DE180172C - - Google Patents

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DE180172C
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capsule
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D45/00Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members
    • B65D45/32Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying radial or radial and axial pressure, e.g. contractible bands encircling closure member
    • B65D45/322Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying radial or radial and axial pressure, e.g. contractible bands encircling closure member the clamping device being an annular member moved axially to clamp the closure by using radial pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 180172 KLASSE 64«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Dezember 1905 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Gefäßverschluß für Gefäße mit kegelförmig erweiterter Mündung.
Es sind -bereits Verschlüsse für derartige Gefäße bekannt, bei denen eine Kapsel, die mit ihrem Boden eine Dichtung auf dem Gefäßrande andrückt, durch Überstreifen eines Ringes über ihre Seitenwand gegen die Gefäßwand gedrückt wird. Bei den bekannten ίο Verschlüssen besitzt die Kapsel an ihrem unteren Rande horizontal verlaufende Wellen, ' und der Rand ist mit vertikal verlaufenden Schlitzen versehen.
Es hat sich nun gezeigt, daß man einen noch festeren' Verschluß, der gleichzeitig einvfächer herzustellen ist, erzielt, wenn die Kapsel mit senkrecht zum Boden der Kapsel verlaufenden Falten versehen ist.
Da die Ränder der vorliegenden Kapsel nicht einwärts gebogen zu werden brauchen, und die Kapsel selbst nicht mehr aufgeschlitzt zu werden braucht, kann sie in einfacherer Weise durch Pressen hergestellt werden. Infolge des vertikalen Verlaufes der Wellen besitzt der Verschluß eine große Steifigkeit und Widerstandsfähigkeit, da die Wellen sich infolge des übergestreiften Ringes nicht abflachen oder abwickeln können.
Die Wirkung des vorliegenden Verschlusses wird noch dadurch erhöht, daß der untere Rand des Ringes umgebördelt ist und mit der Umbördelung über den unteren Rand der Kapsel greift.
Der Verschluß gemäß der Erfindung ist auf den Zeichnungen beispielsweise dargestellt.
Fig. ι ist eine Ansicht der einzelnen Teile des Verschlusses,
Fig. 2 ein Schnitt durch die. zusammengesetzten, für die Befestigung des Verschlusses vorbereiteten Teile in vergrößertem Maßstabe,
Fig. 3 ein Schnitt durch den fertigen Verschluß, wobei der untere Rand des Ringes über die Kapsel greift.
Fig. 4 ist ein teilweiser Schnitt durch den fertigen Verschluß, wobei der umgebördelte Rand noch weiter nach innen gedrückt ist.
Die Fig. 5, 6 und 7 zeigen x\nsichten der Kapsel von unten mit den verschiedenen Formen für die Wellen oder Falten.
Der auf dem kegelförmig erweiterten Hals α des Gefäßes anzubringende Verschluß setzt sich aus· der Dichtungsscheibe b, der Kapsel c mit gewellter Wand d und dem Spannring e für die Kapsel c zusammen.
Wenn der Verschluß durch Überstreifen des Ringes befestigt werden soll, wird die Scheibe b auf den Boden der Kapsel c gebracht. In dem Augenblick, wo der Verschluß hergestellt wird, nehmen die einzelnen Teile die in Fig. 2 gezeigte Lage ein. Der Ring e, der durch einen der gebräuchlichen Verschlüsse geschlössen ist und am unteren Rande eine Bördelung f besitzt, läßt sich leicht bis in die in der Figur gezeigte Stellung
schieben. Er wird dann gewaltsam weiter geschoben, wobei er die Wellen e der Kapsel niederdrückt, die dadurch kräftig gegen den Hals des Gefäßes gepreßt werden. Es entsteht ein Druck, der die Kapsel gegen den Rand der Gefäßmündung zu ziehen strebt, wodurch die Dichtung· eingeklemmt und das Gefäß vollkommen dicht verschlossen wird. Während dieses Vorganges kann der Ring
ίο geführt werden, um zu vermeiden, daß er verbogen wird. Schließlich greift die Kante g des unteren Randes / über die Wellen d der Kapsel, wie Fig. 3 zeigt, und ein Abnehmen - des Verschlusses ist jetzt nur noch durch Unbrauchbarmachen des Ringes möglich. Der ■ Verschluß ist also für praktische Bedürfnisse unverletzbar.
Das Übergreifen der Kante g der Bördelung des Ringes kann noch dadurch vervollständigt werden, daß man die Bördelung während der Befestigung des Verschlusses zusammendrückt, so daß sie noch weiter unter die Wellen der Kapsel kommt, wie in Fig. 4 gezeigt.
Die senkrechten Falten der Kapsel können verschiedene Formen erhalten, wie z. B. in den Fig. 5 bis 7 dargestellt ist. Die in Fig. 5 und 6 dargestellten oder ähnliche Formen wird man anwenden, wenn, es sich um dicke und widerstandsfähige Gefäße handelt und eine ziemliche Steifheit erzielt werden soll. Die in Fig. 7 dargestellten oder ähnliche Formen, sind dagegen vorzuziehen, wenn dünne Gläser verschlossen werden sollen und die Steifheit weniger groß sein darf.
Wenn man eine ringförmige Dichtung anwendet, kann eine geeignete Aussparung in der Kapsei vorgesehen werden, in die der Dichtungsring eingelegt wird. Bei einer ringförmigen Dichtung kann man die Berührung der Kapsel mit dem Gefäßinhalt vermeiden, indem man auf der unteren Fläche der Dichtung eine Scheibe ■ aus' Zinn oder dergl. befestigt.
Wenn ein Gefäß verschlossen werden soll, das selbst einen Deckel hat, z. B. eine Terrine, so wird die Dichtung zwischen Gefäß und Deckel angebracht und mit Hilfe einer ausgeschnittenen Kapsel angedrückt und durch den Ring gehalten. Der Verschluß kann auch auf irgend eine andere Art befestigt werden, z. Br durch Umbinden eines Ringes, der die beabsichtigte Formänderung der Kapselwand hervorbringt. Der Ring kann ferner glatt oder gebördelt sein und mit der Unterkante über die Kapsel greifen, sei es durch seine eigene Elastizität oder dadurch, daß man den Rand nach innen preßt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche :
1. Verschluß für Gefäße mit kegelförmig erweiterter Mündung, bei dem eine auf diese aufgesetzte Kapsel mit federnder Seitenwand durch einen übergestreiften Ring an den Gefäßrand angedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandung der Kapsel mit ununterbrochen laufenden, senkrecht zum Boden der Kapsel gerichteten Falten versehen ist.
2. Gefäßverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring mit einer Umbördelung unter den Ring der Kapsel greift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT180172D Active DE180172C (de)

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DE (1) DE180172C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931342C (de) * 1949-12-02 1955-08-08 Vacuum Oel Ag Deutsche Fettschmierbuechse zur Schmierung von Presslufthaemmern fuer den Bergbau und aehnliche Betriebe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931342C (de) * 1949-12-02 1955-08-08 Vacuum Oel Ag Deutsche Fettschmierbuechse zur Schmierung von Presslufthaemmern fuer den Bergbau und aehnliche Betriebe

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