DE617967C - Presse zum luftdichten Aufbewahren von Farben, Lacken, Fetten o. dgl. - Google Patents

Presse zum luftdichten Aufbewahren von Farben, Lacken, Fetten o. dgl.

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DE617967C
DE617967C DEW93133D DEW0093133D DE617967C DE 617967 C DE617967 C DE 617967C DE W93133 D DEW93133 D DE W93133D DE W0093133 D DEW0093133 D DE W0093133D DE 617967 C DE617967 C DE 617967C
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DE
Germany
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piston
press
piston rod
paints
greases
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DEW93133D
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Wanner & Co Akt Ges
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Wanner & Co Akt Ges
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
    • B44D3/00Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables

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Description

  • Presse zum luftdichten Aufbewahren von Farben, Lacken, Fetten o. dgl. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Presse zum luftdichten Aufbewahren von Farben, Lacken, Fetten o. dgl mit einem Kolben zum Herausdrücken des Inhaltes.
  • Es sind Pressen dieser Art bekannt, bei denen der Kolben mit einer an diesem fest angeordneten Kolbenstange ausgerüstet ist, welche mittels eines an der Presse abnehmbar angeordneten Hebelwerks niedergedrückt werden kann.
  • Derartige Gefäße sind jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß die Kolbenstange in den oberen Stellungen des Kolbens sehr weit ausladet und dadurch der Presse eine sperrige, unhandliche Form verleiht.
  • Dieser Nachteil ist bei der Presse gemäß der vorliegenden Erfindung beseitigt. Dies wird bewirkt durch die Anwendung einer glatten Kolbenstange, die mittels-einer Hebelanordnung abwechselnd gehoben und gesenkt werden kann und sich bei der Abwärtsbewegung mittels eines Klemmgesperres mit dem Kolben kuppelt.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Fig. i einen Schnitt durch die Presse, Fig. 2 Einzelheiten der Presse, teilweise im Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i, Fig. 3 die nämlichen Einzelheiten im Schnitt nach der Linie III-III der. Fig. i, Fig. 4 einige aus Fig. i ersichtliche Einzelheiten in größerem Maßstab, Fig. 5 den zu Fig. 4 gehörenden Grundriß, Fig.6 die in. Fig.4 gezeigten Einzelheiten in einer anderen Stellung, Fig. 7 den zu Fig. 6 gehörenden Grundriß, Fig. 8 und 9 Einzelheiten in zwei verschiedenen Stellungen.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Presse im wesentlichen aus einem zylindrischen Gefäß i mit einer konischen Ausweitung 2 und mit einer Umbördelung 3. 4 bezeichnet den Kolben, 5 die außen glatte Kolbenstange und 8 ein über dem Gefäß zur Führung der Kolbenstange angeordnetes Joch.
  • Zwischen dem Kolben und der Kolbenstange ist ein Klemmgesperre angeordnet, bestehend aus einer Büchse 21 (Fig. 4 und 5), welche auf der unteren, dem Raum A (Fig. i ) zugekehrten Seite als Stopfbüchse ausgebildet ist und einen Dichtungsring 22 enthält. Auf der oberen, dem Raum A abgekehrten Seite weist die Büchse 2 i eine konische Bohrung 23 auf. Im Inneren dieser konischen Bohrung befinden sich um die Kolbenstange herum angeordnete Kugeln 24, welche durch einen Kugelkäfig 25 gehalten sind. Der Kugelkäfig 25 steht durch ein die Kolbenstange umgebendes Halsstück 26 mit einer Scheibe 27 in Verbindung, welche über einem mit der Büchse 21 verschraubten Deckel 28 angeordnet ist. Zwischen einem Bund 29 des Halsstückes 26 und der unteren Seite des Deckels 28 sind Druckfedern 3o angebracht, welche bestrebt sind, die Kugeln 24 in der in Fig. 4 gezeichneten Lage zu halten, in welcher sie einerseits mit der Kolbenstange 5 und anderseits mit der kegeligen Fläche 23 der Büchse in Berührung stehen.
  • An der unteren Seite der Scheibe 27 sind Nasen 3 1 angebracht (Fig. 8 und 9), welche mit entsprechenden Nuten 32 des Deckels 28 korrespondieren. Die Scheibe 27 ist außerdem mit einem Griff 33 ausgerüstet.
  • Zur Betätigung der Kolbenstange dient ein Hebelwerk, bestehend aus- einem Hebel 37, welcher an am Joch 8 befestigten Trägern 38 angelenkt ist und um den Zapfen 39 schwingen kann. Der Hebel 37 ist als Winkelhebel ausgebildet, in dessen einem Schenkel eine Griffstange 4o abnehmbar befestigt 'ist. Das andere Schenkelende trägt einen Stift 41, welcher in eine im Kopfstück 34 vorgesehene Nut 42 .eingreift. -Soll die vorstehend beschriebene Presse aufgefüllt werden, so wird zunächst die Griff- stange 40 in der Richtung des Pfeiles B (Fig. i) so weit verschwenkt, bis der Stift 41 außer Eingriff mit der Nut 42 des Kopfstückes 34 kommt. Nachher kann die Griffstange 4o nötigenfalls aus dem Hebel 37 herausgezogen-werden. Hierauf wird das Auslaufrohr 36 erfaßt und die Platte i9 hochgezogen, bis diese am Kolben 4 ansteht, worauf nach Lösen der Flügelschrauben 12 das Joch 8 abgehoben und der Kolben aus dem Gefäß herausgezogen werden kann.
  • Ist das Gefäß aufgefüllt, so kann der Kolben bei zweckmäßig abgenommener Kappe 18 wieder eingesetzt werden. Dabei muß der Kolben 4 an das Joch 8 hinaufgeschoben werden. Zu diesem Zwecke wird die. Scheibe 27 mittels des Griffes 33 in die aus Fig. 6, 7 und 9 ersichtliche Lage gebracht, in welcher die Nasen 3 i aus den Nuten 32 herausgetreten sind und dadurch die Scheibe 27 vom Deckel28 abgehoben haben. Da die Kugeln 24 mittels des Käfigs 25 und des Halsstückes 26 mit der Scheibe 2.7 in Verbindung stehen, so werden auch die Kugeln 24 hochgehoben und in die aus Fig.6 ersichtliche Lage gebracht. In dieser Stellung der erwähnten Organe kann der Kolben bequem an der Kolbenstange hochgeschoben werden.
  • Nachdem das Joch 8 festgeschraubt ist, wird die Kolbenstange 5 nach unten bewegt und die Griffstange in der Richtung des Pfeiles C verschwenkt, bis der Stift 4 1 wieder mit der Nut 42 des Kopfstückes in Eingriff kommt, wobei die betreffenden Organe eine der Fig. i entsprechende Stellung einnehmen.
  • Hierauf wird nun die Scheibe 27 mittels des Griffes 33 gedreht, bis sich die Nasen 31 über den Nuten 32 befinden. In dieser Lage wird das Halsstück 26 samt der Scheibe 27 durch die Wirkung der Druckfedern_3o in Richtung des Pfeiles D bewegt, wobei die Kugeln 24 einerseits an die Kolbenstange 5 und anderseits an die kegelige Fläche 23 angepreßt werden, in welcher Stellung die Kugeln als Klemmgesperre wirken.
  • Wird nun der Griffhebel 4o abwechslungsweise in der Richtung der Pfeile B und C bewegt, so wird dadurch der Kolbenstange durch Vermittlung des Winkelhebels,37 eine auf- und niedergehende Bewegung erteilt; wobei die abwärts gerichtete Bewegung dem Kolben über das Klemmgesperre mitgeteilt wird, während sich das Klemmgesperre beim Aufwärtshub der Kolbenstange löst und der Kolben in Ruhe verbleibt.
  • Die vorstehend beschriebene Presse eignet sich vorwiegend für Farben und Lacke o. dgl. in, flüssiger Form.
  • Für. Farben, Fette o. dgl. in konsistenter Form kommt das Auslaufrohr 36 dagegen in Wegfall; außerdem braucht die Kolbenstange nicht hohl ausgebildet zu werden. Statt des Auslaufrohres käme in diesem Falle ein am unteren Teil des Gefäßes i angeordneter abschließbarer Stutzen 20 zur Verwendung, wie dies in der Fig. i strichpunktiert angedeutet ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Presse zum luftdichten Aufbewahren von Farben, Lacken, Fetten o. dgl. mit einem Kolben zum Herausdrücken des Inhaltes, gekennzeichnet durch eine glatte Kolbenstange (5), die mittels einer Hebelanordnung (34, bis 42) abwechselnd gehoben und gesenkt werden kann und sich bei der Abwärtsbewegung mittels eines Klemmgesperres (2i bis 33) mit dem Kolben (4) kuppelt.
  2. 2. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (25 bis 33) vorgesehen sind, mittels derer die den Kraftschluß zwischen Kolben und Kolbenstange bewirkenden Klemmkörper (24) des Klemmgesperres wahlweise außer Wirkungsverbindung mit der Kolbenstange (5) und dem Kolben (4) gebracht werden können.
DEW93133D 1933-02-18 1933-04-22 Presse zum luftdichten Aufbewahren von Farben, Lacken, Fetten o. dgl. Expired DE617967C (de)

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DEW93133D Expired DE617967C (de) 1933-02-18 1933-04-22 Presse zum luftdichten Aufbewahren von Farben, Lacken, Fetten o. dgl.

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