DE387537C - Fussbodeneinoel- und -wachsvorrichtung - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 29. DEZEMBER 1323

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

- Jte 387537 ' KLASSE 34 c GRUPPE 6

(WOW₇₇ XI₃₄C)

Alwin Wagner in Saarbrücken-Burbach.

Fußbodeneinöl- und -wachsvorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1922 ab.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung versehenen Behälter ausgepreßt wird. Ge-

zuni Fußbodeneinölen und -wachsen, bei der ■ maß der Erfindung kann nun der Federdruck

in bekannter Weise Öl oder Wachs mittels mittels einer auf der Kolbenstange verschieb-

eines unter Federdruck stehenden Kolbens baren, im Verschluß deckel feststellbaren

aus einem mit verschließbarer Ausflußöffnung Hülse, gegen die sich die Feder stützt, ver-

stärkt werden, während der Verschluß aus einem einstellbaren Drehschieber besteht, dessen Durchlaßöffnungen strahlenförmig angeordnet sind, so daß der Wachsaustritt eine große Kreisfläche bildet.

Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in Abb. ι bis 7 dargestellt, und zwar zeigt:

Abb. ι eine Gesamtansicht der Vorrichtung,

Abb. 2 einen Längsschnitt bei ihrer Verwendung zum Auftragen von öl und flüssigem Wachs; *

Abb. 3 stellt ebenfalls einen Längsschnitt der Vorrichtung zum Auftragen von steifen Wachssorten dar;

Abb. 4 zeigt den Drehschieberverschluß mit Feineinstellung, der besonders zum Wachsauftragen verwendet werden soll; Abb. 5 zeigt die einzelnen zur Führung der Kolbenstange dienenden Buchsen α und b, welche innen an der Stirnfläche mit einer Nut zwecks Feststeilens der Hülse c versehen sind, ferner die Hülse c, die innen mit durch- j as gehender Nut zum Drucknachspannen und J außen mit zwei zum Außerdruckstellen und j Drucknachstellen bestimmten Zapfen f sowie : auf der Stirnfläche zum Feststellen beim Ϊ Drucknachstellen mit einer Nut versehen ist, und schließlich die Kolbenstange d mit den zum Regeln und Feststellen dienenden Zapfen e;

Abb. 6 zeigt den gabelförmigen Hebel g; Abb. 7 zeigt die Aufsicht auf dem Deckel-Verschluß h.

Der Drehschieber besteht aus einer Bodenscheibe i und einer Drehscheibe; mit Zeiger j', die beide mit in Strahlenform angebrachten Ausschnitten versehen sind. Unter dem Zeiger /' ist zweckmäßig ein Skalaschild k angebracht, mit dessen Einkerbungen ein im Handgriff I abgefedert angeordneter Schnappstift/' in Eingriff steht. Das Gehäuse der Vorrichtung besteht aus Holz und ist mit einer Metallbuchse sowie mit einem auswechselbaren Polster versehen. Der ■ Kolben besteht aus einer Spannplatte, Leder- ^; manschette und Führungskappen (Abb. 3).

Zwecks ölens des Fußbodens wird der Behälter m (Abb. 2) eingesetzt, der mit einer feinen Bodenöffnung m' versehen ist. Beim ölen und beim Gebrauch von flüssigem Wachs wird der Kolben nach oben festgestellt und kann nach Belieben, wie Abb. 2 zeigt, herausgenommen werden (Abb. 2). Beim Wachsauftragen wird der Behälter m herausgenommen. Abb. 3 zeigt die Vorrichtung zum Wachsen. Soll nun bei ganz zähen Wachssorten ein größerer Druck erzielt werden, so wird der Kolben hochgezogen und dann beim Wiederaufsetzen derart gestellt, daß die an der Kolbenstange d befindlichen Zapfen / in die auf der Stirnfläche der Buchse c (Abb. 3) vorgesehenen Nuten eingreifen. Buchse c wird nun durch a-b hindurch heruntergedrückt, und zwar so weit, bis sie bei gleichzeitiger Viertelumdrehung mit ihren Zapfen in die auf der Stirnfläche der Buchse a-b (Abb. 5) vorgesehene Nut eingreift, wodurch Buchse c in ihrer Stellung bleibt. Jetzt wird die Kolbenstange mit ihren Zapfen aus der auf der Stirnfläche der Buchse a-b angebrachten Nut hochgezogen und durch die innere Nut hindurch freigelassen, wodurch die Spannung der Feder aufgehoben ist. In Mittelstellung .^i des Zeigers/ ist der Drehschieber ganz geöffnet und in den seitlichen Schlußstellungen Z geschlossen. Durch Einstellen des Zeigers auf eine der mit Einkerbungen k' angedeuteten Zwischenstellungen kann die strahlenförmige Austrittöffnung beliebig, groß und klein, eingestellt werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Fußbodeneinöl- und -wachsvorrichtung, bei der öl oder Wachs mittels eines unter Federdruck stehenden Kolbens aus einem mit verschließbarer Ausflußöffnung versehenen Behälter ausgepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Federdruck go mittels einer auf der Kolbenstange verschiebbaren, im Verschlußdeckel feststellbaren Hülse (c), gegen die sich die Feder stützt, verstärkt werden kann und der Verschluß aus einem einstellbaren Drehschieber besteht.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.