DE2926427A1 - Verfahren zum herstellen von fahrzeugreifen - Google Patents

Verfahren zum herstellen von fahrzeugreifen

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Description

Verfahren zum Herstellen von Fahrzeugreifen
Die Erfindung bezieht sich auf Fahrzeugreifen und auf ein Verfahren zum Herstellen dieser.
Die Mehrheit der Reifen für Fahrzeuge, z.B. Automobile, Lastwagen, Traktoren, Flugzeuge und dergl. werden auf einer drehbaren Aufbautrommel durch aufeinanderfolgendes Anlegen mehrerer Streifen aus Gummi oder gummiertem Material hergestellt, während ein starrer Ring oder .Vulst an jede Kante des Reifens so angelegt wird, daß die V/ülste beim Aufblasen der Reifen auf einer Felge stets fest an die Felge angreifen.
Es war seit langem sehr erwünscht, ein Verfahren zum Herstellen von Reifen für Fahrzeugreifen ohne die Verwendung eines zeit- und kostenaufwendigen Vorgangs zu entwickeln. Dem Reifenhersteller sind mehrere Verfahren aus elastomerischen Harzen durch Gießen, Formen und deren Abänderungen vorgeschlagen worden. Dieses Verfahren enthielten das rationelle Gießen eines vollständigen Reifens in einer einzigen Form mit einem Segmentkern, das Formen identischer Reifenhälften und das nachträgliche Verbinden dieser durch Kleben, Schweißen oder mechanische Mittel, und eine Abänderung des letzten Verfahrens, wobei eine vulkanische/vulanisierbare Gummilauffläche auf das Reifengehäuse gebracht wird, das aus einem segmentierten thermoplastischen Gopolyester-Elastomer vorher hergestellt worden ist.
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Diese älteren Verfahren haben sich nur ungenügend bewährt. Entweder ist das Verfahren zu kompliziert oder unwirtschaftlich oder der so hergestellte Reifen entspricht nicht den Normen. Ss ist deshalb erwünscht, ein Verfahren zu finden, das einfach und wirtschaftlich ist und Reifen herstellen läßt, die den Normen entsprechen.
Pneumatische Keifen leiten ihre Fähigkeit zum Lastenträgen vom Aufblasdruck ab. Ihre Verwundbarkeit durch Druckverlust war lange ein Nachteil. Als Ergebnis sind nichtpneumatische und halbpneumatische Reifen, deren Belastbarkeit, Fahr- und Behandlungseingenschaften denen herkömmlicher Reifen ähneln, durch richtige Wahl eines elastomeren Materials und die Verwendung eines komplizierten Innentragaufbaues hergestellt worden ist, der mit dem Reifen ein Ganzes bildet. Diese Innenaufbauten können mehrere getrennte, praktisch radial verlaufende Bahnen enthalten, die um den Rand herum mit Abstand angeordnet sind. Es soll ein Reifenherstellverfahren gefunden werden, das besonders zum Herstellen solcher nicht-pneumatischer Reifen dient.
Es ist Aufgabe der Erfindung ein einfaches, nicht kostspieliges Verfahren zum Herstellen von Reifen anzugeben, das vollständig automatiziert werden kann.
Nach, der Erfindung wird ein Reifen durch Formen in einer oder mehreren Stufen, in mindestens zwei getrennten ringförmigen Teilen hergestellt, die so angeordnet sein können, daß sie den Reifenkörper ergeben, wobei diese Teile auf eine zweite Form überführt werden, die diese Teile an den. Ort bringt, wo im fertigen Reifen diese Teile und die
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Form einen Laufflächenhohlraum ergeben, in dem eine gegebene Menge einer Elastomerverbindung eingeführt wird, um die .Reifenkörperteile zu verbinden und auf ihm eine Lauffläche aufzubauen.
Der Begriff "Reifenkörper" bedeutet hier alle Teile des Reifens, die hier betrachtet werden, ausgenommen seine Lauffläche. Übliche Reifen sind gewöhnlich ringförmig mit hufeisenförmigen radialem Querschnitt. Nach der Erfindung hergestellte Seifen können von üblichem Aussehen sein und Seitenwände enthalten oder auch ohne Seitenwände hergestellt werden, wenn sie einen Mitteltrag- und elastischen Aufbau enthalten. Ein Träger des Reifenkörpers kann während der Einführung der die Lauffläche bildenden Elastomermischung vorgesehen werden, wenn ein pneumatischer Reifen mit Reiten-Wänden, einem hohlen Innenraum undkein Innenaufbau einen aufblasbaren Schlauch verwendet wird, der mit einem kompreßiblem Medium oder dergl. gefüllt ist. Wenn der Reifen einen mittleren, die Last tragenden und elastischen Aufbau besitzt, ergibt dieser einen Träger für das die Lauffläche aufnehmende Gebiet des Körpers während der Einführung der die Lauffläche ergebenden Elastomermischung in eine Zweitstufenform. und es ist keine andere Trageinrichtung notwendig.
Das Einspritzverfahren wird vorgezogen, aber es kann auch das Übertragungsform- oder Drehgießen sowohl in der ersten als auch in der zweiten Stufe verwendet werden.
Die Erfindung wird mit Hilfe der Zeichnungen beschrieben. In diesen ist:
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Figur 1 ein Axialschnitt einer Reifenkörperhälfte nach der Erfindung in der ersten Einspritzstufe;
Figur 2 der Axialschnitt eines fertigen, nach der Erfindung hergestellten Reifens;
Figur 3 die Ansicht eines Teils der die Lauffläche aufnehmenden Teils eines zusammengebauten Reifenkörpers, der v/ährend der ersten Einspritzstufe hergestellt ist;
Figur 4 die Ansicht einer in der ersten Einspritastufe verwendeten Form zum Ausbilden einer Iteifenkörperhälfte, die zum Teil abgebrochen dargestellt ist, um das Forminnere zu zeigen;
Figur 5 die Ansicht einer Zweitstufen-Einspritzform, die zum Teil abgebrochen dargestellt ist, um eine abgeglichene Randlaufanlage zum .ausliefern von Elastomer in den Laufflächenhohlraum zu zeigen;
Figur 6 der Radialschnitt eines Reifens nach der Erfindung, bei dem Teile des Reifens zum besseren Erkennen seiner inneren Merkmale abgebrochen dargestellt sind.
Die Zeichnungen dienen zur Erläuterung und nicht zum Beschränken der Erfindung.
Die Figuren 1 und 4- zeigen die Prinzipien der Erfindung. Eine Erststufeneinspritzform 10 besitzt eine erste Druckplatte 11, eine zweite Druckplatte 12, einen Kern 14- und
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einen Extraktor 15. Der Kern 14 ist an der ersten Druckrolle 11 angebracht, in die eine Eingußbuchse 16 eingesetzt ist. Diese enthält eine Speiseöffnung 18 zum Abgeben des elastomeren Materials in die erste Druckplatte 11 bzw. an den Kern 14 über Speiserinnen 17 und 19 in den Hohlraum 20. Durch axiale Durchgänge 21, die mit radialen Durchgängen 23 verbunden sind, erfolgt das Entlüften des Formhohlraums 20. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt der ringförmige iOrmhohlraum 20 die Ausbildung eines ringförmigen Reifenkörpers 22 (siehe auch Figur 6), der durch eine Ebene geteilt ist, die durch ihre Randmittellinie senkrecht zu ihrer Drehachse hindurchgeht. Beide Hälften eines Reifenkörpers können in der einzigen Erststufenform 10 hergestellt werden.
Figur 4 zeigt den Formkern 14 mit mehreren praktisch radial ausgerichteten Lappen 24, die am Rand gleichmäßig voneinander und gleichmäßig von der Drehachse der Form entfernt angeordnet sind. Der Kern 14 ist ein Beispiel eines solchen, der zum Herstellen von Reifenkörpern mit Seitenwänden und inneren lasttragenden Aufbauten verwendet wird. Durch einen Formkern 14 ähnlich dem nach Figur 4 hergestellte Reifenkörper können mehrere praktisch radial ausgerichtete Bahnen 26 (Figuren 1, 2, 4 und 6) aufweisen, die am Rand voneinander mit entsprechendem Abstand gleichmäßig um die Drehachse des Reifenkörpers herum und von diesem entfernt angeordnet sind. Selbstverständlich kann der Formkern 14 Vorsprünge und Einschnitte verschiedener Ausbildung aufweisen, um Reifenkörperteile mit lasttragenden Innenausbildungen zu erhalten, die sich von den dargestellten unterscheiden. Soll ein Reifenkör-
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per mit einen inneren lasttragenden Aufbau, aber ohne Seitenwände hergestellt werden, so würden die Lappen 24 axial verlaufen, um die zweite Druckplatte 12 (Figur 1) zu berühren. Sollen Reifen ohne innere lasttragende Ausbildungen hergestellt werden, so würden der Kern 14 keine Lappen 24 haben und eine fortlaufend gekrümmte Fläche (nicht dargestellt) zum Hohlraum 20 aufweisen.
Der Formkern 14 besitzt mehrere, radial ausgerichtete Rippen 28, die den Innendurchmesser des Hohlraums 20 mit den Lappen 24 verbinden. Jede Rippe 28 ergibt eine Entlüftung 30, die in dia Basis 31 des Reifenkorperteils 29 eingeformt ist. Der Formhohlraum 20 ergibt die Basis 51, die Seitanwand 34 und den Scheitel 36 des Reifenkorperteils 29. Die Basis oder der den Rand berührende Teil 31 enthält vorzugsweise eine ringförmige Lippe, z.B. einen halben Schwalbenschwanz 33» so daß bei verbundenen Reifenkörperhälften (42, 43 in Figur 2) an ihrer Umfangsmittellinie in ihrem Basisteil eine Einrichtung zum Einstellen der Reifenkörperteile zu ihren Drehachsen entsteht, die in einer Ringklammer mit komplimentärer Rille wie in der Zweitstufenform 100 (Figur 2) und/oder einer (nicht dargestellten) Fahrzeugfelge kongruent ist. Der Scheitelteil 38 der zweiten Druckplatte 12 der Erststuf enform 10 ist mit einem Formring 39 versehen, der mehrere Stifte 40 enthält, die praktisch radial zum Formhohlraum 20 hindurchgehen, und den Kern 14 berühren. Nach Figur 1 haben die Stifte 40 ihren größten Querschnitt vorzugsweise an ihrem radialen Innenende, das eine spitze Ausbildung ergibt, und sind im Axialschnitt kreisrund. Diese Form wird vorgezogen, um die mechanische Haltekraft
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aev Löcher 44 C^igur 2) so -.:rc2 '.vie r;:öglich zu machen, die von den Stiften 40 im Gcheitel des Reifenkörpers entstehen, obwohl zylindrische Stifte oder solche andere Ausbildung zum Herstellen solchez* Löcher odt-r Schlitze zum Entlüften des Laufflächeixhohlrauins 108 (102) der zweitstufenform 1CO verwendet werden können.
Die Anordnung der Stifte 40 geht anhand der Fig. 3 aus dem sich ergebenden Reifenkorder hervor, der aus zwei in Unifangsrichtung zusammengefügten Hälften 4S, 43 besteht. Die Ctifte 40 (Fig. 1) bewirken, daß die Löcher 44 im Scheitel des Heifenkörpers entstehen, die über den ganzen Scheitelte!! des Heifenkörpers entsprechend voneinander entfernt sind. Obwohl die Löcher 44 in Figur 5 sowohl in axialen als auch, in Handreihen ausgerichtet sind, muß dies nicht der Fall sein. Die die Lauffläche aufnehmende Fläche 46 des Scheitels ist vorzugsweise nicht glatt und fortlaufend, enthält aber erste Stellen, die dichter an der Drehachse liegen, und zweite Stellen, die weiter von der Drehachse entfernt sind. Beispielsweise kann die die Lauffläche aufnehmende Fläche 46 des Scheitels 56 mit axial ausgerichteten Hippen 48 versehen sein, die bei Zugkräften ein Gleiten der Lauffläche 50 am Hand verhindern.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1, 3 und 6 werden die Rippen 48 linear höher, wenn sie von der Randmittellinie zum axialen Ende des Scheitels gehen. Erste Gebiete, die dichter an der Drehachse des Reifens liegen als die Rippen 48, nehmen im Radius von der Drehachse des Reifens von der Handmittellinie zu den axialen Enden des Scheitels ab. Somit ist der Reifenkörper nicht zylindrisch,
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sondern ergibt eine ausgebildete Fläche, decken f lächendurchschnittlicher Radius an der 1-iandir.i «l,ellinie größer als der flächendurciischnittliche .i-icius am axialen Ende des Scheitels ist. Solche Ausbildungen bewirken ein selbstzentrierer: der Reifenlauf fläche. Der Scheitel des rceifenkörpers kann außerdem niit umfangmäßig ausgerichteten Csen '/1G oder Einschnitto-n 72 (Figuren 2 und 6) vorsehen sein, um weiter mechanisch sicher zu stellen, daß die Lauffläche beiß Betrieb des fertigen Reifens sich seitlich bewegen kann.
Der .Reifenkörperteil 29 wird durch Einführen einer ausreichenden ken-/e einer Elastonermischung in dan Hohlraum 20 der Erststuffenform 10 hergestellt. Es kann jede zum Herstellen von Reifen geeignete Elastomermiücnung verwendet werden. Bevorzugte Mischungen sind solche die zum Einspritzen geeignet sind. Sie sind in der Technik allgemein bekannt.
Nach der Herstellung des Reifenkörperteils 29 im Hohlraum 20 der Erststufenform 20 wird dieser stabilisiert, damit er abgenommen werden kann. Bei einer vulkanisierbaren Elastomermischung wird diese ausreichend vulkanisiert, damit sie abgenommen werden kann, aber nicht so viel, daß ein Binden durch Zusammenvulkanisieren mit der Lauffläche 50 verhindert wird. Bei einer thermoplastischen Elastomermischung wird die Form auf eine Temperatur abgekühlt, bei der der Reifenkörperteil fest wird.
Figur 2 zeigt zwei identische Reifenkörperteile 43 und 44, die in einer zweitstufenform 100 liegen. Die Zweitstufenform 100 enthält einen ersten Teil 101 mit der Fläche 103 zur Aufnahme einer ersten Seitenwand 34 des Reifenkörpers
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^r. diesem ersten Teil 1C1 ist ein erster Laufflächenrl-.-Iur.iir Ai:fr.rihr.e eines ersten Vorsprunr.s 1C6 :ep, ,!••::''"!krr;i»rs -12 befestigt. Die Zv/eitstuf en Form KO enih^i'., a:;./er"ie::: das :-v,vo:lte Teil. 110, das axial den ."■■·, <r. '"·':!. '!ti ;--; "enu'borliecjfc und eine Fläche 112 zur .-.:ifrvtr'F.''1 der ;".veüen und fj'-v-enüberliegenden Seitenwand :--■ :·:·.- P.'örtJ'^rs 22 enthält. Sin a:i zweiten Teil 110 bef-.-! ■ -{.---r ;--.v-vi"o LriufflUchonrin^ 105 dient zur Aufnahme .".· ■■:·-'-'.'!"!'orlie^enden Vorspru: :"s 107 des Hoifenk-'jrx-ers. j'-.v ". ■!^{'!'!,".'■',i.enrint^ Ί05 er'ibj uen nest des die Laui"- '.'l:\ur.e l>i Ui^nieri Hohlrau:nr> -103. Zur Aufnahme der Basis ■'' ·■■: r:er :i:llfte der: iieifenkörpers 22 dient ein drittes ::«'i' -1;-, ."::. t der ii-\che 115, die an die Lippe 120 narie ι:·;!· --ar:dr:i ttellinie des ziis:cnen;:esetzten Heifenkörpers "=η.-Γ·οΙΓΙ. Zur j.ufnah;:.e der Bacis 3- der anderen Korper- ::::irte z-;1. dient ein viertes Teil 124- mit der Fläche 12o, u Ie an ii.e Lippe 12S nahe der i'iandnittellinie des zusamr:,ey:-"e;;et;;ten Körpers angreift, './enn der Keifen einen inn»rör; l'i.->ütrae;enden Aufbau aber keine Seitenv/andflachen f nicht dargestellt) auf v/ei st, v/ürden die Flächen 105 und 1ü6 entsprechend abgeändert werden, um den inneren Aufbau seitlich ",u tragen.
Nachdem die Keifenkörperhälften 42 und 43 in die Zv/eitotuf-^nforia 100 gebracht v/orden sind, v/erden die Teile 10! und 110 axial zueinander bewegt, bis sie gut ineinandergreifen. Die konische Fläche 1J0 des ersten Teils 101 und die konische Fläche 1j>1 des zweiten Teils 110 ernöfrli'ihen ein Ausrichten des ersten Teils und des zweiten Teils. In dieser Stellung werden die Geitenv/ände 54-ur-d Yj :nd die Basisteile 3"1 und 52 der l?eifenkörperhälften 4; and 45 vollständig auf ihren Außenflächen fjetra^en.
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BAD ORIGINAL
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Die Last tragenden Bahren 26 in den ^ei^enki'-ryer'r:l\l£- ΐ/en A-2 und 4 3 halten, aie die lauffläche -uu;':.^;.;;;er.ae Flüche 46 gegen radiale Verschiebung-nach innen»
Nach Figur 5 wird.eiage gegebene Lenge einer ^I;>;;;.g5erciischung durch die Zuführöffnung 134 in die- fiinf "Inrhuciise 133 eingeführt und geht durch bogenförmige Ui:. f·· r.gsi-.ufer 139 und 140 hindurch und fließt in den die LaufΙΊϊ.^ι,β bildenden Hohlraum 108 (Figur 2) und vereinigt se uie Reifenkörperhälften 42. und 4J in eine einzige Einheit und ergibt auf ihr eine, ringförmige Lauffläche -;G. Die ümfangsrinnen 136, 137 und 138 sina so abgeglichen, daß sie eine homogene Strömung zu allen Teilen des laufflächenhohlraumes bewirken. Der Begriff ."homogene Jtrü- mung" bedeutet hier, daß alle Teile des ■£»!?: st o.~;o rc ΐκ. Laufflachenhohlraum indentischen rheologischen "t-air.^rjgen unterworfen sind, d.h. Beanspruchung;, ■ ^prir.-:ur.:··, 2"ei,^ und Temperatur. Eins nicht homogene strömung" bewirkt, daii manche Teile des Laufflächenhohlraumes überfüllt. »er«en,." während andere ungenügend gefüllt bleiben. Dadurch wird eine Unausgeglichenheit bewirkt. Die Löcher 4^ in den Reifenkörperhälften 42 und 43, die von den-Stifter. '*\> im oirststufenform 10 gebildet werden, dienen als ^r.t] üftur;:;en für den Laufflachenhohlraum 108 und zum. mechaniaci.-ϊπ i'efestigen der Lauffläche am Reifenkörper. Die Löcher 50 (Figuren 2 und 6) in der Basis 31 und 32 der ,ioifenköroerhälften 42 und 43 entlüften das Innere des 1-Leifenkörpörc 22 in den leeren Raum 142 (Figur 2) zwischen deir, dri"Cten und vierten Teil 116 bzw. 124. Das-Entlüften noch außerhalb der Form erfolgt durch axiale Rohre 143, die rr.it, u^"r Eingnut 144 in Verbindung stehen, von denen sich beiue im dritten Teil 116 befinden, und durch axiale -üntluftuntjsröhre 145 im ersten Teil 101. Der lasttragende Innenauf-..
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bau, d.h. die Bahnen 26 (Figuren 1, 2,4 und 6 ) der Reifenkörperhälften 42 und 43 tragen den Scheitel 36 und verhindert eiiB radiale Verschiebung nach Innen und ein Einfallen des Scheitels während des Einführens des die Lauffläche bildenen Elastomers. Die Iwen^e der Elastomermischung ist so bemessen, daß sie den die Lauffläche bildenden Hohlraum 108 und die Löcher 44 ausfüllt, die Ton den Stiften 4-0 gebildet werden. Wenn die Reifenkörperhälften 42 und 43 und die Lauffläche 50 aus vulkanisierbarem Elastomer bestehen, wird die Vulkanisierung des Ganzen in der Zweitstufenform durchgeführt. Die Reifenteile werden zu dieser Zeit miteinander vulkanisiert. Wenn die Lauffläche aus einer thermoplastischen Elastomermischung besteht, wird das Ganze abgekühlt, damit es fest werden kann, bevor die Zweitstufenform geöffnet und der fertige Reifen aus ihr entnommen wird. (Figur 6). Vorzugsweise im letzten Fall verschweißt die thermoplastische Lauffläche beim Festwerden mit dem Reifenkörper.
Die Laufflachenelastomermxschung muß natürlich nicht dieselbe Mischung wie die zum Herstellen des Reifenkörpers sein und ist vorzugsweise wegen der anderen Erfordernisse für diese Reifenteile eine andere. Es kann jede für Laufflächen geeignete gießbare Elastomermischung verwendet werden. Solche Mischungen sind allgemein bekannt. Wegen der Topographie des Scheitels 36 des Reifenkörpers 22 wird die Lauffläche mechanisch erzwungen und die Elastomermischung soll so gewählt werden, daß sie keine Bindung ergibt.
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Reifen ohne lasttragende Innenaufbauten können nach der Erfindung durch Herstellen von Reifenkörperteilen mit Seitenwänden, aber ohne axial nach innen gerichteten Teilen 148 und I50 der Basisteile 3I bzw. 32 hergestellt werden (Figuren 2 und 6). In diesem Fall würde das dritte und vierte Teil 116 bzw. 124 der Zeitstufenform 100 von anderer Ausführung sein (nicht dargestellt) und ein (nicht dargestellter) Träger ist zum Füllen des ^ Inneren des Reifenkörpers 22 und Drücken der Seitenwände 34 und 35 gegen die Flächen 103 bzw. 112 notwendig. Dieser Träger konnte ein (nicht dargestellter) -fester Kern sein, der aus Abschnitten hergestellt ist, damit er später aus dem fertigen Reifen oder einem aufblasbaren Schlauch abgezogen werden kann. Von diesen wird ein . Schlauch bevorzugt. Der (nicht dargestellte) Schlauch soll mit einer Verstärkung versehen sein, damit er wiederholt mit Genauigkeit in eine gegebene Form aufgeblasen werden kann und so eine Verschiebung des Scheitels 36 des Reifenkörpers radial nach außen verhindert, was eine Verzerrung des die Lauffläche bildenden Hohlraums 108 ergibt. Solche Schläche sollen mit einem nicht kompreßiblen Strömungsmittel als Beispiel, aber nicht als Begrenzung mit Wasser, öl oder heißer Übertragungsflüssigkeit gefüllt werden, um eine radiale Verschiebung nach innen beim Einführen der die Lauffläche bildenden Elastomermischung zu verhindern. Außerdem soll der Schlauch mit ausgebildeten Außenflächen, z.B. mit Riffelungen versehen sein, um die Löcher 44 im Scheitel des Reifenkörpers mit dem Äußeren der Zweitstufenform 100 verbinden zu können.
Ein Reifen mit einer Laufflächenverstärkung (nicht dargestellt) kann durch Einbringen einer solchen Verstärkung
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(nicht dargestellt) in die Zweitstufenform 100 vor dem Einführen der die Lauffläche bildende Elastomermischung hergestellt werden. Die Reifenkörperverstärkung mit den Wulsten kann durch Einstellen dieser Verstärkung in der Erststufenform vor dem Einführen der Elastomermischung erhalten werden.
Natürlich muß der Eeifenkörper nicht nur aus zwei Teilen bestehen oder, wenn er aus zwei Teilen hergestellt ist, müssen diese nicht notwendigerweise identisch sein. Die Reifenkörperteile können so beschaffen sein, daß ein erster Teil mit (nicht dargestellten) Vorsprüngen versehen ist, die in Einschnitte passen, die sich ^in einen zweiten Reifenkörperteil befinden. Beispielsweise kann ein erster Reifenkörper mit einem (nicht dargestellten) Außengewinde und ein zweiter Reifenkörperteil mit einem (nicht dargestellten) passenden Inn-»enge winde versehen sein. Die Vorsprünge und komplementären Einschnitte erleichtern den Zusammenbau des Reifenkörpers vor dem Eintreten in die Zweitstufenform und machen ein Ausrichten und Festklemmen der Flächen 118 und 126 der Teile 101 bzw. 110 überflüssig, die mit den spitz auslaufenden Lippen 120 und 128 am Spaltlinieninnendurchmesser des Reifenkörpers in Eingriff kommen. Es kann auch ein einziger Reifenkörperteil kleiner oder größer als ein in zwei gleiche von einer durch die axiale Mittellinie hindurchgehende Ebene geteilter Reifen sein, wobei die Mittellinie senkrecht zur Drehachse des Reifens verläuft.
Beim beschriebenen Verfahren müssen die Temperaturen aller Teile der Vorrichtung genau geregelt werden. Dies kann durch mehrere Heiz- und/oder Kühlelemente erzielt werden,
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die in den Zeichnungen nicht dargestellt sind.
Solche Vorrichtungen und Techniken sind allgemein bekannt.
Der Begriff "Radiale Ebene eines Reifens" bedeutet hier, außer er ist anders definiert, eine Ebene, die durch
den Reifen hindurchgeht und die Drehachse dieses Reifens enthält.
Obwohl die Erfindung im einzelnen beschrieben worden ist, dient die Beschreibung nur zur Erläuterung und es können mehrere Änderungen vorgenommen werden, ohne von Sinn und Umfang der Erfindung abzuweichen.
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Claims (13)

Patentansprüche
1.; Verfahren zum Herstellen von Fahrzeugreifen, gekennzeichnet durch
a) Anordnen von mindestens zwei getrennten, gegossenen, ringförmigen Reifenkörperteilen (44, 43) und Schaffen eines, die Laufflächen bildenden Hohlraum (20) zwischen der die Lauffläche aufnehmenden Fläche (46) des Reifens und der Gießform (100), und
b) Füllen dieses Hohlraums (20) mit einer JLlastomeraiischun-g zum Verbinden dieser Teile und Herstellen einer ringförmigen Lauffläche an ihnen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ,τ e kennzeichnet, daß die Reifenkörperteile (4i:,4^) identisch sind, daß jeder die Hälfte eines Reifenkor— pers bildet, und daß die zueinander passenden Kanten, die
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DORO MÜNCHEN: TElXX- TELEGRAMM: TELEFON: BANKKONTO: W. ML CHfCKKONTO GT. ANNASTR. 11 1 - 856 44 INVENTION . -BERLIN BtRL,N Sl 122 85 - .Sr-NcSr, BLN-W acao München 22 INVEN d BERLIN! 030/891 60 37 BERLiNcR BANK AG. IjJ TEL.: 089/22 35 44 030/832 23 K2 3001.7IGMi)
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eine Ebene durch, die UEfangsmittellinie des Keifenkörpers ergeben, senkrecht zur Drehachse liefen.
3. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Seifenkörperteile (42,43) in einer oder mehreren Erststufenformen (10) einer ersten härtebaren Elastomermischung hergestellt werden und die Eeifenkörperteile so gut gehärtet werden, daß sie aus der Ersts"cufenform oder -Formen ab- · genommen werden können und die Lauffläche aus einer härtbaren Elastomermischung hergestellt wird, die auf die Teile gehärtet wird, die zusammen mit der Lauffläche (50) gleichzeitig in der Zweitstufenform gehärtet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reifenkörperteile (42, 43) je eine die Lauffläche aufnehmende Fläche (46) besitzen, daß jeder Eeifenkö'rperteil mindestens eine von mehreren entsprechend verteilt liegenden Löcher (44) eingeformt ist, die radial durch die die Lauffläche aufnehmende Fläche (46) des Reifenkörpers hindurchgehen und Entlüftungen zum Inneren des Reifenkörpers während des Einführens der Elastomermischung zum Herstellen der Lauffläche sind, und daß eine Einrichtung zum mechanischen Befestigen der Lauffläche (50) vorgesehen ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (44) ihr größtes Querschnittsgebiet an einem Punkt erzielen, der von der radialen Außenfläche der die Lauffläche aufnehmenden Fläche (46) entfernt ist«
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6. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die die Lauffläche aufnehmende Fläche (4-6) des Reifenkörpers mit mehreren ersten und zweiten Stellen versehen ist, die entsprechend um den Umfang des Reifenkörpers herum verteilt sind und dicht an der Drehachse des Körpers an den zweiten Stellen liegen.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder mit einer ringförmigen Lippe (120,128) versehen ist, die nahe ihres Spaltlinieninnendurchmessers mit einer komplementären Nut in einer Ringklemme in Eingriff kommt, dann sie zum Zusammenhalten dieser Teile mit ihren Drehachsen kongruent sind.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Reifenkörperteil mit Vorsprüngen versehen ist, die in Einschnitte in den zweiten Reifenkörperteil passen.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einen der Teile eine angeformten, lasttragenden Aufbau in der Mitte zwischen seinem Scheitel und seiner Basis besitzt, und daß der Aufbau mehrere getrennte entsprechend verteilt liegende Bahnen (26) besitzt, die parallel zu radialen Ebenen des Reifens verlaufen.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Form ein hohler Schlauch so gedehnt wird, daß er das Innere des Reifenkörpers berührt und den ganzen Reifenkörper außer seiner die Lauffläche aufnehmenden Fläche (4-6) gegen das Forminnere drückt und daß er die die Lauffläche aufnehmende Fläche Trägt und so eine radiale Verschiebung dieser während des Einführens
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der Elastomermiscliung zum Herstellen der Lauffläche verhindert.
11. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß sich eine Verstärkung in die Form eingebracht wird, bevor die Elastomermischung zum Herstellen der Lauffläche eingeführt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die die Lauffläche bildende Elastomermischung über ein abgeglichenes Binnensystem mit mehreren bogenförmigen Rinnen, die um den Rand der Form herum angeordnet sind, in den Hohlraum fließt, und daß die Rinnen durch mehrere radiale Durchgänge untereinander verbunden sind.
13. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß
a) mindestens zwei getrennte ringförmige Reifenkörperteile (4-2, 43) aus einer Elastomermischung bestehen, die zusammen einen Reifenkörper mit einer die Lauffläche aufnehmenden Fläche (46) bilden, die mehrere verteilt liegende Löcher (44) aufweisen, die durch den Scheitel des Reifenkörpers radial nach innen gerichtet sind, und daß die Teile je mindestens ein Loch aufweisen, und die Löcher Entlüftungen zum Innern des Reifens während des Gießens der Lauffläche sind und ihren größten Querschnitt an einem Punkt haben, der von den aus die die Lauffläche aufnehmenden Fläche (46) radial nach innen verläuft.
b) Anordnen der Teile in einer ringförmigen Form zum
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Herstellen eines Reifenkörpers, um einen Hohlraum (20) zwischen der die Lauffläche aufnehmenden Fläche des Heifenkörpers und der Form zu erhalten; und c) Einführen eines gegebenen ^enge Elastomer in den Hohlraum zum Verbinden der Teile und Herstellen einer ringförmigen Lauffläche auf ihr.
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