DE563310C - Handschmierpresse - Google Patents

Handschmierpresse

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DE563310C
DE563310C DEG64460D DEG0064460D DE563310C DE 563310 C DE563310 C DE 563310C DE G64460 D DEG64460 D DE G64460D DE G0064460 D DEG0064460 D DE G0064460D DE 563310 C DE563310 C DE 563310C
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Germany
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high pressure
valve
piston
chamber
lubrication
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N3/00Devices for supplying lubricant by manual action
    • F16N3/10Devices for supplying lubricant by manual action delivering grease
    • F16N3/12Grease guns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Handschmierpresse Die Erfindung bezieht sich auf eine Handschmierpresse mit Niederdruck- und Hochdruckeinrichtung. Es sind Schmierpressen bekannt, die als sogenannte Stoßpressen eingerichtet sind, in denen der Hochdruckzvlinder gegenüber seinem im Niederdruckraum befindlichen Kolben bewegt wird oder umgekehrt und während dieser Aufundabbewegung zugleich der Fettzugang aus dem Niederdruckraum in den Hochdruckraum gesteuert wird. Die Handhabung dieser Pressen erfordert einmal gewisse Geschicklichkeit, sie sind aber besonders dann wenig geeignet, wenn die Schmierstelle schwer zugänglich ist, so daß man die Stoßpresse nicht handhaben kann. Man hat hierzu Schmierpressen vorgeschlagen, die mit einem Schläuchanschluß versehen sind -und deren Schlauchende mit einer Schnellschlnßküpplung eingerichtet ist, um ihn an der Schmierstelle zu befestigen. Die Herstellung der Verbindung, besonders das Lösen der Kupplung, ist aber mittels des nachgiebigen Schlauches an unzugänglichen Stellen nur schwer durchführbar. Außerdem wird der Schlauch an den Verbindungs- und Knickstellen leicht beschädigt und undicht.
  • Die Erfindung will daher die Handpresse mit einer starren Leitung einrichten. Zu diesem Zweck wird deren Hochdruckzvlinder, in der Achse der Kolbenstange liegend, am Boden des N iederdruckzylinders befestigt und durch ein federbelastetes Ventil abgeschlossen, wobei der Hochdruckraum in eine Kammer mündet, in welcher mit einem Gelenkkopf eine vorzugsweise starre Schmierleitung gelagert ist. Der Hochdruckkolben kann gleichzeitig auf den Niederdruckkolben einwirken und im Hochdruckzylinder arbeiten, während der Hochdruckzylinder an beiden Enden abgedichtet ist.
  • Ausführungsbeispiele der neuenPresse sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch eine Schmierpresse mit Hochdruckeinrichtung gemäß der Erfindung.
  • Abb. 2 und 3 veranschaulichen abweichende Ausführungsförmen.
  • In Abb. i besteht die Handschmierpresse aus einem Fettbehälter, i, in dem ein Niederdruckkolben verschiebbar ist. In dem Deckel des Niederdruckbehälters i ist ein federgespannter Hochdruckstoßkolben in Form einer Stange :2 in an sich bekannter Weise verschiebbar gelagert. Eine Feder 3 zieht den Kolben 2, der in dem Niederdruckkolben gleiten kann, in der Ruhelage aus dem Hochdruckzylinder 7, welcher, in der Achse der Kolbenstange 2 liegend, an den Fettbehälter i angesetzt oder angeschraubt ist. Der Hochdruckraum 7 ist in einem Rohr eingerichtet, das mit der Schmierleitung ein Gliederrohr bildet. Er mündet in eine Kammer, in der ein Gelenkkopf 13 der Schmierleitung i2 untergebracht ist. Der Hochdruckraum ist in an sich bekannter Weise durch ein federbelastetes Ventil abgeschlossen. Der Erfindung gemäß wird der Hochdruckzylinder an beiden Enden mit einer Dichtungsmanschette oder Kappe eingerichtet, deren eine, 9, den Ventilsatz an der Auslaßseite des Hochdruckzvlinders abdichtet, während die andere, 6, die Eintrittsöffnung an dem dem Gelenkkopf gegenüberliegenden Ende des Hochdruckraumes beim Eindringen des Kolbens :z abdichtet. Vorteilhaft wird eine gemeinsame Druckfeder i i zwischen dem Ventil io und dem Gelenkkopf 13 angeordnet,. die sich einerseits auf das Ventil, andererseits auf den Gelenkkopf stützt. Die Dichtungsmanschette 6 ist in das Zylinderrohr? eingelassen und wird durch einen eingeschraubten Metallring gehalten, der an der Eintrittsöffnung des Hochdruckzylinders auftretende Stöße der Kolbenstange 2 abfangen kann. Die Schmierleitung endigt in einen Kupplungskopf 14, welcher in bekannter Weise eine federgespannte Dichtungsmanschette enthält. Die Hochdruckkolbenstange ist durch den Handgriff 5 hindurchgeführt und endigt in einen Hochdruckknopf 4. Der Folge- oder Niederdruckkolben besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus einer Nabe 23, auf der zwei Kappen 24 und 25 aus Letter o.dgl. z. B. durch aufgeschraubte Ringe 26 festgehalten werden. Die Nabe 23 hat eine konische Öffnung oder Ausbohrung 27, in der Kugeln 28 durch eine Feder 29, z. B. zwei Bellevillescheiben, gehalten werden.
  • Ist die Presse mit Fett gefüllt und soll sie zum Schmieren benutzt werden, so ergreift man mit einer Hand den Handgriff 5 und stützt den Knopf 4 gegen die innere_Handfläche. Dabei kuppelt oder verbindet man die Presse mit der Schmierstelle und schiebt nun den Hochdruckkolben :2 in die Presse. Bei der hin und her gehenden Pumpbewegung dringt der federgespannte Kolben 2, den Niederdruckkolben vorschiebend, in den Hoch druckzylinder 7 ein. Kehrt der Kolben unter der Wirkung seiner Feder 3 in seine Ruhelage zurück, so erzeugt er einen leeren Raum im Zylinder 7. In dem Augenblick, in dem der Kolben den Zylinder 7 verläßt, wird ein gewisses Quantum Schmiermittel aus dem Behälter i in den Zylinder hineingesaugt.
  • Wird der Hochdruckkolben 2 von neuem hineingestoßen, so wird diese Schmiermittelmenge durch das Rückschlagventil io in die Leitung 12 gedrückt.
  • Die Länge des Kolbens 2 ist so bemessen, daß sein Ende einige Millimeter vor Beendigung seines Hubes auf den Ventilzapfen trifft, der entgegen der Wirkung der Feder i i zurückgedrängt wird. In dem Augenblick, in dem der Kolben sich zurückbewegt, wird auch die Dichtungskappe 9 in ihre Ruhestellung zurückkehren, und es entsteht eine leichte Luftverdünnung in der Leitung i2; diese genügt, umhohen Druck in der Leitung, deren Fassungsvermögen gering ist, zu unterdrücken. Man vermeidet dadurch Verluste an Schmierstoff an der Kupplungsstelle, wenn diese von der Schmierstelle abgenommen wird.
  • Ist der Behälter i entleert, so schraubt man den Zylinder 7 und das Gliederrohr ab und füllt den Behälter z. B. aus einer Tube oder einem anderen Vorratsbehälter.
  • Wird der Stoßkolben 2 einwärts bewegt, so wirkt er auf die Kugeln 28 in dem Niederdruckkolben, schiebt sie an der Oberfläche der Kammer 27 entlang und sucht sie zwischen dieser und dem Kolben 2 einzukeilen. Die Folge hiervon ist, daß der Kolben mitgenommen wird. Dies geschieht um so energischer, je steiler die Neigung der konischen Wand ist, Der Kolben bleibt indessen stehen, sobald das Schmiermittel im Behälter i einen merklichen Widerstand entgegenstellt.
  • Die Lederkappe 25 hindert das Entweichen von Schmiermittel unter dem inneren Druck und die Kappe 24 das Eindringen von Luft während der Wiederladung oder Nachfüllung.
  • Das Gliederrohr macht die Handschmierpresse überall verwendbar und gewährleistet ein leichtes Anschließen an die Schmierstelle ohne die Nachteile der biegsamen Rohre. Auch können die Teile leicht ausgewechselt werden.
  • Das Rückschlagventil kann als ein einfachesKolbenventil oder auch alsDifferentialkolbenventil i9 ausgeführt sein, wie es z. B. Abb.2 veranschaulicht. Der hohle Schaft dient der Kolbenstange 2 als Führung und besitzt zwei Öffnungen, die den Fettdurchgang aus dem Hochdruckraum 7 in das angelenkte Glied der Schmierleitung steuern, sobald derDruck imHochdruckraum denWiderstand der dargestellten Ventilfeder überwindet.
  • Das Ventil kann auch an einer beliebigen anderen Stelle der Rohrleitung angeordnet sein.
  • In der Ausführungsform nach Abb.3 ist der Handgriff 5, mit dem Deckel des Behälters i aus einem Stück bestehend, aufgeschraubt. Der Niederdruckkolben in dem Behälter i besteht wieder aus zwei mit dem Rücken gegeneinanderliegenden Lederkappen 24 und 25, der Haltering 26 und die Nabe 23 sind abweichend von Abb. i ausgeführt.
  • Während in Abb. i der Gelenkkopf 13 mittels Sprengring in der Ventilkammer festgehalten wird, ist in Abb. 3 ein Metallring eingeschraubt, und die Feder im Kupplungskopf 1.4 sitzt nicht unmittelbar auf der Dichtungsmanschette, sondern, wie dargestellt, auf einer die Dichtung schützenden Metallschale. Die Wirkungsweise der Handschmierpresse ist sonst dieselbe, wie vorher beschrieben.

Claims (6)

  1. PATRNTANSPRÜCi3R: i.
  2. Handschxnierpresse, bestehend aus einem Niederdruckfettbehälter, einemKolben im Niederdruckfettraum, einem federgespannten Hochdruckstoßkolben, der verschiebbar in der Deckelwand des Niederdruckfettbehälters gelagert ist, während am Boden des Niederdruckfettbehälters, in der Achse der Kolbenstange liegend, der Hochdruckzylinder befestigt ist, der durch ein federbelastetes Ventil abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochdruckraum (7) in eine Kammer mündet, in welcher der Gelenkkopf (13) der Schmierleitung untergebracht ist. z.'Handschmierpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Druckfeder sich auf den Gelenkkopf und das Ventil stützt.
  3. 3. Handschmierpresse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochdruckzylinder an beiden Enden mit einer Dichtungsmanschette oder Kappe versehen ist, deren eine den Ventilsitz an der Auslaßseite abdichtet, während die andere die Eintrittsöffnung an dem dem Gelenkkopf gegenüberliegenden Ende beim Eindringen des Hochdruckkolbens abdichtet. q..
  4. Handschmierpresse nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsfutter an der Eintrittsöffnung des Hochdruckraumes durch einen nachstellbaren Metallring auswechselbar festgehalten wird, der auch die Stöße des eindringenden Hochdruckkolbens abfängt.
  5. 5. Handschmierpresse nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilfeder (il) ;e eine Dichtungskappe (9) auf den Ventilsitz und den Gelenkkopf drückt und so den Gelenkkopf in der Ventilkammer des Hochdruckzylinders und denVentilraum gegen denHochdruckraum abdichtet.
  6. 6. Handschmierpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Ventils in den Hochdruckzylinder ein Differentialkolbenvenfil eingesetzt ist, dessen hohler Schaft der Kolbenstange als Führung dient und zwei Öffnungen (zo) besitzt, die den Fettdurchgang aus dem Hochdruckraum in die Schmierleitung steuern, wenn der Druck im Hochdruckraum den Widerstand der Ventilfeder überwindet.
DEG64460D 1924-08-27 1925-05-23 Handschmierpresse Expired DE563310C (de)

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US2797029A (en) * 1950-03-23 1957-06-25 Basil A Beaver Grease gun
DE202016100664U1 (de) * 2016-02-10 2017-05-11 Frank Maser Fettpresse mit Stufenkolben

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BE563310R (fr) 1960-06-17
GB239211A (en) 1927-02-28
AT112768B (de) 1929-04-10
GB239187A (en) 1926-06-24
CH116419A (fr) 1926-09-01

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