DE321108C - Zellenluftreifen, bei welchem die Zellen durch ein gemeinsames Innenrohr gleichzeitig aufgeblasen werden - Google Patents

Zellenluftreifen, bei welchem die Zellen durch ein gemeinsames Innenrohr gleichzeitig aufgeblasen werden

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DE321108C
DE321108C DE1913321108D DE321108DD DE321108C DE 321108 C DE321108 C DE 321108C DE 1913321108 D DE1913321108 D DE 1913321108D DE 321108D D DE321108D D DE 321108DD DE 321108 C DE321108 C DE 321108C
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cells
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rings
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DE1913321108D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C5/00Inflatable pneumatic tyres or inner tubes
    • B60C5/10Inflatable pneumatic tyres or inner tubes formed as a single discontinuous ring with contiguous ends which may be connected together

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

  • Zellenluftreifen; bei welchem die Zellen durch ein gemeinsames Innenrohr gleichzeitig aufgeblasen werden: Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Zellenluftreifen, bei «-elchen den einzelnen Zellen durch ein gemeinsames inneres Rohr Luft zugeführt wird und die Zugangsstellen für die Luft zu den Luftzellen durch einen im Innern des Zuführungsrohres angeordneten, aufblähbaren Luftschlauch abgedichtet werden. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das innere Zuführungsrohr. aus mit ihren benachbarten Enden teleskopartig ineinandergreifenden Metallringen besteht. Die Druckluft gelangt in die Zellen zwischen den Stoßstellen- zweier benachbarter Ringe hindurch; und die Stoßstellen werden durch den Innenschlauch nach dem Aufblähen der Zellen abgedichtet. Diese Anordnung hat den Vorteil, . daß der Innenschlauch gegen Durchstechen vollständig gesichert ist und daß trotzdem der Zusammenbau der Zellen und das Zerlegen des Reifens möglich ist. Die inneren Metallringe sind zur Erzielung einer besseren Abdichtung mit inneren Bünden aus Gummi versehen und tragen mittels äußerer Flanschen Zwischenscheiben, durch welche die einzelnen Zellen voneinander getrennt werden. Diese Zwischenscheiben sind außen durch Schnüre oder Bänder miteinander verbunden. Sämtliche innere Metallringe sind durch ein nicht ausdehnbares Zugorgan miteinander verbunden, dessen beide Enden durch eine Mutter mit links- und rechtsgängiger Schraube leicht lösbar verbunden sind: -Tn beiliegender Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, und zwar ist Fig. i eine schematische Darstellung des ganzen Reifens im Schnitt; Fig. a ist ein durch die :'.vTittelebene des Reifens geführter Schnitt: Fig.3 ist eine schaubildliche Darstellung einer durchgeschnittenen Gummizelle;-Fig. d. ist eine ähnliche Darstellung einer Leinwandzwischenscheibe; Fig. 5 ist ein gleichfalls durch die Mittelebene- des Reifens geführter Schnitt, welcher die Vereinigung der beiden Endringe veranschaulicht; Fig.6 ist eine schaubildliche Darstellung der zur Verbindung zweier Zwischenscheibenden dienenden Schnüre oder Bänder; Fig.7 ist eine schaubildliche Darstellung eines Metallringes.
  • Wie insbesondere aus Fig. 7 zu ersehen ist, ist ein jeder Metallring mit einem sich verjüngenden Ende 2 und mit einem sich erweiternden Ende 3 versehen, so daß das verjÜngte Ende .2 eines Metallringes in das erweiterte Ende 3 des benachbarten Metallringes teleskopartig eingeschoben werden kann. Die Metallringe sind entweder gerade oder der Krümmung des Reifens entsprechend gebogen. Die Gummizellen d., welche im Innern eines Laufmantels 6 gewöhnlicher Bauart angeordnet sind und eine dem Querschnitt des Mantels entsprechende Form .haben, sind mit nach innen vorspringenden Flanschen 5 ausgestattet, mit welchen sie auf den Ringen sitzen. Diese Flanschen können an den inneren Enden zugespitzt sein, so daß sie unter dem Einflüsse der Druckluft sich dicht an die Ringe anlegen. Die Gummizellen können auch mit den Ringen durch ein Bindemittel, wie Kitt o. dgl., verbünden werden. , 31 Jeder Ring i ist mit einem äußeren Flansch 7 versehen, welcher eine größere Anzahl von Löchern 8 besitzt. An diese Flanschen 7 werden Zwischenscheiben g angenäht, welche nach beiden Seiten sich erstreckende Außenflanschen io besitzen. Diese Flanschen io zweier auf entgegengesetzten Seiten einer Zelle angeordneter Zwischenscheiben werden durch Schnüre i i verbunden, welche leicht gelöst oder gelockert werden können, wenn der Reifen untersucht werden soll. Anstatt die Zwischenscheiben am ganzen Umfange durch Schnüre zu verbinden, kann man auch Bänder i2 aus Leinwand o. dgl. auf jeder Seite des Mantels verwenden, die an die Flanschen io angenäht sind. Jeder Metallring ist mit einem inneren Bund 13 aus Gummi versehen, der durch Kitt oder ein anderes Bindemittel befestigt ist. Durch die Metallringe i und die inneren Bunde 13 erstreckt sich ein aufblähbarer Gummischlauch r4. An einem der Metallringe i ist, wie aus Fig.2 zu ersehen ist, ein mit zwei Kanälen versehenes Anschlußstück 16 befestigt. Der Kanal 17 steht mit einem ringförmigen Kanal 15 des Metallringes in Verbindung; welcher mit öffnungen 150 versehen ist, durch welche Luft in das Innere des Ringes eintreten kann. Das vorstehende Ende des Kanals 17 ist mit einem Ventil 18 üblicher Bau art ausgestattet. In dem zweiten Kanal ig ist ein Rohr 2o eingesetzt, welches mit dem Innenschlauch 14 in Verbindung steht und in der Bohrung ig mittels einer auf das innere Ende aufgeschraubten Flansche 2o11 und einer außen angeordneten Mutter 21 luftdicht befestigt ist, so daß Druckluft aus dem- Metallring durch die Bohrung ig nicht entweichen kann. In die Bohrung ig ist ein Ventil z2 üblicher Bauart eingebaut.
  • Die Enden des Luftschlauches 14 sind durch Verschlußbolzen 24 abgeschlossen, die mittels Verschlußringe 25 luftdicht befestigt sind (Fig.5).
  • Die Endringe i sind, wie aus Fig. 5 zu ersehen ist, mit Böden 26 versehen, durch welche an den Verschlußpfropfen 24 angeordnete Schraubenbolzen 27 greifen. Diese Bolzen sind mit Links- und Rechtsgewinde versehen und miteinander durch eine Mutter 28 verbunden. Die Pfropfen 24 sind gegen die Böden 26 durch Unterlagscheiben und Muttern 29 abgedichtet. Durch den Innenschlauch 14. ist eine nicht ausdehnbare Schnur oder ein sonstiges Zugorgan 3o durchgeführt, das an den beiden Enden in Augen 3 i der Verschlußpfropfen 24 befestigt ist. Dieses Zugorgan 30 hält die Metallringe beim Herausnehmen und Wiedereinsetzen in den Mantel zusammen. Die Pfropfen sind mit Löchern 33 versehen, die zum Befestigen einer Schnur dienen, mit deren Hilfe der Innenschlauch 14 durch die Metallringe durchgezogen wird.
  • Beim Zusammensetzen der Teile werden die Scheiben g an die Flanschen 7 angenäht, und es wird j e eine Zelle 4 auf den Metallring, welcher den mit Luftzuführungskanälen versehenen Teil 16 trägt, auf jeder Seite des Anschlußstückes aufgesetzt. Durch den Metallring wird sodann der Innenschlauch 14 durchgesteckt, nachdem die Pfropfen 24 samt dem Zugorgan 30 im Inneren des Schlauches befestigt worden sind.
  • Das Zugorgan verhindert das Auseinanderfallen der Ringe, welches unter Umständen stattfinden könnte, wenn die Ringe bloß auf einem ausdehnbaren Schlauch aufgesetzt wären. Die weiteren Metallringe und Zellen werden sodann aufgesetzt, bis die Enden des Luftschlauches 14 nahezu erreicht sind, worauf je ein Endring mit Bodenstück 26 aufgesetzt wird und die beiden Enden durch die Mutter 28 verbunden werden. Die Zwischenscheiben g werden sodann durch Schnüre verbunden, und das Ganze wird in den Mantel 6 eingesetzt, worauf letzterer auf die Radfelge aufgebracht wird.
  • Beim Aufblähen- wird zuerst Druckluft durch das Ventil 18 in das Innere der Metallringe eingetrieben. Diese Luft gelangt zwischen den Enden zweier benachbarter Metallringe hindurch in das Innere der Zellen, welche auf diese Weise aufgebläht werden und das Innere des Mantels 6 vollständig ausfüllen. Sodann wird Luft durch den Kanal 1g in den inneren Luftschlauch 14 -gedrückt, welcher dadurch aufgeblasen wird und die Verbindungsstellen zwischen den benachbarten Metallringen schließt, so daß Luft aus diesen Ringen nicht entweichen kann. Dieser Verschluß wird durch die inneren Gummibunde 13 noch verbessert, da , durch diese eine weitere und unabhängige Abdichtung erreicht wird.
  • Wenn eine Zelle durchgestochen wird, % so kann die Luft aus -den nichtbeschädigten Zellen nicht entweichen, die benachbarten nichtbeschädigten Zellen füllen somit bis zu einem gewissen Grade den durch das Beschädigen einer Zelle freiwerdenden Raum- aus. Bei Beschädigung einer Zelle wird somit der Reifen nicht unbrauchbar, sondern kann weiter verwendet werden, bis die Zelle wieder aufgepumpt worden ist;

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zellenluftreifen, bei welchem die Zellen durch ein gemeinsames Innenrohr gleichzeitig aufgeblasen werden und ein im Innern des Zuführungsrohres angeordneter Luftschlauch zum Abdichten der Zugangsstellen für die Luft zu den Luftzellen dient, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr aus lose ineinandergesteckten, mit ihren benachbarten Enden (2, 3) telesköpartig ineinändergreifenden Metallringen (i) besteht, deren Stoßstellen zur Zuführung der Luft in die Zellen dienen.
  2. 2. Zellenluftreifen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur besseren Abdichtung die inneren Metallringe (i) mit inneren Bunden (i3), vorzugsweise aus Gummi, versehen sind.
  3. 3. Zellenluftreifen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Metallringe mittels Außenflanschen (7) zur Trennung der benachbarten Zellen dienende Zwischenwände (g) tragen, die am äußeren _ Umfange miteinander durch Schnüre oder Bänder verbunden sind.
  4. 4. Zelleiiluftreifen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Metallringe durch ein nicht ausdehnbares Zugorgan (30) zusammengehalten werden, dessen Enden in beliebiger Weise, z. B. durch eine Mutter mit links- und rechtsgängiger Schraube, verbunden sind.
DE1913321108D 1913-11-06 1913-11-06 Zellenluftreifen, bei welchem die Zellen durch ein gemeinsames Innenrohr gleichzeitig aufgeblasen werden Expired DE321108C (de)

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DE (1) DE321108C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3500300A1 (de) 1985-01-07 1985-05-30 Gérard 2000 Hamburg Sassiat Luftzufuhr-, luftverteilungs- und luftentleerungssystem in einem mehrkammerschlauch eines pannensicheren kfz-reifens

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3500300A1 (de) 1985-01-07 1985-05-30 Gérard 2000 Hamburg Sassiat Luftzufuhr-, luftverteilungs- und luftentleerungssystem in einem mehrkammerschlauch eines pannensicheren kfz-reifens

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