DE570373C - Schmierpresse - Google Patents

Schmierpresse

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DE570373C
DE570373C DES75017D DES0075017D DE570373C DE 570373 C DE570373 C DE 570373C DE S75017 D DES75017 D DE S75017D DE S0075017 D DES0075017 D DE S0075017D DE 570373 C DE570373 C DE 570373C
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DE
Germany
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high pressure
low
pressure piston
piston
pressure cylinder
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Expired
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DES75017D
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Deutsche Tecalemit GmbH
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Deutsche Tecalemit GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N3/00Devices for supplying lubricant by manual action
    • F16N3/10Devices for supplying lubricant by manual action delivering grease
    • F16N3/12Grease guns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Schmierpresse Die Erfindung betrifft Fettschmierpressen mit Niederdruckeinrichtung und Hochdruckeinrichtung, von denen letztere unter Ein-«-irkung des im N iederdruckzylinder herrschenden Druckes selbsttätig in Tätigkeit tritt, sobald der Widerstand in der Schmierleitung eine bestimmte obere Grenze überschreitet.
  • Erfindungsgemäß ist zur Ermöglichung des selbsttätigen Intätigkeittretens der Hochdruckeinrichtung entweder der Zylinder oder der Kolben der Hochdruckeinrichtung mit dem Z iederdruckkolben verbunden.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in den Abb. 1 bis d. in vier verschiedenen Ausführungen zur Darstellung gebracht.
  • Ausführung nach Abb. i : Der gleichzeitig als Schmierinittelvorratsbehälter dienende Niederdruckzylinder i besitzt einen zum Anschrauben eingerichteten Deckel io. Im Innern des N iederdruckzylinders ist der Niederdruckkolben 7 angebracht, welcher mit einer Liderung versehen ist, die zwischen Metallplatten 5 und 5a festgehalten wird. Die Platte 5a ruht auf einem Flansch des Hochdruckzylinders 2, und die Platte 5 ist auf den Hochdruckzylinder aufgeschraubt. Der Hochdruckkolben 13 ist mit einer zylindrischen Verlängerung 13' von kleinerem Durchmesser versehen, die sich in der Bohrung 2- des Hochdruckzylinders 2 verschieben kann. Der Ringraum 3, welcher zwischen der Innenwand des Hochdruckzylinders 2 und der Verlängerung 13' sich befindet, steht mit dem Niederdruckzylinder i durch zwei seitliche Kanäle 35 und mit der Auslaßkammer 18, die in der Achse der Verlängerung 131 des Hochdruckkolbens vorgesehen ist, durch einen Querkanal 162 in Verbindung. Ein Kugelventil i9 regelt den Durchlaß des Schmiermittels von dem Kanal 162 nach der Kammer 18. Seine Feder stützt sich auf das Stirnende eines zylindrischen Stückes Zia, welches in die Verlängerung 13' eingeschraubt ist und in der Bohrung 2= sich verschieben kann. Das zylindrische Stück Zia ist mit einer zentralen Bohrung gib versehen, die in das Rohr 24. mündet, welches am Ende des Stückes Zia angeschraubt ist und mit einem allseitig beweglichen, an die Schmierstelle anzusetzenden Anschlußkopf 157 versehen ist. Das Rohr 2.4 ist durch eine Dichtungsmanschette 163 hindurchgeführt, die in dem Niederdruckzylinder durch eine Schraubkappe 164 festgehalten ist.
  • Auf dem Vorderende des Hochdruckkolbens 13 ist durch Verschraubung eine Scheibe 165 befestigt, zwischen welcher und der Platte 5 eine Feder 153 angeordnet ist, die die Teile 2 und 13 für gewöhnlich in der dargestellten Lage zueinander hält.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Befinden sich die Teile in der dargestellten Stellung, so füllt das Schmiermittel den unterhalb des N iederdruckkolbens 7 befindlichen Raum in dem -N iederdruckzylinder i und die Ringkammer 3 an. Nach Ansetzen der Presse an die Schmierstelle hält man mit der einen Hand das Rohr 24. und mit der anderen zieht man den N iederdruckzylinder i an sich, welcher dabei auf dem Rohr :24 gleitet. Das Schmiermittel wird dann nvischen dem Boden des N iederdruckzylinders und dem #Niederdruckkolben 7 zusammengedrückt und die gleiche Zusammendrückung findet in dem Ringraum 3 -statt. Ist der Widerstand in der Schmierleitung kleiner als der Widerstand der Feder 153, dann wird beim Ziehen an dem Niederdruckzylinder einfach das Schmiermittel durch das Ventil 19 und die Kammer 18 hindurch in das Rohr 24 und damit an die Schmierstelle befördert. Ist dagegen der Widerstand in der Schmierleitung größer als der Widerstand der Feder 153, dann wird die Feder 153 zusammengedrückt und der Hochdruckzylinder 2 auf dein feststehenden Hochdruckkolben 13 verschoben, wobei die Kanäle 35 durch den Hochdruckkolben 13 verdeckt werden, und das in dem Ringraum 3 befindliche Schmiermittel durch den Hochdruckkolben 13 in die Kammer 18 und das Rohr 24. und damit zur Schmierstelle befördert. Läßt man darauf den Niederdruckzylinder los, so bewegt sich dieser unter der Wirkung der Feder 153 nach vorn und die Teile 2 und 13 nehmen wieder die ursprüngliche Lage zueinander ein, wobei der Ringraum 3 wieder sich mit Schmiermaterial anfüllt, sobald die Kanäle 35 freigelegt werden.
  • Ausführung nach. Abb. 2: Die Vorrichtung besitzt wieder einen gleichzeitig als Schmierinittelbehälter dienenden Niederdruckzylinder i, der mit ' einem Deckel- i o und einem Halsstück 12 versehen ist. Durch letzteres ist <ler Hochdruckkolben .I hindurchgeführt. Der Hochdruckkolben .I verschiebt sich in dem Hochdruckzylinder ->, welcher am Niederdruckkolben 7 befestigt ist. Letzterer ist mit einer Liderung versehen, die zwischen zwei Metallplatten angebracht ist, die zwischen einem Bund 2' des Hochdruckzylinders 2 und einer Mutter 168 festgespannt werden. Seitliche Kanäle 35 sind in der Wand des Zylinders 2 über der :Mutter 168 ausgespart und erlauben den Zutritt des Schmiermittels.
  • Der Hochdruckzylinder 2 trägt eine aufgeschraubte zylindrische Kappe 169, deren Boden einem geschlitzten Ring 17o als Anschlag dient, welcher in einer -Nut des Hochdruckkolbens 4. befestigt ist, so daß er die Endlage des Hochdruckkolbens beim Ansaugehub begrenzen kann. Zwischen dem Ring 170 und dem Hochdruckzylinder 2 ist eine Schraubenfeder 153 angeordnet, welche die Teile 2 und 4. für gewöhnlich in der. dargestellten Lage: zueinander hält. Der Hochdruckkolben d. ist mit einem zentralen Längskanal q.' und einem an die Schmierstelle anzusetzenden Anschluß-°kopf 157 versehen.
  • Die Wirkungsweise der Presse ist folgende: Befinden sich die -Teile in der dargestellten Lage, so ist der zwischen dem N iederdruckkolben 7 und dem Deckel io vorhandene Raum ebenso wie der Hochdruckzylinder 2 mit Schmiermittel gefüllt. Nach Ansetzen des Anschlußkopfes 157 an die Schmierstelle stößt man mit der Hand den N iederdruckzylinder i vor, wobei die Schmiermittelmasse auf den N iederdruckkolben 7 wirkt und, wenn der Widerstand in der Schmierleitung geringer ist als der Widerstand der Feder 153, das Schmiermaterial einfach aus dem \ iederdruckzylinder i in die Bohrung d.' des Hochdruckkolbens 4. und damit zur Schmierstelle gefördert wird. Ist jedoch der Widerstand in der Schmierleitung größer als der Widerstand der Feder 153, dann verschiebt sich unter Zusammendrücken der Feder 153 der Hochdruckzylinder 2 auf dem Hochdruckkolben d., der dabei die Kanäle 35 verdeckt und das in dem Hochdruckzylinder :2 eingeschlossene Schmiermittel durch den Kanal 4.' zur Schmierstelle drückt. Die Rückkehrbewegung der Teile in die Ausgangslage wird durch die Feder 153 hervorgebracht. Dabei verschieben sich der Niederdruckzylinder i und Hochdruckzylinder 2 in umgekehrter Richtung auf dem Hochdruckkolben .4, über welchem sich ein wachsender leerer Raum bildet. Wenn die Kanäle 35 freigelegt sind, fließt das Schmiermittel stürmisch in den Hochdruckzylinder, und der Apparat ist für eine neue Schmierung fertig.
  • Ausführung nach Abb. 3: Die Einrichtung ist im wesentlichen die gleiche wie bei Abb. 2, nur ist die Kappe 169 über den- N iederdruckzylinder i hinaus verlängert, den sie durchdringt, und die Feder 153 ist hier außerhalb der Kappe zwischen dieser und dein Anschlußkopf 157 angebracht, Die Wirkungsweise ist die gleiche wie vorher. - _ Ausführung nach Abb.4: Der Niederdruckkolben 7 des Niederdruckzylinders i besitzt eine zwischen zwei kreisförmigen Metallplatten angebrachte Liderung. Die Metallplatten sind gegen einen Bund h' einer innen und außen zylindrischen Hülse.h durch eine Schraubkappe 171 gepreßt, die .auf der Hülse sitzt. In der Hülse h, i'st:>-der-Hächdruckzylinder 2 vefschiebbar geführt: Eine konische Vertiefung 22 ist am Kopf -des Hochdruckzylinders 2 ausgespart, um das Eindringen des Hochdruckkolbens 13 zu erleichtern, welcher die Form eines mit einem Kopf 13' versehenen Bolzens hat und in der Hülse lt durch eine Feder 153 gehalten wird, welche sich einerseits auf den Kopf 21 des Hochdruckzylinders 2 und andererseits an den Kopf 131 des Hochdruckkolbens 13 stützt, den sie gegen den Boden der Schraubkappe 171 drückt, welcher mit Kanälen 35 versehen ist. Der Hochdruckzylinder 2 durchdringt den Hals i° des `: iederdruckzylinders i und trägt einen Anschlußkopf 157, der mit einem Kugelventil ic) versehen ist.
  • Die Wirkungsweise dieser Presse ist folgende: Nehmen die Teile die dargestellte Stellung zueinander ein, so sind der zwischen dein Niederdruckkolben 7 und dem Deckel 10 befindliche Raum, die Hülse h. und der Hochdruckzylinder 2 voll vom Schmiermittel. Nach Ansetzen des Anschlußkopfes 157 an die Schmierstelle stößt man mit der Hand den iederdruckzylinder i vorwärts, wobei die .lasse des Schmiermittels auf den N iedeidruckkolben 7 wirkt und, wenn der Widerstand in der Schmierleitung geringer ist als der Widerstand der Feder 153, das Schmiermittel einfach aus dem \ iederdruckzylinder i in den Hochdruckzylinder 2 und damit zur Schmierstelle befördert wird. Ist dagegen der Widerstand in der Schmierleitung größer als der Widerstand der Feder 153, so wird beim Vorstoßen des N iederdruckzylinders 1 der N iederdruckkolben 7 nebst Hülse .z. und Hochdruckkolben 13 gegenüber dein Hochdruckzylinder 2 verschoben und dabei das Schmiermittel durch den Hochdruckkolben aus dem Hochdruckzylinder heraus zur Schmierstelle gepreßt. Die Rückkehrbewegung der Teile vollzieht sich unter Einwirkung der Feder 153 beim Loslassen des Niederdruckzylinders. BeimWiederansteigen erzeugt der Hochdruckkolben 13 unter sich den leeren Raum und, wenn er die Vertiefung 2°- freilegt, dringt das Schmiermittel, welches die Hülse la anfüllt, in den Zylinder 2, und der Apparat ist für eine neue Schmierung bereit.

Claims (1)

  1. PATI:rITANSPRÜCHE: i. Fettschmierpresse mit Niederdruckeinrichtung und Hochdruckeinrichtung,von denen letztere unter Einwirkung des iin iederdruckzylinder herrschenden Druckes selbsttätig in Tätigkeit tritt, sobald der Widerstand in der Schmierleitung eine bestimmte obere Grenze überschreitet, dadurch gekennzeichnet, daß entweder der Zylinder oder der Kolben der Hochdruckeinrichtung mit dem N iederdruckkolben verbunden ist. Fettschmierpresse nach Anspruch i, bei der der Hochdruckzylinder mit dem iederdruckkolben verbunden und gegen den Hochdruckkolben durch eine zum Rückführen desselben dienende Feder abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (153) entweder auf der dem Auslaß der Schmierpresse zugekehrten Seite oder auf der entgegengesetzten Seite des Niederdruckkolbens angeordnet ist. 3. Fettschmierpresse nach Anspruch i, bei der der Hochdruckkolben mit dem N iederdruckkolben verbunden und gegen den Hochdruckzylinder durch eine zum Rückführen desselben dienende Feder abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem N iederdruckkolben (7) und dem Hochdruckkolben (13) durch die Feder (153) bewirkt wird, die sich zu diesem Zwecke mit dem einen Ende gegen den Hochdruckzylinder (2) und mit dem anderen Ende gegen einen Kopf (131) des Hochdruckkolbens (13) stützt, mit dem letzterer sich gegen ein mit dem Niederdruckkolben (7) verbundenes Widerlager (171) legt.
DES75017D 1924-09-26 1925-09-04 Schmierpresse Expired DE570373C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR30007T 1924-09-26
FR30013T 1924-10-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE570373C true DE570373C (de) 1933-01-27

Family

ID=26182551

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DES75017D Expired DE570373C (de) 1924-09-26 1925-09-04 Schmierpresse

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DE (1) DE570373C (de)

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