DE19750150A1 - Vorrichtung für plattgefahrene Luftreifen eines Kraftfahrzeugs - Google Patents
Vorrichtung für plattgefahrene Luftreifen eines KraftfahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für plattgefahrene
Luftreifen bzw. Luftreifen, die auf der Felge rollen, eines
Kraftfahrzeugs von dem Typ mit einem Ring, der gegen die Felge
eines Kraftfahrzeugrades im Inneren des dieses Rad ausstatten
den Luftreifens gepreßt wird.
Ein solcher Ring kann aus einem einzigen kreisförmigen Stück
gebildet werden, das radial offen an einer Stelle seines Um
fangs ist und an seinen Enden Verbindungsmittel, beispielswei
se vom Schrauben-Muttertyp aufweist, die es ermöglichen, den
Ring gegen die Felge anzupressen, indem seine Enden angenähert
werden. So kann er aus mehreren nebeneinander angeordneten
Ringsektoren gebildet werden, die stirnseitig gegeneinander
durch Verbindungs- und Spannmittel verbunden werden.
Die Ringe dieses Typs werden im allgemeinen aus einem relativ
steifen Kunststoffmaterial gemacht, welches die gewünschten
Eigenschaften der mechanischen Beständigkeit und der Tempera
turfestigkeit hat, und umfassen oft eine Umfangsaußenüberdec
kung aus Kautschuk oder einem Elastomer, wodurch es möglich
wird, den Komfort zu verbessern und die Schläge im Falle von
Fahren im platten Zustand zu vermindern.
Es ist bereits bekannt (beispielsweise aus der EP-0.600.771
der Anmelderin), in diese Ringe für das Fahren im platten Zu
stand eine Umfangsbewehrung oder Umfangsarmierung zu integrie
ren, die nicht längbar ist und fest an den genannten Verbin
dungsmitteln befestigt ist, um die Spann- und Rollkräfte aus
zuhalten, die relativ hoch liegen können (von etlichen hundert
bis etlichen tausend daN).
Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß sie unbequem zu
montieren sind, wobei die Laufringe gegen die Felgen der Räder
im Inneren der Luftreifen gepreßt werden müssen. Aus diesem
Grunde ist es schwierig und langwierig, korrekt die Verbin
dungs- und Spannmittel (beispielsweise von Schrauben-Mutter
typ) auszurichten, die an den Enden der Ringe oder der die
Ringe bildenden Sektoren vorgesehen sind, wobei diese Mittel
automatisch und notwendigerweise außer Ausrichtung geraten,
wenn man die Vorrichtung auf der Felge eines Rades installiert
und/oder wenn man mit dem Anziehen oder Spannen an einer Stel
le des Umfangs des Rings beginnt und an einer anderen Stelle
dieses Umfangs endet (beispielsweise im Fall eines aus zwei
halbkreisförmigen Sektoren gebildeten Rings, welche Spannmit
tel an ihren Enden umfassen).
Ziel der Erfindung ist es auch, eine einfache, wirtschaftli
chen und zufriedenstellende Lösung diesem Montageproblem zuzu
führen.
Ziel der Erfindung ist auch, die Lebensdauer und Verläßlich
keit der Vorrichtungen für das Fahren im platten Zustand des
vorgenannten Typs zu liefern.
Hierzu wird eine Vorrichtung vorgeschlagen zum Fahren im plat
ten Zustand für Kraftfahrzeuge, einen Ring umfassend, der an
gepreßt gegen die Felge eines Kraftfahrzeugrades im Inneren
eines Luftreifens montiert ist, wobei dieser Ring aus einem
offenen kreisförmigen Sektorteil oder mehreren ringförmigen
nebeneinander angeordneten Sektorteilen, die stirnseitig mit
einander verbunden sind, besteht und Verbindungsmittel der
Enden des oder der genannten Sektorteile umfassen, wobei diese
Mittel vom Typ Schrauben-Mutter sind, um das Spannen oder An
pressen des Rings gegen die Felge sicherzustellen, und die an
den Enden einer Bewehrung oder Armierung montiert sind, die
sich im Inneren des oder jedes vorgenannten Sektorteils er
streckt. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Be
wehrung oder Armierung gebildet wird aus einem im wesentlichen
nicht längbaren Band, das durch Haften im Inneren dieses Sek
tors fixiert ist und das die Verbindungsmittel der Sektorenden
drehbar an den Enden der Bewehrung um eine Achse gelagert
sind, die parallel zur Achse der Felge ist, um bezüglich ein
ander bei der Befestigung des Ringes an der Felge ausgerichtet
zu werden.
Die Montage der Drehverbindungsmittel um eine Achse parallel
zur Achse der Felge ermöglicht es, sie auszurichten und sie
damit in jedem Augenblick bei der Montage mit einer Vorrich
tung zum Fahren im platten Zustand auf der Felge eines Rades
zusammenwirken zu lassen.
Im übrigen werden die Spann- und Rollkräfte durch die Beweh
rung und nicht durch das den Ring oder die Sektoren bildende
Material abgestützt, was das Fließen dieses Materials und das
Lösen des Ringes gegen die Felge vermeidet.
Vorzugsweise ist jede Mutter zylindrischer Gestalt und umfaßt
wenigstens ein radiales oder diametrales mit Gewinde versehe
nes Loch, das dazu bestimmt ist, eine Verbindungs- und Spann
gewindestange aufzunehmen.
Jede Mutter dieses Typs kann unter Spiel in einem röhrenförmi
gen Lager untergebracht werden, das an einem Ende des Sektors
ausgebildet ist und eine gegen diese Mutter mündende Öffnung
umfaßt.
Vorzugsweise ist die Breite der Bewehrung im wesentlichen
gleich oder geringfügig kleiner als die des Rings oder des
genannten Sektorteils.
Das Ende der Bewehrung kann umgelegt und gegen sich selbst
fixiert werden, um so ein Lager für die Mutter zu bilden oder
auch an einem Reifenabschnitt, der dieses Lager bildet, befe
stigt zu werden.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform umfaßt der
Ring oder jeder Sektorteil eine radial innen liegende Schicht
aus steifem Kunststoffmaterial und eine radial äußere Schicht
aus Kautschuk oder Elastomer, und die Bewehrung ist an der
Grenzfläche zwischen dem plastischen Material und dem Elasto
mer oder im Inneren des Elastomers benachbart dieser Grenzflä
che untergebracht, indem sie an das plastische und/oder an das
Elastomer durch Haften fixiert ist.
Die Vorrichtung zum Fahren im platten Zustand nach der Erfin
dung ist im allgemeinen leichter und schneller auf der Felge
eines Kraftfahrzeugrades im Inneren des Luftreifens montierbar
und ermöglicht es, eine lange Entfernung (beispielsweise von
wenigstens 100 km) bei erhöhter Geschwindigkeit (in der Grö
ßenordnung von 100 km/h oder mehr) mit einem Rad im platten
Zustand zu durchfahren, ohne daß das Fahrverhalten des Fahr
zeugs hierdurch ernsthaft beeinflußt würde. Auch wird die Zu
verlässigkeit erhöht.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun mit
Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden,
in denen
Fig. 1 schematisch die Schwierigkeiten der Montage eines Rings
beim Fahren mit plattgefahrenem Reifen auf der Felge eines
Rades erläutert;
Fig. 2 eine schematische Teildarstellung einer Vorrichtung zum
Fahren mit plattgefahrenem Reifen nach der Erfindung ist;
Fig. 3 ein Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 2 ist;
Fig. 4 und 5 Ansicht und Draufsicht auf eine Bewehrung einer
Vorrichtung nach der Erfindung sind;
Fig. 6 eine Stirnansicht der Bewehrung längs des Pfeils VI der
Fig. 4 ist; und
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine Mutter nach der Erfindung ist.
In Fig. 1 der Zeichnungen hat man sehr schematisch die Felge
10 eines Kraftfahrzeugsrades dargestellt, gegen die ein Ring
12 zum Fahren mit Plattem gepreßt werden soll, der beispiels
weise aus zwei halbkreisförmigen Sektorenteilen 14 gebildet
ist, deren Enden mit Verbindungs- und Anziehmitteln 16 vom Typ
Schraube-Mutter versehen sind.
Für die Montage der Vorrichtung zum Fahren mit Plattem führt
man die Sektorenteile 14 in das Innere des Luftreifens, der
teilweise auf die Felge montiert ist, ein (eine der Schultern
des Luftreifens befindet sich auf der Felge, während die ande
re außerhalb vorhanden ist); man montiert dann zwei Enden des
Sektorteils gegeneinander, wie im unteren Teil der Fig. 1 ge
zeigt, und zwar durch Schrauben der Mittel 16, und man muß
dann die beiden anderen Enden der Sektorenteile 14 durch deren
Mittel 16 zusammenfügen.
Diese Mittel 16 der beiden anderen Enden sind jedoch falsch
ausgerichtet, und es ist schwierig, wegen der Steifigkeit der
Sektorteile 14, sie in eine Position zu führen, die die Monta
ge der beiden Sektorteile 14 und das Anziehen des Rings 12
gegen die Felge 10 ermöglicht.
Die Vorrichtung zum Fahren mit platten Reifen nach der Erfin
dung, deren wesentliche Charakteristika in den Fig. 2 bis 7
dargestellt sind, ermöglicht es insbesondere, diese Nachteile
zu vermeiden.
In den Fig. 2 und 3 findet man die Felge 10 eines Kraftfahr
zeugrades, auf dem im Inneren eines Luftreifens 20 ein Ring
für das Fahren im platten Zustand, bestehend aus zwei halb
kreisförmigen Sektorteilen 14, montiert ist, die untereinander
an ihren Enden über Verbindungsmittel vom Typ Mutter-Schraube
verbunden sind.
Jeder Sektorteil 14 umfaßt einen radial inneren Teil 22 aus
plastischem Material und einen radial äußeren Teil aus Kaut
schuk oder aus Elastomer, wobei die beiden Teile 22 und 24
durch Haften aneinander befestigt sind. Die Basis des Teils 22
aus plastischem Material ist so geformt, daß es sich der Ge
stalt der Außenumfangsfläche der Felge 10 anpaßt, und ist
teilweise in der Aushöhlung der Felge 26, wie in Fig. 3 ge
zeigt, derart gelagert, daß das Spannen des Rings auf der Fel
ge 10 es ermöglicht, den Ring auf der Felge drehfest und
translationsfest in eine Richtung parallel zur Achse der Felge
oder der Drehachse des Rades zu machen.
In klassischer Weise ist der Ring für das Fahren mit Plattem
gegen den Außenrand 28 der Felge 10 versetzt und erstreckt
sich in Richtung der Außenflanke 30 des Luftreifens, um ein
Von-der-Felge-Kommen während des Fahrens im platten Zustand zu
vermeiden.
Jeder halbkreisförmige Sektorteil 14 umfaßt eine Innenarmie
rung oder -bewehrung 32, die sich von einem Ende des Sektor
teils 14 im wesentlichen über die gesamte Breite hiervon (oder
über den größeren Teil dieser Breite) zum anderen erstreckt
und die mit den Verbindungs- und Anpreßmitteln der Sektorteile
an der Felge 10 verbunden ist.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Bewehrung 32 ein
Band aus rostfreiem Stahl oder Stahl, der eine Antikorrosions
behandlung erfahren hat, und ist so dimensioniert, daß sie im
wesentlichen nicht längbar ist, wenn sie Beanspruchungen von
mehreren hundert oder mehreren tausend daN ausgesetzt ist
(entsprechend den Fahrzeugen, für die die Vorrichtung zum Fah
ren im platten Zustand bestimmt ist).
Das die Bewehrung 32 bildende Band ist von der allgemeinen
Gestalt eines länglichen Rechtecks und seine Enden sind um
sich selbst gefaltet und durch Schweißen fixiert, um röhren
förmige Lager 34 zu bilden, die im wesentlichen eine Wasser
tropfenform im dargestellten Teil der Fig. 2 und 4 haben, wo
bei die Lager 34 eine Länge oder eine Axialabmessung (parallel
zur Achse der Felge) haben, die größer als die Breite des grö
ßeren Teils des Bandes und geringfügig kleiner als die Breite
des Sektorteils 14 (Fig. 3) dank der vorspringenden Teile 36
trapezförmiger Gestalt ist, die auf einer Seite des Bandes 32
benachbart seinen Enden (Fig. 5) vorgesehen sind.
Jedes Lager 34 ist dazu bestimmt, eine Mutter 38 zylindrischer
Gestalt (Fig. 2 und 7) aufzunehmen, die eine gerade Endfläche
41 und eine andere schräge Endfläche 42 hat, die ihr eine Form
entsprechend der des Lagers 34 und der des Querschnitts eines
Sektorteils 14 verleiht. Der Radius der Umfangsfläche der Mut
ter 38 ist ganz geringfügig kleiner als der Innenradius des
halbzylindrischen Teils 44 des Lagers 34, und die Länge der
Mutter 38 ist geringfügig kleiner als die Axiallänge dieses
Lagers, derart, daß die Mutter 38 mit Spiel im Lager 34 ange
ordnet werden kann und drehbeweglich um ihre Achse 46 und in
Längsrichtung längs dieser Achse über ein kleines Stück ist.
Das Herstellungsverfahren eines Sektorteils 14 ist das folgen
de:
Zuerst stellt man einen radial innen liegenden Teil 22 durch Preßformen von plastischem (Kunststoff-)Material her, das mit Glasfasern armiert ist (beispielsweise solche, die unter der Bezeichnung NYRIM verkauft werden), man ordnet dann ein (oder mehrere) Adhäsivprodukt(e) auf der Außenumfangsfläche an, bringt auf diese Fläche ein Band aus einem geeigneten Elastom eren auf (beispielsweise auf der Basis von Polyisopren, das eine Shore-A-Härte von etwa 70 hat), der nicht vulkanisiert ist; man beschichtet dann die Bewehrung 32 auf ihren beiden Flächen mit einem (oder mehreren) geeigneten Adhäsivmittel(n) und man ordnet diese Bewehrung auf dem Elastomerband an, wo nach man eine oder mehrere Elastomerschichten auf die Beweh rung 32 aufbringt, um den radial innen liegenden Teil 4 des Sektorteils zu realisieren; schließlich vulkanisiert man das Elastomer in üblicher Weise.
Zuerst stellt man einen radial innen liegenden Teil 22 durch Preßformen von plastischem (Kunststoff-)Material her, das mit Glasfasern armiert ist (beispielsweise solche, die unter der Bezeichnung NYRIM verkauft werden), man ordnet dann ein (oder mehrere) Adhäsivprodukt(e) auf der Außenumfangsfläche an, bringt auf diese Fläche ein Band aus einem geeigneten Elastom eren auf (beispielsweise auf der Basis von Polyisopren, das eine Shore-A-Härte von etwa 70 hat), der nicht vulkanisiert ist; man beschichtet dann die Bewehrung 32 auf ihren beiden Flächen mit einem (oder mehreren) geeigneten Adhäsivmittel(n) und man ordnet diese Bewehrung auf dem Elastomerband an, wo nach man eine oder mehrere Elastomerschichten auf die Beweh rung 32 aufbringt, um den radial innen liegenden Teil 4 des Sektorteils zu realisieren; schließlich vulkanisiert man das Elastomer in üblicher Weise.
Vorzugsweise kann die Bewehrung 32 Perforationen 48 umfassen,
die regelmäßig über ihre Länge verteilt sind, um die Verbin
dung mit dem Elastomer zu verstärken, wobei diese Perforatio
nen 48 die Bildung von Elastomerbrücken über die Bewehrung 32
ermöglichen.
Um mit einer Gewindestange 50 zusammenzuwirken, die Teil der
Verbindungs- und Spannmittel des Sektorteils 14 ist, umfaßt
jede Mutter 38 und jedes halbzylindrische Teil 44 eines Lagers
34 eine Radialöffnung 52 bzw. 54, wobei die Radialöffnung 52
der Mutter 36 Gewinde trägt und über einen Durchmesser gering
fügig geringer als den der Radialöffnung 54 des Lagers 34 ver
fügt und jede Endfläche eines Sektorteils 14 eine zylindri
schen Öffnung 56 umfaßt, die gegen die genannte Öffnung 54
mündet und wenigstens den gleichen Durchmesser wie diese hat.
Zur Montage einer Vorrichtung nach der Erfindung gegen die
Felge 10 eines Kraftfahrzeugrades werden die beiden Sektoren
14 auf der Felge 10 im Inneren des Luftreifens in Stellung
gebracht, dann werden die Zylindermuttern 38 an ihren Ort in
den Lagern 34 der Bewehrungen gebracht und sind dabei drehbe
weglich und translationsbeweglich längs ihrer Achse, wie oben
angegeben, wonach die Gewindestangen 50 zwischen die Enden der
zu vereinigenden Sektorteile eingebracht werden und werden in
die Öffnungen 56 und 54 eingeführt, dann in den Gewindeöffnun
gen 52 der Muttern 38 verschraubt. In klassischer Weise umfaßt
jede Gewindestange 50 einen Mittelteil 58 in Form einer Sechs
kantmutter, die es ermöglicht, sie in Drehung um ihre Achse
mitzunehmen, und ihre Enden 60 haben Außengewinde entgegenge
setzter Richtung, derart, daß die Drehung der Stange 50 in der
einen Richtung es ermöglicht, die Enden an einen Sektorteil 14
anzunähern, wobei die Drehung in der entgegengesetzten Rich
tung diese Enden voneinander fort spreizt (die Radialöffnungen
52 der Muttern 38 haben ebenfalls Gewinde entgegengesetzten
Sinns).
Wie in den Fig. 2 und 3 zu sehen, hat der radial äußere Teil
24 jedes Sektorteils 14 eine Dicke oder radiale Höhe, die grö
ßer an den Enden des Sektorteils ist, damit die zylindrischen
Lager 34 an den Enden der Bewehrung 32 im Elastomer eingebet
tet werden.
Das Elastomer kann ebenfalls vorzugsweise den Teil jedes La
gers 34 füllen, der nicht von einer zylindrischen Mutter 38
(wie in Fig. 2 zu sehen) erfüllt ist, was die Risiken einer
Verformung der Lager 34 der Bewehrung 32 im Falle des Laufs im
platten Zustand sowie beim Formen des Elastomers reduziert,
das mit einer starken Kompression stattfindet.
Ebenfalls ist vorteilhaft, daß an den Enden der Sektorteile 34
der radial innen befindliche Teil 22 aus plastischem Material
eine Schulter oder einen Umfangsrand 62 auf seiner zum Innen
boden der Felge 10 gerichteten Fläche aufweist, um eine Stütz
fläche für das Ende der Bewehrung 32 und der Zylindermutter 38
(Fig. 3) zu bilden.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist leichter zu montieren
als die z. Zt. bekannten Vorrichtungen nach dem Stand der
Technik, und zwar aufgrund der Tatsache, daß die Muttern 38
mit der Gewindestange 50 zusammenwirken und diese drehbeweg
lich um ihre Längsachse sind, was es ermöglicht, unmittelbar
ihre Radialöffnungen 52 mit dieser Gewindestange in Ausrich
tung zu bringen, selbst wenn die Endflächen der Sektorteile 14
nicht vollständig einander gegenüberstehen und nicht genau
parallel sind.
Die Vorrichtung nach der Erfindung weist ebenfalls den Vorteil
auf, daß die Muttern 38 und die Gewindestangen 50 leicht,
falls notwendig, ersetzt werden können.
Im übrigen werden die Spannkräfte des Rings auf die Felge und
die Kräfte des Rollens im platten Zustand im wesentlichen
durch die Bewehrungen 32 aufgenommen, was die Lebensdauer und
die Zuverlässigkeit der Vorrichtung erhöht und eine Dimen
sionsstabilität der radial innen gelegenen Teile 22 aus pla
stischem Material oder Kunststoffmaterial garantiert, welche
Zugbeanspruchungen nicht ausgesetzt sind.
Selbstverständlich können andere Mittel als die beschriebenen
und dargestellten vom Fachmann im Rahmen der Erfindung Verwen
dung finden. Beispielsweise können im wesentlichen nicht läng
bare Bewehrungen 32 aus einem Material außer Stahl realisiert
werden, wobei die Schlauchlagerungen 34, die an den Enden der
Bewehrung 32 ausgebildet sind, durch Reifen- oder Schlauchab
schnitte gebildet sind, die an die Enden dieser Bewehrung ver
schweißt sind, und die Bewehrung kann an der Grenzfläche zwi
schen dem Kunststoffmaterial und dem Elastomer ausgebildet
sein, wenn sie aus einem geeigneten nicht-metallischen Materi
al realisiert ist.
Anwendbar ist die Erfindung auch auf Laufringe, die aus einem
einzigen Stück gebildet sind, sowie auf Laufringe, die keine
Außenverkleidung aus Elastomer umfassen.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Fahren im platten Zustand für Kraftfahr
zeuge, einen Ring umfassend, der gegen die Felge (10)
eines Kraftfahrzeugrades im Inneren eines Luftreifens
(20) gepreßt ist, wobei dieser Ring aus einem offenen
Kreissektorteil oder mehreren ringförmigen Kreissektor
teilen (14) gebildet ist, die nebeneinander angeordnet
und stirnseitig miteinander verbunden sind und Mittel
(38, 50) zur Verbindung der Enden des oder der vorgenann
ten Sektorteile umfassen, wobei diese Mittel vom Typ
Schraube-Mutter sind, um das Anpressen oder Anspannen des
Rings gegen die Felge (10) sicherzustellen, und die an
den Enden einer Bewehrung (32) montiert sind, die sich im
Inneren des oder jedes vorgenannten Sektorteils (14) er
streckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung (32)
aus einem Materialband geformt ist, das im wesentlichen
nicht längbar und durch Haftung am Inneren dieses Sektor
teils fixiert ist, und daß die Verbindungsmittel für die
Enden der Sektorteile drehbar an den Enden der Bewehrung
(32) um eine Achse parallel zur Achse der Felge (10) mon
tiert sind, um bezüglich einander bei der Fixierung des
Rings auf der Felge ausgerichtet werden zu können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bewehrung (32) eine Breite im wesentlichen gleich
oder im wesentlichen kleiner als die entsprechende Abmes
sung des Rings oder des Sektors (14) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Muttern (38) der Verbindungsmittel zylin
drisch sind und ein Gewinderadialloch (52) umfassen, wo
bei jede Mutter (38) mit Spiel in einem schlauchförmigen
Lager (34) gelagert ist, das an einem Ende der Bewehrung
(32) ausgebildet ist und über eine Radialöffnung (54)
entsprechend der der Mutter verfügt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Enden der Bewehrung (32) umgelegt und aufeinander
unter Bildung der genannten Lager (34) fixiert sind oder
auf den diese Lager bildenden Schlauchstücken fixiert
sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der oder jeder vorgenannte Sek
torteil (14) eine radial innen gelegene Schicht (22) aus
steifem plastischem Material sowie eine radial außen ge
legene Schicht (24) aus Elastomer umfaßt und daß die ge
nannte Bewehrung (32) sich benachbart der Grenzfläche
zwischen dem plastischen Material (22) und dem Elastomer
(24) befindet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bewehrung (32) sich im Inneren der Elastomerschicht
(24) des genannten Sektorteils (14) erstreckt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Befestigungsverfahren für die Bewehrung (32) im Sek
torteil (14) darin besteht, eine nicht vulkanisierte Ela
stomerschicht gegen die Schicht (12) aus plastischem Ma
terial dieses Sektors zu verkleben, die Bewehrung (32)
mit einem Haftmittel zu beschichten, sie auf die genannte
Elastomerschicht zu legen, sie mit wenigstens einer ande
ren nicht-vulkanisierten Elastomerschicht abzudecken und
das Elastomer der genannten Schichten zu vulkanisieren.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das die Bewehrung (32) bildende
Band Perforationen (48) umfaßt.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Bewehrung (32) metallisch
ist, beispielsweise aus rostfreiem Stahl oder aus anti
korrosiv behandeltem Stahl.
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