DE346158C - Vorrichtung zum Einstellen und Fortschalten der Spindelteilscheibe von Drehbaenken - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen und Fortschalten der Spindelteilscheibe von Drehbaenken

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DE346158C
DE346158C DE1921346158D DE346158DD DE346158C DE 346158 C DE346158 C DE 346158C DE 1921346158 D DE1921346158 D DE 1921346158D DE 346158D D DE346158D D DE 346158DD DE 346158 C DE346158 C DE 346158C
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opposite
rings
ring
disc
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DE1921346158D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B25/00Accessories or auxiliary equipment for turning-machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Einstellen und gleichmäßigen Fortschalten der Spindelteilscheibe von Drehbänken bei der Einteilung des Umfanges oder bei dem Anreißen von Markierungen auf dem Umfange von Werkstücken.
Die Einteilung und Einstellung der Teilscheibe erfolgt hierbei bekanntlich gemäß den ίο Teilkreisen der Teilscheibe, indem diese um die berechneten Teilgrade weitergedreht und das Werkstück dann in den eingestellten Abständen angerissen oder bearbeitet wird.
Die Einstellung und gleichmäßige Fort-Schaltung der Teilscheibe von Hand ist aber sehr umständlich, da dann die bestimmten Teilgrade bei jeder Weiterdrehung auf der Teilscheibe abgezählt werden müssen, und es kommt dabei leicht vor, daß man sich in der Anzahl der Teillöcher verzählt, wodurch dann die Bearbeitung des Werkstückes ungenati und ungleichmäßig wird.
Die Erfindung bezweckt die Abstellung dieses Übelstandes und besteht in der in den Anas Sprüchen gekennzeichneten Vorrichtung.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an zwei verschiedenen Ausführungsbeispielen zur Veranschaulichung gebracht, und zwar zeigen:
Abb. ι die Vorderansicht einer Teilscheibe mit der eingebauten Vorrichtung,
Abb. 2 eine Seitenansicht hierzu,
Abb. 3 die Vorrichtung allein in größerem Maßstabe in Vorderansicht,
Abb. 4 in Seitenansicht, während
Abb. s, 6 und 7 Einzelheiten darstellen.
Abb. 8 zeigt eine zweite Ausführungsform in Vorderansicht,
Abb. 9 in Seitenansicht.
Abb. 10, 11 und 12 zeigen Einzelheiten dieser zweiten Ausführungsform.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besteht das Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 bis 7 in der Hauptsache aus einem Zentrierbolzen a, der mit der Tragstütze η fest verschraubt ist. Auf den mittleren Teil dieses Bolzens ist eine Scheibe drehbar aufgesetzt, die aus zwei übereinandergesteckten und leicht aufeinandergleitenden Ringen b und c (Abb. 7) besteht, deren Gleitflächen winkelförmig ausgebildet sind, so daß sie nicht voneinander abgleiten können. Der äußere Ring c ist dabei geteilt ,und besitzt an seiner Teilungsstelle nach außen vorstehende Flanschansätze d, durch die eine Schraube e gezogen ist, mittels welcher der äußere Ring c fest auf den inneren Ring b aufgespannt werden kann. Der Gleitring c besitzt ferner noch einen über einen Teil seines Umfanges verlaufenden, nach innen unterdrehten, vorstehenden Randreif f. Tax beiden Stirnseiten dieser Gleitringe ist auf den Zentrierbolzen α noch je ein Tastarm g und h drehbar aufgesetzt, die von vorgesetzten Muttern gehalten werden und an ihren äußeren Enden je eine Körnerspitze i und k tragen. Der Tastarmg besitzt ferner noch eine seitlich angesetzte Klemmscheibe I, deren Fuß in den unterdrehten Randreif / des äußeren Gleitringes c eingepaßt ist und durch eine Schraube m darin eingeklemmt werden
kann, was die Einspannung der verschiedenen Winkel ermöglicht. Die ganze Vorrichtung wird von einer Tragstütze η getragen, die zweckmäßig in Höhe der Körnerspitzen eine Absetzung ο besitzt, damit die Körnerspitzer) leicht über die Tragstütze hinweggehoben werden können. Die Tragstütze ist an ihrem Fuße mit geeigneten Vorrichtungen zum Befestigen an dem Spindelkasten versehen. Im to gezeichneten Ausführungsbeispiek besitzt die Tragstütze zu diesem Zwecke einen wagerechten Bolzen £, der in eine Öser des Spindelkastens drehbar eingesteckt wird. Die Seitenflächen der Gleitringe b und c sind je mit einer Bohrung j und i (Abb. 7) versehen, und auch der Tasterarm h besitzt auf seinem über den Drehpunkt verlängerten Schenkel Löcher· u und v, mit denen er mittels eines Stöpsels w auf der Scheibe b oder c festgestellt werden kann.
Die Wirkungsweise ist im wesentlichen folgende:
Die Vorrichtung wird mit dem Bolzen p an dem Spindelkasten drehbar angeordnet, wobei die Körnerspitzen i'und k der Tastarme gegen die Teilscheibe gerichtet sind. Der Tastarm h wird auf das Teilloch 1 des in Frage kommenden Teilkreises der Teilscheibe eingesetzt und dann durch Einsetzen des Stöpsels w durch das äußere Loch ν in die Bohrung ί des äußeren Gleitringes c auf diesen festgestellt. Jetzt zählt man auf der Teilscheibe die gewünschten bzw. errechneten Teilgrade ab und setzt die Körnerspitze des Tastarmes g in das abgezählte Teilloch ein und klemmt dann diesen Arm mit seiner" Klemmscheibe I durch An- : ziehen der Schraube m in den Randreif des , Gleitringes c fest ein. Jetzt zieht man den Stöpsel w aus den Löchern t, ν heraus, hebt : die Körnerspitze k aus dem Teilloch 1 ab und zieht den Tastarm h über die Einbauchung 0 des Fußes η hinweg, wobei er den Weg 1 be- . schreibt. Nunmehr steckt man den Stöpsel w durch das innere Loch u in die Bohrung s des inneren Gleitringes b, so daß der Tastarm h i nunmehr auf dem inneren Ring b festgestellt ist, wie dies in Abb. 1 in gestrichelten Linien angedeutet ist. Jetzt zieht man den Tast- j arm g nach unten jn Richtung des Pfeiles 2 ; und nimmt hierbei durch den Körner i die : Teilscheibe mit, wodurch sie um den durch Pfeil 3 angezeigten Betrag weitergedreht wird. Nachdem dieses geschehen, wird der genaue Teilbetrag zwischen den Armen g ■ 55 und h nochmals durch Drehen des Armes h eingestellt und dann die Schraube e angezogen, wodurch die beiden Ringe b, c gegeneinander festgestellt werden. Jetzt bildet der Arm h, ganz gleich, ob er gegenüber dem inneren Ring b oder gegenüber dem äußeren Ring c festgestellt wird, mit dem Arm g· jedesmal :
den gleichen Winkel, und zwar den, um den die Teilscheibe jedesmal geschaltet werden soll.
Beim Weiterschalten um den eingestellten Betrag wird folgendermaßen verfahren. Angenommen, es steht, wie zuletzt angegeben, Körner i unten und Körner k oben. Es wird zunächst der Stöpsel w herausgezogen und alsdann der Armg- in Richtung des Pfeiles 1 herumgeschwenkt, wobei er die beiden Ringe b, c mitnimmt. Alsdann wird der Stöpsel w durch die Außenlöcher t, ν gesteckt, und nunmehr werden die beiden Arme g, h mit den Ringen b, c zusammen weitergedreht, bis Körner i gegenüber einem Loche das betref-, fenden Teilkreises zu stehen kommt. Bei der ! nächsten Schaltung wird entsprechend verfahren, nur wird diesmal der aus den Außenlöchern t, ν herausgezogene Stöpsel nach dem Schwenken von h in die inneren Löcher s, u gesteckt.
Bei dem in den Abb. 8 bis 12 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel unterscheidet sich die Einrichtung lediglich nur dadurch, daß anstatt der zwei übereinandergestreiften Gleitriöge b und c zwei Nasenscheiben 4 " und" 5 auf den Zentrierbolzen α nebeneinander lose drehbar aufgesetzt sind, und daß die Feststellung der einzelnen Tastarme anstatt durch den Steckstöpsel durch eine Klinke erfolgt, die sich abwechselnd gegen eine der Nasen der beiden Scheiben legt.
Der Zentrierbolzen α ist lose drehbar in der Tragstütze η angeordnet und fest mit dem einen Arm g verbunden. Außerdem besitzt der Bolzen α zwei konische Absätze 6 und 7, auf die die Nasenscheiben 4 und 5 aufgesetzt sind und durch je eine Klemmscheibe 8 festgeklemmt werden können. Der eine Tastarm h besitzt auf seinem überstehenden Schenkel eine unter Federwirkung stehende Sperrvorrichtung 9, die zwei nebeneinander angeordnete . Sperrklinken 10 besitzt, die in die Bahn der Nasenscheiben 4 und 5 greifen. Die Wirkungsweise ist sonst genau dieselbe wie bei dem vorher beschriebenen Beispiel. Wie dort die Teile b, c, g werden hier die Teile 4, 5, 9 gegeneinander festgestellt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Einstellen und Fortschalten der Spindelteilscheibe von Drehbänken bei Anreißarbeiten, gekennzeichnet durch zwei in einer am Drehbankgestell schwenkbar angeordneten Tragstütze («) drehbare Tastarme (g,-h) und zwei auf der gleichen Achse gegeneinander verdreh- und feststellbare Ringe (b, c), wobei der eine Tastarm (g) gegenüber dem einen Ringe (c) beliebig und der andere Tastarm (A) gegenüber beiden Rin-
    gen (b, c) in je einem bestimmten Punkte . Ringe als Nasenscheiben (4, 5) ausgebildet
    (s und t) festgestellt werden kann. sind, gegen deren Nasen sich der in je
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, da- einem bestimmten Punkte ihnen gegen-
    durch gekennzeichnet, daß die beiden über feststellbare Hebel (h) mittels einer
    gegeneinander verdreh- und feststellbaren Doppelklinke (10) legt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnunpen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN' DEB REICHSDRUCKERKI,
DE1921346158D 1921-01-15 1921-01-15 Vorrichtung zum Einstellen und Fortschalten der Spindelteilscheibe von Drehbaenken Expired DE346158C (de)

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DE346158C true DE346158C (de) 1921-12-24

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ID=6255048

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DE1921346158D Expired DE346158C (de) 1921-01-15 1921-01-15 Vorrichtung zum Einstellen und Fortschalten der Spindelteilscheibe von Drehbaenken

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DE (1) DE346158C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153860B (de) * 1962-03-16 1963-09-05 York Heintze Orthopaedischer Rollschuh

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1153860B (de) * 1962-03-16 1963-09-05 York Heintze Orthopaedischer Rollschuh

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