<B>Vorrichtung mit einem Zylinder und einem darin bezüglich des</B> Zylinders axial beweglichen <B>Organ.</B> Es sind Vorrichtungen, z. B. Pumpen, Kompressoren usw., bekannt, welche einen Zylinder und ein darin bezüglich des Zylin ders axial bewegliches Organ aufweisen, das derart ausgebildet ist, dass es in der einen Bewegungsrichtung als Förderkolben und in der andern Bewegungsrichtung als Durchlass- ventil wirkt. Diese Wirkungsweise wurde bis her in der Regel mit Hilfe von Manschetten erreicht, welche an die Innenfläche des Zylin ders anliegende, nachgiebige Lippen aufwei sen,
oder mit Hilfe von eigentlichen, mit dem Kolben zusammengebauten Ventilen. Die Pra xis hat aber gezeigt, dass solche Vorrichtungen entweder nieht immer einwandfrei arbeiten oder dann verhältnismässig komplizierten Aufbau haben.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Beseitigung dieses Übelstandes und betrifft eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art, welche sich dadurch auszeichnet, dass ein an der Innenfläche des Zylinders anliegender Dichtungsring um einen Kolbenkörper und zwischen zwei Anschlägen des letzteren in axialer Richtung verschiebbar angeordnet ist, welche Anschläge als Mutnehmer für den Dich tungsring dienen, und von denen der eine einen Durchlass bildet, welcher unter axialem Anliegen des Dichtungsringes an diesem Mit i nehmer abgesperrt bzw. durch diesen Ring freigelegt ist, wenn der Kolbenkörper in der einen bzw.
der andern Richtung axial gegen über dem Zylinder bewegt wird. Mehrere Ausführungsformen des Erfin, dungsgegenstandes sind rein beispielsweise in der beigefügten Zeichnung veranschaulicht. Es zeigen:
Fig.1 einen Längsschnitt durch eine Pumpe in einer ersten Ausführungsform, Fig. 2 einen analogen Schnitt durch einen Teil einer Pumpe anderer Ausbildung, Fig. 3 einen teilweisen Querschnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 eine Detailvariante der Pumpe nach Fig. 2, Fig. 5 dasselbe teils in Seitenansicht, Fig. 6 einen Teil einer weiteren Ausfüh- rungsform einer Pumpe im Längsschnitt,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch eine Flüs sigkeitspumpe wieder anderer Ausbildung und Fig. 8 einen Längsschnitt durch eine Vor richtung mit einem hydraulisch oder pneu matisch betätigbaren Organ, das als Förder- kolben und als Durchlassventil dient.
Gemäss Fig.1 ist ein Kreiszylinder 10 nahe bei seinen Enden mit Anschlussstutzen 11 und 12 versehen. Das eine Ende des Zylinders 10 ist durch eine mit letzterem ein Stück bil dende Wand und das andere durch einen Deckel 13 verschlossen. Der letztere weist eine zentrale Führungsausnehmiung 14 auf, durch welche eine Kolbenstange 15 längsverschieb bar hindurchgeht. In einer Umfangsrille der Führungsöffnung 14 befindet sich ein Dich tungsring 16, welcher gegen die Aussenfläche der Stange 15 anliegt.
Das sich im Innern des Zylinders 10 befindende Ende der Stange 15 ist fest mit einem Kolbenkörper 17 in Ver bindung, der zwei Flansche 18 und 19 in eini gem Abstand voneinander aufweist. Der eine Flansch 19 reicht. bis zur Innenfläche des Zy linders 10 und dient als Führungselement für den Kolbenkörper im Zylinder. Der andere Flansch steht von der Innenfläche des Zylin ders zurück, so dass zwischen dem Umfang des i Flansches 18 und der innern Zylinderfläche ein ringförmiger Durchlass 20 vorhanden ist.
Zwischen den beiden Flanschen 18 und 19 und -tun den Körper 17 herum ist ein Dich tungsring 21 angeordnet, der gegen, die Innen ; fläehe des Zylinders 10 anliegt und aus ela stisch nachgiebigem Material, vorzugsweise Gummi oder dergleichen, besteht. Im unge- spannten Zustand ist.
der grösste Umfang des Ringes 21 etwas grösser als der Umfang der i innern Zylinderfläehe. Der Ring ist daher etwas zusammengedrückt und unter dem Ein fluss seiner Elastizität gegen die Zylinder wandung angepresst. Der Querschnitt des ge zeichneten Dichtungsringes 21 ist kreisförmig, doch könnte er auch eine andere Form haben.
In den Körper 17 sind zwei radial verlaufende Bohrungen 22 eingearbeitet, die einerseits zwischen den beiden Flansehen 18 und 19 aus münden und anderseits mittels einer axialen Bohrung 23 mit dem an diejenige Stirnseite des Körpers 17 grenzenden Raum 24 verbunden sind, die den grösseren Flansch 19 aufweist.
Die Gebrauchs- und Wirkungsweise der beschriebenen Pumpe ist wie folgt Wenn die Teile sich in der dargestellten Lage befinden und die Stange 15 gemäss dem Pfeil P verschoben wird, so bewegt sich auch der Kolbenkörper 17 mit seinen Flanschen 18 und 19 in der gleichen Richtung bezüglich des i Zylinders 10, der als stillstehend angenommen wird. Der Flansch 18 dient hierbei als Mut nehmer für den Dichtungsring 21. Zufolge der erwähnten Pressung des Ringes 21 auf die Innenfläche des Zylinders herrscht zwischen i dem Ring 21 und dem Zylinder eine gewisse Reibung, die bewirkt, dass der Ring 21 beim Bewegen des Kolbenkörpers, gemäss dem Pfeil P, in axialer Richtung an den Flansch 18 an- gedrückt. wird.
Hierbei sperrt. der Diehtungs- ring 21 den Durchlass 20 ab. Ein im Raum 24 des Zylinders vorhandenes Medium wird somit durch das Organ 17, 21 aus dem Stutzen 12 gefördert und kann nicht in den andern Raum 25 des Zylinders entweichen, während durch den Stutzen 11 ein neues Quantum des Mediums in den Raum 25 eingesaugt wird. Das Organ 17, 21 wirkt demnach als Förder- kolben.
Bewegt man hierauf die Stange 15 in der entgegengesetzten Richtung, so macht der Körper 17 diese Bewegung sofort mit, wäh rend der Dichtungsring 21 zufolge Reibung mit der Zylinderwand zunächst in seiner vorher eingenommenen Lage im Zylinder ver harrt. Schliesslich kommt der Flansch 19 zum Anschlag am Ring 21 (strichpunktierte Linien), worauf der Ring durch diesen Flansch 19 mitgenommen wird. Der Durehlass 20 wird schon zu Beginn der Rückwärtsbewe gung des Kolbenkörpers 17 freigelegt, so dass das im Zylinderraum 25 vorhandene Medium durch den Durchlass 20 und die Bohrungen 22 und 23 in den andern Zylinderraum 24 überströmen kann.
Das Organ 17, 21 wirkt demzufolge jetzt nicht. als Förderkolben, son dern als Durchlassv entil.
Wenn man den Kolbenkörper 17 wieder in Richtung des Pfeils P verschiebt, kommt nach verhältnismässig kurzem Weg der Flansch 18 wieder zum Anschlag mit. dem Dichtungs ring 21, um denselben mitzunehmen, wobei wieder der Durchlass 20 abgesperrt wird.
Bei jeder Bewegung des Organs 17, 21 in Richtung des Pfeils P findet demnach im Zylinderraum 25 eine Saugwirkung und im Zylinderraum 24 eine Druckwirkung statt, was ermöglicht, die beschriebene Pumpe wahl weise sowohl. als Saugpumpe oder als Druck pumpe oder beides zugleieh zu verwenden. Es kann z. B. ein an den Stutzen 11 angeschlos senes Gefäss leer gepumpt oder ein an den Stutzen 12 angeschlossenes Gefäss vollgepumpt werden, wobei das geförderte Medium gasför mig oder flüssig sein kann. Zweckmässiger weise sind in die Leitungen von den Stutzen 11 und 12 zu den genannten Gefässen Rück- schlagventile eingebaut.
Soll die Pumpe nur zum Verdichten von Luft, beispielsweise als Pumpe für Luftreifen, dienen, so kann die Dichtung 16 um die Kolbenstange 15 wegge lassen und im Deckel 13 eine Ansaugöffnung vorgesehen werden. Ist die Dichtung 16 aber einwandfrei, so lässt sich die Pumpe als Vakuumpumpe gebrauchen. Selbstverständlich sind alle bekannten Anwendungen von Kolben pumpen und Kompressoren möglich.
Es ist auch möglich, das. äussere Ende der Stange l ä festzuhalten und dafür den Zylin der 10 axial beweglich zu machen. Ferner lässt sich die Vorrichtung zur pneumatischen oder hydraulischen Steuerung von irgendwelchen 1)ewegliehen Teilen benützen.
Die Querschnittsform von Zylinder- und Kolbenkörper ist vorzugsweise kreisförmig, kann aber auch oval oder rechteckig sein usw.
Bei der in Fig. 2 und 3 dargestellten Aus führungsvariante ist der Kolbenkörper 17a als verhältnismässig dünnwandiger Hohlkör ner ausgebildet, der auf das eine Ende der Stange 7 5 aufgepresst ist. Auch hier befindet sieh der Diehtungsrnng 21 zwischen zwei Flan schen 18a. und 19a, die Bestandteile des Kol benkörpers bilden.
Der eine Flansch 19a trägt einen zylindrischen Rand 26, welcher mit ver hältnismässig geringem Spiel im Zylinder 10 geführt ist. Ferner ist dieser Flansch gegen sein Zentrum hin mit einigen Durchlassöff- nungen 27 versehen, welche die Funktion der Bohrungen 22 und 23 des ersten Beispiels aus üben. Der andere Flansch 18a reicht, im Ge gensatz zum ersten Beispiel, teilweise ebenfalls bis zur Zylinderwandung, ist aber an seinem Umfangsrand mit Kerben 28 versehen, die als Durchlässe dienen, welche durch den Dich tungsring 21 abgesperrt werden können.
Ein Absperren der vorher erwähnten -Öffnungen 27 durch den Ring 21 ist nicht möglich. Aus Fig.2 geht. ferner deutlich hervor, dass beim Plansch 18a der Mantelteil 29 des Kolben körpers näher bei der Wandung des Zylinders 10 liegt als der übrige Mantelteil 30, 31 zwi schen den beiden Flanschen 18a und 19a. Der l"bergang zwischen den beiden Teilen 29 und 31 verschiedenen Durchmessers erfolgt mittels eines trichterförmigen Mantelteils 30, der im gezeigten Beispiel kegelig ist.
Die Vorrichtung nach Fig. 2 und 3 wirkt gleich wie die in Fig.1 dargestellte Pumpe. Es kommt lediglich noch hinzu, dass beim Bewe gen des Körpers 17a in Richtung P der Dich tungsring 21 über den Mantelteil 30 auf dem Mantelteil 29 hinaufgleitet oder rollt und dann durch diesen Teil 29 zusätzlich gegen die Wandung des Zylinders 10 gepresst wird.
Wenn- der Ring 12 in Berührung mit dem Flansch 18a ist, wird eine noch sicherer wir kende Abdichtung zwischen der Zylinderwan dung und dem Kolbenkörper 17a erreicht, welche selbst höchsten Drücken standhält, wo bei die Druckdifferenz zwischen den beiden Seiten des Organs 17a, 21 zur Erzielung einer einwandfreien Abdichtung beiträgt.
Die in Fig. 4 und 5 veranschaulichte Aus führungsform unterscheidet sich von der so eben beschriebenen nur dadurch, dass der Dichtungsring 21a quadratischen Querschnitt und der eine Flansch 19b des Kolbenkörpers 17b eine andere Formgebung aufweist.
Dieser Flansch ist in seiner äussern Umfangspartie mit mehreren Ausbuchtungen 32 versehen, die einen etwa wellenförmigen Verlauf des Um fangrandes des Flansches verursachen. Da durch wird bewirkt, dass der Flansch 19b trotz seiner verhältnismässig kleinen Materialdicke über eine grössere Strecke in axialer Richtung mit der Wandung des Zylinders 10 in Berüh rung steht, wodurch eine bessere Führung des Kolbenkörpers im Zylinder gewährleistet ist als im Falle eines ebenen Flansches.
Bei einer nicht dargestellten Ausführungs variante kann der Flansch 19 bzw. 19a bzw. 19b mit vom Umfangsrand ausgehenden, etwa radialen Aussparungen versehen sein, ähnlich, wie es in Fig.3 für den Flansch 18a gezeigt ist. Dann sind die Bohrungen 22 und 23 bzw. die Löcher 27 überflüssig.
Gemäss Fig.6 besteht der Kolbenkörper <B>17e,</B> ähnlich wie beim ersten Ausführungsbei spiel, aus einem vollen Stück. Der Unterschied gegenüber Fig.1 liegt hauptsächlich darin, dass der eine Flansch 18c eine verhältnismässig grosse axiale Dicke aufweist, um dadurch eine gute Führung des Kolbenkörpers im Zylinder 10 zu erzielen. Während bei allen vorherigen Ausführungsbeispielen der Flansch 19 bzw. 19a bzw. 19b als Führungselement benutzt wird, ist es hier der andere Flansch<B>18e,</B> wel cher mit durch den Dichtungsring 21 absperr baren Durchlässen versehen ist. Die letzteren sind hier durch Bohrungen 33 gebildet.
Auch ist beim Planseh <B>18e,</B> ein Teil 29 der Mantel fläche des Körpers 17c stärker der Wandung des Zylinders 10 genähert als im übrigen Teil zwischen den beiden Flanschen 18c und<B>19e,</B> um eine zusätzliche Pressung des Dichtungs ringes 21 an die Wandung des Zylinders 10 herbeizuführen, wenn der Körper 17c in Fig. 6 nach rechts bewegt wird.
Während bei den bisher gezeigten Beispie len immer derjenige Mitnehmerflansch, wel cher die absperrbaren Durchlassausnehmungen aufweist oder freilässt, der Kolbenstange 15 zugewendet ist, zeigt Fig. 7 eine Ausführungs form einer Pumpe, bei welcher das Organ 17d, 21 umgekehrt angeordnet ist. Beim Ziehen der Stange 15 nach oben wirkt das Organ als Förderkolben, während es beim Stossen der Stange 15 nach unten als Durchlassventil ar beitet. Auf der Saugseite der Pumpe ist ein Rüekschlagventil 34 angeordnet.
Diese Pumpe ist sowohl als Saug- und Schöpfpumpe für Flüssigkeiten als auch zur Erzeugung eines Vakuums in Behältern usw. geeignet.
Fig. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung, bei welcher der Kolbenkörper 17e mit Hilfe eines Druckmediums verschoben werden kann. Zu diesem Zwecke ist der Kör per an beiden Stirnseiten mittels Stangen 15e und 15f je mit zwei zusammenhängenden Kol benscheiben 35 verbunden, die ebenfalls im Zylinder 1.0 axial verschiebbar sind und an ihrem Umfang je einen Dichtungsring 36 tra gen. Zwischen den beiden Scheiben 35, die am freien Ende der Stange 15e bzw. 15f vor handen sind, ist ein Schmiermittel 42 einge füllt, das zur Schmierung der Innenfläche des Zylinders 10 dient. Es könnte auch ein mit Schmiermittel getränkter Docht usw. zwischen den Scheiben 35 untergebracht sein.
Der Zy linder 10 ist an seinen beiden Enden je durch einen Deckel 37 abgeschlossen, welcher einen in den Zylinderraum hineinragenden An schlagzapfen 38 aufweist, der zum Begrenzen der Bewegung der benachbarten Kolbenscheibe 35 dient. Der Zylinder 10 ist ferner mit vier Anschlussstutzen 11, 12, 39 und 40 und einem Entlastungsstutzen 41 versehen. Der Stutzen 1-1. befindet sich in einer solchen Lage, dass er stets in den Raum zwischen dem Kolben körper 17e und den rechts gelegenen Kolben scheiben 35 einmündet. Desgleichen befindet. sich der Stutzen 12 stets zwischen der andern Seite des Kolbenkörpers 17e und einer Zylin dertrennwand 43, welche gegen die Stange 15f durch einen Dichtungsring 44 abgedichtet ist.
Die beiden Stutzen 39 und 40 münden je in einen Raum zwischen einer der zwei äussersten Kolbenscheiben 35 und dem benachbarten Deckel 37 ein, während der Stutzen 41 in den Raum zwischen der Trennwand 43 und den links gelegenen Scheiben 35 einmündet.
Wird durch den Stutzen 40 ein Druck medium eingelassen, so drückt dieses mittels der einen Kolbenscheibe 35 und der Stange 15e den Kolbenkörper 17e in Fig. 8 nach links. Dabei sperrt der Dichtungsring 21 Durchlässe 28 ab, so dass das Organ 17e, 21 als Förder- kolben wirkt und durch den Stutzen 12 ein im Zylinder vorhandenes Medium ausstösst.
Lässt man anschliessend ein Druckmedium durch den Stutzen 39 einströmen, so bewegt sich der Kolbenkörper 17e nach der andern Seite, wo bei der Dichtungsring 21 die Durchlässe 28 freigibt und das Organ 17e, 21 als Durchlass- v entil wirkt und über den Stutzen 11 Medium angesaugt wird.
Anstatt durch den Stutzen 40 kann man das Druckmedium auch durch den Stutzen 41 einlassen. In diesem Falle können die rechts gelegenen Kolbenscheiben 35 und der Stutzen 40 dahinfallen.
Es ist klar, dass gegebenenfalls zwei oder mehr ähnlich ausgebildete Kolbenkörper 17 mit einander gekuppelt werden können. Auf diese Weise lässt sich zum Beispiel eine zwei- oder mehrstufige Pumpe bauen. Durch passende Kombination von zwei Zylindern und zwei Organen 17, 21 kann man auch eine doppelt- wirkende Pumpe erzielen, bei welcher jeweils auch bei der Rückwärtsbewegung des einen Kolbenkörpers eine Förderung des den andern Kolbenkörper aufweisenden Organs möglich ist und umgekehrt.
<B> Device with a cylinder and an organ which is axially movable therein with respect to the cylinder. </B> There are devices, e.g. B. pumps, compressors, etc., are known which have a cylinder and a member axially movable therein with respect to the Zylin which is designed such that it acts as a delivery piston in one direction of movement and as a passage valve in the other direction of movement. This mode of action has usually been achieved with the help of sleeves, which have flexible lips resting against the inner surface of the cylinder,
or with the help of actual valves assembled with the piston. However, practice has shown that such devices either do not always work properly or have a relatively complex structure.
The present invention aims to eliminate this drawback and relates to a device of the type mentioned, which is characterized in that a sealing ring resting on the inner surface of the cylinder is arranged around a piston body and between two stops of the latter in the axial direction, which stops as Serve nuts for the sealing ring, and one of which forms a passage which, with the sealing ring in axial contact with this driver, is blocked or exposed by this ring when the piston body is in one or the other
the other direction is moved axially against the cylinder. Several embodiments of the invention are illustrated purely by way of example in the accompanying drawings. Show it:
1 shows a longitudinal section through a pump in a first embodiment, FIG. 2 shows an analogous section through part of a pump of a different design, FIG. 3 shows a partial cross section along the line III-III in FIG. 2, FIG. 4 shows a detailed variant of FIG Pump according to FIG. 2, FIG. 5 the same partly in side view, FIG. 6 a part of a further embodiment of a pump in longitudinal section,
7 shows a longitudinal section through a liquid pump of yet another design; and FIG. 8 shows a longitudinal section through a device with a hydraulically or pneumatically actuated member which serves as a delivery piston and a passage valve.
According to FIG. 1, a circular cylinder 10 is provided with connecting pieces 11 and 12 near its ends. One end of the cylinder 10 is closed by a wall with a piece bil Dende with the latter and the other by a cover 13. The latter has a central guide recess 14 through which a piston rod 15 passes longitudinally displaceable bar. In a circumferential groove of the guide opening 14 there is a log device ring 16 which rests against the outer surface of the rod 15.
The inside of the cylinder 10 located end of the rod 15 is firmly connected to a piston body 17 in Ver, which has two flanges 18 and 19 at a distance from each other. One flange 19 is sufficient. up to the inner surface of the cylinder 10 and serves as a guide element for the piston body in the cylinder. The other flange is set back from the inner surface of the cylinder so that an annular passage 20 is present between the circumference of the flange 18 and the inner cylinder surface.
Between the two flanges 18 and 19 and -do the body 17 around a log device ring 21 is arranged against, the inside; surface of the cylinder 10 is applied and made of ela stically resilient material, preferably rubber or the like. Is in the relaxed state.
the largest circumference of the ring 21 is somewhat larger than the circumference of the inner cylinder surface. The ring is therefore somewhat compressed and pressed against the cylinder wall under the influence of its elasticity. The cross-section of the sealing ring 21 drawn is circular, but it could also have a different shape.
Two radially extending bores 22 are machined into the body 17, which open out on the one hand between the two flanges 18 and 19 and on the other hand are connected by means of an axial bore 23 to the space 24 adjoining the end face of the body 17 which has the larger flange 19 .
The use and operation of the pump described is as follows. When the parts are in the position shown and the rod 15 is moved according to the arrow P, the piston body 17 with its flanges 18 and 19 also moves in the same direction with respect to the i cylinder 10, which is assumed to be stationary. The flange 18 serves as a courage for the sealing ring 21. As a result of the aforementioned pressing of the ring 21 on the inner surface of the cylinder, there is a certain amount of friction between the ring 21 and the cylinder, which causes the ring 21 to move when the piston body moves, according to the arrow P, pressed against the flange 18 in the axial direction. becomes.
This locks. the sealing ring 21 closes off the passage 20. A medium present in the space 24 of the cylinder is thus conveyed out of the nozzle 12 through the members 17, 21 and cannot escape into the other space 25 of the cylinder, while a new quantity of the medium is sucked into the space 25 through the nozzle 11. The organ 17, 21 accordingly acts as a delivery piston.
If you then move the rod 15 in the opposite direction, the body 17 makes this movement immediately, while the sealing ring 21 due to friction with the cylinder wall initially persists in its previously assumed position in the cylinder. Finally, the flange 19 comes to a stop on the ring 21 (dash-dotted lines), whereupon the ring is carried along by this flange 19. The flow passage 20 is exposed at the beginning of the movement of the piston body 17 backwards so that the medium present in the cylinder chamber 25 can flow over through the passage 20 and the bores 22 and 23 into the other cylinder chamber 24.
The organ 17, 21 therefore does not work now. as a delivery piston, but as a flow valve.
If you move the piston body 17 again in the direction of arrow P, the flange 18 comes back to the stop after a relatively short path. the sealing ring 21 to take the same with it, the passage 20 being blocked again.
With each movement of the member 17, 21 in the direction of the arrow P there is accordingly a suction effect in the cylinder chamber 25 and a pressure effect in the cylinder chamber 24, which enables the described pump to be used either. to be used as a suction pump or as a pressure pump or both at the same time. It can e.g. B. a connected to the nozzle 11 senes vessel is pumped empty or a vessel connected to the nozzle 12 can be pumped full, wherein the conveyed medium can be gasför mig or liquid. Check valves are expediently built into the lines from the connecting pieces 11 and 12 to the vessels mentioned.
If the pump is only to be used to compress air, for example as a pump for pneumatic tires, the seal 16 around the piston rod 15 can be removed and a suction opening can be provided in the cover 13. However, if the seal 16 is faultless, the pump can be used as a vacuum pump. All known applications of piston pumps and compressors are of course possible.
It is also possible to hold the outer end of the rod and to make the cylinder 10 axially movable. Furthermore, the device can be used for pneumatic or hydraulic control of any 1) removable parts.
The cross-sectional shape of the cylinder and piston body is preferably circular, but can also be oval or rectangular, etc.
In the embodiment variant shown in FIGS. 2 and 3, the piston body 17a is designed as a relatively thin-walled Hohlkör ner which is pressed onto one end of the rod 7 5. Here too, the direction 21 is located between two flanges 18a. and 19a, which form components of the piston body.
One flange 19a carries a cylindrical edge 26 which is guided in the cylinder 10 with relatively little play in the cylinder 10. Furthermore, this flange is provided with some passage openings 27 towards its center, which exert the function of the bores 22 and 23 of the first example. The other flange 18a extends, in contrast to the first example, also partially up to the cylinder wall, but is provided on its peripheral edge with notches 28 which serve as passages which can be blocked by the device ring 21 you.
Shutting off the aforementioned openings 27 by the ring 21 is not possible. From Fig.2 goes. It also clearly shows that the shell part 29 of the piston body is closer to the wall of the cylinder 10 than the rest of the shell part 30, 31 between tween the two flanges 18a and 19a. The transition between the two parts 29 and 31 of different diameters takes place by means of a funnel-shaped jacket part 30 which is conical in the example shown.
The device according to FIGS. 2 and 3 acts in the same way as the pump shown in FIG. All that is added is that when moving the body 17a in the direction P, the sealing ring 21 slides or rolls over the jacket part 30 on the jacket part 29 and is then additionally pressed against the wall of the cylinder 10 by this part 29.
When the ring 12 is in contact with the flange 18a, an even more secure we kende seal between the cylinder wall and the piston body 17a is achieved, which withstands even the highest pressures, where the pressure difference between the two sides of the member 17a, 21 to Achieving a perfect seal contributes.
The embodiment illustrated in FIGS. 4 and 5 differs from the one just described only in that the sealing ring 21a has a square cross section and the one flange 19b of the piston body 17b has a different shape.
This flange is provided in its outer peripheral part with several bulges 32, which cause an approximately undulating course of the order peripheral edge of the flange. This causes the flange 19b to be in contact over a greater distance in the axial direction with the wall of the cylinder 10 despite its relatively small material thickness, which ensures better guidance of the piston body in the cylinder than in the case of a flat flange.
In a variant embodiment, not shown, the flange 19 or 19a or 19b can be provided with approximately radial recesses extending from the peripheral edge, similar to how it is shown in Figure 3 for the flange 18a. Then the bores 22 and 23 or the holes 27 are superfluous.
According to Figure 6, the piston body <B> 17e </B>, similar to the first game Ausführungsbei, consists of a full piece. The difference compared to FIG. 1 is mainly that the one flange 18c has a comparatively large axial thickness in order to achieve good guidance of the piston body in the cylinder 10. While the flange 19 or 19a or 19b is used as a guide element in all of the previous exemplary embodiments, here it is the other flange 18e which is provided with passages which can be shut off by the sealing ring 21. The latter are formed here by bores 33.
Also in the plan view <B> 18e, </B> a part 29 of the lateral surface of the body 17c is closer to the wall of the cylinder 10 than in the remaining part between the two flanges 18c and <B> 19e, </B> by one bring about additional compression of the sealing ring 21 on the wall of the cylinder 10 when the body 17c in Fig. 6 is moved to the right.
While in the examples shown so far, the driver flange which has or leaves the lockable passage recesses facing the piston rod 15, FIG. 7 shows an embodiment of a pump in which the element 17d, 21 is arranged upside down. When pulling the rod 15 upwards, the organ acts as a delivery piston, while when pushing the rod 15 downwards, it acts as a passage valve. A check valve 34 is arranged on the suction side of the pump.
This pump is suitable as a suction and scoop pump for liquids as well as for creating a vacuum in containers etc.
8 shows an exemplary embodiment of a device in which the piston body 17e can be displaced with the aid of a pressure medium. For this purpose, the Kör is connected to two end faces by means of rods 15e and 15f each with two contiguous Kol benscheiben 35, which are also axially displaceable in the cylinder 1.0 and each wear a sealing ring 36 on their circumference. Between the two disks 35, the at the free end of the rod 15e or 15f are available, a lubricant 42 is filled, which is used to lubricate the inner surface of the cylinder 10. A wick, etc. soaked with lubricant could also be accommodated between the disks 35.
The cylinder 10 is closed at both ends by a cover 37, which has a protruding into the cylinder chamber to stop pin 38, which serves to limit the movement of the adjacent piston disk 35. The cylinder 10 is also provided with four connecting pieces 11, 12, 39 and 40 and a relief nozzle 41. The nozzle 1-1. is in such a position that it always opens into the space between the piston body 17e and the piston 35 on the right. Likewise is located. The nozzle 12 is always between the other side of the piston body 17e and a Zylin dertrennwand 43, which is sealed against the rod 15f by a sealing ring 44.
The two nozzles 39 and 40 each open into a space between one of the two outermost piston disks 35 and the adjacent cover 37, while the nozzle 41 opens into the space between the partition 43 and the disks 35 on the left.
If a pressure medium is admitted through the connecting piece 40, this presses the piston body 17e to the left in FIG. 8 by means of the one piston disk 35 and the rod 15e. The sealing ring 21 blocks passages 28, so that the element 17e, 21 acts as a delivery piston and ejects a medium present in the cylinder through the connector 12.
If a pressure medium is then allowed to flow in through the connection 39, the piston body 17e moves to the other side, where the openings 28 at the sealing ring 21 are released and the organ 17e, 21 acts as a passage valve and medium is sucked in via the connection 11 becomes.
Instead of through the nozzle 40, the pressure medium can also be admitted through the nozzle 41. In this case, the piston disks 35 on the right and the connecting piece 40 can fall over.
It is clear that, if necessary, two or more similarly designed piston bodies 17 can be coupled to one another. In this way, a two-stage or multi-stage pump can be built, for example. By a suitable combination of two cylinders and two organs 17, 21 one can also achieve a double-acting pump in which the organ having the other piston body can also be conveyed during the backward movement of one piston body and vice versa.