordnet sind und über und zwischen diesen beiden Rollen eine weitere Rolle mit annähernd der Rad- oder Felgenachse paralleler Lage- ~ S rung vorgesehen ist.
Die dem Radmittel zunächstliegende Rotte, des hintereinanderliegenden Rollenpaares ist zweckmäßig konisch ausgebildet. Die Rolle mit rad- oder felgenachsparalleler Lagerung
ίο kann mit einer entsprechenden Auskehlung versehen sein.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform einer Einrichtung zum Abziehen von Autoreifen, und zwar
Fig. ι den durch den Drehhebel getragenen Schlitten für sich allein in Seitenansicht, Fig. 2 den Schlitten in Stirnansicht. Der Werkzeugschlitten 12 ist durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Drehhebel getragen, welcher derart ausgebildet ist, daß er auf dem Rad oder der Felge zentrisch befestigt werden kann. Der Schlitten 12 ist mit einer Durchbrechung 13 versehen, welche von dem Drehhebel durchsetzt wird. Eine Flügelschraube 14 ermöglicht das Feststellen des Schlittens auf dem Drehhebel in gewünschtem radialem Abstand vom Drehmittelpunkt. Der Schlitten ist mit einem Anschlag 24 versehen. Er ist mit drei Rollen 31, 32, 33 ausgerüstet. Zu diesem Zweck ist in einem Auge 25 eine Achse 26 befestigt und mit einer Mutter 27 gesichert. Der Bolzen 26 erstreckt sich durch das Auge 28 einer zweiten Achse 29, die mit ihrem anderen Ende 30 in dem Schlitten 12 befestigt ist. Auf der Achse 26 sind, im gegenseitigen Abstand, die beiden Rollen 31 und 32 gelagert. Senkrecht dazu ist, ebenfalls drehbar, auf der Achse 30 die Rolle 33 gelagert. Die Rolle 31 ist vorzugsweise zylindrisch mit abgerundeten Ecken ausgebildet. Die Rolle32 dagegen verläuft konisch. Die Rolle 33 ist mit einer Hohlkehle versehen, wobei zwischen der Rolle 32 und der Rolle 33 ein möglichst sanfter Übergang erstrebt ist. Die Formen der Rollen können im übrigen in gewissen Grenzen auch abgeändert sein.
Zur Abnahme eines Reifens wird zunächst ,der nicht gezeichnete Drehhebel zentrisch ,StJLif dem Rad oder der Felge befestigt. Ist ■iiies geschehen, so wird mit Hilfe eines Hebeleisens die Wulst an einer Stelle aus der Felge oder dem Rad herausgehoben, so daß ein genügender Raum entsteht, um die Spitze 26 und die Rolle 32 unter die Wulst, in der Zeichnung mit W bezeichnet, einzuführen, und zwar so weit, bis sich die Rolle 31 unmittelbar über dem Rand der in der Zeichnung mit F bezeichneten Felge befindet. Hierauf wird die Feststellschraube 14 des Schiittens 12 angezogen. Das Hebeleisen wird entfernt und der Hebel nunmehr zügig verschwenkt, wobei er die Wulst des Reifens aus der Felge herauswirft. Hierbei rollt die Rolle 31 auf den Felgenrand F, die Rollen 32 und 33 an der Wulst W.
Durch diese voneinander unabhängige, drehbare Rollenanordnung wird sowohl jede gleitende Reibung an dem Gummi als auch an der Felge und deshalb eine Beschädigung dieser Teile vermieden. Der erforderliche Arbeitsaufwand ist gegenüber den bekannton Einrichtungen gering.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Einrichtung zum Abziehen von Auto reifen, bestehend aus einem um den Radoder Reifenmittelpunkt drehbaren Hebel und einem auf diesem verschieb- und feststellbaren Werkzeugschlitten, der mehrere hintereinander liegende, dem Untorgreifen der Wulst dienende Rollen trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (31, 32) eines gleichachsigen Rollenpaares im Abstand liegen, über welchem senkrecht zu dem Rollenpaar eine Rolle (33 1 mit annähernd der Rad- oder Felgenachse paralleler Achse (30) vorgesehen ist·.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST55123D 1936-08-08 1936-08-08 Einrichtung zum Abziehen von Autoreifen Expired DE660462C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0471671A1 (de) * 1989-04-19 1992-02-26 Kalmson Pty. Limited Fahrradreifenwerkzeug

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0471671A1 (de) * 1989-04-19 1992-02-26 Kalmson Pty. Limited Fahrradreifenwerkzeug
EP0471671A4 (en) * 1989-04-19 1992-12-02 Kalmson Pty. Limited Cycle tyre tool

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