DE231875C - - Google Patents

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DE231875C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D39/00Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— te 231875,— KLASSE 64 a. GRUPPE
STAR SEAL COMPANY in NEW-YORK.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Juni 1908 ab.
Es sind Verschlüsse für Flaschen bekannt, bei denen im Flaschenhals eine Auskehlung angebracht ist zur Aufnahme einer an einer Tragscheibe befestigten Dichtungsscheibe. Um die Tragscheibe mit der Auskehlung in Eingriff zu bringen, hat man an der aus federndem Material bestehenden Tragscheibe einen geteilten aufgebogenen Rand angebracht.
Man hat auch ferner mit der Tragscheibe ίο federnde Zungen verbunden, die infolge ihrer Biegung in die Auskehlung einschnappen und durch Zurückbiegen ein Öffnen des Verschlusses ermöglichen.
Die bekannten Verschlüsse dieser Art, bei denen das Halten in der Schlußlage durch die Federkraft der Verschlußteile erzielt wird, die schon bei der Anfertigung des Verschlußkörpers ihre Form erhalten und beim Einbringen in die Flasche nur zeitweise unter Überwindung der
ao Federkraft zurückgebogen werden, haben den wesentlichen Mangel, daß sie ein genaues Passen der in Verbindung tretenden Teile erfordern.
Weichen die Teile auch nur wenig ab, was bei der Massenfabrikation nicht zu vermeiden ist, so liegt der Verschlußkörper trotz der Federung nicht fest und dichtet nicht.
Diese Mängel sind nun bei dem vorliegenden Verschluß durch Anwendung nicht elastischen Materials für, die Tragscheibe und eine bestimmte Formgebung und Anbringung des Verschlußkörpers vermieden.
Der Verschluß ist dadurch gekennzeichnet, daß die aus nicht elastischem Material bestehende Trägscheibe nach oben sich erstreckend in Höhe der Oberkante der Auskehlung der Flasche nach innen gebogenen Zungen besitzt, die, nachdem die Dichtungsscheibe auf ihren Sitz gebracht ist, über den Flaschenrand derart emporragen, daß durch einen auf sie aufgeübten Druck deren unterer Teil in die Auskeh- 40/ lung hineingetrieben ' wird, während deren oberer Teil über die Auskehlung emporragt und .' um den Flaschenkopf gebördelt werden kann. J
Bei einem derartigen Verschluß wird' innen λ ein fester Sitz erzielt und trotzdem das öffnen sehr leicht gemacht.
Das Einbringen in die Flasche ist sehr leicht, .da keine Federkraft zu überwinden ist. Die Zahl der Verschlußteile ist nicht beschränkt, und jeder Schlußteil kann einzeln ohne Werkzeuge aus der Schlußlage gebracht werden. Der Verschlußkörper steht auch nach außen nicht vor.
Fig. ι ist ein senkrechter Mittelschnitt eines Flaschenhalses mit einer Nut der vorzugsweise benutzten Form.
Fig. 2 ist ein ebensolcher Schnitt mit dem eingebrachten Verschlußkörper, aber vor dessen Einpressung.
In Fig. 3 ist der Verschlußkörper in seine Verschlußstellung gepreßt, die Öffnungszungen sind aber noch nicht in ihre Endstellung gebogen.
. Fig. 4 stellt den fertigen Verschluß dar.
Fig. 5 ist eine Ansicht der vorzugsweise zu verwendenden Form des Verschlußkörpers.
Fig. 6 ist eine Darstellung des Werkstückes, aus dem der Verschlußkörper hergestellt wird.
Der Hals 1 einer Flasche ist mit einer Ring-
nut 2 versehen, deren unterer Teil 3 den Verschlußsitz und deren oberer Teil 4 die Schulter bildet, gegen die sich die Sperrteile des Verschlusses stützen. Die Öffnung des Verschlußsitzes ist etwas enger als die obere öffnung der Flaschenmündung.
Der Verschlußkörper besteht im wesentlichen aus einer runden Metallscheibe 5 aus unelastischem Material mit einem aufgebogenen Flansch 6, der durch Einschnitte oder Aussparungen 8 in eine Anzähl Lappen 7 gegliedert ist. In der Praxis sind die besten Ergebnisse erzielt worden, wenn der Flansch, wie dargestellt, in vier Abschnitte zerlegt wurde; es kann jedoch eine beliebige Anzahl von Abschnitten vorgesehen werden, ohne von dem Wesen der Erfindung abzuweichen.
Einige oder alle Abschnitte sind mit Zungen oder Fortsetzungen 9 versehen, die zweckmäßig etwas schmaler als die Abschnitte ausgeführt sind. Dadurch wird nicht nur an Material gespart sondern auch das Einpressen des Verschlusses in die Halskehle begünstigt. Am Boden der Metallscheibe ist eine Platte 10 aus zusammendrückbarem Material, etwa Kork, Gummi oder irgendeiner Stoffmischung be-
: festigt, die in bekannter Weise dazu dient, einen vollkommeneren Verschluß zu sichern und eine Berührung des Flascheninhaltes mit dem Metall zu verhindern. Diese Platte ist von ungefähr demselben Durchmesser wie die Metallscheibe, und beide sind ein wenig kleiner im Durchmesser als die Mündungsöffnung der Flasche, aber größer als die öffnung des Verschlußsitzes.
Der Verschlußkörper, der zunächst die in Fig. 5 dargestellte Form hat, wird in den Flaschenhals gebracht, gelangt auf dem Verschlußsitz in diejenige Lage, welche in Fig. 2 gezeigt ist, und überdeckt mit seinem Umfang den Rand des Sitzes. Dann wird ein senkrechter· Druck, etwa mittels eines Kolbens, ausgeübt, bis die Platte 10 fest auf ihrem Sitz aufliegt und teilweise in dessen Öffnung eintritt, wie Fig. 3 zeigt. Durch einen auf die Lappen 7 ausgeübten Druck wird der untere Teil dieser Lappen in die Nut des Flaschenhalses eingetrieben. Jeder Lappen kann unabhängig von dem anderen eingepreßt werden. Dies ist beispielsweise zweckmäßig,, wenn die Nut exzentrisch zur öffnung liegt; die auf der einen Seite angebrachten Lappen werden dann weiter als die auf der anderen Seite nach außen gebogen. Unregelmäßigkeiten der Nut verhindern daher nicht, daß der Verschluß dicht hält. Die Flaschen brauchen deshalb nicht so sorgfältig hergestellt zu werden, wie dies bei den bisher bekannten federnden Verschlüssen notwendig war. Wenn der Druck aufhört, sitzen die betreffenden Teile der Lappen unter der Schulter 4, so daß die Scheibe fest auf und in der öffnung des Sitzes sitzt. Zur Dichtung wird am besten eine Korkscheibe benutzt, da dieses Material zusammendrückbar ist und sich den etwaigen Unregelmäßigkeiten der Oberfläche oder des Randes des Sitzes gut anpaßt und so einen vollkommenen Verschluß sichert. Die Korkscheibe bildet den Abschlußteil, während die Metallscheibe und die übrigen Teile nur als Halter dienen und den Abschlußteil fest an seinem Platz halten.
Nachdem die Lappen im unteren Teil gegen die Wand der Nut gepreßt sind, können deren obere Teile in irgendeine Lage gebracht werden, in der sie nicht hinderlich sind, in der man sie aber leicht fassen kann, um sie wieder aus der Nut herauszuziehen. Die Zungen 9 werden beispielsweise über den Rand der Flaschenmündung gebogen, wie Fig. 4 zeigt. Wenn der Ver-1 Schluß entfernt werden soll, wird eine der Zungen einwärts gezogen, bis der betreffende Lappen aus der Nut gelangt und.der Eingriff mit der Nut aufgehoben ist. Wie schon angeführt wurde, ist dazu nur sehr wenig Kraft erforderlich, und nachdem einer oder mehrere Teile ausgelöst sind, ist der Verschluß so weit gelöst, daß er leicht mit der Hand geöffnet werden kann.
Die Anzahl, Gestalt oder Lage der Zungen kann eine beliebige sein.

Claims (1)

  1. PateNT-ANsPRUcη :
    Verschluß für Flaschen mit im Flaschen-. halse angebrachter Auskehlung zur Aufnahme einer an einer Tragscheibe befestigten Dichtungsscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die aus nicht elastischem Material bestehende Tragscheibe nach oben sich erstreckende, in Höhe der Oberkante der Auskehlung nach innen gebogene Zungen besitzt, die, nachdem die Dichtungsscheibe auf ihren Sitz gebracht ist, über den Flaschenrand derart emporragen, daß durch einen auf sie ausgeübten Druck deren unterer Teil in die Auskehlung hineingetrieben wird, während deren oberer Teil über die Auskehlung emporragt und um den Flaschenkopf umgebördelt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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