DE2645639A1 - Luftreifen fuer fahrzeuge - Google Patents

Luftreifen fuer fahrzeuge

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DE2645639A1 DE19762645639 DE2645639A DE2645639A1 DE 2645639 A1 DE2645639 A1 DE 2645639A1 DE 19762645639 DE19762645639 DE 19762645639 DE 2645639 A DE2645639 A DE 2645639A DE 2645639 A1 DE2645639 A1 DE 2645639A1
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DE19762645639
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Anton Dipl Ing Hulek
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/14Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band
    • B60C11/16Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band of plug form, e.g. made from metal, textile
    • B60C11/1606Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band of plug form, e.g. made from metal, textile retractable plug
    • B60C11/1612Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band of plug form, e.g. made from metal, textile retractable plug actuated by fluid, e.g. using fluid pressure difference

Description

Dipl.-Ing. Anton Hulek, Linz (Österreich)
Luftreifen für Fahrzeuge
Die Erfindung betrifft einen Luftreifen für Fahrzeuge mit im Reifenkörper verschiebbaren Gleitschutzstollen, die durch Druckbeaufschlagung mindestens eines unter der Reifenlauffläche vorgesehenen elastischen Schlauches durch diese Fläche hindurch ausfahrbar sind, welcher Schlauch in drucklosem Zustand einen ovalen Querschnitt hat und in einer im Querschnitt größeren Ausnehmung des Reifenkörpers radial innen anliegend ringförmig angeordnet ist.
Ein derartiger Luftreifen ist aus der DT-OS 2 305 428 bekannt. Bei diesem bekannten Luftreifen liegen die Gleitschutzstollen mit relativ voluminösen, tellerartigen Füßen an dem elastischen Schlauch an, wobei diese Füße von Einlagekörpern bedeckt sind, die den Raum zwischen dem elastischen Schlauch und der diesen Schlauch aufnehmenden Ausnehmung des Reifenkörpers ausfüllen. Die Einlagekörper bestehen aus einem Material, das weicher elastisch ist als der Reifen-Werkstoff. Sie werden bei Druckerhöhung im elastischen Schlauch komprimiert und drücken die Füße der Gleitschutzstollen wieder nach innen, d.h. in die versenkte Stellung der Gleitschutzstollen, wenn
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der Schlauch drucklos wird. Ein Nachteil dieses bekannten Reifens besteht darin, daß die tellerartigen Füße der Gleitschutzstollen und die Einlagekörper im Reifenkörper viel Platz benötigen, wodurch dieser geschwächt wird und die Stabilität sowie die Fahreigenschaften des Reifens beeinträchtigt werden. Außerdem werden die Einlagekörper bei jedem Radumlauf verformt, und es kommt durch die Verformungsarbeit und zusätzlich durch die Reibung an der Oberfläche der Einlagekörper zu einer unerwünschten Wärmeentwicklung.
Ein Luftreifen mit im Reifenkörper pneumatisch verschiebbaren Gleitschutzstollen ist auch aus der DT-OS 2 112 732 bekannt. Bei diesem Luftreifen sind mehrere Gleitschutzstollen auf einer Platte befestigt, die an einem im Reifenkörper angeordneten Luftkissen anliegt. Dabei ist nachteilig, daß relativ große Hohlräume im Reifenkörper erforderlich sind, wodurch dessen Stabilität und Fahreigenschaften beeinträchtigt werden. Außerdem ist für das Einziehen der Gleitschuijstollen konstruktiv nicht vorgesorgt, so daß hiefür das Evakuieren der sich in den Hohlräumen des Reifenkörpers befindenden Luftkissen erforderlich ist, was Schwierigkeiten in der Bedienungspraxis mit sich bringt.
Andere bekannte Luftreifenkonstruktionen mit im Reifenkörper verschiebbaren Gleitschutzstollen lösen das Problem des Einziehens und Haltens der Gleitschutzstollen in der zurückgezogenen Stellung gegen die während der Fahrt einwirkenden Fliehkräfte durch auf die Gleitschutzstollen einwirkende Spiralfedern. Diese müssen im Reifenkörper untergebracht werden, werfen dadurch Fertigungsprobleme auf und stören außerdem durch ihre Größe erheblich den wegen der Fahreigenschaft möglichst homogen zu haltenen Reifenaufbau.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Konstruktionen von Luftreifen mit im Reifenkörper verschiebbaren Gleitschutzstollen im Sinne einer möglichst geringen Abweichung vom bewährten Aufbau konventioneller Reifen zu vereinfachen und . zu verbessern.
Diese Aufgabe wird bei einem Reifen der eingangs bezeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schlauch
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einerseits mit der Innenfläche der Ausnehmung und anderseits mit den vorzugsweise einen der Verankerung im Schlauch dienenden Bund aufweisenden Gleitschutzstollen zugfest verbunden ist, wobei der Schlauch vorzugsweise im Bereich seiner Verbindung mit den Gleitschutzstollen textilverstärkt ist und in seinem drucklosen Zustand mit seiner Gestaltelastizität die Gleitschutzstollen radial nach innen zieht und in dieser eingezogenen Stellung hält.
Für das Rückziehen und Halten der Gleitschutzstollen in der eingezogenen Stellung im Sommerbetrieb bzw. bei eisfreier Fahrbahn sind daher weder im Reifenkörper angeordnete Spiralfedern noch sonstige zusätzliche Hilfsmittel erforderlich, welche die bei den bekannten Konstruktionen auftretenden Nachteile verursachen. Es genügt das Ablassen des Druckes aus dem Schlauch bzw. den Schläuchen, die auf Grund ihrer Gestaltelastizität im drucklosen Zustand wieder ihre ursprüngliche ovale bzw. flache Form annehmen.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert, wobei Fig. 1 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Luftreifen
samt einer Radfelge und
Fig. 2 und 3 ein Detail aus dieser Schnittdarstellung, einmal mit einem ausgefahrenen (Fig. 2) und zum anderen (Fig. 3) mit einem eingezogenen Gleitschutzstollen, zeigen.
Der in Fig. 1 gezeigte Luftreifen besitzt eine etwas größere Wandstärke als konventionelle Winterreifen und ist vorzugsweise ein schlauchloser Reifen. In der Lauffläche des mit
1 bezeichneten Reifenkörpers sind rundum verlaufende, im Querschnitt etwa elliptische Ausnehmungen vorgesehen, Jn welchen Schläuche 3 aus elastischem Material ringförmig angeordnet sind.
Wie Fig. 3 zeigt, haben diese Schläuche 3 in drucklosem Zustand einen ovalen bzw. flachen Querschnitt und liegen in der jeweiligen, im Querschnitt größeren Ausnehmung 2 radial innen an, wobei diese Anlage mit der Innenfläche 4 der Ausnehmung
2 durch eine zugfeste Verbindung oder durch die Materialelastizität der Ringschläuche gewährleistet ist. An ihrer dieser Seite
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der Befestigung gegenüberliegenden Seite sind die Schläuche 3 mit Gleitschutzstollen 5 verbunden, welche in üblicher Weise über den Reifenumfang verteilt angeordnet und in entsprechenden Bohrungen des Reifenkörpers 1 verschiebbar sind. Die Gleitschutzstollen 5 sind mit ihrem Bund 6 in der Wandung der Schläuche 3 zugfest verankert. Im Bereich dieser Verankerung sind die Schläuche 3 textilverstärkt.
Jeder Schlauch ist dicht mit einem Rohrstück 7 verbunden, welches sowohl im Reifenkörper 1 als auch in der Wandung des Schlauches 3 einvulkanisiert ist, und die Rohrstücke 7 sind über ein bei 8 zusammenlaufendes kommunizierendes Leitungssystem 9 an ein Ventil 10 angeschlossen.
Wenn die Gleitschutzstollen 5 auageschoben werden sollen, wird das Ventil 10, z.B. in einer Tankstelle, an eine Druckluftquelle angeschlossen, wodurch der ursprünglich ovale bzw. flache Schlauch bzw. die Schläuche 3 eine Querschnittsform, etwa wie in Fig. 2 gezeigt, bekommen. Ist die Eisglätte wieder vorüber, braucht lediglich durch das Ventil 10 die Luft abgelassen zu werden, und die Schläuche 3. nehmen wieder ihre ursprüngliche, flache Querschnittsform an und ziehen dabei die Gleitschutzstollen 5 nach innen. Die Wandstärke und die Gestalt der im drucklosen Zustand im Querschnitt flachen Schläuche 3 sind so bemessen, daß die elastische Rückstellkraft der Schläuche 3 bei deren Druckloswerden größer als die auf die Gleitschutzstollen 5 während der Fahrt einwirkenden Fliehkräfte ist.
Eine unerwünschte Wärmeentwicklung durch Verformung oder Reibung der Schläuche 3 innerhalb der Ausnehmungen 2 kann bei drucklosen Schläuchen 3 überhaupt nicht stattfinden, weil die Schläuche 3 einen kleineren Querschnitt haben als die Ausnehmungen 2 und lediglich die Innenfläche 4 der Ausnehmung 2 - praktisch reibungsfrei - berühren (vgl. Fig. 2). Bei unter Druck stehenden Schläuchen 3 gibt es nun eine zusätzliche Linienberührung an der Außenseite der Schläuche 3 im Bereich zwischen den Gleitschutzstollen 5, wobei es aber auch an dieser
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Stelle - wegen des geringen Berührungsbereiches und der Fixierung durch die Gleitschutzstollen 5 - fast zu keiner Reibungswärme kommen kann. Allenfalls kann durch entsprechende Formgestaltung der Berührungsbereiche zwischen den elastischen Schläuchen 3 und den anliegenden Begrenzungsflächen der Ausnehmungen 2, z.B. durch Anordnung von Einlagen od. dgl. und/oder Ausnehmungen, an Stelle der Linienberührung eine annähernde Punktberührung erzielt werden.
Um die Entstehung von Reibungswärme zwischen den Gleitschutzstollen 5 und dem Reifenkörper 1 zu vermeiden, können dessen die Gleitschutzstollen 5 aufnehmende Bohrungen außerdem mit Hülsen aus Metall oder Kunststoff ausgekleidet sein.
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Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Luftreifen für Fahrzeuge mit im Reifenkörper verschiebbaren Gleitschutzstollen, die durch Druckbeaufschlagung mindestens eines unter der Reifenlauffläche vorgesehenen elastischen Schlauches durch diese Fläche hindurch ausfahrbar sind, welcher Schlauch in drucklosem Zustand einen ovalen Querschnitt hat und in einer im Querschnitt größeren Ausnehmung des Reifenkörpers radial innen anliegend ringförmig angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (3) einerseits mit der Innenfläche (4) der Ausnehmung (2) und anderseits mit den vorzugsweise einen der Verankerung im Schlauch (3) dienenden Bund (6) aufweisenden Gleitschutzstollen (5) zugfest verbunden ist, wobei der Schlauch (3) vorzugsweise im Bereich seiner Verbindung mit den Gleitschutzstollen (5) textilverstärkt ist und in seinem drucklosen Zustand mit seiner Gestaltelastizität die Gleitschutzstollen (5) radial nach innen zieht und in dieser eingezogenen Stellung hält.
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FR2327876A1 (fr) 1977-05-13
AT340257B (de) 1977-12-12
ATA790475A (de) 1977-03-15
FR2327876B3 (de) 1979-06-22

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