DE931342C - Fettschmierbuechse zur Schmierung von Presslufthaemmern fuer den Bergbau und aehnliche Betriebe - Google Patents

Fettschmierbuechse zur Schmierung von Presslufthaemmern fuer den Bergbau und aehnliche Betriebe

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DE931342C
DE931342C DED461A DED0000461A DE931342C DE 931342 C DE931342 C DE 931342C DE D461 A DED461 A DE D461A DE D0000461 A DED0000461 A DE D0000461A DE 931342 C DE931342 C DE 931342C
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D17/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D17/26Lubricating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Fettschmierbüchse zur Schmierung von Preßlufthämmern für den Bergbau und ähnliche Betriebe Preßlufthämmer für den Bergbau und ähnliche Betriebe werden .in vielen Fällen mit weichem Schmierfett geschmiert, welches den Preßluftführungen dieser Maschinen im Betrieb über geeignete Nippel von Zeit zu Zeit zugeführt wird. Eine insbesondere für die Durchführung dieser Schmierung geeignete und bekanntgewordene Fettschmierbüchse besteht aus einer Kolbenfettpresse und ist äußerlich in Form eines aufhängbaren zweiteii.l'igen Futterals ausgebildet, so daß sie der Hauer hei seiner Arbeit, am Koppel: hängend, dauernd, mit sieh führen kann. Das Futteral besteht aus einer längeren, aufhängbar eingerichteten Blechhülse und einer in sie einsteckbar eingerichteten kürzeren Blechhülse. Eine an der längeren Blechhülse befestigte und unter den unteren Rand der kürzeren fassende Haltefeder sichert den Zusammenhalt der beiden Futteralteile. Die kürzere Blechhülse bildet zusammen mit einem sich darin selbst führenden Kolben, der von einem ihn nach oben ein längeres Stück überragenden und ii-n einer kegelförmigen Düse endenden Preßrohr axial durchsetzt ist, diie Kolb:enfettpre,sse. In gebrauchisfähigecn Zustand ist die kürzere Blechhülse mit Schmierfett gefüllt und wird oben durch den sich selbst führenden Kolben abgeschlbssen. Will nun der Hauer m.it dieser Fettschmierbüchse einen Preßlufthammer schmieren, so zieht er die kürzere Blechhülse zusammen mit der Kolbenfettpresse aus der längeren Blechhülse 'heraus, setzt die kegelförmige Düse an einen an der Preßluftführung eines Preßlufthammers befindli,c'hen Fettnippel und übt mit der kürzeren B'lechhül'seeinen Druck d iaggegen aus. Hierdurch wird dlie kürzere BI'echhülse über den Kolben 'hinweg vorgeschoben und dabei auf das unter dem Kolben befindliche Schmierfett ein Druck ausgeübt, der es durch das Preßrohr in den Fettnippel fördert. Nach Beendigung des Abschmierens steckt der Hauer die Kolbenfettpresse wieder in die an seinem Körper hängende längereBlechhülse zurück. Diese bekannte Fettschmsierbüchse besitzt verschiedene vorteillhafte Eigenschaften, die für ihren Verwendungszweck unerläßlich sind. Sie ist aber auch mit verschiedenen Mängeln behaftet.
  • Die für ihren Verwendungszweck erforderlichen vorteilhaften Eigenschaften sind folgende: DieFettschmierbüchse ist von einfacher und solider Konstruktion. Sie besitzt keine Teile, die beim Schmiervorgang beiseite gelegt werden müssen. Ihre Länge kann gering gehalten werden. An der kegelförmigen Düse haftenbleibende Fettreste können den Hauer nicht beschmutzen, weil die Düse unmittelbar nach dem Schmiervorgang in der -längeren Blechhülse untergebracht wird. Aus dem Schmierfett sich -abscheidendes Schmieröl kann den Hauer ebenfalls nicht beschmutzen, weil es in der kürzeren Blechhülse aufgefangen wird. Auch ist sie so gebaut, daß der Preßkolben, solange -sich die Fettbüchse außer Gebrauch befindet, nicht ungewollt in Tätigkeit gesetzt werden kann.
  • Ihre Mängel sind' folgende: Der sich selbst führende Kolben muß eine verhältnismäßig große Länge aufweisen, wodurch das Fassungsvermögen der kürzeren Blechhülse für Schmierfett verringert wird. Trotz der verhältnismäßig großen Länge neigt der Kolben zum Ecken.
  • Der Kolben ist ferner verhältnismäßig kompliziert gebaut, da er, um sein Gewicht zu verringern, ass hohler Blechkolben ausgefehrt wird, in dessen beide Böden das ihn axial d'urc'hsetzende Preßrohr eingeflötet oder eingeschweißt werden muß. Er hält ferner nicht vollständig dicht, weil er als hohler Blechkolben mit zwei Böden absolut starr ist und, infolgedessen Abweichungen der Wandung der kürzeren Blechhülse von der genauen Kreisform nicht ausgleichen kann.
  • Die die längere und kürzere Blechhülse verbündende Haltefeder erweist s'idh ferner oft als h;inderliich, .da sie einen außen am zylindrischen Futterall angebrachten störenden Bügel darste'l'lt.
  • Es, ist die nicht einfache Aufgabe der Erfindung, eine für dien vorliegenden Verwendungszweck geeignete neue Fettschmierbüchse zu schaffen, die zugleich sämtliche notwendigen Eigenschaften der bekannten Type besitzt, jedoch deren Mängel vermeidet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im -wesentlichen .dadurch gelöst, daß die äußere Form eines zweiteiligen Futterals beibehalten und die Kolbenfettpresse nach Art einer Spritze ausgebÜdet wird. Die neue Fettschmierbüchse besitzt jedoch einen besonderen Preßzyl'ind@er mit einem besonderen Deckei. und der Kolben eine massive Kolbenstange, die ein einer Bohrung des Deckels. geführt wird. Außerdem bildet die kürzere Blechhülse des Futterals das Griffstück der Kolbenstange. Diese kürzere Blechhülse ist so eingerichtet, daß sie die längere Blechhülse außen umfaßt, d. h. auf sie aufgesteckt werden kann. Der Zusammenhaft der beiden Futteralteile wird nicht mehr durch eine Ha:ftefeder gesichert, sondern entweder mittels eines um :das untere Ende der längeren. Blechhülse'herumfaufenden, nach außen ausgeprägten Ringwulstes, über .den federnde Teile der kürzeren Blechhülse fassen oder mittels mehrerer in der Nähe des unteren Endes -der längeren Blechhülse nach außen ausgeprägter knopfartiger Buckel, die zusammen mit ahn Rande der kürzeren B.lechhüfse vorgesehenen rechtwinkligen Schliitzen einen Bajonettverschluß ergeben, durch den die kürzere Blechhülse an der längeren sicher befestigt werden kann.
  • Abgabevorrichtungen für mehr oder.minder hochkonsistente Materialien sind bereits seit geraumer Zeit bekannt, bei welchen jeweils eine Presse, Spritze, Fettpumpe od. dgl. festeingebaut ist, wobei die Presse, Spritze oder Fettpumpe durch eine Kolbenstange- mit dem Deckel eines Gehäuses bzw. eines Vorratsbehälters verbunden ist. Diese Verbindung muß elastisch sein, weil die Pressen, Spritzen oder Fettpumpen nach- jeder Entnähme aus den Vorratsbehältern iimmer wieder erneut aufgefüllt werden und sie beim Gebrauch in ihrer Lage verbleiben. Im Gegensatz .dazu muß die Verbindung zwischen der Presse und dem Deckel' des Gehäuses bei dein der vorliegenden Erfindung zugrunde 'Liegenden Gegenstand starr sein, da die Presse jedesmal aus dem Gehäuse herausgenommen werden muß. Weiterhin braucht bei. den soeben erwähnten, schon seit langer Zeit bekannten Abgabevorrichtungen das. Fassungsvermögen des Preßzyfiinders im Vergleich zum Vorratsbehälter nur sehr klein zu sein, so daß d'ie Unterbringung desselben im Gehäuse keinerlei Schwierigkeiten macht. Beim Gegenstand der Erfindung hingegen handelt es sich darum, einen möglichst großen Preßzylinder mit möglichst großem Kolbenhub zweckmäßig ein einem möglichst kleinen Gehäuse unterzubringen.
  • Ähnliche Anordnungen, d. Ih. ebenfalls solche, bei welchen der P.reßzyfinder im Vergleich zum Vorratsbehälter sehr klein ist, sind auch als Ölkannen für Schmierzwecke bekanntgeworden. Auch bei diesen bekannten Anordnungen tritt jedoch mit Bezug auf .den Erfindungsgegenstand .das kennzeichnende Problem nicht lauf.
  • Bei Fettschmierpressen, .die zur Schmierung von unter hohem Überdruck .stehenden technischen Geräten .dienen, isst es bereits bekannt, eine Überdruckstoß,presse in einem Handgriff einzubauen, wobei diieÜberdruckstoßpresse durch den auf dieSc'hmierdüse vermittels der iin der Handliegenden Gehäusebüchse ausgeübten Druckbetätigt wird. Auch hier handelt es sich .also nicht um das. .der Erfindung zugrunde liegende Problem der Unterbringung einer für normalen. Druck bestimmten Fettpresse in einer Schutzbüchse kleinster Abmessung. Abgesehen davon, daß infelige der bei dem bekannten Gerät erwünschten Hochdruckschmierung eine komplizierte und teure Konstruktion erforderlich ist, gibt eine sorlrhe Anordnung keine Anregung für die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe. Es sind weiterhin mehrere andere Konstruktionsarten für Hochdruckfettpressen bekannt, bei welchen ein im Presseninnern verschiebbar angegeordnieter Kolben durch Spindelwirkung vorgetrieben und dä.durdh die Hochdruckschmierung ermöglicht wird. Auch diese bekannten Bauarten haben jedoch nicht das Problem, daß ein einfacher Pressenmechani@s.mus in einem 'handlichen Gehäuse untergebracht werden soll.
  • Fernerhin ist eine Nie.derdruckfettspritze bekannt, bei welcher der Preßkol.ben von Hand bewegt wird, jedoch zeigt diese bekannte Anordnung keinerlei Unterbringungsmöglichlceit der im übrigen äußerst unhandlichen Fettpresse innerhalb eines. am Anzug zu tragenden handlichen Behälters.
  • Im Gegensatz zu diesen bekannten Ausführungsformen von Abgabevorrichtungen bzw. Fettpressen handelt es sich bei dem der Erfindung zugrunde liegenden Gegenstand um eine Fettschmierbüchse zur Schmierung von Preßlufthä;mmern für dien Bergbau und ähnliche Betriebe, bestehend aus einer Niederdruckko:lbenfettpresse, die von einem aus einer längeren und einer kürzeren zylindrischen Blechhüfse gebildeten, kurzen und aufhängbar eingerichteten Behälter eng umschlossen ist, wobei erfindungsgemäß d:ie Niederdruckkol:benfettpresse in an sich bekannter Weise aus einer in dem geschlossenenBehälter für sich getrennt untergebrachten, aus ihm herausnehmbaren, in sich abgeschl'o@ssenen Fettpresse, ferner die Fettspritze in an sich bekannter Weise aus einem Blechpreßzylinder, einem aufsteckbaren Blechzylinderdeckel, einem Scheibenlolben und einer in dem Bliec'hzylinder geführten Kolbenstange besteht und wobei die Kolbenstange der Fettspritze an der kürzeren, aufsteckharen Blechverschlußhül'se des Behälters starr befestigt ist und diese Blechverschlußhülse somit das Griffstück der Kolbenstange bildet.
  • Gegenüber den vorgenannten bekannten Ausführungsformen weist diese Anordnung einer Fettschmierbüchse insbesondere den Vorteil auf, daß sie der Rauchen Behandlung, die sich im Bergbau infolge der engen Raumverhältnisse, der sc'hlec'hten Beleuchtung und der mit Verunreinigungen behafteten Umgebung ergeben, in konstruktiver Hinsicht und in ihrer betrieblichen Bewährung tatsächlich g-ewaclisen ist. Trotz des einfachen und in der Her-Stellung billigen Aufbaues ,ist der Erfindungsgegenstandgegenüber den in dieser Umgebung auftretenden starken Beanspruchungen sowie etwaigen Beschädigungen infolge Häng enbleibens, Fallenlassens im Dunkeln usw. festigkeitsmäßig robust gen..ug.
  • Nachstehend wird die Fettschmierbüchse nach der Erfindung an Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel .derselben darstellt, näher erläutert. Es zeigt Fig. i eine Fettschmierbüchse nach der Erfindung im Längsschnitt, Fig. 2 die Anbringung des Deckels des Preßzylinders mach Fig. i im Längsschnitt und in Aufsicht bzw. die in gleicher Weise ausgebildete Anbringung einer außen auf eine längere Blechhülse nach Fig. i aufgesteckten kürzeren Blechhülse, Fig. 3 die Anbringung der Teile nach Fig. 2 in Ansucht und Aufs:ic ht, in einer von dieser Figur etwas abweichenden Ausführung, Fig. q. die Anbringung der Teile nach Fig. 2 in Ansicht und Aufsicht, in einer von der Fig. 2 und 3 etwas abweichenden Ausführung.
  • In sämtlichen Zeichnungen sind dieselben bzw. gleichartigen Teile mit denselben Ziffern bezeichnet. In Fig. i ist eine längere, einseitig geschlossene zylindrische Blechhülse mit i, eine kürzere, ebenfalls einseitig geschlossene zylindrische Blechhülse mit 2 bezeichnet. Die kürzere Blechhüllse 2 i-St so ausgebildet, d'aß sie eine kurze Strecke. genau passend auf die längere aufgesteckt werden kann. Beide zusammen -bilden eine Art vollständig geschlossenes, Futteral. Die längere Blechhülse i ist an ihrem mit 3 bezeichneten Boden mit einer aus Öse 4. und Karabinerhaken 5 bestehenden Aufhängevorrichtung versehen. Mittels dieser Aufhängevorrichtung wird sie zusammen miit der unten auf sie aufgesteckten kürzeren Blechhülse 2 am Koppel de. Hauers befestigt, so daß sie an seinem Körper herabhängt. Zur Sicherung .des Zusammen'ha'lts beider Bledhhül.s-en ist das untere Ende der längeren Blechhülse i mit einem vollständig !herumlaufenden, nach außen ausgeprägten Ring 6, die kürzere Blechhülse 2, nach Fig. 2, mit einem entsprechenden, den Ring 6 umfassenden Ring 7 versehen. Die kürzere Blechhülse 2 besitzt außerdem mehrere über den Umfang verteilte achsparallele Schlitze 8, so daß mehrere gekrümmte und federnde Stege 9 entstehen. Beim Aufstecken der kürzeren Blechbüchse 2 auf die längere werden diese Stege 9 zunächst durch den Ringwulst 6 etwas nach außen gedrängt, worauf schließlich die Ringvertiefung 7 über den Ringwulst 6 einschnappt, womit der Zuisammenhalt der beiden Blechlhülsen i und 2 gesichert isst. Durch diese Einrichtung wird die störende Haltefeder der bekannten Fettschmierbüchse beseitigt.
  • Im Innern des aus den Blechhülsen i und 2 gebildeten Futterals -befindiet,sich die aus dem Preßzylinder io, dem Preßzylinderdeckel i i, dem Preßkolben 12 und der Kolbenstange 13 bestehende, nach Art einerSpritze ausgebil-deteFettp.resse. DerPreßzyllinderdeckel i i und der Preßzyllinder io sind genau in derselben Weise zusammengefügt wie die kürzere Blechhülse 2 und die längere Blechhülse i. Der Preßzylinder io ist demnach in der Nähe seine unteren Randes mit einem vol'l'ständig herumlaufenden, nach außen ausgeprägten Ringwulst 6 und der als einseitig geschlossene Blechhülse ausgebildete Preßzylinderdeckel i i, nach Fig. 2, mit einer dem Ringwulst 6 entsprechenden Ringvertiefung 7 sowie mit mehreren über seinen Umfang verteilten achsparallelen Schlitzen 8 versehen. Die hierdurch im Preßzylinderd.eclcel i i entstehenden, gekrümmten und. federnden Stege 9 werden beim Aufstecken des Preßzyl:inderdeckels i i auf den Preßzylinder io zunächst durch den Ringwulst 6 .etwas zurückgedrängt, worauf sc'hließl'ich die Ringvertiefung 7 über den Ringwulst 6 einschnappt und hiermit den Zusammenhalt des Preßzyl'rin.ders io und des Preßzyl!inderdeckels i i sichert. An den Boden -14 des Preßzylinders io ist,ein; kegelförmige Fettdüse 15 angeschlossen. Der Preßkolben 12 ist als kurze, einseitig geschlossene Blechhülse ausgebildet. Durch die massive Kolbenstange 13 ist der Preßkolben 12 mit der kürzeren Blechhülse 2 in der Welise verbunden, daß ,Letztere das Griffstück der Kolbenstange 13 bildet. Die Höhe des Preßkolbens 12 kann gering gehalten werden, weil die Kolbenstange durch eine in dem Preßzylinderdeckel vorgesehene Bohrung 16 geführt wird. Durch diese geringe Kolbenhöhe erhält der Preßzylinder io bei gegebener Länge .der ganzen Fettschmierbüchse .ein großes Fassungsvermögen. Auf Grund der Führung der Kolbenstange neigt er auch nicht zum Ecken. Infolge seiner geringen Höhe und einfachen Bauausführung besitzt er .auch nur ein geringes Gewieht. Auf Grund ,seiner Ausbildung als einseitig geschlossene Blechhülse können ferner die Gleitflächen des. Preßkol-bens i2 allerseits etwas nachgeben und evtl. vorhandene Abweichungen des Preßzylinders io von der genauen Kreisform ausgleichen. Er hält daher besser dicht als ein sich selbst führender Preßkolben. Unbeschadet der gleichen vorteilhaften Eigenschaften kann der Preßkolben i i auch als Scheibenkoiben, z. B. mit Ledermanschette, ausgefü'h'rt werden.
  • Um eine gemäß Eig. i und 2 ausgeblildete Fettschmierbüchse mit Schmierfett zu füllen, wird die kürzere Blechhülse 2 von der längeren Blechhülse i ,gelöst und zusammen mit ihr die Fettpresse aus der längeren Blechhüllse i herausgezogen. Inder gleichen Weise wird der Preßzylinderdeckel i i vom Preßzylinder io gelöst und der Preßkolben 12 mittels der Kolbenstange 13 aus dem Preßzyfinder io herausgezogen. Dieser Preßzy Binder io wird: mit Schmierfett gefüllt, der Preßkolben 12 wieder eingesetzt und der Preßzylinderdeckel ii wiieder auf den Preßzylinder io aufgesteckt. Die mit Schmierfett gefüllte Fettpresse wird in die längere Blechhülse i versenkt und diie kürzere Blechhülse 2 auf diese .aufgesteckt. Das aus :der längeren Blechhülse i und der kürzeren Blechhülse :2 bestehende Futteral ist nunmelhr geschlossen und kann am Koppel des Hauers aufgehängt werden. Will der Hauer mittels dieser Fettschmierbüchse einen Preßlufthammer schmieren, so löst er wieder die kürzere Blechhülse 2 von der längeren Blechhülse i und zieht die Fettpresse heraus. Er faßt mit einer Hand den Preßzylinder io, setzt die Fettdüse 15 an einen an der Preßluftführung eines Preßlufthammers befindlichen Fettnippel, ergreift mit der anderen Hand diie als Griffstück der Kolbenstange 13 dienende kürzere Blechhülse :2 und schiebt den Preßkolben so lange in den Preßzylinder hinein, bis genügend Schmierfett durch die Fettdüse 15 in den Fettnippel gefördert ist. Nach Beendigung des Abschrnierens steckt der Hauer die Fettpresse wieder in die an seinem Körper hängende längere Blechhülse i zurück. Aus. :dem in Fing. i und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel einer Fettschmierbüchse nach der Erfindung ist leicht zu erkennen, daß diese Vorrichtung tatsächlich sämtliche vorteilhaften Eigenschaften der bekannten Fettschmierbüchse besitzt, während deren Mängelsämtlich beseitigt sind.
  • Da für die Unterbringung der Fettpresse eine Art Futteral, vorgesehen ist, .so kann der Hauer weder durch überschüssige, an der Fettdü.senmündung haftenblzibende Fettreste beschmutzt werden, noch kann der Preßkolhen, solange die Fettpresse sich außer Gebrauch befindet, ungewollt in Tätigkeit gesetzt werden.
  • Auch aus dem Schmierfett sich abscheidendes Schmieröl kann den Hauer nicht beschmutzen, weil es sich in der auf die längere Blechhülse i aufgesteckten kürzeren Blechhülse 2 ansammelt.
  • Eine Fettschmierbüchse nach der Erfindung zeichnet sieh gemäß Rig. i und 2 dadurch aus, daß sowohl die Sicherung des Zusammenhalts des Preßzylinderdeckel's und des Preßzylinders io als auch die Sicherung des Zusammenhalts der kürzeren Blechhülse 2 und der Blechhülse i lin der gleichen Weise durchgebildet sind'. Diese Sicherung des Zusammenhalts mittels nach .außen ausgeprägter Ringwülste 6 und 7 sowie Stegen geist nicht die einzig mögliche und kann auch in abgeänderter Weise erfolgen.
  • In Fig. 3 ist .eine solche abgeänderte Sicherung des Zusammenhalts des. Preßzyliind#erdeckels i i und des Preßzylinders io .dargestellt. Auch die Sicherung des Zusammenhalts der kürzeren Bl@ech!hülse 2 und. der längeren Blech thülse i kann in der gleichen Weise durchgebildet werden.
  • Nach Fig. 3 ist der Preßzylinder io in der Nähe seines unteren Randes angcgenüberliegenden Stellen (oder auch an :drei oder vier gleichmäßig auf den Umfang verteilten Stellen) mit nach außen ausgeprägten knopfartigen Buckeln 17, der Preßzylinderdeekel i i in der Nähe seines oberen Randes mit einem nach außen ausgeprägten Ringwulst, dessen inneres Profil der Größe der knopfartigen Buckel 17 angepaßt ist, und ferner mit an gegenüberliegenden Stellen (oder auch an drei oder vier gleichmäß,ig über den Umfang verteilten Stellen) angebrachten achsparallelen kurzen Schlitzen 18 versehen. Beim Aufstecken .des. P.reßzyliinderdeckels i i auf den Preßzylinder io muß darauf geachtet werden, daß die knopfartigen Buckel 17 durch die Schlitze 18 bis zur Deckung :mit dem Ringwulst 7 gleiten. Eine darauffolgende Drehung dies Preßzyli.nderdeckel's i i um einen bestimmten Winkel, bei der die knopfartigen Buckel 17 in die Ringvertiefung 7 treten, sichert den Zusammenhalt des Preßzylsnderdeclcels ii mit dem Preßzylinder io. Entsicherung und Lösung dieses. Verschlusses erfolgt durch Umkehrung der Bewegungen des Preßzylinderdeckels i i. In Fig. q. ist eine andere erfindungsgemäße Sicherung des Zusammenhalts des Preßzyllnderdeckels i i und: des Preßzylinders io dlargestelft. Auch die Sicherung dies Zusammenhalts der kürzeren Blechhülse :2 und der längeren Blechhülse i kann in der gleichen Weise ausgebildet werden. Nach dieser Figur ist der Preßzylinder io in der Nähe seines unteren Randes (oder auch an drei oder vier auf demUmfangverteiltenStellen) mit nach außen ausgeprägten knopfartigen Buckeln ig, der Preßzylinder io mit an entsprechenden Stellen angebrachten achsparallelen und im rechten Winkel gebogenenSchlitzen2o versehen. Die knopfartigen Buckel i9 und! diie,ihnen entsprechenden, im rechten Winkel gebogenen Schlitze 20 stellen Bajonettverschlüsse dar. Sicherung und Lösung dieser Bajonettverschlüsse erfolgt in einer den Einrichtungen nach Fig.3 entsprechenden Weise. Eine Fettschmierbüchse nach der Erfindung kann auch ohne Aufhängevorrichtung z. B. als T.aschenfettschmierbüchse verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fettschmierbüchse zur Schmierung von Preßlufthämmern für den Bergbau und ähnliche Betriebe, bestehend aus einer Niederdruckkalbenfettpresse, die vaneinem aus einer längeren und einer kürzeren zylindrischen Blechhülse gebildeten, kurzen und aufhängbar eingerichteten Behälter eng umschlossen ist, gekennzeichnet durch die gemeinsame Verwendung folgender Merkmale i. die Niederdrwckkolbenfettpresse besteht aus einer in dem geschlossenen Betälter (i) für sich getrennt untergebrachten, aus ihm herausnehmbaren, in sich abgeschlossenen Fettspritze, 2. diie Fettspritze besteht aufs einem Blechpreßzylinder (io), einem aufsteckbaren Blechzylinderdeckel (i i), einem Scheibenkolben (12) und einer in dem Blechzylinderdeckel (i I) geführten Kolbenstange (13), 3. die Kolbenstange (13) der Fettspritze ist an der kürzeren, aufsteckbaren Blechverschlußhülse (2) des Behälters (i) starr befestigt, die das Griffstück der Kolbenstange (13) bildet. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 123942, 180172, 180237, 186000, 537747 561 242, 563 337, 663682, 663 687, 709 736 französische. Patentschrift Nr. 60o668; britische Patentschriften Nr. 3519/1867, 140355 283644; USA.-Patentschriften N r. 1451446, 1679 849, 16972o6, 1684946; deutsches Gebrauchsmuster Nr. i o65 434; Werbeblatt der Schmierteclhn.ik Carl Becker, Bochum, »Hochdruckpresse«, Kennblatt Nr. iio und i io a, »Druckluft-Schmiergerät für Abbauhämmer«, Kennblatt Nr. 08i; Prospekt der Fa. De Witteleir und. Keppens, Luxemburg, »Le Supergraissage«, 1925.
DED461A 1949-12-02 1949-12-02 Fettschmierbuechse zur Schmierung von Presslufthaemmern fuer den Bergbau und aehnliche Betriebe Expired DE931342C (de)

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