DE956454C - Handschmierpresse mit Druckluftantrieb - Google Patents

Handschmierpresse mit Druckluftantrieb

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Publication number
DE956454C
DE956454C DEH10662A DEH0010662A DE956454C DE 956454 C DE956454 C DE 956454C DE H10662 A DEH10662 A DE H10662A DE H0010662 A DEH0010662 A DE H0010662A DE 956454 C DE956454 C DE 956454C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
compressed air
lubricant
grease gun
press
Prior art date
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Expired
Application number
DEH10662A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Fuhrmann
Helmuth Hahn
Heinz Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KLAUS BECHTHOLD
Original Assignee
KLAUS BECHTHOLD
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Filing date
Publication date
Application filed by KLAUS BECHTHOLD filed Critical KLAUS BECHTHOLD
Priority to DEH10662A priority Critical patent/DE956454C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE956454C publication Critical patent/DE956454C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N5/00Apparatus with hand-positioned nozzle supplied with lubricant under pressure
    • F16N5/02Nozzles or nozzle-valve arrangements therefor, e.g. high-pressure grease guns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Nozzles (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Handschmierpzesse mit Druckluftantrieb Die Erfindung bezieht sich auf Handschmierpressen mit Druckluftantrieb und auswechselbaren, fabrikmäßig gefüllten Schmierstoffgebinden, welche durch Einwirkung von Druckluft entleert werden.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, die Schmierstoffgebinde mit der - Schmierpresse zu verbinden und durch einen druckluftbetätigten Kolben zu entleeren: Die Erfindung unterscheidet sich von den bisher bekannten Vorschlägen wie folgt: i. Ein druckluftbetätigter Kolben drückt die nachgebende schwache Mantelwand des Gebindes im Schutzbehälter ziehharmonikaartig zusammen, so da$ der Schmierstoffinhalt ausgetrieben und in den Hochdruckzylinder der Schmierpresse gedrückt wird. z. Ein, den druckluftbetätigten Kolben. enthaltendes, mit schwacher, nachgebender Mantelwandung ausgestattetes Gebinde wird gegen die Behälterwandung abdichtend in den Schutzbehälter eingeführt und mit der Schmierpresse so verbunden, da$ der aus dem Gebinde ausgetriebene Schmierstoff in den Hochdruckzylinder gelangt.
  • 3. Die Mantelwandung des tubenartigen Gebindes wird mittels Druckluft innerhalb des Schutzbehälters belastet und dadurch so deformiert, da$ der Schmierstoff ausgetrieben und in den Hochdruckzylinder gedrückt wird.
  • Die Mantelwandung der einzelnen Gebinde kann äußerst dünnwandig und billig hergestellt werden, wenn dieselbe nur fettbeständig, transportfähig und lagerbeständig ist, da nennenswerte Kräfte auf die Gebindewandungen nicht einwirken. Nur soweit Schmierstoff entnommen wird, tritt bei den Gebinden nach Fig. i und 3 eine Manteldeformation ein. In den' Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Dabei sind gleiche Teile bzw. Teile, die dieselbe Aufgabe erfüllen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigt Fig. i eine Schmierpresse im Schnitt. Das Schmierstoffgebinde in der rechten Behälterhälfte stellt den Ausgangszustand dar, während in der linken Behälterhälfte die Mantelwand des Gebindes ziehharmonikaartig zusammengedrückt, also das Gebinde zum Teil entleert dargestellt ist.
  • Fig.2 zeigt ebenfalls eine Schmierpresse im Schnitt. Das Schmierstoffgebinde in der rechten Behälterhälfte stellt wiederum den Ausgangszustand dar, während dieselbe in der linken Behälterhälfte als zum Teil entleert dargestellt ist.
  • Fig.3 zeigt wiederum eine Schmierpresse im Schnitt. Das Schmierstoffgebinde hat hier die Form einer Tube.
  • Fig.4 bis 7 zeigen Längs-, Quer- und Ausschnitte zur Erläuterung des Aufbaues und der Wirkungsweise der Vorrichtungen nach den Fig. i, 2 und 3.
  • Der Aufbau und die Wirkungsweise der Schmierpresse nach Fig. i ist folgende: Das Gehäuse i für die Schmierstoffgebinde, das mit der Presse in bekannter Weise verbunden ist und gleichzeitig die zentrale Druckluftzuführung i a, i b enthält, nimmt das Schmierstoffgebinde 2 auf. Dieses aus einem elastischen oder nachgebenden Stoff bestehende Schmierstoffgebinde 2 steht unter der Einwirkung des druckluftbetätigten Kolben i c. Die Druckluft strömt über die Querbohrungen i b I hinter den Kolben i c und somit wird der Schmierstoff in: den Hochdruckzylinder 3 über Kanal 3 a eingepreßt, nachdem sich bei dem Gebinde auf dem oberen Teil 2 a die dazu vorgesehenen Fettaustrittsanrisse zur Fuge 2 b ausgebildet haben. Unterstützt wird dieser Vorgang des Fettflusses in den Kanal 3 a durch die Radial- und Spiralriefen 3 b.
  • Wird nun der Hebel 4 in Pfeilrichtung betätigt, so wird der Ventilstößel 4a, 4b, 4c (Fig.4) nach rechts entgegen der Wirkung der Feder 4d verschoben. Die Druckluft, die von der Druckluftzuführung i a, i b nach Öffnung des federbelasteten Ventils i b II zum Raum i d (Fig. i, 6 und 7) gelangt ist, fließt von hieraus über die Bohrungen i e in die Bohrung i f (Fig. 4 und 7) und gelangt in den Raum i f I (Fig. 4 und 6), da ja der Ventilkegel 4c (Fig.4) von seinem Sitz abgehoben ist. Von dieser Bohrung i f I (Fig. 4 und 6) gelangt die Druckluft über die Querbohrung i ä (Fig. i, 4, 5 und 6) bis zu den Radialbohrungen i gI (Fig. i, 5 und 6). Bei dieser Stellung des Steuerschiebers 30, wie in Fig. i dargestellt, kann nunmehr die Druckluft auf den Arbeitskolben 5 (Fig. i) wirken. Der Kolben 5 und der damit verbundene Hochdruckkolben 5 a wird entgegen der Wirkung der Rückführfeder 5 b nach links verschoben, wobei der in die Bohrung 3 des Hochdruckzylinders vorher eingedrungene Schmierstoff ausgepreßt wird. Hat der Kolben 5 die Querbohrungen 5 c ° (Fig. i) überfahren, so fließt Druckluft durch die Bohrungen 5 d, 5 e zum Steuerschieber 3o. Durch die Querbohrungen 30 a (Fig. i und 5) fließt Druckluft in die Längsbohrung 3o b (Fig. 5) und wirkt dann auf den größeren Querschnitt 30 c des Steuerschiebers 30 und verschiebt diesen von der in Fig. i gezeigten Stellung in die Stellung, wie in Fig. 5 dargestellt. In der Stellung nach Fig. 5 sind die Radialbohrungen i gl durch den Steuerschieber 3o abgedeckt und die Verbindung der Ausströmbohrungen. 3o d zu 30e hergestellt.
  • Die hinter dem Kolben 5 wirksam gewesene Druckluft kann über die Bohrungen 30 f, 3o d, 30 e ins Freie ausströmen:. Die beim Auspreßhub gespannte Feder 5 b führt den Kolben 5, 5 a in die in Fig. i dargestellte Stellung zurück, wobei der Kolbenstößel 5 f den Steuerschieber 30 in die in Fig. i dargestellte Stellung zurückschiebt und somit die Radialbohrungen igI freigibt.
  • Der vorher beschriebene Vorgang wiederholt sich so lange, bis die Druckluftzufuhr unterbunden wird, indem der Hebel 4 losgelassen wird.
  • Demonstriert wird der Schmierstoffverbrauch in der linken Behälterhälfte der Fig. i durch die Stellung des Kolbens i c und durch die Faltenlinien 2 c des Schmierstoffgebindes 2.
  • Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Schmierpresse. Der Aufbau und die Wirkungsweise ist analog, wie in Fig. i beschriet.-n. Nur ist hier die Gebindewand io stärker ausgebildet und der druckluftbetätigte Kolben io c gleitet hier an der Innenwand des Gebindes io, während die äußere Mantelfläche sich dichtend an der Behälterwand i abstützt.
  • Die auf den Kolben ioc wirkende Druckluft schiebt diesen, wie in der linken Behälterseite gezeigt, innerhalb des Gebindes io nach oben. Der hierdurch verdrängte Schmierstoff fließt, wie zu Fig. i bereits beschrieben, über Kanal 34 in die Bohrung 3 des Hochdruckzylinders und wird von hieraus, wie ebenfalls zu Fig. i bereits beschrieben, von den Kolben 5 d, 5 ausgepreßt.
  • Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Schmierpresse. Das Gehäuse i nimmt das hier als Tube 2o ausgebildete Gebinde auf. Diese Tube ist mittels Gewinde mit der Schmierpresse verbunden. Die in den Behälter i über i a einströmende Druckluft wirkt von außen auf den entsprechend schwach ausgeführten Mantel des Gebindes 2o und drückt den Schmierstoffinhalt, indem es die Mantelwand deformiert, in den Kanal 3 a und von hier in den Hochdruckzylinder 3. Im Gegensatz zu Fig. i und 2 fließt hier die Druckluft durch die Ringspaltöffnung zwischen Tube 2o und Behälter i nach oben und wird hier durch eine seitliche Querbohrung in den Raum i f, Fig. 4, eingeleitet. Die übrige Wirkungsweise .ist dann analog, wie in den beiden Ausführungsbeispielen nach Fig. i und 2 beschrieben.
  • Bei den bisher gezeigten Ausführungsformen dient der Behälter i gleichzeitig als Griff bzw. als Handhabe für die Schmierpresse. Es könnte aber auch eine besondere Handhabe vorgesehen und der Behälter i bedeutend größer ausgeführt werden. Weiter könnte der Behälter i völlig von der Presse getrennt und durch einen Fett- und Luftschlauch mit derselben verbunden werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Handschmierpresse mit Druckluftantrieb und einen Behälter, der mit der Schmierpresse lösbar verbunden ist, mit auswechselbarem, mit Schmierstoff gefülltem Gebinde, dessen Inhalt mittels Druckluft in den Hochdruckzylinder gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der druckluftbetätigte Kolben (i c, -i o c) die Mantelwand des Gebindes (a) im Behälter (i) ziehharmonik.aartig (2C) zusammendrückt oder sich innerhalb des im Behälter (i) 'dichtend geführten Gebindes (io) axial gegen den Fettinhalt verschiebt oder daß die Druckluft auf das mit radialem Spiel im Behälter (i) angeordnete und mit der Schmierpresse verschraubte tubenförmige Gebinde (2o) wirkt und dadurch der Schmierstoff in den Hochdruckzylinder (3) gelangt. a. Schmierpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das Gebinde aufnehmende, mit der Presse lösbar verbundene Behälter (i) gleichzeitig den Handgriff der Presse bildet. 3. Schmierpresse nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß der das Gebinde (a, io, 2o) aufnehmende Behälter (i) getrennt von der Presse angeordnet .ist.
DEH10662A 1951-12-07 1951-12-07 Handschmierpresse mit Druckluftantrieb Expired DE956454C (de)

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ID=7146500

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DE (1) DE956454C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1122783B (de) * 1955-12-31 1962-01-25 Heinrich Fuhrmann Schmiermittelpatrone
US3330444A (en) * 1966-04-07 1967-07-11 Demco North Manchester Ind Plunger type dispensing device

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1122783B (de) * 1955-12-31 1962-01-25 Heinrich Fuhrmann Schmiermittelpatrone
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