DE537747C - Schmierpresse mit Hoch- und Niederdruckeinrichtung - Google Patents

Schmierpresse mit Hoch- und Niederdruckeinrichtung

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DE537747C
DE537747C DEA42465D DEA0042465D DE537747C DE 537747 C DE537747 C DE 537747C DE A42465 D DEA42465 D DE A42465D DE A0042465 D DEA0042465 D DE A0042465D DE 537747 C DE537747 C DE 537747C
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Germany
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piston
pressure cylinder
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low
high pressure
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Expired
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DEA42465D
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Tecalemit SA
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Tecalemit SA
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Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N3/00Devices for supplying lubricant by manual action
    • F16N3/10Devices for supplying lubricant by manual action delivering grease
    • F16N3/12Grease guns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Schmierpresse mit Hoch- und Niederdruckeinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf Schmierpressen mit Hoch- und Niederdruckeinrichtung. Gemäß der Erfindung ist der Niederdruckzylinder mit dem darin angeordneten Hochdruckkolben verbunden und auf dem Hochdruckzylinder entgegen der Wirkung einer Feder verschiebbar, so daß der Hochdruckkolben für den Arbeitshub durch den N iederdruckkolben vermittels des von diesem im Niederdruckzylinder unter Druck gesetzten Schmiermittels antreibbar ist, während der Rückhub durch die Feder bewirkt wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht Ausführungsbeispiele der Erfindung. Abb. i ist ein Längsschnitt der Schmierpresse bei Ruhestellung der Teile, Abb. 2 ein ähnlicher Schnitt bei Betriebsstellung der Teile, Abb. 3 ein teilweiser Längsschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform, Abb.4 ein Querschnitt nach Linie 5-5 in Abb. 3. und Äbb. 5 ein teilweiser Längsschnitt durch eine dritte Ausführungsform.
  • DerNiederdruckzylinder n. besteht aus zwei Teilen io und i i. Der Teil io ist ein Gußstück, während der Teil i i aus Blech hergestellt ist.
  • Der Abschluß wird durch einen Deckel 14 bewirkt, der einen Flansch 15 trägt und aus nachgiebigem Blechmaterial besteht. In die durch den Flansch 15 gebildete Ringnut ist ein Draht 16 eingelegt, der hinter eine Wulst 13 am Teil i i faßt.
  • Durch eine Öffnung im Deckel ist die Kolbenstange 17 des Niederdruckkolbens 20 hindurchgeführt, die in einem Handgriff 18 an ihrem äußeren Ende endigt. Die Kolbenstange 17 ist nahe ihrem Ende bei i9 längsgeriffelt, und dieser Teil wird in eine Öffnung von etwas geringerem Durchmesser im Handgriff 18 eingetrieben, um eine sichere Verbindung herzustellen. Der Niederdruckkolben 2o besteht aus einem Korkstück, das zwischen zwei Scheiben 21 eingespannt ist. Das abgesetzte untere Ende der Kolbenstange 17 ist durch den Kolben 2o hindurchgeführt und bei 22 umgebördelt, so daß der Kolben 2o und die Scheiben 21 auf dem abgesetzten Stangenende festgehalten werden.
  • Der Hochdruckzylinder 23 ist im Teil io des Niederdruckzylinders n längsverschiebbar geführt. Ein am Umfange des Hochdruckzylinders 23 angebrachter Ansatz 24. verhindert den Austritt des Hochdruckzylinders aus dem Niederdruckzylinder. Die Einpassung zwischen beiden ist derart, daß ein Heraustreten des Schmiermittels verhindert ist. Ein Mundstück 25 ist auf das Ende des Hochdruckzylinders 23 aufgepreßt oder anderweitig an ihm befestigt. Das Ende des Mundstückes 25 besitzt eine halbkugelige hohle Fläche, welche, wenn sie gegen das Ende eines Nippels 26 gedrückt wird, eine flüssigkeitsdichte Verbindung herstellt. Die kugelförmige Gestalt der Berührungsfläche gestattet, die Vorrichtung in verschiedenen Winkellagen zu dem Nippel 26 zu halten. Ein selbstschließendes Ventil 27 ist im Nippel angeordnet, um den Austritt des Schmiermittels daraus zu verhindern. Der Hochdruckzylinder besitzt eine Öffnung 28, die eine Verbindung zwischen dem Hochdruckzylinder und dem N iederdruckzylinder in der Ruhelage der Teile herstellt und durch den Hochdruckkolben verschließbar ist.
  • Der Teil io des Niederdruclczylinders wird durchsetzt von einem Querstift 29, gegen den der mit einem Kopf 31 versehene Hochdruckkolben 30 durch die Feder 32 dauernd gehalten wird. Letztere stützt sich einerends gegen den Kopf 31 und anderends gegen den Ansatz 24 am Hochdruckzylinder 23. Die Feder 32 dient zugleich als Rückführfeder für die Teile 14 30, 23.
  • Die Abb. 3 und 4 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform der Hochdruckeinrichtung 30, 23, -,wobei die Verbindung zwischen dem iederdruckzylinder 7a und dem Hochdruckzylinder 23 durch am unteren Ende des Hochdruckkolbens 3o angeordnete Längsnuten 33 bewirkt wird. Diese Längsnuten 33 erstrecken sich bei Ruhestellung der Teile bis über das obere Ende des Zylinders 23 hinaus, so daß das Schmiermittel aus dem Niederdruckzylinder w durch die Nuten in den Hochdruckzlinder 23 eintreten kann. Wenn während des Gebrauches der Kolben 30 in den Zylinder 23 .gedrückt wird, -,werden die Nuten durch den Kolben 30 verdeckt und damit die Verbindung abgeschlossen.
  • Das untere Ende der Kolbenstange 17 ist mit einem Längskanal 34 versehen, welcher in einen Querkanal 35 oberhalb der oberen Kolbenscheibe 21 mündet. Der Kanal 34 ist für gewöhnlich durch ein Kugelventil 37 abgesperrt, dessen Feder 38 sich unten gegen eine in den Kanal eingesetzte durchlochte Kappe 36 stützt. Diese Verbindungskanäle 34 und 35 sind vorgesehen, um zwecks Luftzutritts eine Verbindung zwischen den Räumen über und unter dem Kolben 2o herzustellen, damit der Kolben 2o für das Füllen des Niederdruckzylinders aus diesem entfernt werden kann.
  • Angenommen, der Niederdruckzylinder n sei mit Schmiermittel, z. B. Fett, gefüllt und die Teile 11, 23 und 3o befinden sich in der in Abb. i dargestellten Ruhelage, während der N iederdrucklcolben 2o zu den erwähnten Teilen beispielsweise die in Abb. z dargestellte Lage einnehmen möge. Um nun Schmiermittel abzugeben, wird die Vorrichtung mit dem Mundstück 25 an den Nippel 26 angesetzt und mittels des Griffes 18 ein Druck auf den Niederdruckkolben 2o ausgeübt, wodurch das Schmiermittel vom Kolben 2o aus dem N iederdruckzylinder za in den Hochdruckzylinder 23 und,-wenn derWiderstand an der Schmierstelle nicht zu groß (geringer als der Spannkraft der Feder 32 entspricht) ist, aus -dem Hochdruckzylinder in die Schmierstelle gedrückt wird. Wenn infolge größeren Widerstandes an der Schmierstelle der Druck auf den Kolben 2o verstärkt wird, gleitet der Niederdruckzylinder ya auf den Hochdruckzylinder 23 in Richtung des Mundstückes abwärts, wodurch der Hochdruckkolben 3o die Öffnung 28 abschließt, so daß dieVerbindung zwischen den beiden Zylindern unterbrochen wird und das Schmiermittel. unter hohem Druck aus dem Hochdruckzylinder 23 heraus in den Nippel 26 gedrückt wird (Abb.2). Bei Nachlassen des Druckes auf den Kolben 2o kehren die Teile unter Einwirkung der Feder 32 in die Ausgangslage zurück, wobei der Hochdruckzylinder 23 infolge von darin entstehendem Vakuum mit Schmiermittel von neuem geladen wird. Das Entleeren des Niederdruckzylinders kann so weit erfolgen, bis der Kolben 2o auf dem Teil i o des N iederdruckzyIinders aufsitzt (Abb, i).
  • Die Abb. 5 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform des im Niederdruckkolben angeordneten Luftzutrittventils. Bei dieser Ausführungsform hat die Kolbenstange 17 des Niederdruckkolbens 2o einen abgesetzten Teil 48 mit einem Endflansch 44. Der N iederdruckkolben 20 und die Scheiben 2i werden durch eine hohle Niete 41 zusammengeklemmt, in der der abgesetzte Teil 48 der Kolbenstange 17 dagegen abdichtend hin und her bewegt werden kann. Der abgesetzte Teil 48 besitzt einen Kanal 45, der in einen Querkanal 47 mündet. Wenn die Kolbenstange 17 mit dem Kolben 2o nach abwärts gedrückt wird, werden die Öffnungen 47 und 48 durch die Innenwandung der Hohlniete 41 abgesperrt.
  • Wenn jedoch die Kolbenstange 17 zwecks Neufüllung des Niederdruckzylinders za mit Schmiermittel zurückgezogen wird, wird der Kanal 47 wieder freigelegt. Es kann also Luft durch denselben und durch den Kanal 45 und die Öffnung 46 in den Raum unterhalb des Kolbens 2o eintreten.
  • Vorstehend ist angegeben, daß die Vorrichtung durch einen von Hand auf die Kolbenstange 17 ausgeübten Druck bedient wird. Sie kann aber auch dadurch in Tätigkeit gesetzt werden, daß der Niederdruckzylinder n von Hand erfaßt und auf dem Hochdruckzylinder 23 gegen den Nippel 26 hin verschoben wird. Die Vorrichtung kann auch zur Abgabe von Öl an Stelle von Fett benutzt werden.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCFI: Schmierpresse mit Hoch- und Niederdruckeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederdruckzylinder (n) mit dem darin angeordneten Hochdruckkolben (30) verbunden und auf dem Hochdruckzylinder (23) entgegen der Wirkung einer Feder (32) verschiebbar ist, so daß der Hochdruckkolben für den Arbeitshub durch den Niederdrückkolben (2o) v ermittels. des von diesem im Niederdruckzylinder unter Druck gesetzten Schmiermittels antreibbar ist, während derRückhub durch die Feder (32) bewirkt wird.
DEA42465D 1923-07-05 1924-06-19 Schmierpresse mit Hoch- und Niederdruckeinrichtung Expired DE537747C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US537747XA 1923-07-05 1923-07-05

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DE537747C true DE537747C (de) 1931-11-06

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ID=21986439

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA42465D Expired DE537747C (de) 1923-07-05 1924-06-19 Schmierpresse mit Hoch- und Niederdruckeinrichtung

Country Status (1)

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DE (1) DE537747C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931342C (de) * 1949-12-02 1955-08-08 Vacuum Oel Ag Deutsche Fettschmierbuechse zur Schmierung von Presslufthaemmern fuer den Bergbau und aehnliche Betriebe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931342C (de) * 1949-12-02 1955-08-08 Vacuum Oel Ag Deutsche Fettschmierbuechse zur Schmierung von Presslufthaemmern fuer den Bergbau und aehnliche Betriebe

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