DE492020C - Fettschmierpresse - Google Patents

Fettschmierpresse

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DE492020C
DE492020C DES70308D DES0070308D DE492020C DE 492020 C DE492020 C DE 492020C DE S70308 D DES70308 D DE S70308D DE S0070308 D DES0070308 D DE S0070308D DE 492020 C DE492020 C DE 492020C
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DE
Germany
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plunger
grease
cylinder
press
piston
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Expired
Application number
DES70308D
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Tecalemit SA
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N3/00Devices for supplying lubricant by manual action
    • F16N3/10Devices for supplying lubricant by manual action delivering grease
    • F16N3/12Grease guns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Fettschmierpresse Die Erfindung betrifft Fettschmierpressen, bei denen das Schmierfett vom Preßkolben aus dem Vorratsbehälter herausgesaugt wird.
  • Um bei derartigen Schmierpressen ein vollständiges Anfüllen des Preßraumes des Preßzylinders mit dem Schmierfett zu ermöglichen, wird gemäß der Erfindung durch den Preßkolben das Schmierfett zunächst beim Preßhub aus dem Vorratsbehälter in den hinter dem Preßkolben befindlichen Raum des Preßzylinders eingesaugt, und zwar dadurch, daß das hintere Preßkolbenende eine größere, wirksame Fläche besitzt als das vordere im überschuß und sodann beim folgenden Rückhub, unter Zurücktreten des Fettüberschusses durch ein federbelastetes Ventil in den Vorratsbehälter, durch einen in der Wandung des Preßzylinders befindlichen Kanal in den vor dem Preßkolben befindlichen Preßraum des Preßzylinders befördert.
  • Die Zeichnungen zeigen zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung. Abb. i und -- zeigen die erste Ausführungsform. Abb. i ist ein Längsschnitt und Abb. 2 ein waagerechter Schnitt durch den Preßkolben. In Abb.3 ist ein Längsschnitt der zweiten Ausführungsform gezeigt.
  • Die in Abb. i dargestellte Schmierpresse enthält einen zylindrischen Vorratsbehälter i mit einem aufgeschraubten Deckel 2, in dem eine Öffnung 2a für den Zutritt der Luft angeordnet ist, und einem frei vorschiebbaren Folgekolben 3, der die übliche Dichtung q. besitzt. Durch den Deckel 2 und durch den Folgekolben 3 ist die mit einem außenliegenden Handgriff versehene Kolbenstange 5 hindurchgeführt, welche in dem Bodenstück 6 geführt ist, daß den Vorratsbehälter r unten abschließt und in diesen eingeschraubt ist. In dem Bodenstück 6 ist eine den Preßzylinder bildende Bohrung 7 vorgesehen, die oben durch einen Stopfen 8 mit einer Abdichtung 9 verschlossen ist. In diesem Zylinder 7 bewegt sich der Preßkolben io, der durch eine Verdickung des Querschnitts der Stange 5 gebildet ist. Vor dem Preßkolben i o setzt sich die Stange 5 in den zylindrischen Teil i i fort, der gegenüber dem Kolben i o exzentrisch angeordnet ist, wie Abb: 2 zeigt.
  • Der Durchmesser des Kolbenstangenteiles i i ist größer als jener des Kolbenstangenteiles 5. Im Bodenstück 6 ist eine querliegende ö@fnung 12 am Boden des Behälters i vorgesehen, die den Preßzylinder 7 mit dem Vorratsbehälter i verbindet. Im Bodenstück 6 ist ferner ein parallel zum Zylinderraum 7 verlaufender Kanal 13 vorgesehen, der mit dem Zylinder 7 oben durch das Loch 1q. und unten durch das Loch i 5 zusammenhängt. Das Loch 15 mündet in eine ringförmige Nut i 5a, die unterhalb der öffnung 12 in entsprechendem Abstand von dieser angebracht ist und durch den Kolben io abgedeckt wird, wenn die Öffnung 12 freigegeben wird. Die Stange i i geht unten durch ein Ringventil 16 in einer zylindrischen Kammer 17 hindurch, die ebenfalls im Bodenstück 6 angebracht und durch einen Gewindestopfen 18 verschlossen ist, der für den Durchtritt der Stange i i eine Abdichtung ig besitzt.
  • Das Ventil 16 besitzt eine elastische Abdichtung 2o, mit der es sich unter Einwirkung der Feder 22 gegen den Wulst 21 am oberen Ende des Raumes 17 legt. Das Bodenstück 6 hat schließlich unten noch einen seitlichen Rohrstutzen 23 für die Ableitung des Schmiermittels.
  • In der Wandung des Zylinders 7 ist in einer Aussparung 25 ein nach dem Vorratsbebälter i sich öffnendes, durch eine Feder z6 belastetes Kugelventil 24 angeordnet.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Der Preßkolben io soll am oberen Ende seines Hubes sein, der Kanal 13 und der Zylinder 7 von der exzentrischen bis zum Ventil 16 herunter sind mit Schmiermaterial gefüllt. Drückt man mittels des Handgriffes der Stange 5 den Kolben i o nach unten, so wird über demselben ein Vakuum erzeugt und ein Teil des vor demselben befindlichen Schmierfettes durch den Kanal 13 hinter den Preßkolben befördert. Dabei wird die öffnung 15 vom Preßkolben io verdeckt. Sobald der Preßkolben bei seiner weiteren Abwärtsbewegung, bei der das vor dem Preßkolben befindliche Schmierfett mittels der aus Abb. 2 ersichtlichen sichelförmigen Stirnfläche S des Preßkolbens durch das Ventil 16 hindurch aus dem Preßzylinder 7 heraus-Cr wird, mit seinem hinteren Ende die öffnung i- freigibt, tritt das Schmiermittel aus dem Vorratsbehälter i in den Zylinderraum 7 ein. Wegen der Verschiedenheit der Durchmesser der Kolbenstangenteile 5 und i i wird hinter dem Preßkolben io mehr Schmierfett angesaugt als mit der Vorderseite S des Preßkolbens aus dem Zylinder 7 herausbefördert wird, so daß das Schmiermittel im Überschuß in den Zylinder 7 eingesaugt wird.
  • Wenn man nun einen Zug auf den Handgriff der Stange 5 ausübt, die Bewegung also umkehrt, dann geht der Kolben io nach oben und drückt auf, das über ihm befindliche Schmiermittel, das dabei, unter Zurücktreten der überschüssigen Menge in den Behälter i durch das Ventil 24 hindurch, durch den Kanal 13 in den Raum vor dem Preßkolben io geschoben wird, so daß dieser Raum vollständig mit Schmierfett angefüllt wird.
  • Bei der in Abb.3 dargestellten zweiten Ausführungsform ist die Preßvorrichtung außerhalb des Schmiermittelbehalters i angeordnet. Letzteres ist wieder mit einem eine öffnung 2a für den Luftzutritt enthaltenden Deckel 2 und einem Folgekolben 3 versehen und wird in ein Bodenstück 27 eingeschraubt. Dieses Bodenstück hat eine flache Wand 27a, in welche ein Rohransatz 28 hineinfaßt, der winklig zum Zylinderstück 6 der Schmierpresse liegt und für dieses die Drehungsachs bildet, um den Zylinder 6 gegenüber dem Behälter i bewegen zu können. Gegen die Wand 27a liegt eine Dichtung: 2g an, die durch eine Feder 3o angepreßt wird, welche mit ihrem anderen Ende gegen eine auf dem Rohr 28 aufgeschraubte Scheibe P i anliegt.
  • Die Bohrung i 2 des Rohres 28 stellt die Verbindung zwischen dem Behälter i und dem Preßzylinder 7 her, in -welchem sich der Preßkolben io bewegt. Die vordere Stirnfläche S des. Preßkolbens ist wiederum sichelförmig. Der Preßkolben io setzt sich in eine mit Gewinde versehene, entsprechend Abb.2 zum Preßkolben exzentrische Verlängerung i i mit kreisförmigem Querschnitt fort, auf der eine Scheibe 32 und ein starres Rohr 33 angebracht ist. Letzteres trägt am Außenende die Anschlußmuffe 34. Der Preßzylinder 7 wird durch einen Stopfen 8 verschlossen, der oben in das Stück 6 eingeschraubt wird, das, wie bei der ersten Ausführungsforen, eine zum Zylinder 7 parallel liegende Bohrung 13 besitzt und durch öffnungen 14 und 15 mit dem Zylinder 7 in Verbindung steht. Der Teil 6 bildet unten eine Kammer 17, die durch einen eingeschraubten Stopfen 18 verschlossen ist. Durch die Kammer 17 und den Stopfen 18 geht das Rohr 33 hindurch, wobei die Abdichtung durch eine Scheibe ig erzielt wird, auf welche die Feder 3 5 einwirkt, die sich mit dem anderen Ende gegen die Scheibe 32 stützt. Der exzentrische Teil- i i des Kolbens io geht durch ein Ventil 16 hindurch, in welchem wiederum eine Dichtung 2o eingelegt ist. Das Ventil 16 wird gegen seinen Sitz 21 durch eine Feder 22 gepreßt, die mit ihrem anderen Ende gegen eine ringförmige Nut 17a im Teil 6 anliegt.
  • Auch bei dieser Vorrichtung ist der Preßzylinder 7 mit einem sich nach außen öffnenden Ventil 24 versehen, das in einer Aussparung 25 untergebracht und durch eine Feder 26 in Schließlage gehalten ist. Der Raum 25 steht mit dem Behälter i durch einen Kana136 in Verbindung, der in die Bohrung 12 mündet.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Es sei angenommen, daß der Preßkolben io sich am hinteren (oberen) Ende des Zylinders 7 befindet, wobei der Kanal 12 verdeckt ist, und der Zylinder 7 bis hinunter zum Ventil 16, der Kanal 13, die Kammer 17 und das Rohr 33 mit Schmierfett gefüllt sind. Wenn man nun am Zylinder i zieht, wird die Feder 35 zusammengedrückt und ein Vakuum hinter dem Preßkolben i o geschaffen und ein Teil des vor dem Preßkolben befindlichen Schmierfetts durch den Kanal 13 hinter den Preßkolben befördert. Die Öffnung 15 wird nun verschlossen und die Öffnung 12 freigegeben, und Schmiermaterial tritt im überschuß in den Zylinder 7 ein. Gleichzeitig drückt der Kolben io auf das zwischen ihm und dem Ventil 16 befindliche Schmiermaterial, wodurch letzteres in den Raum 17 gedrückt wird, aus dem es -durch die Öffnung 33a in das Rohr 33 und durch dieses zur Schmierstelle gelangt. Die Rückwärtsbewegung wird durch die Feder 3 5 erzielt, welche durch Einwirkung auf die Scheibe 32 den Teil 6 nebst Behälter i wiederum vorschiebt. Der Preßkolben io drückt dabei durch den Kana113 das über ihm befindliche Schmiermaterial auf seine vordere Seite, wobei der überschuß des Schmierfettes durch das Ventil z4 und den Kanal 36 in den Behälter i zurücktritt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fettschmierpresse, bei der das Schmierfett - vom Preßkolben aus dem Vorratsbehälter herausgesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Preßkolben (i o) das Schmierfett zunächst beim Preßhub aus dem Vorratsbehälter (i) in den hinter dem Preßkolben befindlichen Raum des Preßzylinders (7) eingesaugt wird, und zwar dadurch, daß das hintere Preßkolbenende eine größere, wirksame Fläche besitzt als das vordere im LUerschuß und sodann beim folgenden Rückhub, unter Zurücktreten des Fettüberschusses durch ein federbelastetes Ventil (z4, 26) in den Vorratsbehälter, durch einen in der Wandung des Preßzylinders befindlichen Kanal (13) in den vor dem Preßkolben befindlichen Preßraum des Preßzylinders befördert wird. a. Fettschmierpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere wirksame Fläche (S) des Preßkolbens (i o) durch Anordnung einer zur Kolbenachse exzentrischen, zylinderförmigen Verlängerung (i i) sichelförmig gestaltet ist.
DES70308D 1924-06-06 1925-06-06 Fettschmierpresse Expired DE492020C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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FR492020X 1924-06-06

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DE492020C true DE492020C (de) 1930-02-18

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ID=8904498

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DES70308D Expired DE492020C (de) 1924-06-06 1925-06-06 Fettschmierpresse

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