DE2423332C3 - Bohrmaschine - Google Patents

Bohrmaschine

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DE2423332C3
DE2423332C3 DE19742423332 DE2423332A DE2423332C3 DE 2423332 C3 DE2423332 C3 DE 2423332C3 DE 19742423332 DE19742423332 DE 19742423332 DE 2423332 A DE2423332 A DE 2423332A DE 2423332 C3 DE2423332 C3 DE 2423332C3
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DE
Germany
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coupling part
drill according
impact body
ratchet
intermediate piece
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Expired
Application number
DE19742423332
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English (en)
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DE2423332B2 (de
DE2423332A1 (de
Inventor
Erwin DipL-Ing.; Hoyer Rudolf 7057 Winnenden Stütz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Priority to CH614275A priority patent/CH591008A5/xx
Priority to US05/577,086 priority patent/US3998278A/en
Priority to FR7515055A priority patent/FR2271383A1/fr
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Description

Es sind Bohrmaschinen mit einem aus einem Kupplungsklauen und Ratschen aufweisenden Zwischenstück und einem durch eine Rückstellkraft beaufschlagten, korrespondierende Ratschen aufweisenden Schlagkörper gebildeten Schlagwerk bekannt, das mittels eines Gegenkupplungsklauen aufweisendem, auf einem Werkzeugschaft angeordneten und über ein Antriebselement in Drehung versetzbaren Kupplungsteils zuschaltbar ist.
Das Ingangsetzen des Schlagwerks erfolgt dabei beim Ansetzen der Bohrmaschine an den zu bearbeitenden Gegenstand in der Weise, daß der Werkzeugschaft axial gegen das Werkzeuginnere gedrückt wird, wodurch das auf dem Werkzeugschaft befindliche, mit Klauen versehene Kupplungsteil in Eingriff kommt in den Gegenklauen des Ratschenzwischenstücks, dessen auf seinerden Kupplungsklauen abgewandten Seite befindliche Ratschen wiederum mit den Ratschen des unter der Wirkung einer Druckfeder stehenden Schlagkörpers korrespondieren (DT-OS 22 03 072).
Bei einer derartigen Ausbildung des Antriebsteils sowie des Schlagwerks ist einmal nachteilig, daß sich der Werkzeugschaft durch das Ratschenzwischenstück hindurch bis in das Innere des in diesem Bereich hohlzylindrisch ausgebildeten Schlagkörpers erstreckt, so daß das Ratschenzwischenstück auf dem Werkzeugschaft gelagert werden muß, wodurch auch im reinen Drehbohrbetrieb Reibungsverluste auftreten, da sich der Werkzeugschaft relativ zum Ratschenzwischenstück bewegt. Des weiteren ist bei der in Rede stehenden Bohrmaschine das auf dem Werkzeugschaft befindliche Kupplungsteil zugleich als Zahnrad ausgebildet, was zur Folge hat, daß die Masse des drehenden und/oder axial schwingenden Werkzeugschafts unnötig
■ 5 groß wird. Darüber hinaus wirkt sich der verhältnismäßig sehr weit in das Werkzeuginnere vorgezogene Werkzeugschaft hinsichtlich der Baulänge sowie in bezug auf den Durchmesser des Schlagwerks und damit der gesamten Bohrmaschine ungünstig aus.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bohrmaschine zu konzipieren, die hinsichtlich der Reibungsverluste und des Platzbedarfs sowie auch in bezug auf die Masse des Werkzeugschafts und die Schmierung den bekannten Lösungen überlegen ist und die ferner als reine Bohrmaschine (Heimwerkerantriebsmaschine) verwendbar und für die Aufnahme vorhandener Zubehörteile und Vorsatzgeräte geeignet ausgebildet ist. Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß das Kupplungsteil und das dieses antreibende Element axial relativ zueinander verschiebbar sind, das dem Kupplungsteil zugeordnete Ratschenzwischenstück als Hilfsführung für den Schlagkörper ausgebildet ist und das aus dem Ratschenzwischenstück und dem Schlagkörper bestehende Schlagwerk mechanisch vom Werkzeugschaft getrennt ist. Dabei hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die Axialverschiebung zwischen dem das Kupplungsteil antreibende Element in Form eines Zahnrades und dem Kupplungsteil durch eine Keilwellenverzahnung zu verwirklichen.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnung, die einen Teillängsschnitt durch eine nach dem Feder-Nockenprinzip arbeitende Bohrmaschine wiedergibt, noch näher erläutert.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, steht das fest auf dem Werkzeugschaft 1 angeordnete Kupplungsteil 2 mit dem ihm zugeordneten Antriebszahnrad 3 über eine Keilwellenverzahnung 4 in kraftschlüssiger Verbindung. Die Keilwellenverzahnung ermöglicht dabei eine Relativverschiebung des Kupplungsteils 2 gegenüber dem Zahnrad 3 in axialer Richtung. Das Kupplungsteil 2 enthält Klauen 5, welche mit den Kupplungsklauen 6 eines Zwischenstücks 7 korrespondieren, das an seinem den Klauen 6 abgewandten Ende Ratschen 8 besitzt, welche im Eingriff mit den Ratschen 9 eines Schlagkörpers 10 stehen, auf dessen rückwärtiger Stirnseite eine Feder 11 einwirkt. Der Schlagkörper 10 sowie die Feder 11 sind in einem Gehäuse 12 geführt bzw. untergebracht, und die Sicherung des Schlagkörpers gegen Verdrehung erfolgt mittels Kugeln 13, die zugleich eine minimale Reibung verursachen. Das Ratschenzwischenstück 7 ist in seinem den Ratschen abgewandten Bereich verjüngt und als Hilfsführung für den zapfenförmigen Teil 14 des Schlagkörpers ausgebildet.
Eine derartige Gestaltung des Ratschenzwischenstükkes 7 gewährleistet zugleich eine Abdichtung des schlagkörperseitigen Schmiermittelraumes 31. Ferner
ist dem Ratschenzwischenstück im Bereich seiner Verjüngung ein Führungs- und Drucklager 15, vorzugsweise ein Gleitlager, zugeordnet, das über Tellerfedern 16 od. dgl. an der Stirnwandung 17 des an dieser Stelle erweiterten Gehäuses 12 abgestützt ist. Dabei wirken die Tellerfedern als Dämpfungsglieder.
Das mit dem Kupplungsteil 2 ke Iwellenverzahnte Zahnrad 3 wird durch das Yorgelegezahnrad 18 angetrieben, welches auf der Welle 19 angeordnet ist. auf der auch das Zahnrad 20 sit/t. das mit dem Ritzel 21 der Antriebswelle 22 kämmt.
Die Bohrmaschine nach der Erfindung ist mittels eines Stellringes 23 umstellbar von der Schaltstellung »Drehbohren« in die Schaltstellung »Drehschlagbohren«. Beim Betätigen (Drehen) des den Außenring des Lagers 24 für den Werkzeugschaft 1 aufnehmenden Stellringes 23 wird das Lager 24 zusammen mit den Nockenbahnen od. dgl. geeigneter Steigung aufweisenden Stellring 23 um den Betrag s nach rückwärts, d. h. in das Maschineninnere, verschoben. Dadurch erhält der vorher spielfreie Werkzeugschaft 1 axialen Spielraum, so daß er entgegen der Kraft der Feder 26 ebenfalls in das Maschineninnere verschiebbar ist. Beim Ansetzen des Werkzeuges 32 an den zu bearbeitenden Gegenstand unter entsprechendem Druck wird dann der Werkzeugschaft gegen die Kraft der am Bund 25 des Werkzeugschafte:. 1 angri ifcnden Feder 26, die nach außen von einer Buchse 27 begrenzt ist und deren entgegengesetztes Ende sich an der Nadellagerhuise 28 abstützt, so weit nach rückwärts, also in das Maschineninnere, gedrückt, daß das auf dem Werkzeugschaft befindliche Kupplungsteil 2 in Eingriff mit dem Kupplungsklauen 6 des Ratschcnzwischerislückes 7
ίο kommt. Dadurch wird dieses in Drehung versetzt, und das Schlagwerk beginnt in an sich bekannter Weise zu arKnen.
Zw ischen dem Stellring 23 und der Hülse 27 kann eine weitere Feder 29 vorgesehen sein. Mit 30 ist ein Anschlagring für die Nadellagerhülse 28 sowie für ein mit der Buchse 27 verschraubtes, als Aufnahme für die Nadellagerhülse dienendes Konusteil bezeichnet. Einen ganz besonderen Vorzug weisen Bohrmaschinen nach der Erfindung dann auf, wenn das Getriebegehäuse und der Werkzeugschaft so gestaltet sind, daß sie sich zur Aufnahme bereits vorhandener Zubehörteile und Vorsatzgerate eignen. Ferner ist es zweckmäßig, die Bohrmaschinen mit einer Anordnung zur Drehzahlsteuerung auszustatten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Bohrmaschine mit einem aus einem Kupplungsklauen und Ratschen aufweisenden Zwischenstück und einem durch eine Rückstellkraft beaufschlagten, korrespondierende Ratschen aufweisenden Schlagkörper gebildeten Schlagwerk, das mittels eines Gegenkupplungsklauen aufweisenden, auf einem Werkzeugschaft angeordneten und über ein Antriebselement in Drehung versetzbaren Kupplungsteils zuschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsteil (2) und das dieses antreibende Element axial relativ zueinander verschiebbar sind, das dem Kupplungsteil (2) zugeordnete Ratschenzwischenstück (7) als Hilfsführung für den Schlagkörper (10,14) ausgebildet ist und das aus dem Ralschenzwischenstück (7) und dem Schlagkörper (10, 14) bestehende Schlagwerk mechanisch vom Werkzeugsichaft(l)getrennt ist.
2. Bohrmaschine nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß das das Kupplungsteil (2) antreibende Element als Zahnrad (3) ausgebildet und axial unverschiebbar im Hammergehäuse angeordnet ist.
3. Bohrmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsteil (2) mit dem Antriebszahnrad (3) über eine Keilwellenverzahnung (4) kraftschlüssig verbunden ist.
4. Bohrmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das als Hilfsführung für den Schlagkörper (10, 14) ausgebildete Ratschenzwischenstück (7) einen schlagkörperseitigen Schmiermiitelraum (31) dichtet.
5. Bohrmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stellring (23) zum Umschalten von Drehbohren auf Drehschlagbohren vorgesehen ist.
6. Bohrmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Anordnung zur Drehzahlregelung vorgesehen ist.
7. Bohrmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse und der Werkzeugschaft zum Aufsetzen von Zubehörteilen und Vorsatzgeräten ausgebildet sind.
DE19742423332 1974-05-14 1974-05-14 Bohrmaschine Expired DE2423332C3 (de)

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DE19742423332 DE2423332C3 (de) 1974-05-14 Bohrmaschine
CH614275A CH591008A5 (de) 1974-05-14 1975-05-13
US05/577,086 US3998278A (en) 1974-05-14 1975-05-13 Hammer drill
FR7515055A FR2271383A1 (de) 1974-05-14 1975-05-14

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DE19742423332 DE2423332C3 (de) 1974-05-14 Bohrmaschine

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2423332A1 DE2423332A1 (de) 1975-11-20
DE2423332B2 DE2423332B2 (de) 1976-10-07
DE2423332C3 true DE2423332C3 (de) 1977-05-12

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