DE2613802A1 - Geber eines stroemungsmittels an einem rad mit einem fahrzeugreifen - Google Patents
Geber eines stroemungsmittels an einem rad mit einem fahrzeugreifenInfo
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Description
792O-GE
The Goodyear Tire & Rubber Company
Akron, Ohio 44J16, USA
Akron, Ohio 44J16, USA
Geber eines Strömungsmittels an einem Rad mit einem
Fahrζ eugre ifen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Geber für ein Strömungsmittel
zur Verwendung mit einem Stabilisierring für einen Fahrzeugreifen in einer Reifenkammer zum Schmieren
und Kühlen des ReiHTens beim Betrieb im entleerten Zustand.
Bisher gab es verschiedene Einrichtungen zum Geben eines
Strömungsmittels in einem Fahrzeugreifen. -Uiese enthielten
eine Strömungsmittelkammer außerhalb des Reifens und eine Felgenanordnung sowie eine handbetätigte Einrichtung
zum Einspritzen eines Strömungsmittels in den Reifen durch eine Nadel, die einen Stöpsel im Reifen oder in der
Felge aufsticht. Auch Kolben, die radial durch die Felge nach außen zu einem Punkt gehen, an dem Ae Tom Reifen im
entleerten Zustand ergriffen werden können, dienen zum automatischen Geben eines Strömungsmittels aus der außer-
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8 MÖNCHEN 22 | 1-85844 | INVENTION | BERLIN | BERLINER BANK AQ. | W. MEISSNER, BLN-W |
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halb des Reifens befindlichen Kammer. Bei anderen Einrichtungen befinden sich die Strömungsmittelbehälter an
der lelge an der Innenseite des Reifens und besitzen
Freigabeventile, die radial nach außen gehen, um mit dem Laufflächenteil des Reifens im entleertem Zustand
in Eingriff zu gelangen.
Bei den meisten dieser Einrichtungen befindet sich der Träger des entleerten Reifens an den Flanschen der Felgen
und es gibt keinen Strömungsmittelvorratsbehälter im Reifen, wenn ein Reifenstabilisierring den Laufflächenteil
trägt. Bei Behältern innerhalb des Reifens besteht das Problem, daß der Behälter so gehalten wird,
daß er der Zentrifugalkraft widersteht, die bei hohen Geschwindigkeiten auftritt. Die Behälter sind aber auch
der Beschädigung und dem Verlust des Strömungsmittels infolge übermäßigen verbiegens des Laufflächenteils im
aufgeblassenen Zustand unterworfen» Ein anderes Problem
ist das Anordnen der Ventile oder Verschlüsse dort, wo sie arbeiten sollen, und zu anderen Zeiten kein Strömungsmittel
abgeben, das den Reifen zu einem späteren Zeitpunkt zerstören und einen Ausfall bewirken kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen automatischen Geber für ein Strömungsmittel mit einer Kammer-innerhalb des
Reifens zum Schmieren der den Reifen angreifenden Fläche eines Stabilisierringes innerhalb des Reifens anzugeben·
Weiter soll die Kammer innerhalb des Reifens der Bewegung
durch die Zentrifugalkraft bei Drehung von Reifen und Rad widerstehen und sie soll Verschlüsse besitzen,
die zum Abgeben tde Strömungsmittel nur bei Entleerung
des Reifens und bei dessen Betrieb im entleerten Zustand geöffnet werden.
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Hierfür enthält die Erfindung die nachstehend beschriebenen Merkmale eines im einzelnen erläuterten und dargestellten
Ausführungsbeispiels, wobei nur ein von mehreren Wegen aufgezeigt wird, bei denen die Grundsätze
der Erfindung verwendet werden.
In den Zeichnungen ist:.·
Figur 1 ein Querschnitt in der Ebene an der Linie 1-1 der Figur 2 und zeigt eine Seitenansicht des
Strömungsmittelgebers nach der Erfindung;
Figur 2 ein Querschnitt in der Ebene der Linie 2-2 der Figur 1 mit der Kontur des Reifens in gestrichelten
Linien im aufgeblasenen und entleerten Zustand auf der Felge;
Figur 3 ein Schnitt eines Strömungsmittelbehälters in der Ebene der Linie 3-3 in Figur 1 in größerem
Maßstab, wobei Teile abgebrochen gezeigt sind;
Figur 4- eine der Figur 3 ähnliche Teilansicht eines anderen
Strömungsmittelbehälters, bei dem der Verschluß nach Figur 3 offen gezeigt wird;
Figur 5 ein Querschnitt, ähnlich der Figur if eines abgeänderten
Behälters und Verschlusses; und
Figur 6 ein Schnitt von Behälter und Verschluß in der
Ebene der Linie 6-6 der Figur 5 in größerem Maßstab.
Die Figuren 1 und 2 zeigen ein Rad 10 mit einem Fahrzeugreifen,
bei dem ein Reifen 11 strichpunktiert auf einer
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Felge 12 dargestellt ist, die hier eine Tiefbettfelge
sein soll. Die Felge 12 besitzt einen Tiefbett-Teil 13 mit Wulstrandteilen 14- und 15 an jeder Seite zur Aufnahme
der Reifenwülste 16 und Y] des Reifens 11, der im aufgeblasenen Zustand dargestellt ist. Im Reifen 11 befindet
sich an einer radial nach außen mit Abstand angeordneten Stelle der Felge 12 und radial nach inngen gerichtetem
Laufflächenteil 19 im aufgeblasenen Zustand ein das Rad tragender Tragring oder Stabilisierring 18.
Dieser Stabilisierring 18 kann ein Teil eines ringförmigen Teils 21 mit einem die Felge angreifenden Teil 22
und einem radial verlaufendem Teil oder einer Bahn 23
sein, das bzw. die vom, dem die Felge angreifenden Teil zum Stabilisierring 18 verläuft. Das ringförmige Teil 21
kann in zwei Hälften 24- und 25 unterteilt sein, von denen
jedes aus einem einzelnen einheitlichem Stück eines Materials, vorzugsweise glasfaserverstärktem Kunststoff
besteht. Das ringförmige Teil 21 kann aber auch aus einem einheitlichem Stück und aus anderen Stoffen bestehen,
wenn diese die erforderlichen physikalischen Eigenschaften, insbesondere zum radialen "Verbiegen und Federn des
Fahrzeugs enthalten, wenn der Reifen entleert und der Laufflächenteil 19 an der Stabilisierring 18 angreift,
wie es mit 19' in Figur 4- angezeigt ist. Ein ringförmiges
Teil 21 aus einem Stück mit am Rand unterbrochenem Stabilisierring 18 kann zur Montage an einer Spaltfelge
eines Fahrzeugrades geeignet sein.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sitzt der die Felge
angreifende Teil 22 in Tiefbett-Teil 13 der Felge 12.
Die Enden 26,27,28 und 29 der Hälften 24- und 25 tragen Halterungen 32,33,34- und 35, die dort durch Schrauben 36
und Muttern 37 befestigt sind. Die anstoßenden Halterun-
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gen 32,3^ und 33, 35 sind durch Schrauben 38 und Muttern
39 zusammengeschraubt. Die Enden 26 bis 29 der Hälften 24 und 25 können eine größere Dicke haben, um diese Teile
zu verstärken und deren Verbiegen zu verringern.
Nach den Figuren 1 und 2 besitzt der Ring 18 eine radiale Innenfläche 42, die radial vom die Felge angreifenden
Teil 22 entfernt angeordnet ist. Der Ring 22 besitzt ferner eine radiale Außenfläche 43, die radial nach innen
vom Laufflächenteil 19 entfernt angeordnet ist, wenn der Reifen 11 aufgeblasen ist. Die Behälter, z.B.sphärische
Hohlkugeln 44, 45, 46 und 47, sind am Ring 18 neben der
radialen Innenfläche 42 rund um den Ring verteilt angeordneten Stellen vorgesehen. Jede der Kugeln 44 bis 47
besitzt praktisch denselben Aufbau und deshalb gilt die Beschreibung der Kugel 44 auch auf die anderen.
Die Kugel 44 kann aus einem entsprechendem Kunststoff, z.B. Polyäthylen bestehen und durch Blasen hergestellt
werden. Sie besitzt einen Hals 48 mit Gewinde 49, das an das Gewinde 52 und der öffnung des Ringes 18 paßt.
Vom Raum in der Kugel 44 führt ein Durchgang 54 zur radialen Außenfläche 43 des Ringes 18 und ein Verschluß,
z.B. eine einseitig verschlossenes Rohr 55 aus biegsamen
federndem Material mit einer gegebenen Zerreißfestigkeit, das über dem Ende des Halses 48 angebracht ist, wobei
das Ende radial aus der radialen Außenfläche 43 herausragt.
Das Rohr 55 kann einen Teil 56 verringener Dicke aufweisen, so daß beim Angreifen des Gewindeteils 19'
an die radiale Außenfläche 43 wie während der Entleerung des Reifens 11 die sich ergebende Scherwirkung das Ende
vom Rohr 55 abtrennt und das Strömungsmittel freiläßt, wie es in Fig. 4 durch Pfeile angezeigt ist. Das Strömungsmittel
57 kann ein Schmiermittel für Gummi, z.B. Wasser
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oder öl, wie auch Frostschutzlösungen wie Alkohol und
Äthylenglykol enthalten. Das Schmiermittel kann auch eine Zusammensetzung sein, die einen Durchschlag abdichtet,
wie eine verflüchtende Flüssigkeit zum teilweisen Wiederaufblasen des Reifens durch Verflüchtigen des
Schmiermittels bei einer Temperatur, die beim Laufen des Reifens im ganz oder teilweise entleertem Zustand
erzeugt wird»
Jedes Ende der Kugeln 44 bis 47 kann einen Durchgang 54
mit einem Durchmesser zum Messen des Strömungsmittels zur radialen Außenfläche 43 des Ringes 18 sein oder eine
oder mehrere Kugeln, wie z.B. die Kugel 45, können einen
Durchgang 54' mit dem Durchmesser d1 haben, der größer
als der Durchmesser d des Durchgangs 54 der Kugel 44 ist.
Bei diesem Aufbau wird das Strömungsmittel 57' aus der
Kugel 45 mit einer höheren Geschwindigkeit als aus der
Kugel 44 herausgedrückt was eine Anfangsschmierung durch eine wesentlich größere Menge Strömungsmittel aus der
Kugel 45 und dann durch kleinere Mengen über einen wesentlich
längeren Zeitraum aus der Kugel 44 ergibt.
Im Betrieb sind die Kugeln 44 bis 47 mit dem schmierenden
Strömungsmittel 37 gefüllt und durch Anbringen des geschlossenen
Endrohres 55 über das Ende des Halses 48 einer jeden Kugel verschlossen· Die Kugeln 44 bis 47 werden
dann in die öffnungen 53 an verteilt angeordneten Stellen am Ring 18 der Hälften 24 und 25 verschraubt, wie
Figur 1 zeigt. Der *ulst 17 des Reifens 11 wird auf die Tiefbettfelge 12 gebracht, nachdem die beiden Hälften 24
und 25 des ringförmigen Teile 21 in den Tiefbett-Teil 13
der Felge gebracht und durch Schrauben 38 und Muttern 59 zusammengefaßt worden sind, die durch die Halterungen 32
bis 35 gehen. Der Reifenwulst 16 wird über die Felge 12
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gezogen, wobei der Ti«fbett-Teil 13 und der Baum nahe
dem die Felge angreifenden Teil 22 des ringförmigen
Teils 21 benutzt wird, um die notwendige Freiheit zum Anbringen des Wulstes zu halten. Der Reifenil wird dann
in bekannter Weise durch ein (nicht dargestelltes) Ventil aufgeblasen, das durch die Felge hindurchgeht. Der
aufgeblasene Reifen 11 kann den Stoßen ausgesetzt werden,,
die den Laufflächenteil 19 kurzzeitig in Kontakt mit dem biegsamen Rohr 55 bringen, was ein Verbiegen
ohne Brechen des Rohres bewirkt· Beim Entleeren des Reifens 11 greift der Laufflächenteil 19' an die radiale
Außenfläche 43 des Ringes 18 an (Fig. 3)· Wegen der verschiedenen Ränder des Laufflächenteils 19' und des Ringes
18 ergibt sich eine Rand-Scherwirkung zwischen dem Laufflächenteil und der radialen Außenfläche des Ringes
18· Diese Scherwirkung gegen das Ende des Rohres 55 bewirkt,
daß das Ende vom Rohr 55 abgetrennt wird, und ermöglicht das Austreten des Strömungsmittel 57 aus den
Kugeln 44 bis 47 (Fig. 4), was Schmierung zwischen die
Flächen des Laufflächenteils 19' und die radiale Außenfläche 43 bringt.
Der Reifen 11 und das ringförmige Teil 21 können von der Felge 12 durch Umkehren des beschriebenen Montagevorgangs
abgenommen werden, so daß der Reifen repariert oder ersetzt werden kann. Zu dieser Zeit können die Kugeln 44
bis 47 entfernt und wieder mit dem Strömungsmittel 57 gefüllt werden und ein neues verschlossenes Endrohr 55
wird über den Hals 48 jeder Kugel gebracht. Dann müssen die Kugeln 44 bis 47 nur noch auf den Ring 48 an der radialen
Innenfläche 42 gebracht werden und die Hälften 24 und 25 des ringförmigen Teils 21 können auf die Felge
12 montiert werden.
- 8 609842/0330
Die Figuren 5 und 6 zeigen eine Abänderung des Strömungsmittelbehälters
als längliche Rohre 58 und 59 aus Kunststoff
oder einem anderen des Strömungsmittel haltenden Material, die an den radialen Innenflächen 42' des Ringes
18' durch Bänder 61 angebracht, die am Ring 18' durch Schrauben 62 befestigt sind. Die Enden der Rohre
58 und 59 werden geschlossen, um das Strömungsmittel in ihnen zu halten. An ihnen befinden sich Ventile 63, 64,
65 und 66 an verteilt angeordneten Stellen, um das Strömungsmittel 57" aus den Rohren zu drücken. Die Ventile
63 üis 66 sind identisch und deshalb gilt die Beschreibung des Ventils 63 auch für alle anderen.
Durch eine Öffnung 68 im Rohr 58 führt eine Flanschmuffe
67 heraus, wobei der Flansch sich an der Innenseite des Rohres befindet. Die Muffe 67 besitzt ein Gewinde 69 zum
Aufschrauben auf den Hals 72 und Einklemmen der Wandung
des Rohres 58 zwischen den Bund und den flansch der Muffe
67· Ein zylindrisches Ventil 73 besitzt an der Innenfläche ebenfalls ein Gewinde 7^ zum Verschrauben mit dem
Gewinde 75 int einer Öffnung 53' des Ringes 18'. Das zylindrische
Ventilteil 73 besitzt an der Innenfläche ein Gewinde 76 zum Verschrauben mit dem Gewinde 69 der Muffe-67.
In der Endfläche des Ventilteils 75 befinden sich Vertiefungen 77» die durch einen Schlüssel erfaßt werden
können, um das Ventilteil in der Öffnung 53' und über den Gewindeflanschmuffe 67 zu drehen. In der radialen
Außenfläche des Ventilteils 73 ist ein Ventilsitz 78 zur
Aufnahme eines konischen Ventilteils 79 vorgesehen, das sich an einem radial in die Muffe 67 und radial über die
radiale Außenfläche 43' des Ringes 18* verlaufenden Stift
befestigt ist. Zwischen dem konischen. Ventilteil 79 und einer Kappe 84 am Ende der Flanschmuffe 67, die Öffnungen
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85 besitzt, durch die das Strömungsmittel 57" hindurchströmen
kann, befindet sich eine Feder 83·
Beim Betrieb dieser Abänderung werden die ftohre 58 und
59 nach dem Anbringen an den Hälften 24' und 25' des ringförmigen Teils 21' mit dem Strömungsmittel 57" und
dann durch Drücken des Ventilsitzes 78 und Einspritzen
des Strömungsmittels in den Raum in den Rohren gefüllt. Die Feder 83 führt das konische Ventilteil 79 in eine
Sitzstellung im Ventilsitz 78 zurück, um das Strömungsmittel
57" in den Rohren 58 und 59 zu halten. Die Hälften 24' und 25' des ringförmigen Teils 21' können dan an der
Felge 12' mit dem Reifen auf ähnliche Weise, wie sie für das Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 4 beschrie
ben worden ist angebracht werden.
Bei entleerten Reifen nimmt der Laufflächenteil 19 (nicht dargestellt) die Stellung nach Figur 2 ein, wobei
der Laufflächenteil 19' an die radiale Außenfläche 43' des Ringes 18' angreift. Der Stift 82 wird gedrückt,
wodurch das konische Ventilteil 79 sich aus dem Ventilsitz 78 radial herausbewegt und das Strömungsmittel 57"
auf die radiale Außenfläche 4-3' des Stabilisierringes
18' heraustreten läßt. Wenn das Strömungsmittel 57" Material zum Verschließen eines Durchschlags im Reifen
enthält, das sich verflüchtigt, und so den Reifen wieder
aufbläst, kann der Laufflächenteil 19' des Reifens 11 wieder teilweise aufgeblasen werden und aus dem Eingriff
mit dem Stift gebracht werden, worauf kein weiteres Strömungsmittel 57" in den Reifen gelangt. Auch, wenn
der Reifen durchschlagen ist, besteht keine Verbindung oder Lösung mit bzw. tfon der radialen Außenfläche 43'
des Ringes 18', wenn sich das Rad dreht und verschiede-
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- ίο -
ήβ Teile des Rgifens gegen den Ring 18· gedrückt werden.
Wenn somit der Laufflächenteil 19' gegen den Stift 82 gedrückt wird, kommt das Strömungsmittel 57" aus den Rohren
58 und 59 heraus.
Wie es für das Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1
bis 4 beschrieben worden ist, können die Hälften 24' und
25' des ringförmigen Teils 21' mit dem Reifen II1 aus
der Felge 12· entfernt werden, wenn der Reifen repariert oder ausgewechselt werden soll. Zu dieser Zeit können
die Rohre 58 und 59 wieder mit dem Strömungsmittel 57"
gefüllt werden und die Hälften des ringförmigen Teils wieder mit dem reparierten oder ausgetauschten Reifen
versehen werden.
Es sind bevorzugte AusführungsbeispieLe und Einzelheiten
zur Erläuterung der Erfindung gezeigt worden, aber der Fachmann kann durchaus Abänderungen vornehmen ohne vom
Umfang der Erfindung abzuweichen.
- Patentansprüche -
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Claims (1)
- PATE NTAN WALTS B U R OBERLIN — MÜNCHENPATENTANWÄLTEDlPL-ING. W. MEISSNER (BLN) DlPL.-ING. P. E. MEISSNER (MCHN) DIPL-ING. H.-J. PRESTING (BLN)1 BERLIN 33, HERBERTSTR. 22Ihr Zeichen Ihr Schreiben vom Unser Zeichen Berlin, den 2 § MR7792O-GEPatentansprüche:Geber für ein Strömungsmittel an einem Had mit einem Fahrzeugreifen und mit einem vom Rad getragenen Ringteil im Reifen mit radialer Außenfläche, die radial nach innen zum, Laufflächenteil des Reifens im aufgeblasenem Zustand, zum Tragen des Reifens im entleerten Zustand mit Abstand angeordnet ist, und mit einer radialen Innenfläche, die radial nach außen zur Felge des Rades mit Abstand angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein erster Strömungsmittelbehälter (44) neben der radialen Innenfläche (42).des Ringteils (21) angeordent ist, daß ein Durchgang (54) vom Strömungsmittelbehälter (44) zur radialen Außenfläche (43) des Ringteils (21) führt, daß ein Verschluß des ersten Durchganges und eine Betätigungsvorrichtung für den ersten Verschluß (55) und den ersten Durchgang von der radialen Außenfläche (43) des Ringteils (21) radial nach außen verläuft, das beim Angreifen des Laufflächenteils (19) des Reifens (11) während der ■Entleerung betätigt wird, wodurch das Strömungsmittel (57) im ersten Behälter (44) durch den Durchgang (54) zur radialen Außenfläche (43) des Ringteils (21) gegeben wird.609842/0330 .-12
BORO MÖNCHEN: TELEX: TELEGRAMM: TELEFON: BANKKONTO: POSTSCHECKKONTO: 8 MÖNCHEN 22 1-85644 INVENTION BERLIN BERLINER BANK AQ. W. MEISSNER, BLN-W ST. ANNASTR. 11 INVEN d BERLIN 030/885 6037 BERLIN 31 122 82-10Θ TEL.: 089/2285 44 030/886 23 82 3695718000 2. Geber nach. Anspruch. 1, dadurch, gekennzeichnet, daß der Durchgang (54) ferner ein Rohr (55) und eine erste ■Verschlußbetätigungsvorrichtung und ein geschlossenes Ende des Rohres enthält, das durch Angreifen des Laufflächenteils (19) an die radiale Außenfläche (43) des Ringteils (21) gebrochen wird, um das Strömungsmittel (57) durch die Bruchstelle im Rohr auftreten zu lassen.3. Geber nach Anspruch 2, dadurch, gekennzeichnet, daß das Rohr (^>3) mit verschlossenem Ende aus einem biegsamen Material mit gegebener Reißfestigkeit besteht und das Strömungsmittel (57) unternormalem aufgeblasenen Betriebsbedingungen des Reifens (11) enthält, aber bei relativer Scherbewegung des Laufflächenteils (19) gegen die radiale Außenfläche (43) des Ringteils (21) bei Betrieb im entleertem Zustand reißt und das Strömungsmittel freigibt·4. Geber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß ferner ein Ventil (78,79) enthält und die Betätigungseinrichtung für den Verschluß ein Stift (82) am Ventil ist, der durch Angreifen des Laufflächenteils (19) an die radiale Außenfläche (430 des Ringteil (211) gedrückt wird, um ein Strömungsmittel {^7) durch das Ventil zugeben.5. Geber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung für den Verschluß eine Feder (83) ist, die zum Schließen des Durchganges beim Lösen des Laufflächenteils (19) von der radialen Außenfläche (430 des Ringteils (21') gespannt wird und so die Freigabe des Strömungsmittels (57') aus dem ersten Behälter (44) zu regeln.- 13 -6. Geber nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Behälter (44) weiter einen sphärischen Hohlkörper enthält, der an der Öffnung mit dem Ringteil (21) verbunden ist.7. Geber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine zweite Öffnung im Ringteil (21) befindet, die von der ersten Öffnung (53) entfernt angeordnet ist, daß ein zweiter Behälter (45) mit dem Ringteil (21) an der zweiten Öffnung verbunden ist, daß ein zweiter Durchgang (54') vom zweiten Behälter (45) zur radialen Außenfläche (43) des Ringteils führt, daß eine Betätigungsvorrichtung für den zweiten Verschluß und den zweiten Durchgang (541) von der radialen Außenfläche (43) nach außen führt, um beim Angreifen des Laufflächenteils (19) während der Entleerung betätigt wird, wodurch das Strömungsmittel (571) in den Behältern (44,45) durch die beiden Durchgänge zur radialen Außenfläche des Ringteils (21) gegeben wird.8. Geber nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Verschluß Strömungsmittel von dem zweiten Behälter in einer anderen Menge abgibt als der erste Verschluß des ersten Behälters, wobei anfänglich eine sehr große Strömungsmittelmenge abgegeben wird und danach kleinere Mengen über einen längeren Zeitraum abgegeben werden.9. Geber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der . Strömungsmittelbehälter aus einem länglichen, rohrförmigen Teil (58 bzw. 59) besteht, das sich am Anfang längs der radial innen biegenden Oberfläche des Hingteils (18·') erbracht und daran befestigt ist.609842/0330- 14 -1Q. Geber nach. Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Eingteil (21) an einer am Rand-von der ersten Öffnung (53) entfernt angeordneten Stellung eine zweite öffnung besitzt, daß ein zweiter Durchgang (541) vom länglichen Rohrteil zur radialen Außenfläche (43') des Ringteils (21') und eine Betätigungsvorrichtung für den zweiten Verschluß von der radialen Außenfläche des Ringteils nach außen führen, wobei die Betätigungsvorrichtung für den Verschluß beim Angreifen des Laufflächenteils (19) des Reifens (11) wahrend der Entleerung ein Strömungsmittel aus dem länglichen Rohr an zwei am Rand verteilt angeordneten Stollen liefert.11. Geber nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der beiden Durchgänge (54,54') ein Rohr {3^) aus biegsamen Material ist und die entsprechende Betätigungsvorrichtung für den Verschluß, ein verschlossendes Ende des Rohres (55) ist, das radial von der radialen Außenfläche (43) radial nach außen führt und so biegsam ist, daß es Stoßbelastungen ohne Brechen während des Betriebes mit dem Reifen (11) im aufgeblasenen Zustand widersteht und das Strömungsmittel bei der relativen Scherbewegung des Laufflächenteils (19) gegen die radiale Außenfläche (43) des Stabilisierteils (18) während des Betriebes mit dem Reifen im entleerten Zustand freigibt·12, Geber nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer von den beiden Durchgängen (54, 54') ein Rohr aus biegsamen Material ist und die entsprechende Betätigungsvorrichtung für den Verschluß ein verschlossenes Ende des Rohres (55) ist, das von der radialen Außenfläche (43) radial nach außen führt und so biegsam ist, daß es Stoßbelastungen ohne Brechen während609842/0330- 15 -des Betriebes mit dem Reifen im aufgeblasenem Zustand widersteht und eine gegebene Reißfestigkeit besitzt, um bei relativer Scherbewegung des Laufflächenteils (19) gegen die radiale Außenfläche den Stabilisierteil (18) während des Betriebes mit dem Reifen im entleerten Zustand das Strömungsmittel freigibt·13. Geber nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr einen Teil (56), geringerer Dicke an der radialen Außenfläche aufweist, um das Rohr an?diesem Teil bei relativer Scherbewegung des Laufiljachenteils gegen die radiale Außenfläche des Sta/bil;Lsierteils abzutrennen. . /WpHniP.fe/M^ner609842/0330
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