DE199705C - - Google Patents

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DE199705C
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DE
Germany
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pipe socket
bore
lubricant
piston
cylinder
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DENDAT199705D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D17/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D17/26Lubricating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 199705 KLASSE 5 b. GRUPPE
absetzende Drehung erteilt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum selbsttätigen Schmieren der beweglichen Teile einer Gesteinbohrmaschine, und zwar im besonderen von derjenigen Gattung, bei welcher der Zylinder des von einem Druckmittel getriebenen, hammerartig wirkenden Arbeitskolbens in einem Schutzgehäuse achsial verschiebbar ist, während der Bohrstange absetzende Drehung erteilt wird.
ίο Im wesentlichen kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß ein hohler, nach rückwärts gerichteter Rohransatz des Arbeitszylinders als Behälter für das Schmiermittel dient, aus welchem beim Zurückziehen des Zylinders und damit auch des Rohransatzes eine Menge des Schmiermittels entnommen und in die sich bewegenden Teile des Arbeitszylinders eingespritzt wird.
Fig. ι ist eine Längsansicht,' teilweise im Schnitt.
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie A-A der Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach Linie B-B der Fig. 1 nach Abnahme des Drosselventils.
Es soll-zunächst die Einrichtung beschrieben werden, mittels welcher der (nicht gezeichneten) Bohrstange in bekannter Weise die Umsetzbewegung erteilt wird. Der Rohransatz r ist nicht drehbar am Hinterende des Arbeitszylinders η befestigt. Letzterer (bzw. der vorn aufgesetzte Teil) ist mit einer prismatischen Bohrung / zur Aufnahme der entsprechend gestalteten Meißelstaiige versehen, so daß bei der Drehung von Rohransatz r und Arbeitszylinder η der Bohrmeißel bei der Drehung mitgenommen wird. Der Bohrmeißel wird, wie die Fig. 1 zeigt, durch Zwischenkolben d und Hammer ρ vorgetrieben. In den Rohransatz r ist von hinten ein Verschlußteil 4 geschraubt, auf dessen verjüngte hintere Verlängerung 5 wieder ein Sperrad χ (Fig. 2). geschraubt oder sonstwie befestigt ist. . Letzteres, um welches sich außen die Kurbel ^ legt, besitzt nach hinten zu einen Flansch 6, der als Führung für die Kurbel \ dient. In einer Aussparung der Kurbel befindet sich eine Schraubenfeder 11, gegen welche eine um einen Zapfen innerhalb der Kurbel \ (Fig. 2) drehbare Klinke y wirkt, die in die Zähne des Sperrades χ eingreift. Durch diese Bauart wird es ermöglicht, dem Bohrmeißel eine absetzende Drehbewegung in der einen Richtung auf dem Wege über Arbeitszylinder η und Rohransatz r durch Hin- und Herbewegung der Kurbel \ zu erteilen.
Die Einrichtung zur selbsttätigen Schmierung der beweglichen Teile der Maschine besteht nun darin, daß das ganze Innere des Rohransatzes r als Behälter für das öl oder
sonstige Schmiermittel benutzt, und daß in. die arbeitenden Teile der Maschine selbsttätig eine gewisse Menge Schmiermittel jedesmal dann eingespritzt wird, wenn die Maschine in ihr Trag- und Schutzgehäuse α zurückgezogen wird. Der Verschluß 4 besitzt eine achsiale Bohrung, welche' zum Innern des Rohransatzes r führt und in welche eine Verschlußschraube 2 eingeschraubt ist.
Zum selbsttätigen Einspritzen des Schmiermittels in die Maschine ist vorn im Rohransatz r eine Bohrung 14 vorgesehen, welche sich nach unten in eine Bohrung 15 von kleinerem Durchmesser fortsetzt. In der Bohrung 14 ist ein Kolben h angeordnet, welcher außen mit der Innenwandung des Schutz- oder Vorschubgehäuses α in Berührung tritt. Sobald der Rohransatz r hinten aus dem Gehäuse herausgezogen wird, wird der Kolben h niedergedrückt, indem er dann an der durch Querschnitt B-B kenntlich gemachten Stelle mit der hinteren Gehäusekappe k zum Eingriff kommt. In einer Bohrung des Kolbens h sitzt lose ein Schaft 16, der an seinem anderen Ende einen kleineren, in der Bohrung 15 gleitenden Kolben 17 trägt. Im Unterteil der Bohrung 15 befindet sich, gegen den Kolben 17 wirkend, eine Schraubenfeder ο. dgl. 18, welche dazu dient, den Kolben h gegen die Innenwandung des Gehäuses α zu drücken. Vom Boden der Bohrung 15 führt nach dem Innern des Schutzgehäuses α noch eine kleine Bohrung 19, welche verhindern soll, daß Luft in der Bohrung 15 unterhalb des Kolbens 17 die Bewegung des Schaftes 16 störend beeinflußt, wenn letzterer niedergedrückt -wird. Ein Kanal 20 setzt endlich das Innere des Rohransatzes r, d. h. den Ölbehälter, in Verbindung mit der Bohrung 14 unterhalb des Kolbens h, sobald letzterer sich in seiner äußersten Stellung befindet. Die Bohrung 14 ist dann mit öl angefüllt, welches ungehindert durch Kanal 20 dorthin gelangt. Ein anderer Kanal 21 führt in das Innere der Schiebergehäusekappe g, welche mit dem Rohransatz r aus einem Stück hergestellt ist. Durch letzteren Kanal 21 hindurch wird das öl eingespritzt und gegen ein Gazefilter 24 geschleudert, durch welches auch das Druckmittel vom Ventil 12 aus zum Schiebergehäuse e gelangt. Beim Durchtritt des Druckmittels durch das Gazefilter 24 wird dann das öl in das Schiebergehäuseinnere mitgerissen. Die Wirkungsweise der Vorrichtung gestaltet sich folgendermaßen:
Während die Maschine bohrt, tritt das Öl ungehindert in den Behälter 14 unterhalb des Kolbens h ein. Sobald die Maschine dann im Gehäuse α zurückgezogen wird, z. B. wenn eine längere Meißelstange eingesetzt werden soll, wird der Kolben h niedergedrückt; dieser Vorgang bewirkt ein Schließen des Kanals 20, und das Öl wird aus dem Behälter 14 abwärts durch Bohrung 15 und Kanal 21 und weiter nach dem Gazefilter 24 hingetrieben. Sobald die Maschine wieder zum Bohren eingestellt wird, wird der Kolben h durch die Feder 18 wieder gehoben, so daß der Kolben 17 des Schaftes 16 den Kanal 21 schließt und der Kolben h wieder den großen Ölbehälter mit dem kleinen Behälter 14 unterhalb des Kolbens h mittels Kanales 20 in Verbindung bringt.
Mit 3 ist der in die hintere Gehäusekappe k eingesetzte Öler zum Einführen von Schmiermittel zwischen Gehäuse α und Rohransatz r bezeichnet. Die Abdichtung der Kappe k gegen den Rohransatz r wird durch eine Stopfbuchse 25 nebst Dichtungsmaterial bewirkt.
In den in der Gehäusehinterkappe k vorgesehenen Haupteinlaß für die Druckluft ist der Stutzen 9 eingeschraubt, der als Festhaltyorrichtung für ein Drahtgazefilter 10 dient, durch welches das Druckmittel hindurchtreten muß. Das Drosselventil 12 ist in den Stutzen 9 auf der einen Seite eingeschraubt, während auf der anderen Seite ein (nicht besonders dargestelltes). biegsames Rohr oder ein Schlauch für die Zuführung des Druckmittels angeschlossen ist. Im Haupteinlaß für das Druckmittel befindet sich in der hinteren Gehäusekappe k noch ein eingesetzter Stift 7; dieser dient dazu, zu verhüten, daß der Kolben h, wenn er sich beim Herausziehen des Rohransatzes r über der Einlaßöffnung befinden sollte, zuweit aus der Bohrung 14 herausgetrieben wird. Durch die Kanäle 8 gelangt das Druckmittel vom Gehäuse α in das Innere der Schiebergehäusekappe g.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Einrichtung zum selbsttätigen Schmieren der beweglichen Teile einer Gesteinbohrmaschine, bei welcher der Zylinder des von einem Druckmittel getriebenen, hammerartig wirkenden Arbeitskolbens in einem Schutzgehäuse achsial verschiebbar ist, während der Bohrstange absetzende Drehung erteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein hohler, nach rückwärts gerichteter Rohransatz (r) des Arbeitszylinders (n) als Behälter für das Schmiermittel dient, aus welchem beim Zurückziehen des Zylinders (n) und damit auch des Rohransatzes (r) eine Menge des Schmiermittels entnommen und in die sich bewegenden Teile des Arbeitszylinders (n) eingespritzt wird.
  2. 2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein unter Federdruck (18) stehender und in einer Bohrung (14) der Vorderwand des Rohransatzes (r) beweglicher Kolben (h) beim Zurückziehen des Rohransatzes (r) aus dem Schutzgehäuse (a) durch Vorsprünge an der Gehäusewandung
    niedergedrückt wird und dabei das in der Bohrung (14) befindliche Schmiermittel, welches aus dem Innern des Rohransatzes (r) durch einen Kanal (20) dorthin gelangt, durch einen zweiten Kanal (21) in das mit dem Lufteinlaß (26) in Verbindung stehende Schiebergehäuse (e) einspritzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREt.
DENDAT199705D Active DE199705C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968559C (de) * 1941-08-07 1958-03-06 Ingbuero Dipl Ing Friedrich He Spuelkopf, insbesondere fuer Gesteinsbohrhaemmer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE968559C (de) * 1941-08-07 1958-03-06 Ingbuero Dipl Ing Friedrich He Spuelkopf, insbesondere fuer Gesteinsbohrhaemmer

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