AT132356B - Selbsttätige Umsteuervorrichtung für Flüssigkeitsmeßeinrichtungen mit zwei abwechselnd gefüllten und entleerten Meßgefäßen. - Google Patents

Selbsttätige Umsteuervorrichtung für Flüssigkeitsmeßeinrichtungen mit zwei abwechselnd gefüllten und entleerten Meßgefäßen.

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AT132356B
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  Selbsttätige Umsteuervorrichtung für   Flüssigkeitsmesseinrichtungen   mit zwei abwechselnd gefüllten und entleerten   Messgefässen.   



   Es sind Umsteuervorrichtungen für Flüssigkeitsmesseinrichtungen mit zwei abwechselnd gefüllten und entleerten Messgefässen bekannt, bei welchen das Umschaltglied, z. B. ein Mehrweghahn, durch den im gefüllten Messgefäss auftretenden Überdruck, der auf einen Kolben wirkt, in Verbindung mit einem Kippspannwerk umgesteuert wird. Damit bei diesen bekannten Einrichtungen der Totpunkt des Kippspannwerkes überwunden wird, dieses also zur Wirkung gelangt, müssen besondere Einrichtungen vorgesehen sein, weil dieser in der Mittelstellung eintretende Totpunkt noch nicht überschritten sein kann, wenn der Umschalthahn in seiner Mittelstellung, also in der   Schliessstellung,   und somit der Steuerkolben nicht mehr unter Druck steht.

   Die bekannten Einrichtungen zur Überwindung der Totlage des Kippspannwerkes haben einen schweren Gang des Hahnkükens zur Folge, so dass die Gefahr gross ist, dass dieses hängen bleibt und die Umschaltung nicht stattfindet. 



   Zur Vermeidung dieses Übelstandes sind bei der Vorrichtung nach der Erfindung zwei Steuerkolben vorgesehen, deren Zylinder je mit einem Messgefäss und durch eine zweite Leitung mit der Flüssigkeitszuleitung verbunden sind. Durch diese zweiten Leitungen stehen die Kolben auch unter dem Flüssigkeitsdruck, wenn der Umschalthahn der Messgefässe in der Schliessstellung steht. Der unter dem Flüssigkeitsdruck stehende Steuerkolben bewegt daher den Umschalthahn über seine Mittelstellung und gleichzeitig das erwähnte Kippspannwerk über die Totlage hinaus, überdies steuert er einen in die zweite Zuleitung zu den Zylindern der Steuerkolben eingeschalteten Mehrweghahn od. dgl. um.

   Da der Druck in der Zuleitung steigt, bis der Umschalthahn umgesteuert und wieder die Zuleitung zu einem Messgefäss geöffnet ist, so kann die Vorrichtung nicht stehenbleiben, wenn beide Messgefässe gegen die Druckleitung abgeschlossen sind, wie das bei bekannten Vorrichtungen der Fall ist. 



   Bekannt ist eine Umsteuervorrichtung mit zwei gegenläufigen Steuerkolben, die auf eine Schwungscheibe einwirken, welche durch eine Schaltvorrichtung das den Zu-und Abfluss zu den Messgefässen regelnde Steuerglied einstellt. Lediglich zum Zweck, etwa hinter die Kolben getretene Druckflüssigkeit abzuleiten, sind die Räume hinter den Kolben mit einer Ableitung verbunden, und die Schaltbewegung des Steuergliedes wird durch auf die beiden Steuerkolben wirkende Federn bewirkt.

   Da bei dieser Vorrichtung die Steuerkolben auch nur über die   Mess-   gefässe mit der Druckflüssigkeit verbunden sind, nimmt der Druck auf die Steuerkolben bei jedem Steuervorgang stetig ab und hört auf, sobald die Messgefässe gegen die Druckleitung abgeschlossen sind, so dass auch bei dieser Vorrichtung die Gefahr gross ist, dass bei schwerem Gang des Hahnkükens die Schaltung nicht stattfindet. 



   Die Zeichnung stellt beispielsweise eine Ausführungsform der Umsteuervorrichtung nach der Erfindung dar. Fig. 1 zeigt eine Ansicht der Vorrichtung, einzelne Teile geschnitten, Fig. 2 und 3 stellen die Vorrichtung in andern Stellungen schematisch dar. 



   Die   Messgefässe 1 a und 1 b sind   mit der von einer Pumpe kommenden Flüssigkeitszuleitung 4 über den Umsteuerhahn 5 verbunden. Dessen Küken trägt einen Zahnbogen   10,   dessen Drehbewegung durch einen in einen Schlitz des Bogens eingreifenden Anschlag 6 begrenzt ist. In der einen Endstellung des Bogens 10 (Fig. 1) verbindet der Hahn 5 die 

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 EMI2.1 
 und 20 ab. In der andern Endstellung des Bogens 10 (Fig. 3) steht das Gefäss lb mit der
Leitung 4 und das Gefäss   1a   mit der Leitung 20 in Verbindung. Die Gefässe   1a   und lb sind oben durch die Leitung 2 verbunden, an deren Mündungen Ventile   Ja, 35 vorgesehen   sind. 



   Ist ein Gefäss gefüllt, so hebt in bekannter Weise ein Schwimmer den Kegel des zugehörigen
Ventils und schliesst das Gefäss gegen die Leitung 2 ab. 



   Zwischen einem Anschlag 30, der in einem den Hahn   a   umschliessenden Gehäuse 
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 in der Verlängerung der Achse des Armes   lova,   und das von dem   Arm 10a und   der Feder 11 gebildete, auf den Bogen 10 wirkende Kippspannwerk steht in der Totlage. Sobald aber der Bogen über die Totlage hinüberbewegt ist. wirkt die Feder drehend auf den Bogen ein und bringt ihn in Stellung nach Fig. 3. 



   Der Zahnbogen   10   greift in die Verzahnung einer in   Führungen 18 verschiebbaren   Stange 9 ein. Diese liegt axial zu Zylindern   8s   und   8 b   und zwischen deren   Kolben 7s. 75.   



  Die Stange 9 liegt an einem Kolben an, wenn beide Kolben sich auf der gleichen Seite In ihren Endstellungen befinden   (Fig. l), und dabei   steht sie vom andern Kolben so weit   ab.   dass sie diesen erst berühren kann, wenn das   Hahnküken   in der Mittelstellung steht. 



   Die Zylinder   sa, su   sind durch je eine Leitung 16a bzw. 16b mit einem der Messgefässe und durch eine Leitung 13a bzw. 13b mit einem   Mehrweghahn   12 verbunden. der in einer Abzweignng der Leitung 4 liegt. Ein auf dem   Kükenzapfen   des Hahnes 12 sitzender Hebel 15 ragt in einen Ausschnitt an der Stange 9, so dass das Hebelende zwischen zwei   Anschlägen   14a, 14b liegt. 
 EMI2.3 
 Infolgedessen wird der Kolben   7a   nach links verschoben. und er schiebt die Stange 9 vor sich her. Diese dreht den   Zahnbogen   10 und dieser das Küken des Hahnes 5 bis in die Schliess- 
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 Verbindung von der Leitung 4 durch die Leitung   1g6z   mit dem Zylinder 8a offen steht. 



  Somit steht der Kolben 7s noch unter dem   Flüssigkeitsdruck   und wird von diesem bis in seine linke Endlage weiter verschoben. Dabei nimmt er die Stange 9 mit. Diese dreht den Bogen   10   über die Totlage hinaus. Sobald dies der Fall ist, kommt die Feder 11 zur Wirkung. 



  Sie unterstützt die Drehung des Bogens 10 durch die Stange 9 und den Kolben 7 a, bis dieser in seiner linken Endlage angelangt ist. Dann dreht sie den Bogen und das Küken des 
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 (Fig. 3). Dann ist die Verbindung von der Leitung 4 nach dem Gefäss 1 b und die Verbindung von dem Gefäss la nach der Leitung 20 offen. Bei der Drehung des   Bogens 10 durch   die Feder 11 verschiebt er die Stange 9 weiter nach   links. während   der Kolben 7a in seiner' linken Endlage stehenbleibt. Die Stange 9 schlägt dabei an den Kolben   7 b   und nimmt diesen mit, so dass die Füllung im Zylinder 8b in das vorher entleerte Gefäss   lu gedruckt   wird, das dann ganz gefüllt wird, sobald der Hahn 5 so steht, dass er das Gefäss mit der   Leitung 4 verbindet.

   Wenn   der Bogen 10 soweit gedreht ist, dass der Hahn 5 über die 
 EMI2.6 
 Zylinder 8b. Ist das Gefäss 1b gefüllt und die Leitung 2 durch das Ventil 35 abgeschlossen, so beginnt das beschriebene Spiel von neuem, nur wird jetzt der Kolben 7b mit der Stange 9 nach rechts verschoben, und es werden die Hähne 5 und 12 in umgekehrter Richtung umgeschaltet. Ein Hängenbleiben des Hahnes 5 ist ausgeschlossen, weil doch immer einer der 
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 den Totpunkt bewegt ist und zur Wirkung kommt. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Selbsttätige Umsteuervorrichtung für Flüssigkeitsmesseinrichtungen mit zwei abwechselnd EMI2.8 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 werk (10a, 11) den Totpunkt überschritten hat.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Kolben (7a, 7b) eine Stange (9) mit einer Verzahnung verschiebbar ist, welche durch einen Zahnbogen (10) mit dem Kippspannwerk (10a, 11) verbunden ist und z. B. mittels zweier Anschläge (14a, 14b) auf den Hahn f-LS,) od. dgl. derart einwirkt, dass er erst umgeschaltet wird, wenn das Kipp- spannwerk die Totlage überschritten hat. EMI3.2
AT132356D 1930-05-20 1931-05-18 Selbsttätige Umsteuervorrichtung für Flüssigkeitsmeßeinrichtungen mit zwei abwechselnd gefüllten und entleerten Meßgefäßen. AT132356B (de)

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