DE2236768C2 - Schrauber, insbesondere Handschrauber - Google Patents
Schrauber, insbesondere HandschrauberInfo
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
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- B25B23/00—Details of, or accessories for, spanners, wrenches, screwdrivers
- B25B23/02—Arrangements for handling screws or nuts
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Description
tjerenden Schraubenzieher geschobenen Schraube
nuf das Werkstück einsetzt, wie dies bei bekannten Schraubern der Fall ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Deren einzige Figur zeigt
einen Teillängsschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Handschrauber.
In der Zeichnung ist mit 1 ein zylindrisches Schraubergehausc bezeichnet, an dessen rückwärtiges
Ende ein Druckluftanschluß 2 angesetzt ist. Mit dem vorderen Ende ist ein Schrauberkopf 3 verbunden,
der einen Schraubenkanal 4 enthält, welcher in eine mit ihm koaxiale, radial federnde Spannbüchse S
zum elastischen Zurückhalten von Schrauben mündet, die durch ein ausschwenkbares Schraubenzuführrohr
6 in den Schraubenkanal 4 eir.führbar sind.
Gleichachsig mit dem Schraubenkana! 4 ist ein Schraubenzieher 7 vorgesehen, der in seiner Längsrichtung
im Schraubergehausc 1 hin- und herbcwcgbar
ist. Diese Bewegung wird mittels eines Kolbens 8 bewerkstelligt, der abgedichtet und veidiehsicher in
einem im Schraubergehäuse 1 gelagerten Pneumatik-Zylinder 9 geführt ist. Das rückwärtige Ende des
Pneumatikzylinders 9 ist durch einen Buden 9 α abgeschlossen,
der eine kalibrierte Bohrung Kl enthält. Die Bohrung geht von einer Luftkammer 11 aus, die
ihrerseits mit dem Druckluftansehluß 2 über ein Ventil in Verbindung steht. Der Pneumatikzy linder 9 ist
so dimensioniert und angeordnet, daß er gegenüber der Innenwand des Schraubergehiiuses 1 einen ringförmigen
Zwischenraum 12 frei !LiBt. der direkt ir, den äußeren Randbereich der Luftkammer 11 mündet.
Das untere Ende des Pneumatikzylinders 9 ist bei 9/>
offen und steht dort mit dem durch den Zwischenraum 12 gebildeten Luftzufuhrkanal in Verbindung.
Zum Drehen des Schraubenziehers 7 ist ein LuIttnotor
13 vorgesehen. Dieser ist an seinem dem
Schraubenzieher 7 abgvwandten Ende mittels einer zentrale.i Schraube 14 und einer Haitebüchsc 15 lest
mit dem Kolben 8 verbunden. Das Gehäuse 16 des Luftmotors 13 is; sn dimensioniert und angeordnet,
daß zwischen seiner Außenwand und der Innenwand des Pneumatikzvlinders9 ein ringförmiger Zwischenraum
17 verbleibt, der über eine Lufleiiitrittsöftnung
18 mit dem Inneren des Luf:motors 13 in Verbindung steht.
Der Schraubenzieher 7 ist über eine ein^elihare
Drehmomentkupplung 19 mit einer Anlricbshüchse
20 verbunden, die ihrerseits drehfest mit ilen rotierenden Teilen des Luftmolors 13 in Verbindung
steht. Die Antriebsbüchse 20 ist von einem Führungsring 21 teilweise umgeben, der fest mit dem
vorderen Ende des Gehäuses 16 des Luftmotors 13 verbunden ist und abdichtend in einer zum Pneumatikzvlinder
9 koaxialen Büchse 22 geführt ist. Zwischen dem Ring 21 und der Antriebsbüchse 20 verbleibt
ein Luftaustrittskanal 23 für die aus dem Luftmotor 13 austretende Antriebsluft.
Der beschriebene Schrauber arbeitet wie folgt:
ίο tn der gezeichneten Stellung befindet sich der
Schraubenzieher 7 in der zurückgezogenen Ruhelage. Um eine Schraube einzuschrauben, wird diese durch
das Schraubenzuführrohr 6 mittels Druckluft in den Schraubenkanal 4 und von diesem aus in die Spann-
is büchse 5 so gedruckt, daß ihr Kopf mit dem Schraubenschlitz
der Klinge des Schraubenziehers 7 zugewandt ist. Durch den Luftanschluß 2 wird dann
Druckluft in die Luftkamm^r 11 eingeführt. Diese Druckluft strömt zum einen Teil durch die kalibrierte
so Bohrung 10 in den Pneumi'tikzvlinder 9 ein und verschiebt
dadurch den Kolber ;'i mit dem daran befestigten Lufimotor 13 in der Ze-dinung nach rechts.
Ein anderer Teil der Druckluft fließt von der Luftkammer 11 in den durch den ringförmigen Zwischenraum
12 gebildeten Luftkanal, gelangt von dort in d;:., untere, offene Ende 9 />
des "Pneumatikzylinders, strömt zwischen dem Gehäuse 16 des Luftmolors
und dem Pneumatikzylinder9 in der Zeichnung nach
links und tritt durch die Lufteintrittsöffnung 18 in das Innere des Luftmotors 13 ein. Dieser beginnt zu
rotieren und versetzt dadurch den Schraubenzieher 7 über die Antriebsbüchse 20 und die Drehmomentkupplung
19 in Drehung. Der sich infolge der Bewegung des Kolbens R nach rechts in der gleichen Richtung
bewegende Schraubenzieher 7 rotiert also bereits, wahrend er das verschvvenkbare Schraubenzuführrohr
6 nach außen verdrängt und auf die in der Spannhülse 5 gehaltene Schraube trifft. Aus der
Spannhülse 5 wird durch den Schraubenzieher 7 also
.-,o eine bereits rotierende und sofort einschra"bbereile
Schraube nach außen gedrückt und in das Werkstück eingedreht.
Nach Beendigung des Einschraubvorganges wird
die Druckluftzufuhr zur Kammer II beendet. Eine Rückholfeder 24 schiebt dadurch den Kolben 8 mit
dem Druckluftmotor 13 wieder in die Ausgangslage zurück. Die Luft kann dabei über ein Rückschlagventil
25 aus dem Pneumatik?) linder 9 über die Kanüle
12 und 17 durch den Motor 13 sowie den Kanal 23 nach außen entweichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schrauber, insbesondere Handschaber, 5 Kolben und mit «™ J£ *f»JbenJeher^f
. mit einem Schraubenzieher, der mittels eines schlagarm in die Arbeitss el""&' au^ k^%n ^fs^
Luftmotors in Drehung versetzbar ist, welcher Bewegung eine DnicMeder „ WJ Dabe μ
einen in einem ZylindeFgehäuse gegen Federkraft zu berucKSichUgen daß diese Druckieder ηκΜ zu
längsverschiebbaren Kolben bildet, wobei aus stark sein kann, weil «e wn« den Kolben bei der
einer Druckluft-Zuführeinrichtung Druckluft χα Rückbewegung zu seh ^JJ^JT^
über einen Eintrittskanal in den Zylinderraum Vorwärtsbewegung der Schraub^™erMl1^ ruhr
hinter dem Kolben sowie in den Luftmotor ein- aber zu Beschädigungen der Schraube: oder des
führbar ist, dadurch gekennzeichnet, Werkstücks, in welche die Schraube eingedreht wcr-
daß für die Druckluftzufuhr zum Luftmotor (13) den soll. Äiifo .. 7II„riimi, P:n,,n
ein eigener, von dem in den Zylinderraum hinter « Der Erfindung hegt dieJ^g^e^n^un e'n^
dem Kolben (8) führenden Einirittskanal (10) ge- Schrauber der e.ngangs besch ebenen Ga ung so
trennter Kanal (12,17,18) vorgesehen ist. auszugestalten, daß bei Beibehaltung^cs \orlei s der
2. Schrauber nach Anspruch 1, dadurch ge- durch die Vereinigung des; Kolben undI des Luftmokennzcichnet,
daß der Luftmotor (13) unter Be- tors bedingten genngen Baulange eine zum Arheiten
lassung eines Zwischenraums (17) zwischen sei- =o mit dem Schrauber günstige GcscM
nem Gehäuse (16· und dem Pneumatikzylinder Vor- und Rückbewegung der Schraubcnzielurklmi-e
(9) an der dem Schraubenzieher (7) zugewandten bei ausreichender Drehkraft eraelbar is .
Stirnseite des Kolbens (8) befestigt ist, daß der Diese Aufgabe wird erfmdungsgemaß dadurch ge-
Luftmotor an seinem dem Schraubenzieher be- löst, daß für die Druckluftzufuhr zum L^uf motor cn
nachbarten Ende abdichtend in einer zum Pneu- ,5 eigener, von dem m den Zyhndcrraurn hinter du
matikzylinder koaxialen Büchse (22) geführt ist Kolben führenden Eintr.ttskanal getrennter kanal
und daß der Pneumatikzylinder an seinem dem vorgesehen ist.
Schraubenzieher zugewandten Ende (9 b) offen ist Bei dem crfindungsgcmaßen Schrauber c folgt a so
und dort mit einem Lurtzuführkanal (12) in Ver- die Druckluftzufuhr zu dem ZylinJcrraurn h.nter
bindung steht, so daß Druckluft aus diesem Ka- 30 dem den Schraubenzieher bewegenden no hen und
nal zwischen der Pneumatikzylinderinnenwand zum Luftmotor auf getrennten Wegen Durch c t-
und der Gehäuscaußcnwand des Luftmotors zu sprechende Wahl der Fließqucrschn.tte kann der
einer Lufteintrittsöffnung (18) im Luftmotorgc- Druck hinter dem Kolben ohne weiteres so c.ngehäusc
strömen kann. stellt werden, daß ein sanftes Vorschieben des kol-
3. Schrauber nach den Ansprüchen 1 und 2. 35 bens und des Schraubenziehers erreicht wird. Der
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Schraubenzieher erfaßt dann den Schraubcnsc.hl.tz
rückwärtigen Schrauberendes eine mit einem au- zuverlässig und ohne Gefahr von Beschädigungen,
ßeren Luftanschluß (2) in Verbindung stehende Der Fließquerschnitt in dem zum Luftmotor fuhrcn-Luftkammer
(11) vorgesehen ist, von der eine den Kanal kann großer gewählt werd-ii. Dadurch bc-Bohrung
(10) in das stirnseitige Ende des Pneu- 4o kommt der Luftmotor eine genügende Menge Luft
matikzylinders (9) führt und die direkt mit dem ausreichend hohen Druckes, um die erforderliche
Luftzufuhrkanal (12) in Verbindung steht. Antriebskraft aufbringen zu können.
Zwcckmäßigerweise ist vorgesehen, daß der I.utt-
motor unter Belassung eines Zwischenraums zwi-
45 sehen seinem Gehäuse und dem Pneumatikzylinder
an der dem Schraubenzieher zugewandten Stirnseite
des Kolbens befestigt ist, daß der Luflmotor an seinem
dem Schraubenzieher benachbarten Ende abdichtend in einer zum Pneumatikzylinder koaxialen
50 Büchse geführt ist und daß der Pneumalikzylindcr
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schrauber. an seinem dem Schraubenzieher zugewandten Ende
bisbesondere einen Handschaber, mit einem offen ist und dort mit einem Luftzufuhrkanal mV er-Schraubenzieher,
der mittels eines Luftmotors in bindung steht, so daß Druckluft aus diesem Kanal
Drehung versetzbar ist, welcher einen in einem Zy- zwischen der Pneumatikzylmdcnnncnwand und der
indcrgchäusc gegen Federkraft längsverschiebbaren 55 Gehäuseaußenwand des Luftmotors zu einer Luftein-Kolbcn
bildet, wobei aus einer Druckluft-Zuführcin- trittsöffnung im Luf.motorgehause strömen kann,
fichtung Druckluft über einen Eintrittskanal in den Auf diese Weise können der Pncumatikzyhndcr
Zylinderraum hinter dem Kolben sowie in den Luft- und der Luftmotor von einer gemeinsamen Lultkammotor
einführbar ist. mer aus unabhängig voneinander mit Druckluft vcr-
Bei einem bekannten Schrauber dieser Art (fran- 60 sorgt werden. Dies hat den großen Vorteil daß der
zösischc Patentschrift I 594 405) wird die Druckluft Schraubenzieher bereits bei der Vorwärtsbewegung
aus einer Zuführleitung zunächst in einen Samnicl- des Kolbens über den Luftmotor in Drehung versetzt
raum eingeleitet, von dem aus sie über einen Ein- wird. Aus dem Schraubenhalter des Schraubers tritt
trittskanal in den hinter dem Kolben liegenden Zylin- dadurch eine bereits durch den mit ihr in Eingriff
derraum gelangt. In diesen Zylinderraum mündet 65 stehenden Schraubenzieher in Drehung versetzte
auch der Lufteintritt in den Druckluftmotor. Aus Schraube aus, die zuverlässiger und genauer eingcdicscm
Grund können Luflmcngc und Luftdruck für schraubt wird, als wenn die Drehung der Schraube
den Kolbenvorschub und den Antrieb des Luftmo- erst mit dem Auftreffen der vom zunächst nicht ro-
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Legal Events
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